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Stefan Evers (2017) |
Der deutsche Politiker Stefan Evers wurde am 10. Oktober 1979 in Herdecke geboren.
Er gehört der politischen Partei Christlich Demokratische Union (CDU) an.
Seit September 2011 ist er Mitglied im Abgeordnetenhaus von Berlin und dort seit dem 11. September 2018 Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU-Fraktion. Seit dem 2. Dezember 2016 ist er zudem Generalsekretär der CDU Berlin.
Er engagiert sich als Vorsitzender des von ihm gegründeten Freundeskreises der Kommunalen Galerie Berlin für den Erhalt und die Arbeit der bezirklichen Kultureinrichtung.
Er ist Vorsitzender der Nachbarschaftsinitiative „Mein Kiez e.V.“ und Mitglied der Marine-Offizier-Vereinigung e.V. und im Vorstand des Freundeskreises des Einsatzgruppenversorgers Berlin e.V. Als Vorstandsmitglied ist er auch in der Initiative Hauptstadt Berlin aktiv.
Innerhalb der Europa-Union Berlin (EUB) nimmt Evers das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden wahr. Seit November 2020 ist er Co-Sprecher der überfraktionellen EUB-Parlamentariergruppe im Abgeordnetenhaus von Berlin. Er ist darüber hinaus Mitglied der Initiative Bundesplatz, der Studentenverbindung W.K.St.V. Unitas Berlin, der Kulturloge Berlin e.V., des Unionhilfswerks sowie der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft.
Evers ist verheiratet.
Leben
10. Oktober 1979. Stefan Evers wird in Herdecke geboren.
Er studiert an der Universität Potsdam RECHTSwissenschaften.
Er ist für die CDU-Politiker Werner Kuhn und Friedhelm Ost als Referent tätig.
Nach seinem Studium arbeitet er freiberuflich als Unternehmensberater.
2005 bis 2015. Er ist stellvertretender Landesvorsitzender des Arbeitskreises Lesben und Schwule in der Union.
2006 bis 2011. Er ist Mitglied der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf und dort Verkehrspolitischer Sprecher.
2007. Evers wird Ortsvorsitzender der CDU in Alt-Wilmersdorf.
Ab 2011. Er ist Stadtentwicklungspolitischer Sprecher der Fraktion.
September 2011. Evers wird für die CDU in das Berliner Abgeordnetenhaus gewählt. Er ist dort bis 2016 neben Michael Dietmann, Dirk Stettner und Gottfried Ludewig stellvertretender Fraktionsvorsitzender.
3. Juli 2015. Im Rahmen einer Mitgliederbefragung der Berliner CDU setzt sich Evers öffentlich dafür ein, die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare zu ermöglichen.
2016. Er wird wieder in das Berliner Abgeordnetenhaus gewählt und wird erneut bis 2018 stellvertretender Fraktionsvorsitzender.
2. Dezember 2016. Nach der verlorenen Abgeordnetenhauswahl wird Evers auf einem kleinen Parteitag im 2. Wahlgang mit 54,4 % der Delegiertenstimmen zum Generalsekretär der CDU Berlin gewählt.
April 2017. Evers tritt dafür ein, die Wohnungsnot in Berlin durch eine aktive Neubaupolitik zu bekämpfen und kritisiert die Verantwortlichen des rot-rot-grünen Senats als „linke Baubrigade“. Er wiederholt in diesem Zusammenhang seine scharfe Kritik an der Berufung von Andrej Holm zum Baustaatssekretär, den er in einem Interview mit der Berliner Zeitung als „Zumutung für alle Berliner“ bezeichnet.
Mai 2017. Er bezeichnet angesichts anhaltender Gewalt gegen Polizisten in Friedrichshain die mutmaßlichen Täter als „widerwärtiges Gesindel“ und fordert das „Ausräuchern“ des „Nest[s] von Linksfaschisten“. Der Grüne Werner Graf kritisiert die Sprachwahl. Evers erhält daraufhin öffentlich Morddrohungen.
17. Juni 2017. Auf einem ordentlichen Parteitag des Landesverbandes wird er mit 79,6 % der Stimmen als Generalsekretär der CDU Berlin bestätigt.
2017 bis zum 5. April 2019. Er ist Kreisvorsitzender der CDU Charlottenburg-Wilmersdorf.
Ab 11. September 2018. Evers ist Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU-Fraktion.
Mai 2019. Evers wird auf Vorschlag des neuen CDU-Landesvorsitzenden Kai Wegner mit einem Ergebnis von 79,7 Prozent der Stimmen erneut zum Generalsekretär gewählt.
Stefan Evers (2017), Lizenz: Creative-Commons „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 international“, Urheber: Martin Rulsch