Katja Suding |
Die deutsche Politikerin Katja Rita Suding wurde am 30. Dezember 1975 als Katja Rita Surmann in Vechta geboren.
Sie gehört der politischen Partei Freie Demokratische Partei (FDP) an. Seit 2017 ist sie Mitglied des Deutschen Bundestages.
Von 2011 bis 2017 war sie Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft und dort Vorsitzende der FDP-Fraktion. Suding ist seit 2014 Landesvorsitzende der FDP Hamburg und seit 2015 stellvertretende Bundesvorsitzende ihrer Partei.
Suding ist geschieden und lebt im Hamburger Stadtteil Groß Flottbek. Sie ist mit Udo Riglewski liiert.
Leben
30. Dezember 1975. Katja Rita Surmann wird in Vechta geboren.
1996. Sie macht das Abitur an der Liebfrauenschule Vechta.
1996 bis 2003. Sie macht ein Studium der Kommunikations- und Politikwissenschaft sowie der Romanistik an der Universität Münster, das sie 2003 als Magistra Artium abschließt.
1999 bis 2001. Nach ihrem Umzug nach Hamburg arbeitet sie neben dem Studium als Leiterin der Abteilung Marketing und PR bei der music-licence.com AG, dem Unternehmen ihres Ehemanns.
2001 bis 2002. Nach der Insolvenz des Unternehmens arbeitete sie als Projektleiterin Verkaufsförderung bei der Otto Office GmbH.
2004 bis 2010. Sie ist als freiberufliche PR- und Kommunikationsberaterin in Hamburg tätig.
2006. Suding tritt in die FDP ein.
2007. Sie wird Vorstandsmitglied im FDP-Kreisverband Blankenese.
2007 bis 2009. Sie arbeitet ehrenamtlich als Chefredakteurin des Magazins Große Freiheit, der Mitgliederzeitschrift der FDP Hamburg.
2008 bis 2011. Sie ist als zugewählte Bürgerin Mitglied der Fraktion im Bezirk Altona und im Haushalts- und Vergabeausschuss der Bezirksversammlung Altona vertreten. Zudem ist sie Beisitzerin im Landesvorstand Hamburg und Fachsprecherin des Landesverbandes für Haushalt und Finanzen.
27. September 2009. Bei der Bundestagswahl tritt sie im Bundestagswahlkreis Hamburg-Altona an, schafft jedoch mit 8,2 % der Erststimmen und Platz 6 der Landesliste nicht den Einzug in den Deutschen Bundestag.
2011. Sie nimmt eine leitende Position bei der PR-Firma Edelman Deutschland in Hamburg an, die während des Wahlkampfs zur Bürgerschaft 2011 ruht.
Ab 2011. Sie ist Mitglied im Präsidium der FDP Hamburg.
20. Februar 2011. Bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg ist Suding Spitzenkandidatin ihrer Partei. Nach den Bürgerschaftswahlen 2004 und 2008, bei denen es der FDP nicht gelungen ist, die Fünf-Prozent-Hürde zu überspringen, schafft sie unter der Führung Sudings mit 6,7 %, dem besten Wahlergebnis seit 37 Jahren, den Wiedereinzug in die Bürgerschaft. Als einzige FDP-Politikerin erreicht sie ein Direktmandat (Wahlkreis Blankenese).
Ab 7. März 2011. Suding ist Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft und Vorsitzende der FDP-Fraktion.
Dezember 2013. Sie wird als Beisitzerin in das Präsidium der Bundes-FDP gewählt.
Juli 2014. Suding wird von der Hamburger FDP wieder als Spitzenkandidatin zur Wahl der Hamburgischen Bürgerschaft aufgestellt.
8. November 2014. Sie wird mit 70,6 % der Stimmen zur neuen Landesvorsitzenden der FDP Hamburg gewählt.
Februar 2015. Bei der Bürgerschaftswahl kann sie im Wahlkreis Blankenese ihr Direktmandat verteidigen und erhält dabei 30.366 Wahlkreisstimmen. Für die FDP ist der Einzug in die Hamburger Bürgerschaft unter der Führung Sudings die erste erfolgreiche Wahl seit dem Ausscheiden aus dem Bundestag 2013. In der konstituierenden Sitzung der FDP-Fraktion wird Katja Suding in ihrem Amt als Fraktionsvorsitzende bestätigt.
15. Mai 2015. Suding wird beim Bundesparteitag in Berlin ohne Gegenkandidaten mit 85,6 % der Stimmen zu einer der drei stellvertretenden Bundesvorsitzenden gewählt. Sie ist hier die Nachfolgerin von Uwe Barth und damit das erste FDP-Mitglied aus Hamburg seit Willy Max Rademacher Ende der 1950er Jahre in diesem Amt.
18. November 2016. Sie wird mit 158 zu 51 Stimmen bei zwei Enthaltungen gegen den früheren Bundestagsabgeordneten Burkhardt Müller-Sönksen zur Spitzenkandidatin der Landesliste der FDP Hamburg für die Bundestagswahl 2017 gewählt, zudem tritt sie als FDP-Kandidatin im Bundestagswahlkreis Hamburg-Altona an.
24. September 2017. Mit der Bundestagswahl gelingt ihr der Einzug in den 19. Deutschen Bundestag. In der Folge legt sie ihr Bürgerschaftsmandat nieder.
2. März 2019. Immer mehr Jugendliche nehmen an den Klimademonstrationen „Fridays for Future“ in Deutschland dabei. Katja Suding (FDP) schreibt in einem Gastbeitrag für die „Nordwest-Zeitung“, sie respektiere das Engagement, aber: „Es spielt auch eine wichtige Rolle, in welcher Form man sich politisch engagiert. In Deutschland gilt die Schulpflicht; und zwar für alle und unabhängig von der politischen Einstellung.“ Die jungen Menschen sollten besser in ihrer Freizeit auf die Straße gehen.
Bilder aus Wikimedia Commons
Katja Suding, Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Germany, Urheber: Ralf Roletschek - Fahrradtechnik auf fahrradmonteur.de
Quellen