08.11.2012. China wird demnächst wahrscheinlich seine Atom-U-Boote mit Atomraketen ausrüsten (Spiegel).
23.01.2012. Die indische Kriegsmarine least von Russland das Atom-U-Boot "Nerpa" (Robbe) zu einem Preis von mindestens 16 Mio. Euro.
Das Leasinggeschäft war seit mehreren Jahren geplant, musste jedoch 2008 verschoben werden, nachdem bei einem Unfall mit Löschgas 20 Menschen ums Leben gekommen waren. Bei einer Testfahrt im japanischen Meer, mit 208 Mann an Bord, hatte ein Matrose aus Versehen die Löschanlage eingeschaltet.
Das Boot hat 73 Mann Besatzung und verfügt über acht Torpedorohre. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 30 Knoten. Es kann bis zu 600 Meter tief tauchen und 100 Tage unter Wasser bleiben. Bei der indischen Marine fährt es unter dem Namen "Chakra" (Welt, Welt).
17.04.2011. Im Internet sind vom Geheimdienst Großbritanniens geheime Informationen über die Sicherheit der Atom-U-Boote des Landes aufgetaucht. Darunter fällt eine Einschätzung von Experten die der Meinung sind dass die teuren Spielzeuge im Katastrophenfall nicht sicher genug sein könnten. Die Atom-U-Boote der USA sollen demnach in entscheidenden Bereichen doppelt so sicher wie die britischen sein. Auch ein Dokument über Umstände die eine Kernschmelze an Bord eines Atom-U-Bootes auslösen können soll sich bei den Informationen befunden haben. In der Zwischenzeit wurden die Dokumente entfernt (Spiegel, Heise).
09.04.2011. Auf dem Atom-U-Boot "HMS Astute" kam es bei einem Streit um einen Toilettenbesuch um 12 Uhr 12 Ortszeit im Hafen von Southampton offenbar zu einer Schiesserei bei der ein Mann getötet und ein anderer Mann so schwer verletzt wurde dass er in Lebensgefahr schwebt. Als Tatverdächtiger wurde ein Wachmann mit einer 9 Millimeter Pistole festgenommen (Sueddeutsche, Spiegel, Welt, Welt ).
09.04.2011. Auf dem Atom-U-Boot "HMS Astute" kam es bei einem Streit um einen Toilettenbesuch um 12 Uhr 12 Ortszeit im Hafen von Southampton offenbar zu einer Schiesserei bei der ein Mann getötet und ein anderer Mann so schwer verletzt wurde dass er in Lebensgefahr schwebt. Als Tatverdächtiger wurde ein Wachmann mit einer 9 Millimeter Pistole festgenommen (Sueddeutsche, Spiegel, Welt, Welt ).
22.10.2010. Das grösste britische Atom-U-Boot "HMS Astute" ist bei einer Überwachungsfahrt vor der Westküste Schottlands in der Nähe der Isle of Skye mit einer Besatzung von 98 Mann auf Felsen aufgelaufen. Es sollen keine Verletzten gegeben haben. Das Boot soll keine Raketen an Bord haben. Das U-Boot soll noch dicht sein. Für die Umwelt soll keine Gefahr bestehen. Mit der Flut gegen 18 Uhr Ortszeit konnte das U-Boot mit Schleppern wieder ins offene Meer gezogen werden.
Für den Antrieb hat das 2007 fertiggestellte Schiff ein kleines Atomkraftwerk. Die Kiellegung war 2001 in Barrow-in Furness. Getauft wurde das Atom-U-Boot von der Herzogin von Cornwall, Camilla, der zweiten Frau von Prinz Charles. Bereits kurz danach kam es zu ersten Problemen. Die schallabsorbierenden Gummikacheln des Bootes waren in Brand geraten.
Das 3,5 Mrd. Pfund (ca. 4 Mrd. Euro) teure U-Boot ist fast 100 Meter lang und wiegt 7800 Tonnen. Es kann 38 Torpedos und Raketen befördern und soll von anderen Booten kaum geortet werden können. Regulär sollte das teuerste und größte Kampf-U-Boot Großbritanniens erst 2011 den regulären Dienst aufnehmen (Tagesschau, Spiegel, Sueddeutsche, Welt).
14.12.2009. Deutschland verkauft atomwaffenfähige U-Boote in Länder wie Pakistan und die neue schwarz-gelbe Regierung will Ausfuhren weiter lockern (taz).
18.09.2009. Grossbritannien überlegt die Atom-U-Boot-Flotte stillzulegen (Spiegel).
28.07.2009. Indien ist seit dem Wochenende das sechste Land mit Atomubooten die ja bekanntlicherweise gerne mit anderen Schiffen kollidieren (taz).
23.04.2009. China zeigt bei der Flottenparade zum 60. Gründungstag erstmals mit "Langer Marsch 3" und "Langer Marsch 6" seine atomgetriebenen U-Boote (Sueddeutsche).
01.04.2009. Auf einer Schrotthalte wurde der als Mahnmahl gedachte Turm des russischen Atom-U-Bootes Kursk gefunden (Sueddeutsche), Bilderstrecke: Sueddeutsche.
16.02.2009. Am 3. oder 4. Februar kam es zu einer Kollision zwischen zwei Atom-U-Booten (Focus), der britischen „HMS Vanguard“ und der französischen „Triomphant“. An Bord waren etwa 250 Seeleute. Die „HMS Vanguard“ hat 48 Atomsprenköpfe an Bord (Tagesschau). Strahlung soll bei dem Unfall keine ausgetreten sein.
18.12.2008. In Grossbritannien wurden Atom-U-Boote mit dem Softwarsystem "Submarine Command System Next Generation" (SMCS NG) ausgestattet. Es läuft auf normalen Standard-PCs mit Microsoft Windows. Ausgerüstet wurden alle sieben Atom-U-Boote der Trafalgar-Klasse, vier der Vanguard- und eins der Swiftsure-Klasse (Heise).
13.11.2008. Auf dem fabrikneuen russischen Atom-U-Boot "Nerpa" sterben bei einer Testfahrt im Japanischen Meer 20 Menschen durch Ersticken (Focus) weil ein Matrosse offenbar unerlaubt das Feuerlöschsystem ausgelöst hat. Bis zu 50 nukleare Sprenköpfe werden bis heute weltweit vermisst (Spiegel).
Mai 2008. Das Atom-U-Boot "HMS Superb" unter Kommandand Steven Drylsdale war auf dem Weg zu einem Ziel im Roten Meer. Er lies das Boot in tieferes, kälteres Gewässer tauchen um schneller vorwärts zu kommen. Vom Meeresgrund ragte jedoch ein Hinderniss bis zu einer Tiefe von 123 Metern und nicht 723 Metern hervor. Das Atom-U-Boot kollidierte, bremste innerhalb von Sekunden von 16 Knoten auf 3 Knoten ab und lief stark beschädigt auf Grund weil der Offizier die 1 für eine 7 gehalten hat (Spiegel).
07.09.2006. Bei einem Feuer in einem russischen Atom-U-Boot in der Barentssee kommen zwei Marinesoldaten ums Leben (Focus).
14.11.2004. Auf dem russischen Atom-U-Boot "Podolsk" kommt es bei der Halbinsel Kamtschatka zu einer Explosion (Focus) bei der ein Matrose getötet wird.
30.08.2003. In der Barentssee geht das 40 Jahre alte ausgemusterte russisches Atom-U-Boot "K-159" mit zwei Reaktoren unter (Focus). Das Unglück geschah in einem Sturm nordwestlich der Insel Kildin. Dabei kamen 9 Matrosen ums Leben, ein Seemann wurde gerettet.
2002. Das britische U-Boot HMS Trafalgar läuft vor der schottischen Küste in der Nähe der Isle of Skye auf Grund. Zwei Offiziere wurden wegen Fahrlässigkeit entlassen (Sueddeutsche).
08.10.2001. Das Atom-U-Boot "Kursk" wurde mit der 140 Meter langen Schwimmplattform "Giant 4" gehoben. Die Bergung selbst dauerte 8 Stunden (Spiegel).
20. Dezember 2000. Der russische Atomminister Adamow gibt die Ausmusterung von 18 russischen Atom-U-Booten bekannt. Normalerweise werden pro Jahr ein bis zwei Atom-U-Boote aus dem Verkehr gezogen (news.ch, Nixblog - Der Atomfall Adamow).
20. Dezember 2000. Der russische Atomminister Adamow gibt die Ausmusterung von 18 russischen Atom-U-Booten bekannt. Normalerweise werden pro Jahr ein bis zwei Atom-U-Boote aus dem Verkehr gezogen (news.ch, Nixblog - Der Atomfall Adamow).
12.08.2000. Nach zwei Explosionen sinkt das 154 Meter lange russische Atom-U-Boot "Kursk" (K-141) der Oskar Klasse mit 118 Mann an Bord in der Barentssee. Kein Überlebender (Focus, Tagesschau). Ursache für das Unglück war ein Unfall mit einem defekten Flüssigkeitstriebwerk eines Torpedos vom Typ "Tolstuschka" (Dickerchen) der explodierte. 95 Mannschaftsmitglieder waren sofort tot. 23 kämpften noch etwa 7 Stunden lang um ihr Leben. Es gelang ihnen jedoch nicht die Ausstiegsklappe des U-Bootes zu öffnen. Die Flottenführung täuschte zunächst vor dass man die Chance hätte die Besatzung zu retten. Man belog die Öffentlichkeit bis zum Schluss. Das Desaster kostete den neugewählten Präsidenten Wladimir Putin viel Sympathie.
1999. Dem russischen Atom-U-Boot "Kursk" gelingt es unbemerkt von westlichen Sonarbojen und Marinefliegern durch die Strasse von Gibraltar ins Mittelmeer zu gelangen und die NATO-Flotte während der Einsätze im Kosovo-Krieg auszuspionieren (Spiegel).
1995. Das russische Atom-U-Boot "Kursk" wird unter dem Kommandanten Gennadij Ljatschin in den Dienst gestellt. Es hat ein Gewicht von mehr als 14.000 Tonnen und wird von 2 Atomreaktoren angetrieben und ist mit 24 Marschflugkörpern und 28 Torpedos bewaffnet. (Spiegel).
20. März 1993. Das russische Atom-U-Boot K-407 der Delta III-Klasse kollidiert mit dem US-amerikanischen Atom-U-Boot USS Grayling. Die beiden U-Boote wurden dabei schwer beschädigt, konnten jedoch aus eigener Kraft in den jeweiligen Hafen zurückkehren. Die USS Grayling wurde repariert (Wikipedia - USS Grayling (SSN-646)).
27. September 1991. Auf einem sowjetischen Atom-U-Boot der Typhoon Klasse welches mit verschiedenen Atomwaffen bestückt ist wird eine Rakete fehlgezündet.
7. April 1989. Das Atom-U-Boot "Komsomolez" sinkt nach einem Brand an Bord mit zwei Torpedos mit Atomsprengköpfen im Nordmeer auf 1700 Meter Tiefe. Dabei sterben 69 Menschen. Wegen der großen Tiefe können weder die Bewaffnung noch die Atomreaktoren geborgen werden (Spiegel).
21. März 1989. Ein sowjetisches Atom-U-Boot kollidiert mit einem US-amerikanischen Flugzeugträger.
3. Oktober 1986. Ein konventioneller Sprenkörper detoniert in einem Raketenschacht an Bord eines sowjetischen Atom-U-Boots der Yankee Klasse das sich im Atlantik, 400 Meilen östlich der Bermuda-Inseln. Beim Abschleppversuch sinkt das Atom-U-Boot 3 Tage später auf eine Tiefe von 4000 Metern. Bei dem Unglück sind 4 Menschen gestorben.
10. August 1985. Im Reaktor des sowjetischen Atom-U-Boots K-314 kommt es durch Verstöße gegen die Sicherheitsvorschriften zum Umgang mit Nuklearmaterial zu einer Kernschmelze. Es soll niemand getötet und keine Strahlung ausserhalb des Bootes freigesetzt worden sein.
23. Juni 1983. Ein sowjetisches Atom-U-Boot sinkt nach einem Bedienungsfehler. Dabei sterben 17 Menschen.
21. März 1989. Ein sowjetisches Atom-U-Boot kollidiert mit einem US-amerikanischen Flugzeugträger.
3. Oktober 1986. Ein konventioneller Sprenkörper detoniert in einem Raketenschacht an Bord eines sowjetischen Atom-U-Boots der Yankee Klasse das sich im Atlantik, 400 Meilen östlich der Bermuda-Inseln. Beim Abschleppversuch sinkt das Atom-U-Boot 3 Tage später auf eine Tiefe von 4000 Metern. Bei dem Unglück sind 4 Menschen gestorben.
10. August 1985. Im Reaktor des sowjetischen Atom-U-Boots K-314 kommt es durch Verstöße gegen die Sicherheitsvorschriften zum Umgang mit Nuklearmaterial zu einer Kernschmelze. Es soll niemand getötet und keine Strahlung ausserhalb des Bootes freigesetzt worden sein.
23. Juni 1983. Ein sowjetisches Atom-U-Boot sinkt nach einem Bedienungsfehler. Dabei sterben 17 Menschen.
Juli 1974. Das am 11. März 1968 gesunkene sowjetische U-Boot K-129 wird offensichtlich von der CIA im Rahmen eines Geheimprojekts mit dem Namen "Projekt Azorian" mit einem getarnten Spezialschiff aus einer Tiefe von 5000 m geborgen. Es war mit Atomraketen und Atomtorpedos bewaffnet (Telepolis).
8. April 1970. In der Biskaya bricht an Bord des sowjetischen Atom-U-Boots K-8 in 2 Abteilungen Feuer aus. Es kann auch nach 2 Tagen Fahrt an der Oberfläche nicht gelöscht werden. Der Kommandant ließ die Reaktoren herunterfahren und das Boot evakuieren. Die Besatzung ging zunächst auf ein Hilfsschiff. Der Befehl wurde jedoch Rückgänging gemacht. Die Crew sollte während des Schlepps wieder an Bord gehen. Am 11. April sank K-8 mit 52 Menschen an Bord (Wikipedia - K-8 (U-Boot) ).
10. Januar 1970. Von dem umstrittenen Geheimdienstexperten Mario Scaramella wird behauptet dass das sowjetische Atom-U-Boot K-8 als Seeminen verlegt hat um diese im Ernstfall im Mittelmeer gegen die 6. US-Flotte einzusetzen. Beweise gibt es dafür keine (Wikipedia - K-8 (U-Boot) ).
24. Mai 1968. Auf dem sowjetischen Atom-U-Boot K-27 kommt es zu einem ernsten Unfall. Der Leistungsausstoß eines der beiden Reaktoren sinkt wegen eines fehlerhaften Brennstabs rapide. In der Reaktorkammer werden radioaktive Gase freigesetzt. Radionuklide erreichten den Kühlkreislauf. Bei Reparaturen wurden 9 der Besatzungsmitglieder tödlicher ionisierender Strahlung ausgesetzt. Durch den Unfall konnte der Reaktor nicht mehr ausreichend gekühlt werden. Große Teile des Atom-U-Boots wurden verseucht. Das Boot wurde nie entseucht, der Reaktor nicht mehr repariert. Das Atom-U-Boot blieb lange Zeit auf der Basis liegen. 1981 fiel dann die Entscheidung zur Verklappung des Rumpfes mit den beiden Reaktoren in der Karasee vor Nowaja Semlja (Wikipedia - K-27, Nixblog - Atomllager XXL in der russischen Saija Bucht).
30. April 1968. In Gorki wird das Atom-U-Boot K-302 auf Kiel gelegt. Während der Arbeiten wird der Atomreaktor aus Versehen eingeschaltet. Aus Rohrleitungen tritt radioaktiver Dampf aus und kontaminiert die Oberflächen in der Reaktorabteilung und Teile der Werft. Ungefähr 150 Personen wurden der radioaktiven Strahlung ausgesetzt. 7 Menschen erlitten schwere Verletzungen. Die komplette Reaktorsektion musste ausgetauscht werden. Noch im Bau wird das Atom-U-Boot in A-320 umbenannt. 1971 erfolgte der Stapellauf. die Endausrüstung wurde in Sewerodwinsk vorgenommen. Am 15. September 1971 ging es in Dienst. Am 5. Juli 1994 wurde es aus der Flottenliste gestrichen und zum Abwracken freigegeben (Wikipedia - Charlie-Klasse - K-320).
11. März 1968. Das russische U-Boot K-129 versinkt im Pazifik und reisst 98 Seeleute in den Tod. Es war mit 3 Atomraketen mit 1200 km Reichweite und 2 Atomtorpedos bewaffnet (Telepolis).
13. Oktober 1960. Das sowjetische Atom-U-Boot K-8 erleidet in der Barentsee einen Reaktorunfall. Durch den Bruch eines Rohres entwicht Kühlmittelflüssigkeit. Die Besatzung kann mit einem Notkühlsystem eine Kernschmelze verhindern. Es wird jedoch radioaktives Gas freigesetzt. Mindestens 3 Personen werden dadurch scher geschädigt. Viele Mannschaftsmitglieder bekamen Strahlendosen zwischen 1,8 und 2 Sievert ab (Wikipedia - K-8 (U-Boot) ).
1960. Das russische U-Boot K-129 wird in Dienst gestellt. Es ist mit 3 Atomraketen mit 1200 km Reichweite und 2 Atomtorpedos bewaffnet (Telepolis).
8. April 1970. In der Biskaya bricht an Bord des sowjetischen Atom-U-Boots K-8 in 2 Abteilungen Feuer aus. Es kann auch nach 2 Tagen Fahrt an der Oberfläche nicht gelöscht werden. Der Kommandant ließ die Reaktoren herunterfahren und das Boot evakuieren. Die Besatzung ging zunächst auf ein Hilfsschiff. Der Befehl wurde jedoch Rückgänging gemacht. Die Crew sollte während des Schlepps wieder an Bord gehen. Am 11. April sank K-8 mit 52 Menschen an Bord (Wikipedia - K-8 (U-Boot) ).
10. Januar 1970. Von dem umstrittenen Geheimdienstexperten Mario Scaramella wird behauptet dass das sowjetische Atom-U-Boot K-8 als Seeminen verlegt hat um diese im Ernstfall im Mittelmeer gegen die 6. US-Flotte einzusetzen. Beweise gibt es dafür keine (Wikipedia - K-8 (U-Boot) ).
24. Mai 1968. Auf dem sowjetischen Atom-U-Boot K-27 kommt es zu einem ernsten Unfall. Der Leistungsausstoß eines der beiden Reaktoren sinkt wegen eines fehlerhaften Brennstabs rapide. In der Reaktorkammer werden radioaktive Gase freigesetzt. Radionuklide erreichten den Kühlkreislauf. Bei Reparaturen wurden 9 der Besatzungsmitglieder tödlicher ionisierender Strahlung ausgesetzt. Durch den Unfall konnte der Reaktor nicht mehr ausreichend gekühlt werden. Große Teile des Atom-U-Boots wurden verseucht. Das Boot wurde nie entseucht, der Reaktor nicht mehr repariert. Das Atom-U-Boot blieb lange Zeit auf der Basis liegen. 1981 fiel dann die Entscheidung zur Verklappung des Rumpfes mit den beiden Reaktoren in der Karasee vor Nowaja Semlja (Wikipedia - K-27, Nixblog - Atomllager XXL in der russischen Saija Bucht).
30. April 1968. In Gorki wird das Atom-U-Boot K-302 auf Kiel gelegt. Während der Arbeiten wird der Atomreaktor aus Versehen eingeschaltet. Aus Rohrleitungen tritt radioaktiver Dampf aus und kontaminiert die Oberflächen in der Reaktorabteilung und Teile der Werft. Ungefähr 150 Personen wurden der radioaktiven Strahlung ausgesetzt. 7 Menschen erlitten schwere Verletzungen. Die komplette Reaktorsektion musste ausgetauscht werden. Noch im Bau wird das Atom-U-Boot in A-320 umbenannt. 1971 erfolgte der Stapellauf. die Endausrüstung wurde in Sewerodwinsk vorgenommen. Am 15. September 1971 ging es in Dienst. Am 5. Juli 1994 wurde es aus der Flottenliste gestrichen und zum Abwracken freigegeben (Wikipedia - Charlie-Klasse - K-320).
11. März 1968. Das russische U-Boot K-129 versinkt im Pazifik und reisst 98 Seeleute in den Tod. Es war mit 3 Atomraketen mit 1200 km Reichweite und 2 Atomtorpedos bewaffnet (Telepolis).
13. Oktober 1960. Das sowjetische Atom-U-Boot K-8 erleidet in der Barentsee einen Reaktorunfall. Durch den Bruch eines Rohres entwicht Kühlmittelflüssigkeit. Die Besatzung kann mit einem Notkühlsystem eine Kernschmelze verhindern. Es wird jedoch radioaktives Gas freigesetzt. Mindestens 3 Personen werden dadurch scher geschädigt. Viele Mannschaftsmitglieder bekamen Strahlendosen zwischen 1,8 und 2 Sievert ab (Wikipedia - K-8 (U-Boot) ).
1960. Das russische U-Boot K-129 wird in Dienst gestellt. Es ist mit 3 Atomraketen mit 1200 km Reichweite und 2 Atomtorpedos bewaffnet (Telepolis).