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Atomkraftwerk Forsmark |
In Schweden sind an den Standorten Forsmark, Ringhals, Oskarshamn noch acht Atomreaktoren mit einer installierten Bruttogesamtleistung von 8.545 MW betrieben am Netz. 5 Atomreaktoren wurden bereits stillgelegt.
Die Atomenergie hat an der Stromerzeugung in Schweden einen Anteil von ca. 33%. Etwa vierzig Prozent kommen aus Wasserkraft, 11 Prozent aus der Windkraft.
Schweden bekommt aus der Urananreicherungsanlage Gronau abgereichertes Uran. Was damit passiert ist mir im Moment noch unbekannt.
Schweden bekommt aus der Urananreicherungsanlage Gronau abgereichertes Uran. Was damit passiert ist mir im Moment noch unbekannt.
Geschichte
1945. Schweden startet ein Atomwaffenprogramm.
1. Mai 1964. Das erste schwedische Atomkraftwerk Ågesta wird in Betrieb genommen. Es verfügt über einen Schwerwasser-Druckwasserreaktor (DWR) mit einer Bruttoleistung von 12 MW und einer Nettoleistung von 12 MW.
19. August 1971. Im Atomkraftwerk Oskarshamn wird Block 1 in Betrieb genommen. Er verfügt über einen Siedewasserreaktor mit einer Bruttoleistung von 487 MW und einer Nettoleistung von 473 MW. Schweden hat nun zwei Atomreaktoren in Betrieb.
1972. Schweden verabschiedet sich von seinem Atomwaffenprogramm.
14. Oktober 1974. Im Atomkraftwerk Ringhals wird Block 2 in Betrieb genommen. Er verfügt über einen Druckwasserreaktor mit einer Bruttoleistung von 917 MW und einer Nettoleistung von 857 MW. Schweden hat nun wieder zwei Atomreaktoren in Betrieb.
2. Oktober 1974. Im Atomkraftwerk Oskarshamn wird Block 2 in Betrieb genommen. Er verfügt über einen Siedewasserreaktor mit einer Bruttoleistung von 623 MW und einer Nettoleistung von 590 MW. Schweden hat nun drei Atomreaktoren in Betrieb.
14. Oktober 1974. Im Atomkraftwerk Ringhals wird Block 1 in Betrieb genommen. Er verfügt über einen Siedewasserreaktor mit einer Bruttoleistung von 887 MW und einer Nettoleistung von 855 MW.
Schweden hat vier Atomreaktoren in Betrieb.
15. Mai 1975. Im Atomkraftwerk Barsebäck wird Block 1 in Betrieb genommen. Er verfügt über einen Siedewasserreaktor mit einer Bruttoleistung von 615 MW und einer Nettoleistung von 600 MW.
Schweden hat nun fünf Atomreaktoren in Betrieb.
1976. Olof Palme, ein leidenschaftlicher Befürworter der Atomkraft, verliert gegen seinen Herausforderer Thorbjörn Fjälldin von der agrarisch-liberalen Zentrumspartei die Wahl.
21. März 1977. Im Atomkraftwerk Barsebäck wird Block 2 in Betrieb genommen. Er verfügt wie Block 1 über einen Siedewasserreaktor mit einer Bruttoleistung von 615 MW und einer Nettoleistung von 600 MW. Schweden hat nun sechs Atomreaktoren in Betrieb.
28. März 1979. Im Atomkraftwerk Three Mile Island kommt es in Block 2 zu einer partiellen Kernschmelze.
März 1980. Nach der Kernschmelze im Atomkraftwerk Three Mile Island kommt es in Schweden zu einer Volksabstimmung zur Zukunft der Atomenergie. Die Wähler sprechen sich dabei mit 58,1% für einen weiteren begrenzten Ausbau von AKWs aus.
Das schwedische Parlament beschließt daraufhin, dass keine weiteren AKWs gebaut werden sollen. Die im Bau befindlichen 6 Atomreaktoren - darunter das Projekt Oskarshamn 3 - sowie das zentrale Zwischenlager CLAB für abgebrannte Brennelemente aller schwedischen Reaktoren werden jedoch fertiggestellt. Der Atomausstieg soll bis 2000 abgeschlossen sein. Diese Frist wird jedoch zunächst bis 2010 verlängert und im Jahr 2009 aufgehoben.
6. Juni 1980. Im Atomkraftwerk Forsmark wird Block 1 in Betrieb genommen. Er verfügt über einen Siedewasserreaktor sieben Atomreaktoren in Betrieb.
17. September 1980. Im Atomkraftwerk Ringhals wird Block 3 in Betrieb genommen. Er verfügt über einen Druckwasserreaktor mit einer Bruttoleistung von 1037 MW und einer Nettoleistung von 985 MW. Schweden hat nun acht Atomreaktoren in Betrieb.
26. Januar 1981. Im Atomkraftwerk Forsmark wird Block 2 in Betrieb genommen. Er verfügt über einen Siedewasserreaktor mit einer Bruttoleistung von 1038 MW und einer Nettoleistung von 1000 MW. Schweden hat nun neun Atomreaktoren in Betrieb.
23. Juni 1982. Im Atomkraftwerk Ringhals wird Block 4 in Betrieb genommen. Er verfügt über einen Druckwasserreaktor mit einer Bruttoleistung von 979 MW und einer Nettoleistung von 953 MW. Schweden hat nun 10 Atomreaktoren in Betrieb.
3. März 1985. Im Atomkraftwerk Oskarshamn wird Block 3 in Betrieb genommen. Er verfügt über einen Siedewasserreaktor mit einer Bruttoleistung von 1450 MW und einer Nettoleistung von 1400 MW. Schweden hat nun 11 Atomreaktoren in Betrieb.
5. März 1985. Im Atomkraftwerk Forsmark wird Block 3 in Betrieb genommen. Er verfügt über einen Siedewasserreaktor mit einer Bruttoleistung von 1212 MW und einer Nettoleistung von 1170 MW. Schweden hat nun 12 Atomreaktoren in Betrieb.
1997. Der schwedische Reichstag (Parlament) beschließt, einen der beiden Reaktoren des Atomkraftwerks Barsebäck bis zum 1. Juli 1998 zu schließen und den zweiten noch vor dem 1. Juli 2001, jedoch unter der Bedingung, dass die Energieproduktion bis dahin ausgeglichen ist.
1998. Die schwedische Regierung beschließt, keine weiteren Wasserkraftwerke zu bauen, um die inländischen Wasserressourcen zu schützen.
30. November 1999. Im Atomkraftwerk Barsebäck geht Block 1 endgültig vom Netz. Schweden hat noch 11 Atomreaktoren in Betrieb.
31. Mai 2005. Das Atomkraftwerk Barsebäck geht endgültig vom Netz. Schweden hat noch 10 Atomreaktoren in Betrieb.
2006. Die neue konservative Regierung unter Ministerpräsident Fredrik Reinfeldt versucht den Atomausstieg abzubrechen. Wegen Protesten muss sie jedoch davon ablassen.
16. Juli 2007. Beim schwedischen Energiekonzern Vattenfall werden 8 Arbeiter entlassen weil sie völlig betrunken weibliche Reinigungskräfte belästigt haben.
5. Februar 2009. Die schwedische Regierung beschließt ein Energieprogramm. Die Windenergie soll massiv ausgebaut und der Energieverbrauch gesenkt werden. Nach fast 30 Jahren wird der Neubau von AKWs als Ersatz für stillgelegte AKWs an bestehenden Standorten wieder erlaubt. Die Regierung schließt eine staatliche Unterstützung für den Neubau von AKWs aus.
30. Oktober 2009. Vattenfall prüft den Neubau von AKWs in Schweden.
14. November 2009. Die schwedische Regierung kündigt an Lars G. Josefsson, den Chef von Vattenfall austauschen zu wollen. Er hatte im letzten Jahr im Namen des Gesamtkonzerns Vattenfall und nicht im Namen der Tochter Vattenfall Europe eine Haftungsverpflichtung für die AKWs Brunsbüttel und Krümmel unterschrieben. Das bedeutet dass Vattenfall Europe für einen Schaden von 2,5 Mrd. Euro aufkommen müsste wenn so ein Ding hochgeht., danach könnte der Gesamtkonzern und danach eventuell Schweden als Alleinaktionär von Vattenfall in Haftung genommen werden. Der Ministerin Olofson scheinen AKWs doch nicht so geheuer zu sein ansonsten müsste sie ja keine Angst davor haben dass damit die gesammte "Gruppe in Gefahr gebracht" worden ist. Wenns um Geld geht ist das Risiko bei AKWs also anscheinend nicht tragbar wenn es um Menschen geht juckt das Restrisiko dagegen nicht.
1. Februar 2010. In Schweden regt sich der Widerstand gegen den Plan das Verbot der Planung und des Baus von AKWs im März zu kippen.
17. Juni 2010. Der schwedische Reichstag bestätigt mit 174 gegen 172 den Beschluss der Regierung vom 5. Februar 2009. Die Opposition will diesen Beschluss wieder kippen falls sie im September bei der Parlamentswahlen gewinnt.
29. August 2010. Der Einsatz von Uranmunition steht in Konflikt mit dem Genfer Protokoll welches die Verwendung von giftigen Stoffen im Krieg verbietet, wird jedoch von den USA, Russland, Großbritannien, VR China, Schweden, Niederlande, Griechenland, Frankreich, Kroatien, Bosnien, Türkei, Ägypten, Vereinigte Arabische Emirate, Kuwait, Israel, Saudi-Arabien, Irak, Pakistan, Thailand, Südkorea und Japan bevorratet.
18. Oktober 2010. In Schweden stehen mehr als die Hälfte der AKWs still weil sich alte Atomreaktoren nicht so einfach tunen lassen wollen. Die Stromrechnungen der Verbraucher schießen in die Höhe. Sie dürfen für 1 Milliarde Euro extra aufkommen.
11. März 2011. Beginn der Katastrophe von Fukushima.
21. März 2011. Für Schwedens Regierung unter Premierminister Fredrik Reinfeldt ist die Katastrophe von Fukushima kein Grund die Atomenergie in Frage zu stellen.
22. März 2011. Auch in Schweden kippt die Stimmung. Laut einer Umfrage sind 25% der Bevölkerung für einen sofortigen Ausstieg aus der Atomenergie, unsicher sind 21%. Die Befürworter haben aber dort anscheinend noch eine leichte Mehrheit.
17. Juni 2011. Die Reederei Scandlines transportiert von und nach Schweden offenbar auch mit der Personenfähre LKWs die mit frischen Brennstäben beladen sind.
5. Juli 2011. In Schweden wird kein neues AKW gebaut. Vattenfall hat den Vertrag mit Industrikraft nicht verlängert "weil die Rahmenbedingungen nicht stimmen". Wegen dem Ausbau erneuerbarer Energien ist Schweden aber auch laut Lise Nordin (Energiepolitische Sprecherin der schwedischen Grünen) so auf dem Weg zum Stromüberschuss der 2020 etwa 23 Terawattstunden betragen soll.
3. August 2011. Ein Hobbywissenschaftler in Schweden experimentiert zuhause mit Radium, Americium und Uran um herauszufinden ob es ihm gelingen würde zuhause einen Atomreaktor zu bauen. In einem Internetblog schreibt er von einer Kernschmelze die er in seinem Herd herbeigeführt habe. Als ihm der Gedanke kommt dass seine Experimente nicht legal sein könnten fragt er bei der schwedischen Atombehörde nach. Diese schickt ihm die Polizei ins Haus die ihn wegen unerlaubten Besitzes von atomarem Material festnimmt In der Wohnung wird jedoch keine erhöhte Strahlung gemessen.
Juni 2014. Schweden kündigt die Erhöhung der von Kernkraftwerksbetreibern zu entrichtende Gebühr für die Endlagerung von Atommüll an. Diese soll nach den Plänen um 73 % steigen. Hintergrund ist, dass die Kosten für die Endlagerung bisher deutlich unterschätzt worden sind.
14. Oktober 2015. Im Atomkraftwerk Oskarshamn geht Block 2 vom Netz. Er hat 130.594 GWh ins Netz eingespeist. Schweden hat noch neun Atomreaktoren in Betrieb.
17. Juni 2017. Im Atomkraftwerk Oskarshamn fährt der Betreiber Block 1 herunter. Er hat 86.596 GWh ins Netz eingespeist.
19. Juni 2017. Der Betreiber des Atomkraftwerks Oskarshamn beschließt Block 1 nicht mehr anzufahren, sondern stillzulegen. Danach hat Schweden hat noch acht Atomreaktoren mit einer installierten Bruttogesamtleistung von 8.545 MW am Netz. Die Atomenergie trägt noch etwa ein Drittel zur Gesamtstromerzeugung in der Schweden bei.
2018. Der Anteil der Schweden, die Atomenergie im vergangenen Jahr ablehnen liegt bei 53 Prozent.
17. März 2019. Greta Thunberg schreibt auf Twitter:
„Nuclear power, according to the IPCC, can be a small part of a very big new carbon free energy solution, especially in countries and areas that lack the possibility of a full scale renewable energy supply - even though its extremely dangerous, expensive and time consuming.“
"Atomkraft kann laut IPCC ein kleiner Teil einer sehr großen neuen Lösung für kohlenstofffreie Energieträger sein. Insbesondere für Länder und Gebiete, in denen die Möglichkeit einer vollständigen Versorgung mit erneuerbaren Energien fehlt - obwohl dies extrem gefährlich, teuer und zeitaufwändig ist. “
Der Beitrag endet, wie so viele von Thunbergs Texten, mit einem Appell an die internationale Politik. Man solle anfangen, zuzuhören und anschließend zu handeln. Außerdem solle man aufhören, die eigenen Kinder nach Antworten zu fragen, wie man es schaffen würde, aus dem eigens angerichteten Chaos einen Ausweg zu finden.
Der Eintrag über Atomkraft beschäftigt daraufhin tagelang konservative bis rechte Medienschaffende vom Schweizer Blick über Focus, Welt bis hin zu Tichys Einblick und Russia Today.
Man kann es aber auch deutlich kürzer machen:
- Der Weltklimarat IPCC hat 2014 in einem Bericht namens „Milderung des Klimawandels“ tatsächlich die Rolle von Atomenergie als Teil einer kohlendioxid-armen Versorgung diskutiert.
- Mit der Atomkraft in Schweden geht es wie mit Atomkraft in Deutschland auch auf ein Ende zu. Dort dürfen keine neuen Atomreaktoren an neuen Standorten gebaut werden.
- Schweden hat bis heute kein Lager für hochradioaktiven Atommüll.
- Greta Thunberg stellt richtigerweise fest: Atomkraft ist extrem gefährlich, teuer und zeitaufwendig.
Laut einer vom öffentlich-rechtlichen Fernsehen Svt in Auftrag gegebenen Umfrage bereits 66 Prozent der Bevölkerung der Atomkraft positiv gegenüber. 35 Prozent verlangen den Bau weiterer Atomkraftwerke, diese Gruppe ist um 26 Prozent im Vergleich zu 2017 gewachsen.
Die vier bürgerlichen Parteien versuchen die rotgrüne Minderheitsregierung unter Druck zu setzen die beiden Blöcke Ringhals 1 und Ringhals 2 doch nicht abzuschalten.
Jan Strömdahl, Urgestein der schwedischen Anti-Atombewegung, erklärt auf Anfrage, dass sich des IPCC ("Weltklimarat") in vielen Szenarien auf die Atomkraft berufe, um die Ziele des Pariser Klimaabkommens einzuhalten, die Eingrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad. Die bürgerlichen Parteien würden sich darum vor allem auf den IPCC beziehen, der die Energieform "grüngewaschen" habe. Laut Strömdahl würden die schwedischen Atomkraftwerke jedoch 5 Millionen Tonnen Kohlendioxid ausstoßen. Der 82-Jährige ist Vorsitzender der seit 1979 bestehenden "Volkskampagne gegen die Atomkraft", die auch zu dem Referendum im Jahre 1980 beitrug, bei dem für den Ausstieg gestimmt wurde.
Eine deutliche Stimme ist noch die grüne EU-Abgeordnete Bodil Valero, die auf die Tschernobyl-Schäden in der Gegend von Gävle hinweist, das Gebiet nördlich von Stockholm, wo die Tschernobyl-Wolke abregnete. Noch heute wird im Verwaltungsbezirk von Gävle wegen hoher Cäsiumwerte vom Wildschweinverzehr abgeraten.
26. Juni 2019. Konservative und Christdemokraten möchten vom dem Vertrag von 2016 nichts mehr wissen. Sie fordern zusammen mit den rechtspopulistischen Schwedendemokraten, der Staat solle ordentlich Geld lockermachen für mehr Atomenergie. So ließen sich nicht nur europaweit Millionen Tonnen Klimagase vermeiden – auch würde sonst der Strom in Schweden knapp. „Wir werden nicht genug Strom haben, wenn es mal nicht bläst“, fürchtet die Vorsitzende der Christdemokraten, Ebba Busch-Thor. Insbesondere wird gefordert, den Zeitplan für die Stillegung von Ringhals 1 und 2 zu stoppen.
Markus Hall (Chef des Ringhals-Betreibers Vattenfall und Vorsitzender der europäischen Branchenorganisation Eurelectric) erklärt jedoch umgehend, dass sich die Klimafrage nicht mit Atomkraft lösen lasse. Selbst wenn das ursprüngliche Energieabkommen geändert werden sollte, würde Vattenfall die beiden Ringhals-Reaktoren auch nicht länger am Netz lassen. In einem Interview mit Svenska Dagbladet, in dem er nebenbei Greta Thunberg als „fantastische Person“ lobt, macht Hall klar, dass sich für Vattenfall weder ein Weiterbetrieb noch eventuelle Neubauten rechnen: „Das ist zu teuer.“
Marc Hoffmann (Chef von Eon-Schweden) macht den Atomkraftfans ebenfalls keine Hoffnung. Atomkraft sei ein Auslaufmodell. „Alle Politiker sollten eine ganzheitliche Sichtweise haben und sich nicht für falsche Themen engagieren.“ Schweden habe beste Voraussetzungen, ein Vorbild bei der Energieumstellung zu werden, und dafür sollten alle Kräfte mobilisiert werden.
Ende 2019. Im Atomkraftwerk Ringhals wird eventuell, möglicherweise, vielleicht Block 1 endgültig abgeschaltet. Schweden hat noch sieben Atomreaktoren in Betrieb.
Markus Hall (Chef des Ringhals-Betreibers Vattenfall und Vorsitzender der europäischen Branchenorganisation Eurelectric) erklärt jedoch umgehend, dass sich die Klimafrage nicht mit Atomkraft lösen lasse. Selbst wenn das ursprüngliche Energieabkommen geändert werden sollte, würde Vattenfall die beiden Ringhals-Reaktoren auch nicht länger am Netz lassen. In einem Interview mit Svenska Dagbladet, in dem er nebenbei Greta Thunberg als „fantastische Person“ lobt, macht Hall klar, dass sich für Vattenfall weder ein Weiterbetrieb noch eventuelle Neubauten rechnen: „Das ist zu teuer.“
Marc Hoffmann (Chef von Eon-Schweden) macht den Atomkraftfans ebenfalls keine Hoffnung. Atomkraft sei ein Auslaufmodell. „Alle Politiker sollten eine ganzheitliche Sichtweise haben und sich nicht für falsche Themen engagieren.“ Schweden habe beste Voraussetzungen, ein Vorbild bei der Energieumstellung zu werden, und dafür sollten alle Kräfte mobilisiert werden.
Ende 2019. Im Atomkraftwerk Ringhals wird eventuell, möglicherweise, vielleicht Block 1 endgültig abgeschaltet. Schweden hat noch sieben Atomreaktoren in Betrieb.
Erneuerbare Energien in Schweden
- Wasserkraftwerke
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Atomenergie in Schweden
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Bilder aus Wikimedia Commons
Atomkraftwerk Forsmark, Lizenz: Creative Commons Namensnennung 2.0 generisch, Urheber: Anders Sandberg
Quellen
25.06.2019, taz, Atomkraft in Schweden, Zombie-Atom-Debatte
18.04.2019, Telepolis, "Kernkraft ist klimasmart"
05.08.2018, Spiegel, Eigenbau-Reaktor, Schwedischer Bastler wollte nukleares Feuer entfachen
04.08.2018, Telepolis, AKW in der Küche
03.08.2018, Spiegel, Schweden, Hobbyforscher wollte zu Hause einen Atomreaktor bauen
06.07.2011, taz, AKW-Neubau in Schweden abgesagt, Vattenfall will nicht mehr
17.06.2011, taz, Atomtransporte per Fähre, AKW-Futter an Bord
22.03.2011, Telepolis, Auch in Schweden kippt die Haltung zur Atomenergie
21.03.2011, Spiegel, Fukushima und die Folgen, Schweden steuert unbeirrt auf Atomkurs
17.10.2010, taz, AKWs in Schweden, Atomkraft erhöht Strompreis
20.02.2010, Focus, Atommüll, Die Geister, die wir riefen
01.02.2010, taz, Schwedens Atompläne, Nein zu neuen AKWs
14.11.2009, Spiegel, Atomstreit, Schwedens Regierung drängt Vattenfall zu Chefwechsel
13.11.2009, Welt, VATTENFALL, Schwedische Regierung lässt Josefsson fallen
30.10.2009, taz, Ausstieg aus dem Ausstieg in Schweden, Vattenfall prüft Akw-Neubau
16.07.2007, GlobusPannen, Suff und Schlamperei in Schwedens AKWs
Wikipedia, Kernenergie in Schweden
Wikipedia, Kernenergie nach Ländern
25.06.2019, taz, Atomkraft in Schweden, Zombie-Atom-Debatte
18.04.2019, Telepolis, "Kernkraft ist klimasmart"
05.08.2018, Spiegel, Eigenbau-Reaktor, Schwedischer Bastler wollte nukleares Feuer entfachen
04.08.2018, Telepolis, AKW in der Küche
03.08.2018, Spiegel, Schweden, Hobbyforscher wollte zu Hause einen Atomreaktor bauen
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17.06.2011, taz, Atomtransporte per Fähre, AKW-Futter an Bord
22.03.2011, Telepolis, Auch in Schweden kippt die Haltung zur Atomenergie
21.03.2011, Spiegel, Fukushima und die Folgen, Schweden steuert unbeirrt auf Atomkurs
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20.02.2010, Focus, Atommüll, Die Geister, die wir riefen
01.02.2010, taz, Schwedens Atompläne, Nein zu neuen AKWs
14.11.2009, Spiegel, Atomstreit, Schwedens Regierung drängt Vattenfall zu Chefwechsel
13.11.2009, Welt, VATTENFALL, Schwedische Regierung lässt Josefsson fallen
30.10.2009, taz, Ausstieg aus dem Ausstieg in Schweden, Vattenfall prüft Akw-Neubau
16.07.2007, GlobusPannen, Suff und Schlamperei in Schwedens AKWs
Wikipedia, Kernenergie in Schweden
Wikipedia, Kernenergie nach Ländern