Flagge der Türkei |
Die installierte Leistung der Kraftwerke in der Türkei betrug im Jahr 2014 68.235,9 MW, davon entfielen auf Gaskraftwerke 21.172,5 MW (31 %), auf Kohlekraftwerke 14.034,3 MW (20,5 %), auf Wasserkraftwerke 23.322,6 MW (34,2 %), auf Windkraftanlagen 3.380,2 MW (5 %) und auf sonstige Kraftwerke 6.326,2 MW (9,3 %). Das Übertragungsnetz in der Türkei wird von der staatlichen Türkiye Elektrik İletim A.Ş. (TEİAŞ) betrieben.
In der Türkei werden 24,4 Tonnen Gold / Jahr erzeugt. Das ist fast die Hälfte der gesamten europäischen Produktion. Geologen schätzen dass insgesamt 6500 Tonnen Gold in türkischer Erde zu finden sind. Davon wurden bisher 710 Tonnen nachgewiesen. In den Ida-Bergen, nahe der Bucht von Edremit liegt eines der größten Goldvorkommen. Die kanadische Firma Pilot Gold möchte dort eine Mine errichten. Dieser müsste die antike Stadt Skepsis weichen. Zudem gefährdet sie das Trinkwasser in dem erdbebengefährdeten Gebiet. Das Absatzbecken für die Zyanidlauge soll neben dem Wasserreservoir der Stadt Canakkale gebaut werden. Daher kommt es zu wütenden Protesten gegen die Mine. Aktivisten errichteten ein Zeltlager und traten in den Hungerstreik.
Eine der Ursachen für die Pleite Griechenlands ist der Rüstungswettlauf mit der Türkei. Seit der Zypernkrise Mitte der 1970er Jahre lag der Anteil der Verteidigungsausgaben am Bruttoinlandsproduktt (BIP) mit teilweise fast 6% auf dem Niveau der USA. Die Nachbarn liefern sich einen eigenen kostspieligen Rüstungswettlauf obwohl beide in der NATO sind.
Interessant ist noch der Hinweis dass die Server von Politically Incorrect (PI, PI-News) offenbar in der Heimat des Bösen, der Türkei stehen.
Geschichte
1922. Das Sultanat wird abgeschafft.
29. Oktober 1923. Mustafa Kemal Pascha ruft die Türkische Republik aus. Im Laufe seiner Amtszeit führt er tiefgreifende Reformen im politischen und gesellschaftlichen System durch, welche die Türkei in einen modernen, säkularen und europäisch orientierten Staat verwandeln sollen. Die Leitlinien seiner Politik werden später unter dem Begriff Kemalismus zusammengefasst.
3. März 1924. Das Kalifat wird abgeschafft. Im selben Jahr schafft die Türkei auch die Scharia ab.
1925. Im Zuge einer umfassenden Kleiderreform (Hutgesetz) wird der Fes verboten und die Koedukation eingeführt. Die einflussreichen islamischen Bruderschaften werden verboten.
1926. Die islamische Zeitrechnung wird durch den Gregorianischen Kalender ersetzt sowie das metrische System eingeführt. Letzteres galt für staatliche Einrichtungen schon seit 1871.
1926. Zunächst wird das Schweizer Zivilrecht – und damit die Einehe mit der Gleichstellung von Mann und Frau – übernommen (Die Gleichstellung der Geschlechter gelingt im täglichen Leben allerdings nur teilweise). Es folgen das deutsche Handelsrecht und das italienische Strafrecht.
1928. Die Säkularisierung wird ausgerufen und im selben Jahr die arabische Schrift durch die lateinische ersetzt.
1930. Das aktive Frauenwahlrecht wird eingeführt.
Ab 1934. Frauen dürfen sich nun auch selbst zur Wahl stellen (passives Frauenwahlrecht).
10. November 1938. Mustafa Kemal Atatürk stirbt. Sein enger Weggefährte Ismet Inönü wird zweiter türkischer Staatspräsident. Inönü ist bestrebt, die Modernisierung der Türkei fortzuführen und die außenpolitische Neutralität beizubehalten.
1939. Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs bewahrt die Türkei zunächst ihre außenpolitische Neutralität und verständigt sich mit Frankreich über die Eingliederung der Provinz Hatay die in der gleichnamigen Provinz mit der Hauptstadt İskenderun aufgeht.
23. Februar 1945. Die Türkei erklärt auf der Seite der Alliierten Deutschland und Japan symbolisch den Krieg.
26. Juni 1945. Die Türkei unterschreibt die Charta der Vereinten Nationen und zählt damit zu den 51 Gründungsmitgliedern der Vereinten Nationen.
1950er Jahre. Der sich abzeichnende Ost-West-Konflikt und die Versuche der Sowjetunion, Einfluss auf die Türkei auszuüben, führen zur endgültigen Aufgabe der außenpolitischen Neutralität der Türkei.
1950. Die Türkei nimmt als Teil eines UNO-Kontingents am Korea-Krieg teil.
1950. Die installierte elektrische Leistung liegt in der Türkei bei 407 MW.
1952. Die Türkei tritt in die NATO ein.
1959. Die sowjetischen Atomraketen aus der DDR werden überraschend nach Kaliningrad (Königsberg) verlegt. Die USA beginnt in Italien und der Türkei mit der Aufstellung von jeweils 25 Mittelstreckenraketen mit Atomsprengköpfen des Typs Thor und Jupiter.
1922. Das Sultanat wird abgeschafft.
29. Oktober 1923. Mustafa Kemal Pascha ruft die Türkische Republik aus. Im Laufe seiner Amtszeit führt er tiefgreifende Reformen im politischen und gesellschaftlichen System durch, welche die Türkei in einen modernen, säkularen und europäisch orientierten Staat verwandeln sollen. Die Leitlinien seiner Politik werden später unter dem Begriff Kemalismus zusammengefasst.
3. März 1924. Das Kalifat wird abgeschafft. Im selben Jahr schafft die Türkei auch die Scharia ab.
1925. Im Zuge einer umfassenden Kleiderreform (Hutgesetz) wird der Fes verboten und die Koedukation eingeführt. Die einflussreichen islamischen Bruderschaften werden verboten.
1926. Die islamische Zeitrechnung wird durch den Gregorianischen Kalender ersetzt sowie das metrische System eingeführt. Letzteres galt für staatliche Einrichtungen schon seit 1871.
1926. Zunächst wird das Schweizer Zivilrecht – und damit die Einehe mit der Gleichstellung von Mann und Frau – übernommen (Die Gleichstellung der Geschlechter gelingt im täglichen Leben allerdings nur teilweise). Es folgen das deutsche Handelsrecht und das italienische Strafrecht.
1928. Die Säkularisierung wird ausgerufen und im selben Jahr die arabische Schrift durch die lateinische ersetzt.
1930. Das aktive Frauenwahlrecht wird eingeführt.
Ab 1934. Frauen dürfen sich nun auch selbst zur Wahl stellen (passives Frauenwahlrecht).
10. November 1938. Mustafa Kemal Atatürk stirbt. Sein enger Weggefährte Ismet Inönü wird zweiter türkischer Staatspräsident. Inönü ist bestrebt, die Modernisierung der Türkei fortzuführen und die außenpolitische Neutralität beizubehalten.
1939. Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs bewahrt die Türkei zunächst ihre außenpolitische Neutralität und verständigt sich mit Frankreich über die Eingliederung der Provinz Hatay die in der gleichnamigen Provinz mit der Hauptstadt İskenderun aufgeht.
23. Februar 1945. Die Türkei erklärt auf der Seite der Alliierten Deutschland und Japan symbolisch den Krieg.
26. Juni 1945. Die Türkei unterschreibt die Charta der Vereinten Nationen und zählt damit zu den 51 Gründungsmitgliedern der Vereinten Nationen.
1950er Jahre. Der sich abzeichnende Ost-West-Konflikt und die Versuche der Sowjetunion, Einfluss auf die Türkei auszuüben, führen zur endgültigen Aufgabe der außenpolitischen Neutralität der Türkei.
1950. Die Türkei nimmt als Teil eines UNO-Kontingents am Korea-Krieg teil.
1950. Die installierte elektrische Leistung liegt in der Türkei bei 407 MW.
1952. Die Türkei tritt in die NATO ein.
1959. Die sowjetischen Atomraketen aus der DDR werden überraschend nach Kaliningrad (Königsberg) verlegt. Die USA beginnt in Italien und der Türkei mit der Aufstellung von jeweils 25 Mittelstreckenraketen mit Atomsprengköpfen des Typs Thor und Jupiter.
1960. In der Türkei findet ein Militärputsch statt. Das Militär betrachtet sich als Wächter des durch Mustafa Kemal Atatürk gegründeten laizistischen Staates.
1960. Die installierte elektrische Leistung liegt in der Türkei bei 1272 MW.
1960. Die installierte elektrische Leistung liegt in der Türkei bei 1272 MW.
Anfang 1960er Jahre: Auf deutschem Gebiet lagern bereits 10 verschiedene Atomwaffentypen. Ab jetzt wird die Langstrecken-Flugabwehrrakete Nike Hercules (auch SAM-A-25 und später MIM-14) an die Luftwaffe der deutschen Bundeswehr ausgeliefert.
In der Bundesrepublik Deutschland werden 54 Batterien aufgebaut. Davon sind acht unter belgischem, vier unter niederländischem, 24 unter deutschem und 16 unter US-amerikanischem Befehl. Sie sind in das Luftverteidigungssystem NADGE der NATO integriert. Eine Batterie verfügt typischerweise über 30 Lenkflugkörper und neun Starteinrichtungen (sogenannte „Launcher“).
Die Stellungen haben einen mittleren Abstand von 30 Kilometern und liegen entlang der beabsichtigten Rückzugslinie der NATO-Truppen entlang des Rheins und des Nordseeküstenbereiches. Die Reichweite der Lenkflugkörper liegt zwischen 30 und 150 Kilometern.
In nördlicher und südlicher Richtung setzt sich dieser Sperrriegel bis Grönland und in die Türkei fort. Etwa ein Viertel der Stellungen erhält den atomaren Status.
1961. Die USA stationieren insgesamt 45 Mittelstreckenraketen vom Typ "Jupiter" in Süditalien und der westlichen Türkei.
April 1962. Die US-amerikanischen Thor- und Jupiter Atomraketen in der Türkei werden einsatzbereit gemacht. Sie sind wegen ihrer ungeschützten Aufstellung sehr leicht angreifbar und können im Ernstfall nur zu einem atomaren Erstschlag genutzt werden.
28. Oktober 1962. Chruschtschow lenkt in der Kubakrise offiziell ein, nachdem Kennedys Bruder Robert in Geheimverhandlungen der sowjetischen Regierung zugesichert hat, dass die USA seine Atomraketen aus der Türkei abzieht, und erklärt sich für den Abzug der Raketen von Kuba bereit. Dafür erklären die USA dass es keine Invasion auf Kuba geben würde. Der Abzug der Raketen aus der Türkei wird verheimlicht. Über Radio Moskau wird das Ende der Kuba-Krise verkündet. Die Krise ist damit offiziell beendet.
30. April 1964. Deutschland schließt mit der Türkei ein Sozialabkommen. Es sieht vor, dass in der Türkei lebende Familienangehörige eines in Deutschland krankenversicherten Arbeitnehmers mitgeschützt sind.
1966. Die erste Ölleitung zum Transport von Rohöl und Ölprodukten wird zwischen Batman und Dörtyol (am Golf von İskenderun) in Betrieb genommen.
1970. Die installierte elektrische Leistung liegt in der Türkei bei 2234 MW.
1971. In der Türkei findet ein Militärputsch statt.
1977. Die wichtige Ölleitung zwischen dem Irak und der Türkei wird mit einer Gesamtlänge von 981 km (davon liegen 641 km auf türkischem Boden) eingeweiht. Die Leitung wird wegen des Golfkrieges und des anschließenden Embargos zwischen 1990 und 1997 außer Betrieb gesetzt.
1961. Die USA stationieren insgesamt 45 Mittelstreckenraketen vom Typ "Jupiter" in Süditalien und der westlichen Türkei.
April 1962. Die US-amerikanischen Thor- und Jupiter Atomraketen in der Türkei werden einsatzbereit gemacht. Sie sind wegen ihrer ungeschützten Aufstellung sehr leicht angreifbar und können im Ernstfall nur zu einem atomaren Erstschlag genutzt werden.
28. Oktober 1962. Chruschtschow lenkt in der Kubakrise offiziell ein, nachdem Kennedys Bruder Robert in Geheimverhandlungen der sowjetischen Regierung zugesichert hat, dass die USA seine Atomraketen aus der Türkei abzieht, und erklärt sich für den Abzug der Raketen von Kuba bereit. Dafür erklären die USA dass es keine Invasion auf Kuba geben würde. Der Abzug der Raketen aus der Türkei wird verheimlicht. Über Radio Moskau wird das Ende der Kuba-Krise verkündet. Die Krise ist damit offiziell beendet.
30. April 1964. Deutschland schließt mit der Türkei ein Sozialabkommen. Es sieht vor, dass in der Türkei lebende Familienangehörige eines in Deutschland krankenversicherten Arbeitnehmers mitgeschützt sind.
1966. Die erste Ölleitung zum Transport von Rohöl und Ölprodukten wird zwischen Batman und Dörtyol (am Golf von İskenderun) in Betrieb genommen.
1970. Die installierte elektrische Leistung liegt in der Türkei bei 2234 MW.
1971. In der Türkei findet ein Militärputsch statt.
1977. Die wichtige Ölleitung zwischen dem Irak und der Türkei wird mit einer Gesamtlänge von 981 km (davon liegen 641 km auf türkischem Boden) eingeweiht. Die Leitung wird wegen des Golfkrieges und des anschließenden Embargos zwischen 1990 und 1997 außer Betrieb gesetzt.
1980. Die installierte elektrische Leistung liegt in der Türkei bei 5118 MW.
1984. In der Türkei wird bisher zum letzten Mal ein Todesurteil vollstreckt. Insgesamt wurden seit Gründung der türkischen Republik 1923 mehr als 400 Menschen gehenkt.
1990. Die installierte elektrische Leistung liegt in der Türkei bei 16.317 MW.
1997. Die erste islamistisch orientierte Regierung der Türkei wird nach einer Aufforderung des türkischen Militärs des Amtes enthoben.
15. Februar 1999. Abdullah Öcalan (PKK-Chef) wird in Kenia nach dem Verlassen der griechischen Botschaft vom türkischen Geheimdienst aufgegriffen und in die Türkei gebracht. Viele wollen den Kurdenführer hängen sehen. Öcalan, den die Türkei für den blutigen Guerillakrieg mit bis dahin 35.000 Toten verantwortlich macht, wird nach seiner Ergreifung zum Tode verurteilt.
15. Februar 1999. Abdullah Öcalan (PKK-Chef) wird in Kenia nach dem Verlassen der griechischen Botschaft vom türkischen Geheimdienst aufgegriffen und in die Türkei gebracht. Viele wollen den Kurdenführer hängen sehen. Öcalan, den die Türkei für den blutigen Guerillakrieg mit bis dahin 35.000 Toten verantwortlich macht, wird nach seiner Ergreifung zum Tode verurteilt.
17. August 1999. Erdbeben bei Izmit, Stärke 7,8, 17.000 Tote.
12. November 1999. Erdbeben bei Düzce, 620 Tote.
2000. Die installierte elektrische Leistung liegt in der Türkei bei 27.264 MW.
Ab 2002. Eine Erdgasleitung mit dem Namen Blue Stream führt durch das Schwarze Meer von Noworossijsk nach Samsun und weiter nach Ankara. Die Leitung hat eine jährliche Kapazität von 14 Milliarden Kubikmetern.
2. August 2002. Um den Weg für Beitrittsverhandlungen zu ebnen, stimmt das türkische Parlament am - noch vor der Regierungsübernahme der AKP von Recep Tayyip Erdogan wenige Monate später - nach teilweise turbulenter Debatte für die Abschaffung der Todesstrafe in Friedenszeiten.
15. November und 20. November 2003. Eine Zelle der al-Qaida verübt mehrere Bombenanschläge in Istanbul. Ziele der Anschläge, bei denen 60 Menschen sterben, sind zwei Synagogen, das britische Konsulat und die Filiale der britischen HSBC-Bank.
Ab 2004. Die Kämpfe zwischen den türkischen Streitkräften und der Untergrundorganisation PKK flammen wieder auf und nehmen 2005 und 2007 an Intensität nochmals zu. Bei einem Besuch am 12. August 2005 in Diyarbakır bezeichnet Ministerpräsident Erdoğan die Probleme im Osten als ein spezifisch „kurdisches Problem“ (kürt sorunu). Zum ersten Mal in der türkischen Geschichte wird der spezifisch kurdische Charakter des Konfliktes im Osten der Türkei anerkannt. Bis 2007 kommen bei den Anschlägen und Kämpfen zwischen dem türkischen Militär und der PKK 40.000 Menschen ums Leben.
6. Februar 2004. Der politisch angeschlagene Bundeskanzler Gerhard Schröder tritt als SPD-Vorsitzender zurück, sein Nachfolger wird Franz Müntefering. Im gleichen Monat gelingt der CDU ein deutlicher Sieg bei der Wahl zur Hamburgischen Bürgerschaft. Angela Merkel (Bundeskanzlerin von Deutschland) bereist im Februar drei Tage lang die Türkei. Dort setzt sie sich für das Modell der „privilegierten Partnerschaft“ ein, als Alternative zu der von der Bundesregierung angestrebten Vollmitgliedschaft in der Europäischen Union.
2005. Die EU nimmt Beitrittsverhandlungen mit der Türkei auf.
Ab Mai 2005. Die Baku-Tiflis-Ceyhan-Pipeline liefert Erdöl aus Mittelasien und Kaukasien über die Türkei nach Westeuropa. Die Ölleitung verläuft über Aserbaidschan (Baku), Georgien (Tiflis) und die Türkei (Ceyhan), ist 1760 km lang und hat eine Kapazität von etwa 1 Million Barrel pro Jahr. Die BTC-Pipeline gilt weltweit als eines der teuersten und technisch aufwändigsten Pipeline-Projekte.
3. Oktober 2005. Nach 40-jähriger Bemühung erreicht die Türkei die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit der Europäischen Union. Neben wirtschaftlichen Kriterien und politischen Verpflichtungen stehen dabei auch Forderungen der EU zur Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und den Menschenrechten, dem Schutz von Minderheiten in der Türkei sowie der Verbesserung der Beziehungen zu den Nachbarstaaten im Mittelpunkt. Angela Merkel (Bundeskanzler von Deutschland) äußert – unter anderem bei einem Besuch in Istanbul –, sie favorisiere eine „privilegierte Partnerschaft“ der Türkei statt einer Vollmitgliedschaft in der EU.
21. Mai 2006. Die Südkaukasus-Pipeline (englisch South Caucasus Pipeline – SCP; auch Schah-Deniz-Pipeline) wird in Betrieb genommen. Sie liefert Erdgas von Baku in Aserbaidschan über Tiflis in Georgien nach Erzurum in der Türkei. Sie ist 690 Kilometer lang und pumpt Gas vom Kaspischen Meer in das türkische Gastransportsystem.
Fußball-Europameisterschaft 2008. Noch vor dem ersten Spiel der deutschen Nationalmannschaft (erneut gegen Polen) werden ungefähr 150 Hooligans wegen des Verdachts auf Landfriedensbruch verhaftet und erst am nächsten Morgen wieder entlassen. Im Zuge der Spiele Kroatien gegen die Türkei sowie Niederlande gegen Russland kommt es zu innerstädtischen Auseinandersetzungen der jeweiligen Fangruppierungen, welche ebenfalls zu Festnahmen führen.
14. Januar 2009. Die EU droht mit einer Klage gegen die Ukraine und Russland. Die Länder des ehemaligen Ostblocks denken über verstärkte Nutzung von Atomenergie statt während der Westen mehr über Erneuerbare Energien nachdenkt. Außerdem überlegt man neue Pipelines zu bauen. Für Gas aus Russland über die Ostsee oder die Türkei. Für Gas aus dem Westen über Dänemark. Der derzeit amtierende EU Ratspräsident und tschechischer Regierungschef Mirek Toploanek möchte eine Öl- und Erdgasreseve für 120 Tage aufbauen.
2010. Die installierte elektrische Leistung liegt in der Türkei bei 49.524 MW.
8. März 2010. Erdbeben in der Türkei, Stärke 6,0.
1. April 2010. Angela Merkel (Bundeskanzlerin von Deutschland) will Atomkraftwerke in die Türkei verkaufen.
12. Mai 2010. Russland soll im Süden der Türkei in Akkuyu das erste AKW des Landes zum Preis von 15, 8 Mrd. Euro (20 Mrd. US-Dollar) bauen. 2017 soll es in Betrieb genommen werden. Es soll 4 Raktoren haben und 4800 MW Strom liefern. Gegner protestieren und verweisen auf die Gefahr von Erdbeben. Seit Jahresanfang sollen etwa 700 Einwohner des Ortes aus Angst wegen möglichen Unfällen des geplanten AKWs weggezogen sein.
17. Mai 2010. Der Iran soll eingelenkt haben und bereit sein schwach angereichertes Uran in der Türkei gegen Brennstäbe für AKWs auszutauschen.
8. Juli 2010. In der Türkei werden Menschen festgenommen weil sie dem Parlament 170.000 Unterschriften gegen den geplanten Bau von AKWs übergeben wollten.
29. August 2010. Der Einsatz von Uranmunition steht in Konflikt mit dem Genfer Protokoll welches die Verwendung von giftigen Stoffen im Krieg verbietet, wird jedoch von den USA, Russland, Großbritannien, VR China, Schweden, Niederlande, Griechenland, Frankreich, Kroatien, Bosnien, Türkei, Ägypten, Vereinigte Arabische Emirate, Kuwait, Israel, Saudi-Arabien, Irak, Pakistan, Thailand, Südkorea und Japan bevorratet.
September 2010. In einem Referendum spricht sich die türkische Bevölkerung für umfassende Verfassungsänderungen aus. Eine Reihe der neuen Regelungen soll die türkische Verfassung an Rechtsnormen der Europäischen Union anpassen. Die EU erklärt jedoch, dass es unter der islamisch-konservativen AKP-Regierung Erdoğans keine Fortschritte im Hinblick auf die Grundrechte gibt, sondern stattdessen die Meinungsfreiheit eingeschränkt wird und die Gerichte nicht unparteiisch urteilen.
28. September 2010. Erstmals wird das türkische Stromnetz mit dem europäischen Verbundsystem synchronisiert. Bis 2015 wird in drei Phasen schrittweise die volle Anbindung verwirklicht.
25. Februar 2011. Ein Dokument von 2004 mit dem Namen "Beziehungen zwischen der Türkei und der EU" hat Kriegsminister Ctrl-C Guttenberg offensichtlich auch zusammenklopiert.
11. März 2011. Beginn der Atomkatastrophe von Fukushima.
16. März 2011. Ungarn und die Türkei wollen weiterhin an den Plänen zum Ausbau der Atomenergie festhalten. Erdogan will mit russischer Hilfe ein AKW bei der Küstenstadt Mersin bauen.
17. März 2011. Die Türkei schickt ein Team von Atomexperten nach Japan.
19. März 2011. Im Süden der Türkei demonstrierten 100 Umweltaktivisten gegen den bis 2013 geplanten Bau eines AKWs im Süden der Türkei. Der angedachte Standort Akkuyu soll sich in einer potentiellen Erdbebenzone befinden. Sollte die Anlage bei einem Erdbeben beschädigt werden wäre Zypern das nur 100 Kilometer weg ist gefährdet.
1. Mai 2011. Weltweite Proteste gegen Atomenergie in Deutschland, Finnland, Indien, Türkei, Weißrussland, Ukraine und Taiwan.
Juni 2011. Von der Regierung unter Ministerpräsident Erdoğan führen angekündigte Einschränkungen des Internetzuganges für die türkische Bevölkerung (themen- und stichwortbezogene Ausfilterung von Internetseiten) zu heftigen Protesten inner- und außerhalb der Türkei. Im Index für Pressefreiheit der Organisation Reporter ohne Grenzen sinkt das Land auf Platz 138. Der britische EU-Abgeordnete Richard Howitt, ein Unterstützer der türkischen EU-Kandidatur, stellt fest, dass der Kampf der Regierung Erdoğan gegen das Internet die Türkei diskreditiere und das Land auf eine Stufe mit Ländern wie China und Iran stelle. Es sei Zeit für Europa, klare Worte zu finden.
9. September 2011. Beim Streit zwischen der Türkei und Israel geht es um die Ausbeutung von riesigen Erdgasvorkommen im östlichen Mittelmeer. Vor der Küste von Gaza hat bisher vor allem Israel von den Bodenschätzen profitiert.
20. September 2011. Die Türkei und Zypern streiten sich um Gasvorkommen im Mittelmeer.
23. Oktober 2011. Im Osten der Türkei gab es ein schweres Erdbeben mit einer Schwere von 6,6. Es wird mit bis zu 1000 Todesopfern gerechnet. Das Hypozentrum lag in einer Tiefe von 7,2 Kilometern in einer Entfernung von 19 Kilometern nordöstlich der Stadt Van.
24. Oktober 2011. Nach dem Erdbeben in der Türkei wurden bis jetzt etwa 220 Tote geborgen. Es gab mehr als 1000 Verletzte. Viele Menschen werden noch vermisst. Etwa 1275 Teams aus 38 Provinzen sollen von den Behörden zur Rettung entsandt worden sein. In Van konnten 200 Häftlinge nach dem Einsturz einer Gefängnismauer fliehen. 50 davon kehrten zurück nachdem sie sich davon überzeugt hatten dass es ihren Familien gut geht.
24. Oktober 2011. In der Türkei sollen alle Klassenzimmer mit interaktiven Touchscreens ausgestattet werden. Mit Pardus-Linux als Betriebssystem und KDE als Benutzeroberfläche. Danach sollen alle Schüler noch einen Tablet-Rechner bekommen. Ob da Pardus oder Android verwendet wird ist noch offen.
25. Oktober 2011. Entgegen teilweise anderslautender Aussagen der Presse laufen die Hilfsaktionen nach dem Erdbeben in der Türkei alles andere als reibungslos. Bei der Verteilung von Hilfslieferungen kommt es teilweise zu Tumulten. Bisher wurden 432 Todesopfer geborgen.
26. Oktober 2011. Die Türkei lässt nimmt nun doch Erdbeben-Hilfe anderer Länder an. Für viele Verschüttete dürfte das jedoch zu spät sein. Insgesamt wurden nun 459 Menschen tot geborgen.
27. Oktober 2011. Nach dem Erdbeben in der Türkei ist die Zahl der geborgenen Toten in der Zwischenzeit auf 523 angestiegen. Etwa 1650 Menschen wurden verletzt.
2000. Die installierte elektrische Leistung liegt in der Türkei bei 27.264 MW.
Ab 2002. Eine Erdgasleitung mit dem Namen Blue Stream führt durch das Schwarze Meer von Noworossijsk nach Samsun und weiter nach Ankara. Die Leitung hat eine jährliche Kapazität von 14 Milliarden Kubikmetern.
2. August 2002. Um den Weg für Beitrittsverhandlungen zu ebnen, stimmt das türkische Parlament am - noch vor der Regierungsübernahme der AKP von Recep Tayyip Erdogan wenige Monate später - nach teilweise turbulenter Debatte für die Abschaffung der Todesstrafe in Friedenszeiten.
15. November und 20. November 2003. Eine Zelle der al-Qaida verübt mehrere Bombenanschläge in Istanbul. Ziele der Anschläge, bei denen 60 Menschen sterben, sind zwei Synagogen, das britische Konsulat und die Filiale der britischen HSBC-Bank.
Ab 2004. Die Kämpfe zwischen den türkischen Streitkräften und der Untergrundorganisation PKK flammen wieder auf und nehmen 2005 und 2007 an Intensität nochmals zu. Bei einem Besuch am 12. August 2005 in Diyarbakır bezeichnet Ministerpräsident Erdoğan die Probleme im Osten als ein spezifisch „kurdisches Problem“ (kürt sorunu). Zum ersten Mal in der türkischen Geschichte wird der spezifisch kurdische Charakter des Konfliktes im Osten der Türkei anerkannt. Bis 2007 kommen bei den Anschlägen und Kämpfen zwischen dem türkischen Militär und der PKK 40.000 Menschen ums Leben.
6. Februar 2004. Der politisch angeschlagene Bundeskanzler Gerhard Schröder tritt als SPD-Vorsitzender zurück, sein Nachfolger wird Franz Müntefering. Im gleichen Monat gelingt der CDU ein deutlicher Sieg bei der Wahl zur Hamburgischen Bürgerschaft. Angela Merkel (Bundeskanzlerin von Deutschland) bereist im Februar drei Tage lang die Türkei. Dort setzt sie sich für das Modell der „privilegierten Partnerschaft“ ein, als Alternative zu der von der Bundesregierung angestrebten Vollmitgliedschaft in der Europäischen Union.
2005. Die EU nimmt Beitrittsverhandlungen mit der Türkei auf.
Ab Mai 2005. Die Baku-Tiflis-Ceyhan-Pipeline liefert Erdöl aus Mittelasien und Kaukasien über die Türkei nach Westeuropa. Die Ölleitung verläuft über Aserbaidschan (Baku), Georgien (Tiflis) und die Türkei (Ceyhan), ist 1760 km lang und hat eine Kapazität von etwa 1 Million Barrel pro Jahr. Die BTC-Pipeline gilt weltweit als eines der teuersten und technisch aufwändigsten Pipeline-Projekte.
3. Oktober 2005. Nach 40-jähriger Bemühung erreicht die Türkei die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit der Europäischen Union. Neben wirtschaftlichen Kriterien und politischen Verpflichtungen stehen dabei auch Forderungen der EU zur Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und den Menschenrechten, dem Schutz von Minderheiten in der Türkei sowie der Verbesserung der Beziehungen zu den Nachbarstaaten im Mittelpunkt. Angela Merkel (Bundeskanzler von Deutschland) äußert – unter anderem bei einem Besuch in Istanbul –, sie favorisiere eine „privilegierte Partnerschaft“ der Türkei statt einer Vollmitgliedschaft in der EU.
21. Mai 2006. Die Südkaukasus-Pipeline (englisch South Caucasus Pipeline – SCP; auch Schah-Deniz-Pipeline) wird in Betrieb genommen. Sie liefert Erdgas von Baku in Aserbaidschan über Tiflis in Georgien nach Erzurum in der Türkei. Sie ist 690 Kilometer lang und pumpt Gas vom Kaspischen Meer in das türkische Gastransportsystem.
Fußball-Europameisterschaft 2008. Noch vor dem ersten Spiel der deutschen Nationalmannschaft (erneut gegen Polen) werden ungefähr 150 Hooligans wegen des Verdachts auf Landfriedensbruch verhaftet und erst am nächsten Morgen wieder entlassen. Im Zuge der Spiele Kroatien gegen die Türkei sowie Niederlande gegen Russland kommt es zu innerstädtischen Auseinandersetzungen der jeweiligen Fangruppierungen, welche ebenfalls zu Festnahmen führen.
14. Januar 2009. Die EU droht mit einer Klage gegen die Ukraine und Russland. Die Länder des ehemaligen Ostblocks denken über verstärkte Nutzung von Atomenergie statt während der Westen mehr über Erneuerbare Energien nachdenkt. Außerdem überlegt man neue Pipelines zu bauen. Für Gas aus Russland über die Ostsee oder die Türkei. Für Gas aus dem Westen über Dänemark. Der derzeit amtierende EU Ratspräsident und tschechischer Regierungschef Mirek Toploanek möchte eine Öl- und Erdgasreseve für 120 Tage aufbauen.
2010. Die installierte elektrische Leistung liegt in der Türkei bei 49.524 MW.
8. März 2010. Erdbeben in der Türkei, Stärke 6,0.
1. April 2010. Angela Merkel (Bundeskanzlerin von Deutschland) will Atomkraftwerke in die Türkei verkaufen.
12. Mai 2010. Russland soll im Süden der Türkei in Akkuyu das erste AKW des Landes zum Preis von 15, 8 Mrd. Euro (20 Mrd. US-Dollar) bauen. 2017 soll es in Betrieb genommen werden. Es soll 4 Raktoren haben und 4800 MW Strom liefern. Gegner protestieren und verweisen auf die Gefahr von Erdbeben. Seit Jahresanfang sollen etwa 700 Einwohner des Ortes aus Angst wegen möglichen Unfällen des geplanten AKWs weggezogen sein.
17. Mai 2010. Der Iran soll eingelenkt haben und bereit sein schwach angereichertes Uran in der Türkei gegen Brennstäbe für AKWs auszutauschen.
8. Juli 2010. In der Türkei werden Menschen festgenommen weil sie dem Parlament 170.000 Unterschriften gegen den geplanten Bau von AKWs übergeben wollten.
29. August 2010. Der Einsatz von Uranmunition steht in Konflikt mit dem Genfer Protokoll welches die Verwendung von giftigen Stoffen im Krieg verbietet, wird jedoch von den USA, Russland, Großbritannien, VR China, Schweden, Niederlande, Griechenland, Frankreich, Kroatien, Bosnien, Türkei, Ägypten, Vereinigte Arabische Emirate, Kuwait, Israel, Saudi-Arabien, Irak, Pakistan, Thailand, Südkorea und Japan bevorratet.
September 2010. In einem Referendum spricht sich die türkische Bevölkerung für umfassende Verfassungsänderungen aus. Eine Reihe der neuen Regelungen soll die türkische Verfassung an Rechtsnormen der Europäischen Union anpassen. Die EU erklärt jedoch, dass es unter der islamisch-konservativen AKP-Regierung Erdoğans keine Fortschritte im Hinblick auf die Grundrechte gibt, sondern stattdessen die Meinungsfreiheit eingeschränkt wird und die Gerichte nicht unparteiisch urteilen.
28. September 2010. Erstmals wird das türkische Stromnetz mit dem europäischen Verbundsystem synchronisiert. Bis 2015 wird in drei Phasen schrittweise die volle Anbindung verwirklicht.
25. Februar 2011. Ein Dokument von 2004 mit dem Namen "Beziehungen zwischen der Türkei und der EU" hat Kriegsminister Ctrl-C Guttenberg offensichtlich auch zusammenklopiert.
11. März 2011. Beginn der Atomkatastrophe von Fukushima.
16. März 2011. Ungarn und die Türkei wollen weiterhin an den Plänen zum Ausbau der Atomenergie festhalten. Erdogan will mit russischer Hilfe ein AKW bei der Küstenstadt Mersin bauen.
17. März 2011. Die Türkei schickt ein Team von Atomexperten nach Japan.
19. März 2011. Im Süden der Türkei demonstrierten 100 Umweltaktivisten gegen den bis 2013 geplanten Bau eines AKWs im Süden der Türkei. Der angedachte Standort Akkuyu soll sich in einer potentiellen Erdbebenzone befinden. Sollte die Anlage bei einem Erdbeben beschädigt werden wäre Zypern das nur 100 Kilometer weg ist gefährdet.
1. Mai 2011. Weltweite Proteste gegen Atomenergie in Deutschland, Finnland, Indien, Türkei, Weißrussland, Ukraine und Taiwan.
Juni 2011. Von der Regierung unter Ministerpräsident Erdoğan führen angekündigte Einschränkungen des Internetzuganges für die türkische Bevölkerung (themen- und stichwortbezogene Ausfilterung von Internetseiten) zu heftigen Protesten inner- und außerhalb der Türkei. Im Index für Pressefreiheit der Organisation Reporter ohne Grenzen sinkt das Land auf Platz 138. Der britische EU-Abgeordnete Richard Howitt, ein Unterstützer der türkischen EU-Kandidatur, stellt fest, dass der Kampf der Regierung Erdoğan gegen das Internet die Türkei diskreditiere und das Land auf eine Stufe mit Ländern wie China und Iran stelle. Es sei Zeit für Europa, klare Worte zu finden.
9. September 2011. Beim Streit zwischen der Türkei und Israel geht es um die Ausbeutung von riesigen Erdgasvorkommen im östlichen Mittelmeer. Vor der Küste von Gaza hat bisher vor allem Israel von den Bodenschätzen profitiert.
20. September 2011. Die Türkei und Zypern streiten sich um Gasvorkommen im Mittelmeer.
23. Oktober 2011. Im Osten der Türkei gab es ein schweres Erdbeben mit einer Schwere von 6,6. Es wird mit bis zu 1000 Todesopfern gerechnet. Das Hypozentrum lag in einer Tiefe von 7,2 Kilometern in einer Entfernung von 19 Kilometern nordöstlich der Stadt Van.
24. Oktober 2011. Nach dem Erdbeben in der Türkei wurden bis jetzt etwa 220 Tote geborgen. Es gab mehr als 1000 Verletzte. Viele Menschen werden noch vermisst. Etwa 1275 Teams aus 38 Provinzen sollen von den Behörden zur Rettung entsandt worden sein. In Van konnten 200 Häftlinge nach dem Einsturz einer Gefängnismauer fliehen. 50 davon kehrten zurück nachdem sie sich davon überzeugt hatten dass es ihren Familien gut geht.
24. Oktober 2011. In der Türkei sollen alle Klassenzimmer mit interaktiven Touchscreens ausgestattet werden. Mit Pardus-Linux als Betriebssystem und KDE als Benutzeroberfläche. Danach sollen alle Schüler noch einen Tablet-Rechner bekommen. Ob da Pardus oder Android verwendet wird ist noch offen.
25. Oktober 2011. Entgegen teilweise anderslautender Aussagen der Presse laufen die Hilfsaktionen nach dem Erdbeben in der Türkei alles andere als reibungslos. Bei der Verteilung von Hilfslieferungen kommt es teilweise zu Tumulten. Bisher wurden 432 Todesopfer geborgen.
26. Oktober 2011. Die Türkei lässt nimmt nun doch Erdbeben-Hilfe anderer Länder an. Für viele Verschüttete dürfte das jedoch zu spät sein. Insgesamt wurden nun 459 Menschen tot geborgen.
27. Oktober 2011. Nach dem Erdbeben in der Türkei ist die Zahl der geborgenen Toten in der Zwischenzeit auf 523 angestiegen. Etwa 1650 Menschen wurden verletzt.
10. November 2011. Im Osten der Türkei gab es gestern Abend um 21 Uhr 23 Ortszeit (20.23 MEZ) ein weiteres Erdbeben der Stärke 5,6. Mindetens 12 Menschen sollen ums Leben gekommen sein. Mehr als 100 Menschen wurden verschüttet. 23 konnten aus den Trümmern geborgen werden.
Das Epizentrum lag etwa 20 Kilometer südwestlich von Van im Landkreis Erdemit. Das Gebiet ist mehrheitlich von Kurden bewohnt.
15. November 2011. Nachdem in Syrien die Gewalt weiter eskaliert - innerhalb eines Tages sollen etwa 70 Menschen, darunter auch Zivilisten getötet worden sein - droht die Türkei mit dem Ende der Stromlieferungen. Zudem wurde von der Türkei ein zusammen mit Syrien geplantes Ölförderprojekt auf Eis gelegt. Vom türkischen Energieunternehmen TPAO und der staatlichen syrischen Ölgesellschaft sollten gemeinsam 6 Ölvorkommen in Syrien erschlossen werden. Insgesamt sollen seit Beginn der Demonstrationen mehr als 3500 Menschen von dem mörderischen Regime des Präsidenten Baschar al-Assad getötet worden sein.
Im Osten der Türkei kommt der Boden nicht zur Ruhe. In der letzten Nacht gab es ein Erdbeben der Stärke 5,2. Das Epizentrum lag bei dem Dorf Mollakasim, etwa 30 Kilometer im Nordwesten von Van. Über größere Schäden liegen bisher keine Informationen vor.
Im Osten der Türkei kommt der Boden nicht zur Ruhe. In der letzten Nacht gab es ein Erdbeben der Stärke 5,2. Das Epizentrum lag bei dem Dorf Mollakasim, etwa 30 Kilometer im Nordwesten von Van. Über größere Schäden liegen bisher keine Informationen vor.
23. November 2011. Die Türkei möchte die Bürger der Provinz Van in der es immer wieder zu Erdbeben kommt in eine neu zu bauende Stadt am Berg Erek, wo der Boden felsig und fest sein soll, umsiedeln.
2012. Die Türkei liegt bzgl. der jährlichen Erzeugung mit 228,1 Mrd. kWh an Stelle 20 und bzgl. der installierten Leistung mit 53.860 MW an Stelle 19 in der Welt. Die Spitzenlast liegt in diesem Jahr bei 39.045 MW.
2012. Die Türkei liegt bzgl. der jährlichen Erzeugung mit 228,1 Mrd. kWh an Stelle 20 und bzgl. der installierten Leistung mit 53.860 MW an Stelle 19 in der Welt. Die Spitzenlast liegt in diesem Jahr bei 39.045 MW.
25. Februar 2012. Der nächste Super-GAU rückt dank der unermüdlichen Lobbyarbeit der autonomen Internationalen Energie-Organisation (IAEO - von vielen fälschlicherweise als Behörde bezeichnet) warscheinlicher. In Vietnam, Bangladesch, den Vereinigten Arabischen Emiraten, in der Türkei und in Weißrussland soll in diesem Jahr mit dem Bau von ersten AKWs begonnen werden.
9. April 2012. In Russland wurde mit dem Film "Atom-Iwan" eine großangelegte Pro-Atom-Initiative gestartet. Rosatom will das britische Atomprojekt Horizon übernehmen. In Kaliningrad, an der Grenze zur EU, werden im Moment die Fundamente für zwei neue Atomreaktoren gelegt. In Vietnam wird von russischen Ingenieuren das erste AKW des Landes gebaut. Bis 2030 sollen dort zwölf weitere gebaut werden. Der Iran will 5 weitere bauen. Auch in Venezuela, Armenien, Polen, Tschechien und der Türkei wird geplant. Nur 13% der Russen forderten 2011 einen Ausstieg aus der Atomenergie.
3. Mai 2012. E.on setzt in Schwellenländern wie Indien, Brasilien und Türkei weiter auf Atomenergie und Kohle. In Erneuerbare Energien wird nix investiert.
13. Mai 2012. Gas im Mittelmeer - noch mehr Streit zwischen Zypern, Griechenland, Türkei und Israel.
28. Mai 2012. In Deutschland, Belgien, Italien, den Niederlanden und der Türkei sind etwa 180 taktische Atomwaffen stationiert. Rechtlich stehen sie unter Kontrolle der USA. Würde jedoch z.B. Russland im Westen einmarschieren würden zumindest einige dieser Waffen der Luftwaffe des jweiligen Landes übergeben werden.
3. Mai 2012. E.on setzt in Schwellenländern wie Indien, Brasilien und Türkei weiter auf Atomenergie und Kohle. In Erneuerbare Energien wird nix investiert.
13. Mai 2012. Gas im Mittelmeer - noch mehr Streit zwischen Zypern, Griechenland, Türkei und Israel.
28. Mai 2012. In Deutschland, Belgien, Italien, den Niederlanden und der Türkei sind etwa 180 taktische Atomwaffen stationiert. Rechtlich stehen sie unter Kontrolle der USA. Würde jedoch z.B. Russland im Westen einmarschieren würden zumindest einige dieser Waffen der Luftwaffe des jweiligen Landes übergeben werden.
10. Juni 2012. Erdbeben der Stärke 6 in der Südost-Ägäis, Griechenland und der Türkei. Das Epizentrum lag etwa 70 Kilometer östlich von Rhodos. In der Türkei wurden etwa 60 Menschen verletzt. Mehr als 50 Menschen kamen in der Küstenstadt Fethiye in Krankenhäuser. In Griechenland gab es dagegen keine größeren Schäden. Es folgten viele kleinere Nachbeben.
12. Juni 2012. Indien, Malaysia, Südkorea, Südafrika, Sri Lanka, Taiwan und die Türkei bekommen großzügigerweise von den USA eine Ausnahmegenehmigung für weitere Ölimporte aus dem Iran trotz Embargo.
12. Juni 2012. Indien, Malaysia, Südkorea, Südafrika, Sri Lanka, Taiwan und die Türkei bekommen großzügigerweise von den USA eine Ausnahmegenehmigung für weitere Ölimporte aus dem Iran trotz Embargo.
28. Juni 2012. Nabucco-Light ist genehmigt. Aserbaidschan soll demnach Gas über eine 1300 Kilometer lange Leitung durch die Türkei liefern.
15. August 2012. Ein Deutscher und drei Deutsch-Iraner versuchten offenbar 2010 / 2011 über Tarnfirmen Spezialventile für den Bau eines Schwerwasserreaktors (HWR) über die Türkei und Aserbaidschan in den Iran zu verschieben. Die Staatsanwaltschaft hat sie heute wegen Verdacht des Verstoßes gegen das Außenwirtschaftsgesetz und das Kriegswaffenkontrollgesetz festnehmen lassen.
27. August 2012. In der Türkei ist in der südöstlichen Provinz Sirnak offenbar wieder ein Brandanschlag auf eine Ölpipeline verübt worden.
15. August 2012. Ein Deutscher und drei Deutsch-Iraner versuchten offenbar 2010 / 2011 über Tarnfirmen Spezialventile für den Bau eines Schwerwasserreaktors (HWR) über die Türkei und Aserbaidschan in den Iran zu verschieben. Die Staatsanwaltschaft hat sie heute wegen Verdacht des Verstoßes gegen das Außenwirtschaftsgesetz und das Kriegswaffenkontrollgesetz festnehmen lassen.
27. August 2012. In der Türkei ist in der südöstlichen Provinz Sirnak offenbar wieder ein Brandanschlag auf eine Ölpipeline verübt worden.
2. September 2012. Die Türkei will 23 Atomreaktoren bis 2023 ans Netz bringen. Pläne für 4 Atomreaktoren gibt es schon seit 1976. Es fanden sich jedoch keine Investoren. Im Jahr 2008 wurde schließlich ein Vertrag mit Rosatom abgeschlossen. Einer der Reaktoren soll in Akkuyu bei der Küstenstadt Mersin gebaut werden. In unmittelbarer Nähe davon verläuft der Ecemis-Graben wo die Eurasische und die Afrikanische Kontinentalplatte aufeinander treffen. Daher haben Gutachter bereits 1976 gegen das abenteuerliche Vorhaben plädiert.
2013. Derzeit sind noch etwa 1000 Stück der US-amerikanischen Wasserstoffbombe B61 einsatzfähig. Etwa 480 davon sind in Europa (Großbritannien, Belgien, Deutschland, Niederlande, Türkei) stationiert.
19. Dezember 2012. Bis jetzt sind im Jahr 2012 weltweit wegen ihrem Eintreten für die Meinungsfreiheit 88 Journalisten und 47 Blogger ermordet worden. So viele wie nie zuvor seit 1995 von Reporter ohne Grenzen Jahresbilanzen veröffentlicht werden. Die Zahl der getöteten Journalisten ist um etwa 1/3 angestiegen, die der Blogger und Bürgerjournalisten von 5 auf 47.
Der Tod hat vor allem in den Kriegsländern Syrien, Pakistan und Somalia zugeschlagen aber auch in Ländern wie Mexiko und Brasilien wo der Drogenhandel blüht gab es für ihn reiche Ernte. In der Türkei hat sich dagegen die Zahl der eingeknasteten Journalisten und Blogger etwa verdoppelt.
Auch in Deutschland war es kein gutes Jahr für die Meinungsfreiheit. Hier verabschiedete das Regierungskabinett der Schwarzgeldregierung das sogenannte Leistungsschutzrecht von Springers Gnaden das angeblich gegen Google gerichtet sein soll aber Anwälten die Möglichkeit geben wird (wenn es zum Tragen kommt) mit Abmahnungen gegen kritische Blogger vorzugehen.
28. Dezember 2012. Die Türkei und Russland haben sich bezüglich der Baugenehmigung für die South-Stream-Pipeline geeinigt. Sie wird 15 Mrd. Euro kosten. Ab Ende 2015 soll damit Erdgas aus Russland nach Europa transportiert werden.
28. Dezember 2012. Die Türkei und Russland haben sich bezüglich der Baugenehmigung für die South-Stream-Pipeline geeinigt. Sie wird 15 Mrd. Euro kosten. Ab Ende 2015 soll damit Erdgas aus Russland nach Europa transportiert werden.
2013. Derzeit sind noch etwa 1000 Stück der US-amerikanischen Wasserstoffbombe B61 einsatzfähig. Etwa 480 davon sind in Europa (Großbritannien, Belgien, Deutschland, Niederlande, Türkei) stationiert.
20. Januar 2013. Energieversorgung in der Türkei.
April 2013. Die Türkei führt unter dem Deckmäntelchen der Sittlichkeit Internetzensur ein.
31. Mai 2013. Die japanische Regierung unter Premierminister Shinzō Abe will jedoch zeigen dass selbst Folgen einer derartigen Katastrophe beherrschbar sein sollen weil er als Handlungsreisender für die japanische Atomindustrie in Vietnam, der Türkei, Indien und den Vereinigten Arabischen Emiraten Atomkraftwerke verkaufen will.
31. August 2014. Die installierte Leistung der Kraftwerke in der Türkei beträgt 68.235,9 MW, davon entfallen auf Gaskraftwerke 21.172,5 MW (31 %), auf Kohlekraftwerke 14.034,3 MW (20,5 %), auf Wasserkraftwerke 23.322,6 MW (34,2 %), auf Windkraftanlagen 3.380,2 MW (5 %) und auf sonstige Kraftwerke 6.326,2 MW (9,3 %).
2015. Die türkische Regierung gibt den Bau einer Mauer zwischen der Türkei und Syrien bekannt.
15. April 2015. Das türkische Stromnetz wird offiziell an das europäische Verbundsystem angeschlossen. Die Türkei ist über zwei 400-kV-Leitungen mit Bulgarien und über eine weitere 400-kV-Leitung mit Griechenland verbunden.
29. Dezember 2015. Weltweit wurden in diesem Jahr bisher 110 Journalisten ermordet. Zudem fanden 27 "Bürgerjournalisten" und sieben "Medienmitarbeiter" einen gewaltsamen Tod. 79 hauptberufliche Journalisten wurden entführt.
Frankreich rückt mit dem Attentat auf "Charlie Hebdo", bei dem 8 Journalisten starben, auf einen der ersten Plätze der gefährlichsten Staaten. Im Irak und Syrien starben 18 Journalisten.
In Indien leben die Journalisten besonders gefährlich die über Verbindungen zwischen organisiertem Verbrechen und Politik oder über heikle Umweltthemen recherchieren. In Mexiko zeigt die Ermordung eines Fotojournalisten, dass sich die Gewalt nicht auf otorisch gefährliche Regionen wie die Bundesstaaten Veracruz und Oaxaca beschränken lässt. In Bangladesch ermordeten mutmaßliche Islamisten innerhalb eines Jahres vier säkulare Blogger.
Zudem wird in vielen Ländern versucht, Journalisten über die Justiz mundtot zu machen. Derzeit sind laut ROG 153 hauptberufliche Journalisten inhaftiert, die meisten davon in China, Ägypten, Iran, Eritrea und der Türkei.
Der Blogger Raif Muhammad Badawi sitzt Saudi Arabien immer noch im Gefängnis. In Deutschland werden Journalisten wie Helmut Schümann von "besorgten Bürgern" niedergeschlagen und gegen Blogger wie Markus Beckedahl und Andre Meister von Netzpolitik.org werden Ermittlungen eingeleitet.
31. Mai 2013. Die japanische Regierung unter Premierminister Shinzō Abe will jedoch zeigen dass selbst Folgen einer derartigen Katastrophe beherrschbar sein sollen weil er als Handlungsreisender für die japanische Atomindustrie in Vietnam, der Türkei, Indien und den Vereinigten Arabischen Emiraten Atomkraftwerke verkaufen will.
31. August 2014. Die installierte Leistung der Kraftwerke in der Türkei beträgt 68.235,9 MW, davon entfallen auf Gaskraftwerke 21.172,5 MW (31 %), auf Kohlekraftwerke 14.034,3 MW (20,5 %), auf Wasserkraftwerke 23.322,6 MW (34,2 %), auf Windkraftanlagen 3.380,2 MW (5 %) und auf sonstige Kraftwerke 6.326,2 MW (9,3 %).
2015. Die türkische Regierung gibt den Bau einer Mauer zwischen der Türkei und Syrien bekannt.
15. April 2015. Das türkische Stromnetz wird offiziell an das europäische Verbundsystem angeschlossen. Die Türkei ist über zwei 400-kV-Leitungen mit Bulgarien und über eine weitere 400-kV-Leitung mit Griechenland verbunden.
29. Dezember 2015. Weltweit wurden in diesem Jahr bisher 110 Journalisten ermordet. Zudem fanden 27 "Bürgerjournalisten" und sieben "Medienmitarbeiter" einen gewaltsamen Tod. 79 hauptberufliche Journalisten wurden entführt.
Frankreich rückt mit dem Attentat auf "Charlie Hebdo", bei dem 8 Journalisten starben, auf einen der ersten Plätze der gefährlichsten Staaten. Im Irak und Syrien starben 18 Journalisten.
In Indien leben die Journalisten besonders gefährlich die über Verbindungen zwischen organisiertem Verbrechen und Politik oder über heikle Umweltthemen recherchieren. In Mexiko zeigt die Ermordung eines Fotojournalisten, dass sich die Gewalt nicht auf otorisch gefährliche Regionen wie die Bundesstaaten Veracruz und Oaxaca beschränken lässt. In Bangladesch ermordeten mutmaßliche Islamisten innerhalb eines Jahres vier säkulare Blogger.
Zudem wird in vielen Ländern versucht, Journalisten über die Justiz mundtot zu machen. Derzeit sind laut ROG 153 hauptberufliche Journalisten inhaftiert, die meisten davon in China, Ägypten, Iran, Eritrea und der Türkei.
Der Blogger Raif Muhammad Badawi sitzt Saudi Arabien immer noch im Gefängnis. In Deutschland werden Journalisten wie Helmut Schümann von "besorgten Bürgern" niedergeschlagen und gegen Blogger wie Markus Beckedahl und Andre Meister von Netzpolitik.org werden Ermittlungen eingeleitet.
20. April 2016. Deutschland rutscht in der Rangliste der Pressefreiheit von Rang 12 auf Rang 16 ab. Grund dafür ist offenbar "eine Folge der stark gestiegenen Zahl von Anfeindungen, Drohungen und gewalttätigen Übergriffen gegen Journalisten". Im Jahr 2015 wurden 39 gewaltsame Übergriffe gegen Journalisten, etwa bei Demonstrationen des rechtspopulistischen bis rechtsextremen deutschen Demonstrationsbündnisses "Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes" (PEGIDA). Gewalt gegen Berichterstatter und Anfeindungen bis hin zu Todesdrohungen sollen "massiv zugenommen" haben.
Allgemein ist in allen Weltregionen ein Rückgang der Freiräume für Medien zu beobachten. Polen ist um 29 Plätze auf Rang 47 abgerutscht, Tadschikistan um 34 Plätze auf Rang 150. Die Türkei rutscht von Platz 149 auf 151 ab. Brunei um 34 Plätze auf Rang 155. Auf Platz 1 steht Finnland, gefolgt von den Niederlanden und von Norwegen. Am schlechtesten sieht es immer noch in den Diktaturen Turkmenistan, Nordkorea und Eritrea aus. Sie stehen auf den letzten drei Plätzen.
Verbessert hat sich die Lage offenbar in der Ukraine, Sri Lanka oder Tunesien.
15. / 16. Juli 2016. Teile des türkischen Militärs versuchen durch einen Putsch, die türkische Regierung unter Ministerpräsident Binali Yıldırım (AKP) zu stürzen.
In den Vorjahren des Putschversuchs wurde jedoch die Position des Militärs geschwächt, es kam zur Zerschlagung des Ergenekon-Netzwerks, zum Balyoz-Prozess und die zivile Kontrolle über das Militär wurde verstärkt.
Noch in der Nacht des Putsches kündigt Präsident Erdoğan eine „Reinigung der Armee“ an. Er wolle sie von den „Terroristen“ befreien. Der Hohe Rat der Richter und Staatsanwälte (HSYK) kündigt nach dem Putschversuch an, im Land 2745 Richter zu entlassen. Zudem möchte Erdoğan die Todesstrafe wieder einführen.
Der kommissarisch eingesetzte türkische Generalstabschef Ümit Dündar, zuvor Kommandeur der 1. Armee im Raum Istanbul, gab am Morgen nach dem Putschversuch bekannt, dass 104 Militärs des Friedensrates, 41 Polizisten (Polizei und Gendarmerie) und 47 Zivilpersonen in der Nacht ums Leben gekommen seien.
20. Juli 2016. Wikileaks veröffentlicht mehr als 294.000 E-Mails der türkischen Regierungspartei AKP. In der Türkei wird Wikileaks daraufhin blockiert. Beim Inhalt soll es sich vor allem um außenpolitische Themen handeln. Die aktuellste Mail soll am 6. Juli verschickt worden sein, die älteste stammt aus dem Jahr 2010.
Das Material wurde Wikileaks offenbar eine Woche vor dem Putschversuch in der Türkei zugespielt. In der Zwischenzeit läuft eine "Säuberungswelle". Kritiker des Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan werden verfolgt. Es wurden 30.000 Staatsbedienstete suspendiert und mehr als 8.500 Menschen festgenommen. 260 Menschen kamen im Zusammenhang mit dem Putsch ums Leben. Erdogan macht den Prediger Fethullah Gülen für den Putschversuch verantwortlich. Er verlangt von den USA die Auslieferung von Gülen.
21. Juli 2016. Erdogan erklärt für 3 Monate den Ausnahmezustand.
24. Juli 2016. Die Säuberungswelle läuft weiter. Zwischenzeitlich sollen 13.000 Verdächtige festgenommen worden sein. Von Erdogan wurde die Schließung von 2341 Einrichtungen im Land angeordnet. Darunter Schulen sowie gemeinnützige, gewerkschaftliche und medizinische Institutionen. 37 500 Polizisten und zivile Angestellte wurden bisher entlassen, darunter viele Mitarbeiter des Bildungsministeriums. 21 000 Lehrern wurde die Arbeitserlaubnis entzogen. 600 weitere Schulen sollen geschlossen werden. Nach Angaben türkischer Regierungsvertreter haben alle von der Schließung betroffenen Einrichtungen Verbindungen zur Gülen-Bewegung
Zudem wurden die Ausreisekontrollen verschärft, um vor allem Staatsbedienstete an einer Flucht ins Ausland zu hindern. Rund 11 000 Reisepässe vor allem von Staatsbediensteten wurden nach offiziellen Angaben für ungültig erklärt. Die Präsidentengarde soll aufgelöst werden, weil es Binali Yildirim (Regierungschef der Türkei) laut zum jetzigen Zeitpunkt und auch in Zukunft keine Notwendigkeit mehr für die Einheit geben soll.
Laut Amnesty International gibt es "glaubwürdige Beweise" dafür dass Häftlinge in der Türkei gefoltert werden. Es soll sich um Verdächtige handeln, denen eine Beteiligung an dem gescheiterten Putschversuch von Teilen der türkischen Armee vorgeworfen wird. Die Regierung weist die Vorwürfe "kategorisch" zurück.
Bilder aus Wikimedia Commons
Flagge der Türkei, Lizenz: Gemeinfrei, Dieses Werk stellt eine Flagge dar. Die Verwendung solcher Symbole ist in manchen Ländern beschränkt. Diese Beschränkungen sind unabhängig von dem hier beschriebenen Urheberrechtsstatus, Urheber: David Benbennick
20. Juli 2016. Wikileaks veröffentlicht mehr als 294.000 E-Mails der türkischen Regierungspartei AKP. In der Türkei wird Wikileaks daraufhin blockiert. Beim Inhalt soll es sich vor allem um außenpolitische Themen handeln. Die aktuellste Mail soll am 6. Juli verschickt worden sein, die älteste stammt aus dem Jahr 2010.
Das Material wurde Wikileaks offenbar eine Woche vor dem Putschversuch in der Türkei zugespielt. In der Zwischenzeit läuft eine "Säuberungswelle". Kritiker des Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan werden verfolgt. Es wurden 30.000 Staatsbedienstete suspendiert und mehr als 8.500 Menschen festgenommen. 260 Menschen kamen im Zusammenhang mit dem Putsch ums Leben. Erdogan macht den Prediger Fethullah Gülen für den Putschversuch verantwortlich. Er verlangt von den USA die Auslieferung von Gülen.
21. Juli 2016. Erdogan erklärt für 3 Monate den Ausnahmezustand.
24. Juli 2016. Die Säuberungswelle läuft weiter. Zwischenzeitlich sollen 13.000 Verdächtige festgenommen worden sein. Von Erdogan wurde die Schließung von 2341 Einrichtungen im Land angeordnet. Darunter Schulen sowie gemeinnützige, gewerkschaftliche und medizinische Institutionen. 37 500 Polizisten und zivile Angestellte wurden bisher entlassen, darunter viele Mitarbeiter des Bildungsministeriums. 21 000 Lehrern wurde die Arbeitserlaubnis entzogen. 600 weitere Schulen sollen geschlossen werden. Nach Angaben türkischer Regierungsvertreter haben alle von der Schließung betroffenen Einrichtungen Verbindungen zur Gülen-Bewegung
Zudem wurden die Ausreisekontrollen verschärft, um vor allem Staatsbedienstete an einer Flucht ins Ausland zu hindern. Rund 11 000 Reisepässe vor allem von Staatsbediensteten wurden nach offiziellen Angaben für ungültig erklärt. Die Präsidentengarde soll aufgelöst werden, weil es Binali Yildirim (Regierungschef der Türkei) laut zum jetzigen Zeitpunkt und auch in Zukunft keine Notwendigkeit mehr für die Einheit geben soll.
Laut Amnesty International gibt es "glaubwürdige Beweise" dafür dass Häftlinge in der Türkei gefoltert werden. Es soll sich um Verdächtige handeln, denen eine Beteiligung an dem gescheiterten Putschversuch von Teilen der türkischen Armee vorgeworfen wird. Die Regierung weist die Vorwürfe "kategorisch" zurück.
Spenden für Gar Nix sind willkommen
Skrill: https://account.skrill.com/signup/page1?rid=70059833 an ueberhauptgarnix@googlemail.com
Bilder aus Wikimedia Commons
Flagge der Türkei, Lizenz: Gemeinfrei, Dieses Werk stellt eine Flagge dar. Die Verwendung solcher Symbole ist in manchen Ländern beschränkt. Diese Beschränkungen sind unabhängig von dem hier beschriebenen Urheberrechtsstatus, Urheber: David Benbennick
Quellen
24.07.2016, Spiegel, Häftlinge in der Türkei, Amnesty International berichtet von Folter
24.07.2016, Tagesspiegel, Nach gescheitertem Putschversuch, Tausende Türken verlieren Job und Freiheit
20.07.2016, taz, Nach dem Putschversuch in der Türkei, Die Säuberungen gehen weiter
20.07.2016, Tagesschau, Nach Veröffentlichung von AKP-Mails, WikiLeaks in der Türkei offenbar geblockt
20.07.2016, Tagesschau, Mehr als 294.000 Mails zugänglich, WikiLeaks veröffentlicht AKP-Mails
18.07.2016, Sueddeutsche, Konflikte, Hintergrund: Türkei schaffte 2004 die Todesstrafe ab
04.03.2016, Spiegel, Erdbebenprognose, Istanbuls Untergang
24.07.2016, Tagesspiegel, Nach gescheitertem Putschversuch, Tausende Türken verlieren Job und Freiheit
20.07.2016, taz, Nach dem Putschversuch in der Türkei, Die Säuberungen gehen weiter
20.07.2016, Tagesschau, Nach Veröffentlichung von AKP-Mails, WikiLeaks in der Türkei offenbar geblockt
20.07.2016, Tagesschau, Mehr als 294.000 Mails zugänglich, WikiLeaks veröffentlicht AKP-Mails
18.07.2016, Sueddeutsche, Konflikte, Hintergrund: Türkei schaffte 2004 die Todesstrafe ab
04.03.2016, Spiegel, Erdbebenprognose, Istanbuls Untergang
07.05.2015, taz, Atomkraft in derAngeblicher Cyberangriff auf Pipeline
Die Tatwaffe fehlt Türkei, Berichte bleiben Staatsgeheimnis