Freitag, 9. April 2021

Wiebke Winter

Wiebke Winter (2020)

Die deutsche Politikerin Wiebke Winter wurde am 17. März 1996 in Kiel geboren.

Sie gehört der politischen Partei Christlich Demokratische Union (CDU) an. Sie ist seit Januar 2021 das jüngste Mitglied des CDU-Bundesvorstands und außerdem Landesvorsitzende der Jungen Union Bremen.

Leben

17. März 1996. Wiebke Winter wird in Kiel geboren.

1999. Winter zieht mit ihrer Familie nach Bremen. Dort besucht sie den Schulverbund Lesum und den bilingualen Zweig des Schulzentrums an der Lerchenstraße. Zur Oberstufe wechselte sie an das Gymnasium Vegesack.

2012. Wiebke Winter tritt der Jungen Union bei.

Ab Ende 2012. Sie ist Mitglied des JU Landesvorstands. Sie ist Mitglied der Bundeskommission Bildung und des Arbeitskreises Kampagne. 

2013. Sie macht als Jahrgangsbeste am Gymnasium Vegesack und zweitbeste Bremerin ihr Abitur.

Im Anschluss beginnt sie ihr Studium an der Bucerius Law School.

Dezember 2013. Sie tritt der CDU bei.

2015. Sie verbringt eine Zeit ihres Studiums an der University of Oxford.

Ab 2018. Sie leitet den Bundesarbeitskreis Frauen der Jungen Union Deutschlands. Dort setzt sie sich dafür ein, mehr junge Frauen für Politik zu begeistern.

Oktober 2018. Sie legt ihr erstes juristisches Staatsexamen mit Prädikat ab. Danach promoviert Winter mit einem Stipendium der Konrad-Adenauer-Stiftung an der Bucerius Law School zu Big Data und Künstlicher Intelligenz im Gesundheitswesen.

Ab 2019. Sie ist Mitglied des Bundesvorstands der Jungen Union Deutschlands und steht dem Landesverband der Jungen Union Bremen vor.

Ab Juli 2019. Sie ist Deputierte für Gesundheit und Verbraucherschutz der Stadt Bremen.

Herbst 2019. Winter spricht sich in einer Diskussion gegen die Legalisierung von Cannabis aus. Daraufhin wird sie Opfer eines Shitstorms im Internet. Der YouTuber OpenMind lädt ein Video mit dem Titel „Die Zerstörung der Wiebke Winter“ hoch.

2021. Sie will bei der Bundestagswahl 2021 für den Bundestagswahlkreis Bremen II – Bremerhaven kandidieren.

16. Januar 2021. Sie wird auf dem CDU-Bundesparteitag in den CDU-Bundesvorstand gewählt. Sie gehört der Satzungs- und Strukturkommission der CDU an.

Ende März 2021. Die Gründungsversammlung des Vereins "KlimaUnion" wird abgehalten. Zu den Initiatoren gehören Wiebke Winter, Philipp Schröder sowie Heinrich Strößenreuther. Die Gruppe betont: Man verstehe sich als »Graswurzelbewegung«. Die »KlimaUnion« will eine anerkannte Parteigliederung der Unionsparteien werden, wie es etwa die FrauenUnion oder Junge Union ist. Dafür will man auf dem Bundesparteitag aber auch eine neue Klimapolitik durchsetzen.

Heinrich Strößenreuther sagt: "Ziel muss sein, dass wir das 1,5-Grad-Ziel erreichen und in den nächsten zehn bis zwanzig Jahren klimaneutral werden. Dafür wollen wir uns in der Union einsetzen". Zu einer der Aufgaben der "KlimaUnion" solle es etwa gehören, in Wahlkämpfen zu unterstützen und den CDU-Straßenwahlkämpfern Argumente für die "gute und richtige Klimapolitik" an die Hand zu geben.

Die "1,5-Grad wirksame Klimapolitik" müsse fester Bestandteil der CDU werden. Es gehe einerseits um den christlichen Beweggrund der Schöpfung, um Generationengerechtigkeit. Es gehe aber auch um industriepolitische Erwägungen. "Der Weltmarkt von morgen wird klimaneutral sein und die deutsche Wirtschaft wird einen Wettbewerbsvorteil haben, wenn sich unsere Industrie schnellstmöglich darauf vorbereitet", so Strößenreuther.

Philipp Schröder mahnt: "Der Klimawandel wird für Deutschland eine größere Herausforderung als die Wiedervereinigung. Wir brauchen für diesen Politikwechsel das bürgerliche Lager und müssen unsere Bubble erweitern." Die CDU dürfe das Thema nicht ausklammern aus der Befürchtung heraus, damit womöglich nur den Grünen zu helfen. »Unser Ziel ist es, dass CDU-Wahlkämpfer einen Button der ›Klimaunion‹ tragen und für das 1,5-Grad-Ziel einstehen, aber mit eigenem Vokabular und eigenen Argumenten«.

"Wir wollen das klimapolitische Profil der CDU schärfen und die ›KlimaUnion‹ fest in der Partei verankern", sagt Wiebke Winter.

Bilder aus Wikimedia Commons
Wiebke Winter (2020), Lizenz: Creative-Commons „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 international“, Urheber: Gottfried Schwarz