Donnerstag, 17. Januar 2019

Karen Pence

Karen Pence mit ihrem Ehemann Mike (2017)
Die US-amerikanische Lehrerin und Malerin Karen Sue Pence wurde am 18. November 1958 in Indianapolis, Indiana als Karen Sue Batten geboren.

Karen Pence ist die Ehefrau des Vizepräsidenten Mike Pence. Seit dessen Vereidigung am 20. Januar 2017 ist sie Second Lady der Vereinigten Staaten von Amerika.

Pence lernte ihren späteren Ehemann Mike in der St. Thomas Aquinas Church in Indianapolis kennen, wo er eine Messe besuchte, bei welcher sie Gitarre spielte und christliche Lieder sang.

Ihr Ehemann und sie sind Eltern von drei gemeinsamen Kindern.

Leben

18. November 1958. Karen Sue Batten wird in Indianapolis, Indiana als Karen Sue Batten geboren.  Sie ist die Tochter von Lillian (geborene Hacker) und John Batten († 1988).

Karen Sue Batten wächst in Broad Ripple, Indianapolis, auf, wo sie ihren Schulabschluss an der Bishop Chatard High School macht.

Sie studiert an der Butler University, um Kunstlehrerin zu werden.

Karen Pence unterrichtet an den Schulen John Strange Elementary, Acton Elementary, Fall Creek Elementary und The Orchard School, allesamt in Indianapolis gelegen.

1985. Sie heiratet Mike Pence. Sie bringt ihn zur Evangelikalen-Bewegung, Pence wechselt die Konfession, bleibt aber tief christlich bewegt. 

19. Februar 2017. Mike Pence besucht am Ende seines ersten Deutschlandsaufenthalts die KZ-Gedenkstätte in Dachau. Dabei wird er unter anderem von seiner Frau Karen und seiner Tochter Charlotte begleitet. Der Besuch in Dachau wurde als privater Termin angekündigt.

Nach seinem Besuch im KZ-Dachau nimmt er auch an einem einstündigen Abendmahlsgottesdienst der dortigen Evangelischen Versöhnungskirche teil. Der Gottesdienst wird von Kirchenrat Björn Mensing und Diakon Klaus Schultz gehalten. Mensing sagt später: Pence habe "hoch konzentriert und voller Andacht" auf eigenen Wunsch hin als "normaler Gottesdienstbesucher" mitgefeiert.

15. Januar 2019. Mike Pence unterrichtet offenbar bis Mai 2019 zweimal pro Woche an der Grundschule Kunst an der erzkonservativen Immanuel-Christian-Schule in der Stadt Springfield (Virginia). 

Homo- oder bisexuelle Schüler werden dort nicht aufgenommen. Eltern von Schülern müssen z.B. eine Einverständniserklärung unterschreiben, in der es unter anderem heißt: Die Schule habe das Recht, Schüler abzulehnen oder von der Schule zu verweisen, die "sexuelle Immoralität, homosexuelle Aktivitäten oder bisexuelle Aktivitäten betreiben, unterstützen oder befürworten".

Wer an der Schule unterrichten möchte, muss unter anderem angeben, keinen vorehelichen, außerehelichen oder homosexuellen Sex zu haben. Polygamie und Transgender werden an der Schule nicht geduldet. Bewerber müssen auch zustimmen, dass "eine Ehefrau dazu befohlen ist, sich ihrem Ehemann zu unterwerfen". Außerdem muss ein Haken gesetzt werden bei dem Punkt: "Der Begriff 'Ehe' hat nur eine Bedeutung: die Vereinigung von einem Mann und einer Frau."

Sie hat bereits 12 Jahre lang dort unterrichtet, als ihr Ehemann noch Kongressmitglied war. Zudem besucht die Tochter des Paares die Schule.

Bilder aus Wikimedia Commons
Karen Pence mit ihrem Ehemann Mike (2017), Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 4.0 International, Urheber: Michael Vadon

Quellen