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Jana Schimke (2020) |
Die deutsche Politikerin und Politikwissenschaftlerin Jana Schimke wurde am 6. September 1979 in Cottbus (DDR) geboren.
Sie gehört der politischen Partei Christlich Demokratische Union (CDU) an. Seit 2013 ist sie Mitglied des Deutschen Bundestags.
Schimke lebt mit ihrer Familie in Rangsdorf. Sie ist Mutter zweier Kinder.
Leben
6. September 1979. Jana Schimke wird in Cottbus (DDR) geboren.
1999 bis 2005. Schimke absolviert ein Studium der Politikwissenschaft an der TU Dresden und FU Berlin, das sie als Diplom-Politologin abschließt.
2003. Sie tritt in die CDU ein.
2011 bis 2012. Sie ist Vorsitzende der Frauen-Union Potsdam.
2011 bis 2013. Sie ist stellvertretende Landesvorsitzende der Frauen-Union Brandenburg.
22. September 2013. Bei der Bundestagswahl 2013 gewinnt sie das Direktmandat im Bundestagswahlkreis Dahme-Spreewald – Teltow-Fläming III – Oberspreewald-Lausitz I mit 37,0 % der Erststimmen.
3. Juli 2014. Bei der Abstimmung über die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns ist Schimke eine von fünf Abgeordneten des Bundestages, die gegen das Gesetz stimmen. Rückblickend sagt sie dazu: „Meine Motive, mit ‚Nein‘ zu stimmen, waren die wirtschaftlichen Realitäten hier in meinem Wahlkreis und in Ostdeutschland. Der Mindestlohn vernichtet Arbeitsplätze und fördert Arbeitslosigkeit.“
April 2015 bis November 2019. Sie ist stellvertretende Landesvorsitzende der CDU Brandenburg. Sie ist stellvertretende Kreisvorsitzende der CDU Dahme-Spreewald und Mitglied im Landesfachausschuss Wirtschaft und Arbeit Brandenburg.
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Jana Schimke (2019) |
Ab September 2014. Jana Schimke engagiert sich ehrenamtlich im Präsidium des DRK-Landesverbandes Brandenburg e.V.
2017. Schimke wird in einer vom Magazin Playboy beauftragten repräsentativen Umfrage zur „erotischsten Politikerin Deutschlands“ gewählt, nachdem sie zuvor bereits in ähnlich gelagerten Leser-Umfragen der Bild-Zeitung (2013, „Miss Bundestag“) und des Magazins Men’s Health (2015) zur Siegerin gekürt worden ist. Schimke kommentiert dazu: „Ich freue mich über die Auszeichnung, widme mich aber lieber wieder dem doch wichtigerem Tagesgeschäft in der Politik“ und: „Inzwischen sehe ich das alles mit der notwendigen Gelassenheit und trage es mit Humor.“
24. September 2017. Bei der Bundestagswahl kann sie ihren Wahlkreis mit 30,7 Prozent der Erststimmen und 10 Prozentpunkten Vorsprung verteidigen.
Schimke ist ordentliches Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales sowie stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Inneres und Heimat und der Enquete-Kommission "Künstliche Intelligenz". Sie engagiert sich zudem im Vorstand des Parlamentskreises Mittelstand (PKM), der Jungen Gruppe sowie der Gruppe der Frauen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.
April 2019 bis Dezember 2020. Schimke ist Mitglied der von der Bundesregierung eingesetzten Kommission "30 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit".
September 2019. Auf dem Bundesmittelstandstag der Mittelstands- und Wirtschaftsunion der CDU/CSU (MIT) wird Schimke zur stellvertretenden Bundesvorsitzenden gewählt.
2. April 2021. Jana Schimke sagt, mit dem Umkrempeln des Rentensystems wolle man „Fehlentscheidungen der Vergangenheit“ revidieren. Um das Ruhegeld auch weiterhin finanzieren zu können, dürfe es keine „Denkverbote“ geben.
Es geht um einen aktuellen Beschluss der MIT in dem die Rede von einem späteren Renteneintritt – abhängig von der Lebenserwartung - ist. Das Alter, ab dem man ohne Abschläge in Rente gehen darf, ab 2031 an die durchschnittliche Lebenserwartung angepasst und damit auf über 67 angehoben werden. Der Ruhestandsstart soll mit jedem zusätzlichen Jahr um neun Monate nach hinten verschoben werden.
Auch von einem Ende der „Rente mit 63“ ist die Rede. Bisher konnte jeder, der 45 Jahre lang in die Rentenversicherung eingezahlt hat, bereits ab diesem Alter abschlagsfrei in Pension gehen. „Die Einführung der abschlagfreien Rente mit 63 war ein Fehler, da sie dem Arbeitsmarkt Fachkräfte und der Rentenversicherung Beitragszahler entzieht“, zitiert das Portal „Finanztreff“ aus dem Geheimpapier.
Weiter soll offenbar die Entwicklung der Rentenerhöhung gedämpft werden. Wie die „Bild“ berichtet, sollen Renten zukünftig nicht mehr so stark steigen können wie bisher.
Jana Schimke (2020), Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported, Urheber: BRITTA KONRAD - https://brittakonrad.de/