30.04.2009. Nachdem es dort so drunter und drüber geht und der Artikel Atomkraft "Nein Danke!" sehr lang geworden ist fasse ich heute mal die Nachrichten zum Thema Endlager (Wikipedia) in diesem separaten Kommentar zusammen.
Sichere atomare Müllentsorgung ist nicht möglich. Es ist weder menschlich (Schlamperei, Terror), technisch (Absicherung über tausende von Jahren), noch geologisch (hier in Baden-Württemberg habe ich schon 2 deutlich spürbare Erdbeben erlebt, der Sarkophag der um den Reaktor in Tschernobyl gebaut wurde ist nach 20 Jahren von der Strahlung schon löchrig dass man einen neuen drüberbauen muss von dem man hofft dass er 100 Jahre übersteht und man redet davon hier Endlager (n-tv) für hochradioaktiven Abfall bauen zu wollen), politisch (Staatengebilde sind nicht wirklich so lange haltbar) abzusichern dass der Müll an die Umwelt gelangt. Nicht umsonst gibt es nicht nur in Deutschland sondern WELTWEIT NOCH KEIN ENDLAGER für hochradioaktiven Abfall. Es sind mehrere im Bau und es ist zu befürchten dass es dort wie in Morsleben und ASSE enden wird.
In Europa stehen derzeit (so um die 2010) 8000 Kubikmeter hochradioaktive Abfälle in sogenannten Zwischenlagern herum und man weiss genau gar nicht was man damit anfangen soll. Jedes Jahr werden es 300 Kubikmeter mehr (Wikipedia).
27.01.2011. Der Mafioso Francesco Fonti hat ausgesagt im Jahr 1992 im Auftrag eines Ndrangeta-Clans mehrere Frachter mit nordeuropäischem Gift- und Atommüll etwa 20 Seemeilen vor Kalabrien im Meer in einer Tiefe von 470 Metern versenkt zu haben. In das Geschäft sollen nicht nur die italienischen Geheimdienste, sondern auch ausländische Politiker verstrickt sein (SWR).
24.09.2010. Vom Zwischenlager Ahaus in NRW soll laut Genehmigung des Bundesamts für Strahlenschutz demnächst ein Transport von 951 bestrahlten Brennelementen in bis zu 18 Castorbehältern nach Russland abgehen. Die Brennelemente stammen ursprünglich aus der Sowjetunion und waren in einem jetzt stillgelegten Forschungsreaktor bei Rossendorf im Einsatz. Die Brennelemente lagerten seit 2005 in Ahaus (Tagesschau).
23.09.2010. Schacht Konrad wird nicht wie geplant bis 2014 fertig (Sueddeutsche).
06.09.2010. Längere Laufzeiten heisst mehr Atommüll von dem man nicht weiß wohin damit. Bis jetzt haben wir in Deutschland 12.000 Tonnen hochradioaktive Abfälle. Bei der angedachten Laufzeitverlängerung durch Schwarzgeld dürften noch einmal etwa 7.000 Tonnen dazukommen (taz).
27.04.2010. Currywurstbuden sind anscheinend gefährlicher als Atomkraftwerke. Sie müssen im Gegensatz zu diesen nachweisen wie ihr Frittierfett entsorgt wird (taz).
12.04.2010. Wer häb au des denkt. Der Steuerzahler darf bei weitem den grössten Anteil an den immer weiter steigenden Kosten für das Endlager Konrad übernehmen (Telepolis).
08.04.2010. In Russland in der Sajida-Bucht, etwa 50 Kilometer von Murmansk entsteht ein Langzeitzwischenlager unter anderem für die Reaktorsektionen von ausgemusterten Nuklearantrieben von Atom-U-Booten. Von 1955 bis 1991 als die UdSSR zerfiel hat das Land mehr als 240 Schiffe atombetriebene Schiffe gebaut. Russland soll im Moment [2010] "nur" noch über etwa 30 Atom-U-Boote verfügen (Nixblog).
30.03.2010. Sozialisierung der Endlagererkundung und des Technischen Risikos der Atomenergie (Telepolis).
26.03.2010. Der Bundestag will einen Gorleben-Untersuchungsausschuss einsetzen um herauszufinden ob die Kohl-Regierung Gorleben aus politischem Kalkül und nicht wegen den geologischen Erkenntnissen als Endlager bestimmt wurde (Tagesschau). Mit den Stimmen der Opposition, Linkspartei, Grüne, SPD wird der Ausschuss durchgesetzt (Tagesschau, Spiegel).
20.03.2010. Bei der Öl- und Gasproduktion entsteht eine erhebliche Menge radioaktiver Abfälle. In Ägypten sind das zwischen 1000 und 3000 Tonnen, in Deutschland etwa 2000 Tonnen. Gesetzliche Vorgaben für den Umfang damit existieren weder in den Golfstaaten, nicht in Russland, in Afrika und Ländern wie Turkmenisten, Aserbaidschan und Kasachstand schon gar nicht. Da man nach nicht existierenden Vorschriften bei der Entsorgung vorgeht sind beispielsweise am Kaspischen Meer durch die radioaktiven Abfälle der Öl- und Gasindustriche grosse Teile der Landschaft radioaktiv vereucht. Eine Studie von der Akademie der Wissenschaften in Baku in Afghanistan spricht von einer nationalen Katastrophe(Tagesschau).
26.03.2010. Der Bundestag will einen Gorleben-Untersuchungsausschuss einsetzen um herauszufinden ob die Kohl-Regierung Gorleben aus politischem Kalkül und nicht wegen den geologischen Erkenntnissen als Endlager bestimmt wurde (Tagesschau). Mit den Stimmen der Opposition, Linkspartei, Grüne, SPD wird der Ausschuss durchgesetzt (Tagesschau, Spiegel).
20.03.2010. Bei der Öl- und Gasproduktion entsteht eine erhebliche Menge radioaktiver Abfälle. In Ägypten sind das zwischen 1000 und 3000 Tonnen, in Deutschland etwa 2000 Tonnen. Gesetzliche Vorgaben für den Umfang damit existieren weder in den Golfstaaten, nicht in Russland, in Afrika und Ländern wie Turkmenisten, Aserbaidschan und Kasachstand schon gar nicht. Da man nach nicht existierenden Vorschriften bei der Entsorgung vorgeht sind beispielsweise am Kaspischen Meer durch die radioaktiven Abfälle der Öl- und Gasindustriche grosse Teile der Landschaft radioaktiv vereucht. Eine Studie von der Akademie der Wissenschaften in Baku in Afghanistan spricht von einer nationalen Katastrophe(Tagesschau).
16.03.2010. Röttgen will die Zuständigkeit für Atommüll auf einen privaten Betreiber übertragen und damit das Bundesamt für Strahlenschutz entmachten (taz, Telepolis).
28.02.2010. Die Umweltschutzgruppe Baikalwelle der ausschließlich Frauen angehören wird von der russischen Miliz verfolgt weil sie den Baikalsee sauberhalten will. Sie hatte schon mehrfach gegen den Import deutschen Atommülls aus der Urananreicherungsanlage Gronau protestiert. Der wird in Angarsk am Baikalsee eingelagert. Ausserdem engagiert sich die Gruppe gegen den Ausbau des Urananreicherungswerks in Angarks. Dort lagern mitten in der Stadt hochgiftige atomare Abfälle (taz).
24.02.2010. Es gibt immer noch WELTWEIT kein Endlager für hochradioaktiven Müll (Telepolis).
20.02.2010. Finnland, Frankreich und Schweden wollen Endlager für hochradioaktive Abfälle bauen. In Deutschland ist man schon weiter, bricht die bisherigen Versuche ASSE, Morsleben und Gorleben ab und weiss wieder nicht wohin damit (Focus).
18.01.2010. Alternative Atomendlagersuche (Telepolis).17.02.2010. Zwei Landwirte wehren sich vor dem Lüneburger Oberverwaltungsgericht gegen das Zwischenlager auf dem Gelände des Kernkraftwerks Unterweser (taz).
12.02.2010. Auch in Spanien will niemand Atommüll zwischenlagern. Ganz zu schweigen davon dass man dort noch nicht einmal angefangen hat ein Endlager für hochradioaktiven Müll zu suchen (Telepolis).
Zu Beginn der 90er Jahre sollen vom russischen Militär radioaktive und chemische Abfälle zwischen Gotland und der Küste Lettlands in der Ostsee versenkt worden sein (taz).
24.01.2010. Spanien sucht Endlager. 6 Gemeinden streiten sich darum aber die Anwohner wollen es nicht haben (taz, Welt).
21.12.2009. Die Einspruchsfrist für das Atommüllager Morsleben läuft um Mitternacht ab. Zum ersten Mal soll in Deutschland ein Endlager stillgelegt werden (taz).
03.12.2009. Niemand will für die Entsorgungskosten für Atommüll in Höhe von 12 Milliarden Euro aufkommen. Wenn man die Subventionen bis in die 50er Jahre zurückrechnet summieren sich die direkten und indirekten Zuwendungen an die Atomindustrie auf 160 Milliarden Euro (taz).
26.11.2009. Die letzte Klage gegen das Atommüllendlager für schwach- und mittelradioaktive Stoffe im Schacht Konrad bei Salzgitter wurde zurückgewiesen. Es soll 2014 in Betrieb gehen. 270.000 Tonnen Atommüll sollen dort gelagert werden (NDR, taz, Sueddeutsche, Stern)
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23.11.2009. Auf der Suche nach einem Atommüllendlager in der Schweiz (taz).
14.11.2009. Die Industrie will das Atommüll-Zwischenlager Ahaus intensiv nützen und dort Atommüll aus allen deutschen AKWs abladen (taz).
01.11.2009. Am Überwachungssystem eines Castorbehälters aus Frankreich trat ein Defekt der Kategorie "Eilt" auf (NDR).
16.10.2009. Die einzige deutsche Atomreicherungsanlage Gronau stoppt die Verschiebung von Atommüll nach Russland (taz).
14.10.2009. Alptraum Atommüll (Focus). Die französische Regierung untersucht den Fall bezüglich der Atommüllverschiebung (Spiegel). Auch Deutschland hat den Atommüll seit den 90er Jahren nach Russland verschoben (Tagesschau, Spiegel, taz, Sueddeutsche). Für die Russen ist das kein Problem (Sueddeutsche).
13.10.2009. In den 90er Jahren soll Frankreich damit begonnen haben einen Teil des Atommülls (jährlich 108 Tonnen) per Schiff nach Sankt Petersburg und von dort aus weiter nach Sibirien zu verfrachten. 13% des radioaktiven Abfalls von Frankreich lagern wohl in der sibirischen Stadt Sewersk in Containern unter freiem Himmel und warten auf die Wiederaufbereitung in der Wiederaufbereitungsanlage Sewersk - früher Tomsk-7 (Tagesschau, Heise, Telepolis, Spiegel). Das französische Umweltministerium ist in Aufruhr (Tagesschau).
Aus der Atomanlage Majak gelangten mehrmals grosse Mengen radioaktiver Abwässer in die Tetscha. 50 Jahre lang bis zu einem internationalen Abkommen 1993 wurden von Grossbritannen, den USA, Russland, Frankreich, Japan ... ganz legal etwa 100.000 Tonnen nukleare Abfällen in den Ozeanen verklappt. Da der Vertrag von 1993 nur verbietet dass Fässer mit Atommüll im Meer versenkt werden kann die Wiederaufbereitungsanlage von La Hague ganz legal bis heute jeden Tag 400 Kubikmeter radioaktives Abwasser in den Ärmelkanal einleiten und macht das auch (taz).
13.10.2009. In den 90er Jahren soll Frankreich damit begonnen haben einen Teil des Atommülls (jährlich 108 Tonnen) per Schiff nach Sankt Petersburg und von dort aus weiter nach Sibirien zu verfrachten. 13% des radioaktiven Abfalls von Frankreich lagern wohl in der sibirischen Stadt Sewersk in Containern unter freiem Himmel und warten auf die Wiederaufbereitung in der Wiederaufbereitungsanlage Sewersk - früher Tomsk-7 (Tagesschau, Heise, Telepolis, Spiegel). Das französische Umweltministerium ist in Aufruhr (Tagesschau).
Aus der Atomanlage Majak gelangten mehrmals grosse Mengen radioaktiver Abwässer in die Tetscha. 50 Jahre lang bis zu einem internationalen Abkommen 1993 wurden von Grossbritannen, den USA, Russland, Frankreich, Japan ... ganz legal etwa 100.000 Tonnen nukleare Abfällen in den Ozeanen verklappt. Da der Vertrag von 1993 nur verbietet dass Fässer mit Atommüll im Meer versenkt werden kann die Wiederaufbereitungsanlage von La Hague ganz legal bis heute jeden Tag 400 Kubikmeter radioaktives Abwasser in den Ärmelkanal einleiten und macht das auch (taz).
28.08.2009. In Asse liegt 3 Mal so viel Plutonium wie angenommen. Durch einen Fehler wurden aus 28 Kg nur noch 9,6 Kilogramm (n-tv, NDR, Welt). ASSE, Gorleben und Morsleben. Müllhaufen der Atomgeschichte (Spiegel).
24.08.2009. Die Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg will gegen die Wiederaufnahme der Erkundungsarbeiten zu Gorleben als Endlager klagen weil die Situation unter Tage derjenigen von ASSE ähnelt (taz).
17.08.2009. Die Hypothek der Kernenergie lastet schwer auf unseren Nachkommen (Sueddeutsche)
21.07.2009. Umweltminister Gabriel versucht die Endlagerung in Niedersachsen zu verzögern (Sueddeutsche).
06.07.2009. Auf Kernkraft kann man verzichten. Nur ein Ausstieg ist sicher (n-tv).
29.05.2009. Tschechien will Endlager an deutscher Grenze bauen (taz). Ausgerechnet die CSU die sonst so für Atomkraft ist will sich dagegen wehren (Sueddeutsche).
28.05.2009. Die Unterdrückung der Proteste gegen die Atommülltransporte kostet jährlich mehr als 20 Millionen Euro. Niedersachsen hat in den letzten etwa 10 Jahren insgesamt mehr als 280 Millionen Euro dafür ausgegeben (Telepolis).
31.03.2009. In Zukunft will das Umweltbundesamt erst Atommüllager zulassen bei denen jeder 1000ste (bisher 10.000ste) Bürger in der Nähe an Strahlenkrebs erkranken darf (taz). Ausserdem sollen auch Lager in Frage kommen bei denen der Müll mit der Zeit wieder austritt.
20.03.2009. In der Zwischenzeit ist der Atommüll aus Deutschland (siehe 15.03.2009) in Russland eingetroffen (taz). Weil angeblich statt der angemeldeten 30 Demonstranten 50 gekommen waren wurde der Organisator Raschid Alimow zur Miliz vorgeladen wo ihm eröffnet wurde dass man Anzeige gegen ihn gestatten würde.
15.03.2009. Der Umbau der Urananreicherungsanlage Gronau ist fertig (taz). Die Produktion wird damit verdreifacht. Der Müll auch. Seit 1996 wurden etwa 27.000 Tonnen Atommüll nach Russland exportiert obwohl dort keine sichere Lagerung gewährleistet ist. Die Fässer mit dem Uranhexafluorid stehen im Freien wo sie vor sich hinrosten. Bei Kontakt mit Luftfeuchtigkeit wandelt es sich in Flussäure. Erst vor kurzem hat der längste Transportzug mit 1250 Tonnen das Werk verlassen. Er war ungefähr 500 Meter lang. Die Antiatombewegung ruft derweil zu einem Aktionstag am 25. April auf.
02.03.2009. Über Gebrauchsgegenstände aus radioaktiv belastetem Stahl aus dem Rohstoffkreislauf sollen in Taiwan mehr als 1000 Menschen über Jahre hinweg einer Strahlendosis von über einem Milisievert ausgesetzt worden sein (Telepolis).
20.03.2009. In der Zwischenzeit ist der Atommüll aus Deutschland (siehe 15.03.2009) in Russland eingetroffen (taz). Weil angeblich statt der angemeldeten 30 Demonstranten 50 gekommen waren wurde der Organisator Raschid Alimow zur Miliz vorgeladen wo ihm eröffnet wurde dass man Anzeige gegen ihn gestatten würde.
15.03.2009. Der Umbau der Urananreicherungsanlage Gronau ist fertig (taz). Die Produktion wird damit verdreifacht. Der Müll auch. Seit 1996 wurden etwa 27.000 Tonnen Atommüll nach Russland exportiert obwohl dort keine sichere Lagerung gewährleistet ist. Die Fässer mit dem Uranhexafluorid stehen im Freien wo sie vor sich hinrosten. Bei Kontakt mit Luftfeuchtigkeit wandelt es sich in Flussäure. Erst vor kurzem hat der längste Transportzug mit 1250 Tonnen das Werk verlassen. Er war ungefähr 500 Meter lang. Die Antiatombewegung ruft derweil zu einem Aktionstag am 25. April auf.
02.03.2009. Über Gebrauchsgegenstände aus radioaktiv belastetem Stahl aus dem Rohstoffkreislauf sollen in Taiwan mehr als 1000 Menschen über Jahre hinweg einer Strahlendosis von über einem Milisievert ausgesetzt worden sein (Telepolis).
15.02.2009. Seit August 2008 sind etwa 150 Tonnen radioaktiv belasteter Stahl überwiegend aus Indien (taz) importiert worden. Ende 2008 (genauer gesagt Anfang November) ist übringends zufällig der Zeitpunkt als man entdeckt hat dass einige Aufzugsknöpfe strahlen.
02.02.2009. Endlagersuche in der Schweiz (taz).
02.02.2009. Endlagersuche in der Schweiz (taz).
09.12.2008. Streit um Messungen bei den Transporten (NDR).
12.11.2008. Hans-Heinrich Sander (FDP, Umweltminister von Niedersachsen fordert eine Klärung der Endlagerfrage bis zur Bundestagswahl 2009 (NDR).
11.11.2008. Nach dem Transport geht die Debatte weiter (NDR).
09.11.2008. In einigen Aufzügen welche von dem französischen Hersteller Otis installiert wurden hat man Knöpfe entdeckt die radioaktives Kobalt-60 enthalten (Sueddeutsche).
20.10.2008. Hintergrund Endlager gesucht (NDR).
13.10.2008. Von Hr. Vladislav Marjanovic wird ein Artikel über Atommüll welcher an der afrikanischen Küste gelagert wird (usprünglich aus der Zeitschrift Gorleben Rundschau - 2006) veröffentlicht.
16.05.2005. Deutschland beteiligt sich seit 10 Jahren an der Erforschung von Tongesteinen für die Endlagering radioaktiver Abfälle im Schweizer Felslabor Mont Terri (Geozentrum Hannover).
16.05.2005. Deutschland beteiligt sich seit 10 Jahren an der Erforschung von Tongesteinen für die Endlagering radioaktiver Abfälle im Schweizer Felslabor Mont Terri (Geozentrum Hannover).
06.05.2000. Die Wiederaufbereitungsanlaga La Hague leitet jährlich etwa 500 Millionen Liter radioaktives Abwasser in über den Ärmelkanal in die Nordsee ab. 1997 wiesen zwei französische Wissenschaftler den Zusammenhang zwischen den Einleitungen und einer erhöhten Blutkrebsrate bei Kindern und Jugendlichen innerhalb eines Umkreises von 10 Kilometern um die Anlage nach (Greenpeace).
09.09.1997. Umweltministerin Angela Merkel ordnet in Morsleben die Einlagerung von Fässern mit Atommüll in Morsleben an (taz). Weil das Lager einsturzgefährdet ist muss es seit 1998 stabilisiert werden. Die Kosten für Sanierung und Schliessung des Lagers betragen 2.200.000.000 (kurz 2,2 Mrd) Euro.
1957, Tscheljabinsk, Russland. In der geheimen Atomanlage Majak explodiert ein Tank mit flüssigem Atommüll. 200 Menschen waren sofort tot. Zehntausende von Menschen sollen an der Strahlung gestorben sein. Viele Dörfer wurden evakuiert, in anderen wurden Menschen als Versuchskaninchen weiter wohnen gelassen. Im nahegelegenen Karatschie-See wurde Atommüll aus Majak verklappt. Über die Flüsse Tetscha und Ob gelangt der Müll bis ins Eismeer. Bisher konnte kein Mittel gefunden werden um die Strahlung in dem See zu binden (taz).
1942, Hanford USA. Am Comlumbia River baut die US-Army Anlagen zur Erprobung und Produktion von Atombomben. Im Manhatten Projekt experimentierten die Wissenschaftler in 9 Reaktoren und 5 Plutoniumfabriken so lange bis sie genügend Sprengstoff für die Bombe zusammen hatten. Die flüssigen Abfälle wurden in den Fluss geleitet oder in grossen Tanks vergraben. Viele der Behälter sind geplatzt so dass die radioaktive Brühe ins Erdreich sickern und das Trinkwasser verseuchen konnte. Von Umweltschützern werden mehr als 50 Jahre später stark erhöhte Radioaktivitätswerte gemessen (taz).
1942, Hanford USA. Am Comlumbia River baut die US-Army Anlagen zur Erprobung und Produktion von Atombomben. Im Manhatten Projekt experimentierten die Wissenschaftler in 9 Reaktoren und 5 Plutoniumfabriken so lange bis sie genügend Sprengstoff für die Bombe zusammen hatten. Die flüssigen Abfälle wurden in den Fluss geleitet oder in grossen Tanks vergraben. Viele der Behälter sind geplatzt so dass die radioaktive Brühe ins Erdreich sickern und das Trinkwasser verseuchen konnte. Von Umweltschützern werden mehr als 50 Jahre später stark erhöhte Radioaktivitätswerte gemessen (taz).