Samstag, 23. Februar 2019

Donald Trump und Angela Merkel (Eine schwierige Beziehung)

Angela Merkel & Donald Trump
Die Beziehung zwischen Angela Merkel (Bundeskanzler von Deutschland) und Donald Trump (Präsident der USA) steht von Anfang an unter schwierigen Bedingungen. Sie lieben sich und sie hassen sich.

Merkel und Trump sind wie Feuer und Wasser. Unterschiedlicher können zwei Spitzenpolitiker kaum sein.

Er ist ein durch und durch emotionaler Typ mit einem Mega-Ego, narzisstisch, risikofreudig, immer bereit, für einen guten Deal Regeln zu brechen. Zugleich ist er kaum gewillt, einer Sache auf den Grund zu gehen, sich in Details einzuarbeiten.

Merkel hingegen ist nüchtern, vorsichtig, abwägend, an klaren Regeln interessiert, detailverliebt – ihren Machtwillen versteckt sie hinter demonstrativer Bescheidenheit.

Angela Merkel ist keine Jungfrau mehr. Donald Trump ist ihr dritter US-amerikanischer Präsident in ihrer Zeit als Kanzlerin nach George W. Bush und Barack Obama. Möglicherweise führt auch das bei Trump zu starken Eifersuchtsgefühlen.

Trump twittert, Merkel twittert nicht. Es ist seine Sache, nicht ihre Sache. Ihr Regierungssprecher Steffen Seibert hat fast 9000 Tweets abgesetzt. 722.000 Menschen folgen ihm. Donald Trump hat mehr als 26 Millionen Follower und knapp 35.000 mal getwittert.

Kaum einer Politik-Talkshow des deutschen Fernsehens gelingt es, einen halbwegs eloquenten Fürsprecher Trumps zu finden. Man muss sie suchen wie die Nadel im Heuhaufen.

Geschichte

Merkel und George W. Bush

2006.  George W. Bush steht seinerzeit zwar viel in der Kritik. Es gibt jedoch keinen Zweifel daran, dass er Grundwerte wie Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit und Menschenrechte respektiert.

Bei ihrem Antrittsbesuch in Washington appelliert Angela Merkel an Bush, das auch für Folter berüchtigte US-Gefangenenlager Guantánamo auf Kuba zu schließen. Beim G8-Gipfel im Sommer 2006 in St. Petersburg massiert Bush im Vorbeigehen der sitzenden Merkel geradezu übergriffig die Schultern, Merkel wehrt erschrocken ab. Merkel gelingt es jedoch, den Mann für sich einzunehmen.

In den gemeinsamen zweieinhalb Jahre treffen sie sich elf Mal. Auf einen Grillabend mit Wildschweinbraten in dem kleinen Dorf Trinwillershagen in Mecklenburg-Vorpommern folgt eine Einladung des Ehepaars Merkel/Sauer auf die Ranch des Texaners – ein Zeichen hoher Wertschätzung.

Das deutsch-US-amerikanische Verhältnis gilt insgesamt als freundlich und als Verbesserung im Vergleich zu den Zeiten von Bush und Merkels Vorgänger Gerhard Schröder (SPD). Dieser hat sich massiv gegen den von den USA angestrengten Irak-Krieg gestellt.

Bush ist im Umgang herzlich und persönlich, beide schätzten aneinander, dass sie dem anderen ihre Meinung unverblümt sagen können. Freundschaft wird Merkel und Bush aber nicht nachgesagt, eher gegenseitige Akzeptanz.

Merkel und Barack Obama

Unvergessen bleibt Merkels Weigerung, Barack Obama während seiner ersten Kandidatur vor dem Brandenburger Tor reden zu lassen. Als Präsident steht Barack Obama in seiner zweiten Amtszeit am Brandenburger Tor. Aber nicht nur deshalb ist das Verhältnis zwischen den beiden zunächst angespannt.

Obama gilt zunächst als unnahbar, betont lässig, etwas von oben herab. Merkel kann auch mit dem geradezu messianischen Jubel, den Obama auslöst, nicht viel anfangen. Sie ist skeptisch, ob der charismatische erste schwarze Präsident Amerikas die in ihn gesetzten Hoffnungen erfüllen würde. Außerdem sieht sie sich in der Tradition der CDU eher den Republikanern nahe als einem Demokraten.

Einiges schafft Obama dann nicht - wie die Schließung Guantánamos.

In ihrer Akribie, Detailgenauigkeit und Berechenbarkeit ähneln sich Merkel und Obama. Bei ihren ersten Treffen wetteifern beide, wer die Details der anstehenden Themen besser kennt.  Der Konflikt mit Russland, die Krim-Annexion und der Krieg in der Ukraine schweißen Merkel und Obama zusammen. Sie sprechen sehr oft miteinander.

Das Verhältnis entspannt sich zusehends und entwickelt sich zu einem demonstrativ freundschaftlichen - unterbrochen allerdings von der NSA-Affäre. Allerdings ist Merkel immer klar, dass Barack Obamas Bilanz in erster Linie bei der Begeisterung der Massen positiv ausfällt. Eine wirkliche politische Hilfe ist er nicht.

Dabei wird die Weltlage immer komplizierter – nicht zuletzt durch den massiven Machtanspruch von Wladimir Putin, den Obama noch unnötigerweise reizt, indem er Russland eine Regionalmacht nennt. Außerdem macht Obama deutlich, dass Amerika nicht länger die Rolle des Weltpolizisten übernehmen wollte. Auf Europa und damit vor allem auch auf Deutschland kommen bereits zu seiner Amtszeit höhere Verpflichtungen mit Blick auf die Verteidigung zu.

Obama und Merkel werden, zumindest nach seinen Worten, Freunde. Merkel hält sich mit Gefühlsbekunden aber stets bedeckt. Obama bezeichnet die Kanzlerin als seine wichtigste außenpolitische Partnerin und Garantin für Europa und die Welt, sie bleibt sparsam mit Lob. In der gemeinsamen Zeit ist die NSA-Abhöraffäre eine schwere Belastung des deutsch-US-amerikanischen Verhältnisses.

Im Wissen um den Wahlsieger Trump bejaht Merkel bei der letzten gemeinsamen Pressekonferenz im November in Berlin zwar die Frage, ob ihr der Abschied von Obama schwer falle. Sie bilanziert aber auch nüchtern: "Demokratie lebt vom Wechsel".

Merkel und Donald Trump

3. Oktober 2013. Donald Trump twittert: "Angela Merkel macht einen fantastischen Job als Bundeskanzlerin. Die Jugendarbeitslosigkeit ist auf einem Rekordtief und sie hat einen Haushaltsüberschuss." Eine Äußerung, in der Bewunderung mitschwingt. Trump ist zu diesem Zeitpunkt noch kein Politiker, sondern Unternehmer. Auch in den USA rechnet kaum jemand damit, dass sich das bald ändern könnte.

18. August 2015. Donald Trump hat noch eine Menge Lob für Angela Merkel übrig. In einem Interview mit dem US-Magazin Time kürt er sie zur "wahrscheinlich größten Anführerin der Welt", findet sie "fantastisch" und "sehr respektiert". Politisch fordert er von ihr mehr Härte und Kampfbereitschaft in der Ukrainekrise.

Herbst 2015. Auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise kommen täglich tausende Flüchtlinge nach Deutschland.

Anfang Oktober 2015. Nachdem Donald Trump im Präsidentschaftswahlkampf 2016 zunächst die Aufnahme zusätzlicher syrischer Flüchtlinge in der andauernden Flüchtlingskrise befürwortet hat, erklärt er nun, alle syrischen Flüchtlinge aus den Vereinigten Staaten abschieben zu wollen (wörtlich: „they’re going back“).

12. Oktober 2015. Trump nennt – international kontrovers diskutiert – in der TV-Sendung "Face the Nation" des Senders CBS die Politik der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel in der europäischen Flüchtlingskrise „wahnsinnig“ („insane“): "Ich dachte immer, Merkel wäre diese große Anführerin, doch was sie in Deutschland getan hat, ist geisteskrank. Es war irrsinnig, so viele Menschen reinzulassen." Da sich möglicherweise unter den Flüchtlingen Terroristen befinden, werde es zu „Aufständen“ („riots“) in Deutschland kommen.

Anfang Dezember 2015. Trump zieht im Nachrichtensender Fox News die für sich logischen Konsequenzen aus der Flüchtlingspolitik der Kanzlerin: "Deutschland hat gerade viele Probleme, darunter eine nie dagewesene Kriminalität", sie ginge "durch die Decke". Er prophezeit Deutschland ein "totales Desaster", denn eine Flüchtlingspolitik nach dem Vorbild von Merkel habe "fürchterliche Dinge" zur Folge.

Mitte Dezember 2015. Angela Merkel wird vom US-Magazin Time zur "Persönlichkeit des Jahres" ausgezeichnet. Daraufhin lässt Trump wissen, dass er die Entscheidung für falsch hält. Nicht nur Deutschland, sondern ganz Europa habe unter Merkels Flüchtlingspolitik gelitten. "Ich glaube, sie haben die Person ausgewählt, die Deutschland wirklich enormen Schaden zugefügt hat", sagt er. Deutschland trage mit der Flüchtlingspolitik Verantwortung für "viele der Probleme", die es in Europa gebe. Nicht Merkel, sondern er hätte eigentlich die Auszeichnung verdient, er sei der große Favorit gewesen.

Januar 2016. Nach den zahlreichen Übergriffen auf Frauen in der Kölner Silvesternacht twittert Donald Trump: "Deutschland erlebt massive Angriffe auf seine Bevölkerung durch Migranten, die das Land betreten haben. Silvester war eine Katastrophe. Nachdenken!"

Bei einer Wahlkampfveranstaltung legt Trump nach: "Schaut, was in Deutschland geschah, die erschütternden Verbrechen, die Silvesternacht, die Vergewaltigungen und das gesamte Gemetzel." Silvester sei ein Desaster gewesen, schreibt er auf Twitter - Merkels Flüchtlingspolitik die Ursache allen Übels.

10. Februar 2016. Was aktuell in Europa passiere, könne zum Zusammenbruch führen, warnt Trump im französischen Magazin "Valeurs actuelles". In Anspielung auf die Herkunft der Terroristen der Pariser Anschläge sagt er: "Schauen Sie, was in Brüssel passiert." Die Stadt gleiche einer Festung und sei zu einer "Brühe der Terrorkultur" geworden. Ändere sich die Situation nicht, stehe Europa vor einer Revolution. "Meine deutschen Freunde wissen nicht mehr, wo sie sind", so Trump. Über die Flüchtlinge sagt er: "Diese Menschen, die millionenfach ankommen, haben eine andere Kultur, eine andere Mentalität, andere Sitten und Gebräuche." Die meisten von ihnen wollten sich nicht anpassen.

März 2016. Beim TV-Duell mit republikanischen Kandidaten gesteht Trump, dass er sein Bild von der Kanzlerin korrigieren musste: "Ich habe mal gedacht, Merkel sei eine große Führungspersönlichkeit - bis sie Deutschland das angetan hat." Auch erinnert er daran, dass seine Prophezeiung wahr geworden sei: "Deutschland ist heute ein Desaster."

Sommer 2016. Donald Trump glaubt zu wissen, dass die Kriminalität in Deutschland auf ein Niveau gestiegen sei, "von dem niemand gedacht habe, dass er es jemals sehen würde". Er wird nicht müde zu wiederholen, dass er die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin für eine "Katastrophe" hält, einen "fürchterlichen Fehler" und als Geschäftsmann wisse er, dass "alles billiger und alles besser als das ist, was derzeit in Deutschland passiert".

"Diese Frau", sagt er, habe Millionen von Menschen ins Land gelassen, deren Integration "sehr, sehr schwierig und in manchen Fällen unmöglich" sei.

Nach den Anschlägen in Würzburg und Ansbach erklärt Trump, Deutschland sei selbst schuld und sagt den Aufstand gegen Merkel voraus: Die deutsche Bevölkerung werde sie am Ende "stürzen", die Deutschen würden bereuen, dass Merkel Regierungschefin sei.

15. August 2016. In einer außenpolitischen Rede in Youngstown im Bundesstaat Ohio sagt Trump "Hillary Clinton will Amerikas Angela Merkel werden und ihr wisst, was für eine Katastrophe diese massive Einwanderung für Deutschland und die Menschen Deutschlands ist. Die Kriminalität ist auf ein Niveau gestiegen, das niemand erwartet hätte."

29. September 2016. Wenige Wochen vor der US-Wahl bringt Donald Trump seine Enttäuschung über Angela Merkel in einem Interview mit dem Sender New England Cable News zum Ausdruck. Dennoch bekennt Trump etwas überraschend noch immer: "Ich war schon immer Pro Merkel." Sie sei "wirklich eine große Staatsfrau".

November 2016. Etwa eine Woche vor der Präsidentschaftswahl, sprechen sich in einer Umfrage von „infratest dimap“ nur vier Prozent der Deutschen für Trump aus.

9. November 2016. Angela Merkel sagt zu Trumps Wahlsieg am Vortag:

"Deutschland und Amerika sind durch Werte verbunden: Demokratie, Freiheit, den Respekt vor dem Recht und der Würde des Menschen, unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Religion, Geschlecht, sexueller Orientierung oder politischer Einstellung. Auf der Basis dieser Werte biete ich dem künftigen Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, Donald Trump, eine enge Zusammenarbeit an. (...) Mit keinem Land außerhalb der Europäischen Union haben wir eine tiefere Verbindung als mit den Vereinigten Staaten von Amerika."

11. November 2016. Angela Merkel (Bundeskanzlerin von Deutschland) hat erstmals Kontakt mit Donald TrumpSie gratuliert ihm telefonisch zu seinem Wahlerfolg und betont, dass Deutschland und die Vereinigten Staaten von Amerika durch gemeinsame Werte eng verbunden sind. Donald Trump erinnert stolz an seine deutschen Vorfahren.
Die Bundeskanzlerin sagt Trump auf der Grundlage der traditionell sehr guten und freundschaftlichen Beziehungen beider Länder eine enge Zusammenarbeit zu. Die „Grundlage“ trägt sie jedoch selbst in einem Statement im Kanzleramt vor: "Demokratie, Freiheit, Respekt vor dem Recht und der Würde des Menschen, unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Religion, Geschlecht, sexueller Orientierung oder politischer Einstellung. Auf der Basis dieser Werte biete ich dem künftigen Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, Donald Trump, eine enge Zusammenarbeit an."
Weiter "freut sich" ihn persönlich spätestens am 7. und 8. Juli 2017 beim G20-Gipfel in Hamburg zu treffen.
Nachdem das Gespräch beendet ist dauert es gute drei Stunden bis eine „gemeinsame Presseerklärung“ veröffentlicht werden kann. Ein Hinweis, es habe sich um ein „freundschaftliches Gespräch“ gehandelt, fehlt.

23. November 2016. Merkel sagt in der Generaldebatte im Bundestag mit Blick auf Trumps protektionistische Politik:

"Wir leben in Zeiten rasanter globaler Veränderungen. Wir haben die Möglichkeiten, Veränderungen schrittweise menschlich zu gestalten. Das setzt Offenheit voraus. Offenheit wird uns mehr Sicherheit bringen als Abschottung."

7. Dezember 2016. Donald Trump wird vom Time Magazin zur zur „Persönlichkeit des Jahres“ 2016 gekürt. Im Jahr 2015 lag er noch auf Platz 3 hinter Angela Merkel (Bundeskanzler von Deutschland / CDU) und Abu Bakr al-Baghdadi (Anführer der IS-Miliz). Hillary Clinton folgt auf dem zweiten Platz.  Auf den dritten Platz landen staatlich unterstützte Computer-Hacker, die laut Gibbs eine neue Cyber-Sicherheitsbedrohung darstellen, indem sie versucht haben, die US-Wahl zu delegitimieren.

9. Dezember 2016. Trump schreibt auf Twitter über Merkels Flüchtlingspolitik und ihre Auszeichnung als "Person des Jahres" 2015 des Magazins "Time":

"Sie haben die Person gewählt, die Deutschland ruiniert."

15. Dezember 2016. Laut Forbes ist Wladimir Putin (Präsident von Russland) die mächtigste Person der Welt. Er führt die Rangliste nun das vierte Jahr in Folge an. Danach folgt Donald Trump. Auf Platz 3 steht Angela Merkel (Bundeskanzler von Deutschland).

Januar 2017. Der deutsche Außenhandel legt nach drei Rekordjahren in Folge weiter zu. Es werden Waren im Wert von 98,9 Milliarden Euro exportiert, fast zwölf Prozent mehr als vor einem Jahr und ein Rekordwert für einen Januar. Da nur Waren für 84 Milliarden Euro importiert werden, ergibt sich ein monatlicher Außenhandelsüberschuss von 14,8 Milliarden Euro. Bezogen auf die vergangenen zwölf Monate wächst der Überschuss auf 254 Milliarden Euro, so hoch wie noch nie.

Trump bezeichnet den Berliner Weihnachtsmarktanschlag als Folge von Merkels "äußerst katastrophalem Fehler" und sagt Deutschland weitere Aufstände und "radikalislamischen Terrorismus" voraus. Trotzdem werde er sie treffen, weil er Merkel möge.

Mitte Januar 2017. Kurz vor Trumps Inauguration meinen 84 Prozent laut einer „Forsa“-Umfrage der unberechenbare Milliardär sei charakterlich ungeeignet für das Amt des Präsidenten.

15. Januar 2017. Kai Diekmann (Noch-BILD-Herausgeber) darf als erster deutscher Journalist Donald Trump nach seinem Wahlsieg interviewen. Als Geschenk für Donald Trump hat er ein Stück Berliner Mauer mitgebracht, das neben Diekmanns Förderer Helmut Kohl auch George Bush Sr. und Michail Gorbatschow unterschrieben haben. Besonders ist dieses Geschenk vor dem Hintergrund passend dass Trump eine Mauer zwischen Mexiko und den USA bauen möchte. Die NATO hält er in dem Interview für obsolet, die EU wird seiner Meinung nach einen schleichenden Tod sterben, BMW wird bedroht und Angela Merkel kritisiert.

16. Januar 2017. In dem Interview der "Bild"-Zeitung und der Londoner "Times" sagt Trump:

"Ich hatte großen Respekt für sie. Ich hatte das Gefühl, sie ist großartig, eine großartige Anführerin. Aber ich finde, sie hat einen äußerst katastrophalen Fehler gemacht, und zwar, all diese Illegalen ins Land zu lassen."

Auf die Frage, ob er Merkel und Russlands Präsidenten Wladimir Putin mehr vertraue, antwortet Trump:

"Zunächst einmal vertraue ich beiden - doch schauen wir mal, wie lange das anhält. Vielleicht hält es überhaupt nicht lange."

Merkel antwortet auf Trumps Vorwurf, die EU sei ein "Mittel zum Zweck für Deutschland":

"Ich denke, wir Europäer haben unser Schicksal selbst in der Hand".

Auf die Frage,  wie sie sich die Zusammenarbeit mit Trump konkret vorstelle antwortet Merkel:

"Ich persönlich warte jetzt erst einmal auf die Amtseinführung des amerikanischen Präsidenten." Das gehöre sich so. "Dann werden wir auf allen Ebenen mit ihm zusammenarbeiten." Dann werde auch klar, "welche Art von Übereinkommen wir erzielen können".

21. Januar 2017. Merkel sagt zu Trumps Antrittsrede als Präsident der USA vom Vortag:

"Erstens glaube ich ganz fest daran, dass es uns allen am besten geht, wenn wir ein regelbasiertes, auf gemeinsamen Werten beruhendes gemeinsames Agieren haben (...) Zweitens wird das transatlantische Verhältnis nicht weniger wichtig, als es in der Vergangenheit war, und dafür werde ich arbeiten."


28. Januar 2017. Donald Trump telefoniert erstmals seit seinem Amtsantritt mit Angela Merkel (Bundeskanzler von Deutschland). Es ist auch der zweite direkte Kontakt und damit die Fortsetzung des Gesprächs vom 10. November 2016, kurz nach der Wahl Trumps.

Der Meinungsaustausch dauert etwa 45 Minuten. In einer gemeinsamen Presseerklärung heißt es mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) habe er die "fundamentale Bedeutung" der NATO für die transatlantischen Beziehungen sowie die Bewahrung von Frieden und Stabilität betont. Die beiden wären überzeugt, dass "eine gemeinsame Verteidigung angemessene Investitionen in die militärischen Fähigkeiten und einen fairen Beitrag aller Verbündeten zur kollektiven Sicherheit erfordert". Weiter wären die Beziehungen zu Russland und er Konflikt in der Ostukraine besprochen worden. Die Zusammenarbeit im Kampf gegen Terror und gewalttätigen Extremismus sowie bei der Stabilisierung des Nahen und Mittleren Ostens und Nordafrikas soll intensiviert werden. Zudem sollen "die ohnehin schon ausgezeichneten bilateralen Beziehungen in den nächsten Jahren noch vertieft werden.


29. Januar 2017. Angela Merkel (Bundeskanzler von Deutschland)  hält das von Donald Trump verhängte Einreiseverbot V1.0 gegen Flüchtlinge und Bürger einiger mehrheitlich muslimischer Staaten für falsch. Laut Steffen Seibert (Regierungssprecher) ist sie "überzeugt, dass auch der notwendige entschlossene Kampf gegen den Terrorismus es nicht rechtfertigt, Menschen einer bestimmten Herkunft oder eines bestimmten Glaubens unter Generalverdacht zu stellen".


Die Genfer Flüchtlingskonvention fordere die internationale Staatengemeinschaft auf, Kriegsflüchtlinge aus humanitären Gründen aufzunehmen. "Alle Unterzeichnerstaaten sind dem verpflichtet. Die Bundeskanzlerin hat diese Politik dem US-Präsidenten in ihrem gestrigen Telefonat erläutert".

30. Januar 2017. Im Beisein des ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko erklärt Merkel in verschärfter Tonalität: "Der notwendige und auch entschiedene Kampf gegen den Terrorismus rechtfertigt in keiner Weise einen Generalverdacht gegen Menschen bestimmten Glaubens, in diesem Falle gegen Menschen muslimischen Glaubens oder Menschen einer bestimmten Herkunft. Das Vorgehen widerspricht nach meiner Auffassung dem Grundgedanken der internationalen Flüchtlingshilfe und der internationalen Kooperation."


31. Januar 2017. Weil auch deutsche Mitbürger von dem Einreiseverbot V1.0 betroffen sind hat sich die Bundesregierung bereits über verschiedene Stellen bei den US-Amerikanern beschwert und die ablehnende Haltung der Bundesregierung zu den neuen US-Einreisebestimmungen zum Ausdruck gebracht und darum gebeten, die offenen Fragen im Umgang mit deutschen Doppelstaatern schnellstmöglich "in unserem Sinne" zu klären. Eine Diskriminierung unter Europäern sei "sicher kein guter Weg", heißt es weiter.

Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel spricht das umstrittene Dekret bei einem Treffen mit dem schwedischen Regierungschef Stefan Löfven erneut an: "Ich habe meine Haltung noch einmal deutlich gemacht, dass der Kampf gegen Terrorismus so ein allgemeines Vorgehen gegen bestimmte Länder und Menschen mit einem bestimmten Glauben nicht rechtfertigt".


Nachdem Trumps wichtigster Wirtschaftsberater Peter Navarro äußert, Deutschland nutze einen „in derber Weise unterbewerteten Euro“, um die Vereinigten Staaten auszubeuten reagiert Merkel umgehend: "Deutschland ist ein Land, das immer dafür geworben hat, dass die Europäische Zentralbank eine unabhängige Politik macht, so wie das auch die Bundesbank gemacht hat, als es noch keinen Euro gab. Deshalb werden wir auf das Verhalten der Europäischen Zentralbank auch keinen Einfluss nehmen, und deshalb kann und will ich an der Situation, wie sie ist, gar nichts ändern."

Im Gespräch mit dem chinesischen Ministerpräsidenten Li Keqiang telefoniert sie am selben Tag noch "zu bilateralen und multilateralen Themen". Beide sprechen sich dabei "für Freihandel und eine stabile Welthandelsordnung aus".

Anfang Februar 2017. 77 Prozent urteilen, der neue Präsident mache keinen guten Job (Institut „Insa“).

Februar 2017. Angela Merkel spricht am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz mit US-Vizepräsident Mike Pence.

Auf die Klage Trumps, die Europäer beteiligten sich nicht ausreichend an den Kosten der gemeinsamen Verteidigung, kündigt sie eine Aufrüstung an und bekennt sich zur Vereinbarung der Nato von 2014, dass sich alle Mitglieder bis 2024 bei ihren Verteidigungsausgaben auf den Richtwert von zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts zubewegen.
Merkel Bundesaußenminister Sigmar Gabriel (SPD) hält das für "völlig unrealistisch".

1. Februar 2017. Steffen Seibert (Sprecher von Angela Merkel) wird nach dem deutsch-US-amerikanischen Verhältnis gefragt. Er antwortet: Dieses sei nicht nur vom Verhältnis der beiden Regierungen geprägt, sondern auch von der „tiefen Freundschaft zweier Völker“. Bei der Zusammenarbeit mit der neuen Führung in Washington stehe man „ganz am Anfang“. Kontakte der Fachleute im Kanzleramt mit ihren Kollegen im Weißen Haus seien schon geknüpft. Und ein Besuch Merkels bei Trump? Der amerikanische Präsident komme im Juni zum G-20-Gipfel nach Hamburg, lautet die Antwort. „Alles weitere wird sich zeigen.“

Anfang März 2017. Peter Navarro (Chef des Nationalen Handelsrats des Weißen Hauses geißelt das US-Defizit als größtes Problem, das die neue Administration lösen müsse. Die USA erwirtschafte täglich ein Minus von rund zwei Milliarden US-Dollar. Dieser Wohlstandsverlust sei nicht länger hinnehmbar. Washington müsse die Freihandelsverträge neu verhandeln, dann könnten mehr Äpfel aus Washington, Orangen aus Florida, Wein aus Kalifornien, Käse aus Wisconsin und Harley-Davidson-Motorräder im Ausland verkauft und das Handelsdefizit reduziert werden.

Trump und Navarro machen Stimmung gegen die deutsche Wirtschaft. Sie werfen der Bundesregierung vor, mit ihren riesigen Exportüberschüssen Jobs in den USA zu gefährden. Deutschland würde sich durch den Euro-Wechselkurses unfaire Handelsvorteile auf Kosten der Vereinigten Staaten verschaffen.

8. März 2017. Merkel schickt ihren außenpolitischen Berater Christoph Heusgen und ihren Wirtschaftsberater Lars-Hendrik Röller nach Washington. Sie sprechen unter anderen Trumps Schwiegersohn Jared Kushner und Raymond McMaster, um das Treffen vorzubereiten.

10. März 2017. Ein Mitarbeiter des Weißen Hauses sagt in Washington: Der US-amerikanische Präsident Donald Trump will von Bundeskanzlerin Angela Merkel mehr zum Umgang mit Russlands Präsidenten Wladimir Putin lernen. „Der Präsident ist sehr interessiert daran, die Meinung der Kanzlerin über ihre Erfahrungen im Umgang mit Putin zu erfahren“.

Er wolle die Sichtweise der deutschen Kanzlerin zur Umsetzung des Minsker Abkommens hören. Es gehe auch um die Frage, welche Unterstützung der Vereinigten Staaten für den Ukraine-Prozess nötig sei. Der Präsident wolle erfahren, wie die Vereinigten Staaten und Deutschland zusammenarbeiten könnten, „um den Ukraine-Konflikt zu lösen". Es werde eine „herzliche und sehr positive Begegnung“ erwartet. Deutschland sei „einer der wichtigsten Verbündeten“.

Zudem möchte Trump mit Merkel auch über das auf Eis gelegte Transatlantische Handelsabkommen TTIP reden. Dies habe für die Regierung Trumps bisher nicht im Vordergrund gestanden; eine Entscheidung sei nicht gefällt.

Das Weiße Haus begrüßt zudem deutsche Ankündigungen, wie den Nato-Partnern zugesichert bis 2014 die Ausgaben für die Verteidigung auf zwei Prozent des Bruttoinlandsproduktes zu erhöhen. Ob dieser Prozess beschleunigt werden könne, solle auf dem nächsten Nato-Gipfel im Mai in Brüssel besprochen werden.

Merkel möchte mit Trump die „Interessen unserer Länder“ besprechen und möglichst die Gemeinsamkeiten „identifizieren“. Zu dem Treffen möchte sie Joe Kaeser (Vorstandschef von Siemens) und Harald Krüger (Vorstandschef von BMW) zu ihrem Treffen mit Trump mitnehmen. Sie sollen helfen, „mit dem ehemaligen Unternehmer Trump eine gute Gesprächsatmosphäre zu schaffen".

Siemens und BMW betreiben in den USA Fabriken und haben dort mit deutschen Direktinvestitionen Arbeitsplätze geschaffen. Trump hat angekündigt, Import-Strafzölle für Länder zu verhängen, mit denen die USA ein Außenhandelsdefizit haben. Gemeint sind vor allem China und Deutschland. Die deutschen Außenhandelszahlen zeigen einen Rekord nach dem andern. Die Ausfuhren stehen für gut 50 Prozent der deutschen Wirtschaftsleistung. Zur Debatte stehen in den USA 20 Prozent auf ausländische Waren.

11. März 2017. Bei ihrem Besuch in Washington möchte Angela Merkel ein klares Signal für Freihandel und Globalisierung setzen. Zudem möchte sie offenbar Donald Trump vor der Einführung einer Grenzausgleichsteuer warnen, die Importe in die USA steuerlich benachteiligt, amerikanische Exporte hingegen entlastet. Merkel will den Plan laut ihren Vorbereitungsunterlagen als "Schutzzoll" gegen deutsche Waren brandmarken und beanstanden, dass sie für US-Produkte wie eine "Exportsubvention" wirke. Zudem will die Kanzlerin ihrem Gastgeber klar machen, dass die neue Steuer gegen deutsch-amerikanische Steuerabkommen verstoße und nicht kompatibel sei mit den Vereinbarungen der Welthandelsorganisation WTO.

Wenn die US-amerikanische Regierung mit der neuen Steuer ernst macht plant das Kanzleramt schrittweise Erhöhungen der Zölle auf US-amerikanische Waren. Zudem sei es auch möglich, dass deutsche Unternehmen die US-amerikanische Importsteuer in Deutschland steuerlich anrechnen dürfen. Das würde ihren Wettbewerbsnachteil ausgleichen. Schließlich könnte die Bundesregierung die Unternehmenssteuern auf breiter Front senken und die Wirtschaft bei den Sozialabgaben entlasten. Dies würde die Attraktivität des Standorts Deutschland erhöhen, wegen hoher Einnahmeausfälle allerdings die Haushalte von Bund und Ländern belasten.

Brigitte Zypries (Bundeswirtschaftsministerin) lehnt bilaterale Gespräche über den deutschen Exportüberschuss im Handel mit den USA nicht ab: "Reden können wir über alles, auch bilateral". Das heiße aber nicht, dass man Kompetenzen in der Handelspolitik auf die nationalstaatliche Ebene zurückverlagern wolle. „Die Zuständigkeit für Handelspolitik oder Zollabkommen liegt bei der Europäischen Union (EU) und das schon seit den Lissaboner Verträgen.“

Zypries weist zudem darauf hin, dass deutsche Firmen fast 800.000 Jobs in den USA geschaffen hätten. "Ich glaube, dass der Gouverneur von South Carolina kein Interesse daran hat, dass BMW dort seine Arbeitsplätze oder Investitionen abbaut". Die deutsche Autoindustrie produziere in Amerika mehr Autos, als sie dorthin exportiere. Zusammen mit den Zulieferern hätten deutsche Auto-Unternehmen mehr als 260 Fertigungsstandorte in den Vereinigten Staaten und beschäftigten dort etwa 110.000 Mitarbeiter. Eine Anhebung der Einfuhrzölle für Autos auf 20 oder 30 Prozent würde zudem den Vereinbarungen der Welthandelsorganisation (WTO) widersprechen. „Alle WTO-Mitglieder, auch die USA, haben sich auf einen Zoll für Pkw von 2,5 Prozent verpflichtet.“

13. März 2017. Das Ansehen der USA in Deutschland ist weit in den Keller gerutscht: Sieben von zehn Deutschen (70 Prozent) finden, den USA könne man nicht mehr vertrauen, fast ebenso wenig wie Russland (74 Prozent). Laut dem Deutschlandtrend des Umfrageinstituts Dimap ist dieser Wert gegenüber den USA seit der Wahl Donald Trumps um 37 Punkte gefallen.

Nach einem Gespräch mit den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft in München betont Angela Merkel die Bedeutung guter Handelsbeziehungen für beide Seiten: "Die Vereinigten Staaten von Amerika sind ein zentraler Handelspartner für die Bundesrepublik Deutschland, aber auch für die ganze Europäische Union ... Dieser Handel ist für beide Seiten von Vorteil." Sie freue sich, mit Trump genau über diese Punkte sprechen zu können. "Das direkte Gespräch ist immer viel besser, als wenn man übereinander redet. Miteinander reden statt übereinander reden - das wird mein Motto sein bei diesem Besuch, auf den ich mich ausdrücklich freue."

Die Verbände warnen Trump eindringlich vor protektionistischen Bestrebungen. Der Präsident des Bundesverbandes der deutschen Industrie (BDI), Dieter Kempf, mahnt, der globalisierte Handel sei auch für die USA von großer Bedeutung. Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer sagt: „Handelsbeziehungen sind keine Einbahnstraße, sondern ein gegenseitiges Geben und Nehmen.“

Norbert Röttgen (CDU-"Außenexperte") warnt vor weitreichenden Folgen einer außen- und handelspolitischen Abschottung der USA. „Auf einen amerikanischen Rückzug wird Peking eine geostrategische Antwort geben - und das ist eine chinesische Offensive“. Eine stärkere Annäherung an China sei für Deutschland im Gegenzug aber „kein Ersatz für die Partnerschaft mit den USA - weder sicherheits-, noch außen-, noch wirtschaftspolitisch“. Die US-Regierung verkünde offen, dass sie den weltweiten chinesischen Einfluss umfassend zurückdrängen wolle. Wenn sich die Trump- Administration aber zugleich aus dem freien Welthandel zurückziehen wolle, „drängt sie China gerade dazu, die bisherige Führungsrolle der USA zu übernehmen“.

Merkel und Trump wollen auch über das Thema duale Berufsausbildung sprechen. Geplant sei ein Runder Tisch mit Unternehmensvertretern und Auszubildenden, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert.

Hauptthemen sollen die Beziehungen der USA zu Deutschland und der EU als Handelspartner, Sicherheitspartner und Wertepartner sein. Ebenso kommen die Lage in Syrien, Libyen, Afghanistan und im Jemen, Irak, Iran, in der Ukraine sowie der Kampf gegen den Terror, der Nahost-Friedensprozess und auch die Flüchtlingspolitik zur Sprache.

Mit Blick auf den G20-Gipfel unter deutscher Präsidentschaft im Juli in Hamburg gehe es um Digitalisierung, Klimaschutz, erneuerbare Energien, Weltwirtschaft, Finanzmarktregulierung und Gesundheit.

Die Umweltorganisation Greenpeace hofft, dass Merkel bei Trump für Klimaschutz und saubere Energie werben wird. Katarina Barley (SPD-Generalsekretärin) sagt der „Neuen Osnabrücker Zeitung“, Merkel solle Menschenrechte verteidigen und einen „gerechten Welthandel“ fordern.


14. März 2017. Donald Trump wollte Angela Merkel (Bundeskanzler von Deutschland) erstmals in Washington empfangen. Das Treffen Merkels mit Trump sollte 10.45 Uhr Ortszeit (15.45 Uhr MEZ) im Weißen Haus beginnen. Dabei sollte es zunächst um die internationale Lage und die transatlantische Partnerschaft gehen. Um 13.15 Uhr (18.15 Uhr MEZ) war eine gemeinsame Pressekonferenz geplant. Danach sollte es ein Arbeitsessen zu Wirtschafts- und Handelsthemen geben.

Der Besuch wird jedoch wegen dem Schneesturm "Stella" an der Ostküste der Vereinigten Staaten auf den 17. März 2017 verschoben. Die Hauptstadt Washington versinkt bei einem derartigen Wintereinbruch oft im Chaos. Experten erwarten für die Metropole 13 Zentimeter Schnee und doppelt so viel in Vororten. In Boston werden 30 Zentimeter erwartet.

Schließlich fallen Hunderte Flüge aus. Am Weißen Haus liegen aber nur ein paar Zentimeter Schnee.

16. März 2017. Wolfgang Schäuble (Bundesfinanzminister) empfängt seinen neuen US-Kollegen Steven Mnuchin in Berlin.

Angela Merkel startet am Abend pünktlich in Berlin Richtung Washington zu ihrem ersten Date mit Donald Trump. Sie kann noch ein wenig schlafen.

16./17. März 2017. Wolfgang Schäuble und Steven Mnuchin nehmen am Treffen der Finanzminister und Notenbankchefs der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer, der G20-Staaten, in Baden-Baden teil. Dort geht es um nicht weniger als das Weltfinanzsystem, Regeln für Banken – und wie es die neue amerikanische Führung mit dem Handel hält. Dort lässt Donald Trump seinen Finanzminister das Bekenntnis zum Klimaschutz und gegen Protektionismus in der Abschlusserklärung verweigern.

17. März 2017. Am Morgen landet Angela Merkel nach einem etwa achtstündigen Flug sanft in Washington. Danach fährt sie in einer gepanzerte Limousine mit der deutschen Flagge zum Weißen Haus.

Donald Trump empfängt Angela Merkel (Bundeskanzler von Deutschland) 20 Minuten später als geplant erstmals in Washington. Mit den Chefs von Siemens (Joe Kaeser), BMW (Klaus Rosenfeld) und Schaeffler (Harald Krüger) hat die Kanzlerin gleich drei Schwergewichte als Überzeugungshilfe aus der deutschen Wirtschaft im Schlepptau.

Als Merkel am Eingang des Weißen Hauses vorfährt, tritt ein ernster US-Präsident an den Wagen heran. Ein kurzes Lächeln, freundlich und sachlich, als sich die Wagentür öffnet und dann ein ebenso kurzer Händedruck, als Merkel aussteigt. Trumps gefürchtete Dauer-Handshakes bleiben diesmal aus.

Merkel trägt am irischen Nationalfeiertag einen grünen Blazer. Ein schneller Blick zu den wartenden Fotografen, Lächeln in die Kameras. Als sich die beiden zur Eingangstür wenden, legt Trump Merkel leicht die Hand auf den Rücken. Dann verschwinden die beiden im Inneren des Weißen Hauses.

Danach ziehen sie sich Donald Trump und Angela Merkel zu einem Vieraugengespräch  (plus Dolmetscher) zurück. 15 Minuten sind eingeplant. Es werden aber mehr als 25 Minuten daraus. Um dieses Treffen hat die US-amerikanische Seite gebeten. Wie diese überhaupt auf die Deutschen zugegangen ist und gefragt hat, ob man sich nun nicht einmal treffen wolle. Merkel hat sich Zeit gelassen. Keineswegs bockig, eher nach dem Motto: Ich habe es nicht eilig. Trump möchte nun reden – offenbar bevor er mit den Präsidenten Russlands und Chinas zusammentrifft.

Fototermin im Oval Office

Nach dem Vieraugengespräch kommt ein Fototermin im Oval Office. Donald Trump und Angela Merkel posieren vor dem Kamin im Amtszimmer des US-Präsidenten.

Der Gesamteindruck dieses Zusammentreffens ist eher kühl. Ein sonst oft übliches, nochmaliges Händeschütteln gibt es nicht - trotz lautstarker Aufforderungen der Fotografen, und auch die Kanzlerin fragt den Präsidenten leise danach. Trump sitzt der Kanzlerin nicht zugewandt und wirkt vergleichsweise angespannt, mürrisch und ernst. Er sagt: "Sendet ein schönes Bild heim nach Deutschland!" Merkel hinterlässt dagegen einen eher entspannten Eindruck.

Die kurze Szene wird sofort in den sozialen Netzwerken verbreitet. Und die im Weißen Haus wartenden Journalisten witzeln, Trump habe wohl endlich einmal sein Memo gelesen, wo wahrscheinlich drinsteht, dass die Kanzlerin kein Fan von zu viel Körperkontakt ist.

Große Gesprächsrunde im Kabinettsraum

Nach dem Fototermin gibt es eine weitere Gesprächsrunde im Kabinettsraum. Neben Merkel und Trump sind dort auch die Vorstandsvorsitzenden von sechs Unternehmen - drei deutschen und drei US-amerikanischen dabei. Auf US-amerikanischer Seite sind der Chemieriese Dow Chemical, IBM und Salesforce  dabei. Auch zwei US-amerikanische Lehrlinge deutscher Unternehmen in Amerika nehmen teil. Zudem sind Ivanka Trump und Jared Kushner, Tochter und Schwiegersohn des Präsidenten, Vizepräsident Mike Pence und Chefberater Steven Bannon, der zur Feier des Tages eine Krawatte trägt, anwesend.

Dabei geht es um das duale Ausbildungssystem in Deutschland, das Trump lobt. Eine berufliche Ausbildung sei eine gute Alternative zu einem Studium am College, "Es gibt Leute, die sind nicht besonders gute Studenten, aber sie können mit geschlossenen Augen einen Motor auseinandernehmen." Deutschland habe das System der beruflichen Bildung sehr gut umgesetzt.

Donald Trump wirkt inzwischen wesentlich heiterer. Man redet über die Wirtschaft. Das mag er. Manchmal führt das zu Freudschen Fehlern: In der Pressekonferenz wird Trump später „company“ und „country“ verwechseln: „Wir sind ein großartiges Unternehmen, äh Land.“ „Apprenticeship“, das englische Wort für Ausbildung, gefalle ihm, scherzt der Präsident. Kein Wunder: Seine langjährige Reality-TV-Sendung trug den Titel „The Apprentice“.

Den Runden Tisch eröffnet Trump formvollendet: Es sei eine große Ehre, dass Merkel ins Weiße Haus gekommen sei. Als eine 19 Jahre alte Afroamerikanerin aus Brooklyn von ihrem beruflichen Weg berichtet, vom Lehrling bei IBM über ein berufsbegleitendes Studium, sagt der Präsident begeistert: „great job“. Wer traue sich nach so einer Geschichte jetzt hervor, fragt er provokant.

Die Deutschen trauen sich. So beginnt BMW-Chef Harald Krüger seine Ausführungen damit, dass Amerika in seinem Unternehmen „unser zweites Zuhause“ genannt werde. Die größte Fertigungsstätte befände sich schließlich in South Carolina. 9000 Arbeitsplätze habe man geschaffen und 70 Prozent der hiesigen Produktion gehe in den Export. Damit sei BMW Amerikas größter Nettoexporteur unter den amerikanischen Automobilherstellern. Trump entgegnet anerkennend, er kenne die Fabrik, er sei schon dort gewesen. Er verspricht, ernsthaft zu prüfen, ob er einen Besuch der 25-Jahr-Feier von BMW in Spartanburg möglich machen könne.

Auch Merkel hat ihre Zahlen parat: 810.000 Arbeitsplätze hätten deutsche Unternehmen in Amerika geschaffen, 270 Milliarden Euro Direktinvestitionen gebe es. Das alles soll Trump bedeuten: Der Welthandel ist eine komplizierte Angelegenheit. Trump lobt die deutsch-amerikanische Kooperation beim Thema Berufsausbildung, die Tochter Ivanka federführend begleiten soll. Die Kritik des Präsidenten am deutschen Handelsüberschuss lässt sich damit aber nicht wegzaubern.

Die Pressekonferenz

Die anschließende Pressekonferenz findet gegen 18:20 Uhr MEZ im überfüllten East Room des Weißen Hauses statt. Das Interesse von Journalisten aus Amerika, Asien und vor allem Deutschland an dem ersten Auftritt an der mächtigen Deutschen und des mächtigen Amerikaners ist groß.

Auf der Pressekonferenz wird deutlich, dass man einige Gemeinsamkeiten gefunden hat, aber durchaus auch Konfliktpunkte. Trump lobt das Treffen, das beide zuvor mit US-amerikanischen und deutschen Firmenlenkern gehabt haben und er ist offenbar deutlich angetan von der deutschen Berufsausbildung für Fachkräfte, die Berlin gerne zum Exportschlager machen würde.

Donald Trumps Aussagen auf der Pressekonferenz

Donald Trump erklärt Deutschland und die Vereinigten Staaten seien durch gemeinsame Werte eng miteinander verbunden. Beide Nationen strebten nach Sicherheit, Wohlstand und Frieden. Das sei das „Fundament einer sehr, sehr hoffnungsvollen Zukunft“.

In der Sicherheitspolitik erneuert Trump ausdrücklich das amerikanische Bekenntnis zur NATO, prangert aber die "geringen" Verteidigungsausgaben mancher Partner an. „Viele Staaten schulden noch viel Geld aus den vergangenen Jahren“, sagt Trump. Er lobt aber, dass sich die Deutschen verpflichtet haben, die von der NATO beschlossenen zwei Prozent Verteidigungsausgaben gemessen am Bruttoinlandsprodukt mittelfristig zu erfüllen.

Trumps eigene Haushaltspläne beinhalten erhebliche Mehrausgaben für das Militär. Er werde das Militär zu alter Größe führen, verspricht er und fügt an, er hoffe aber, es nicht einsetzen zu müssen.

Trump dankt Merkel und dem französischen Präsidenten Francois Hollande ausdrücklich für ihren Einsatz um eine Lösung des Ukraine-Konflikts. Er betont, man arbeite weiter auf eine Lösung des Konfliktes hin.

Zudem bekräftigt er erneut seine starke Unterstützung der NATO, nachdem er kurz nach seinem Amtsantritt das Bündnis noch als obsolet bezeichnet hat. Und er ehrt ausdrücklich die 55 gefallenen Bundeswehrsoldaten, die ihr Leben in Afghanistan gelassen haben.

Die USA unterhalten auch knapp drei Jahrzehnte nach dem Ende des Kalten Krieges weiter viele Stützpunkte in Deutschland, etwa die Fliegerhorste Ramstein und Spangdahlem in Rheinland-Pfalz oder das Europa-Hauptquartier des US-Heeres in Wiesbaden. Nach Angaben des US-Verteidigungsministeriums waren Ende 2016 allein 35.000 US-Soldaten in der Bundesrepublik stationiert. Dazu kommen noch Zivilangestellte.

Trump wiederholt seine Kritik an Amerikas Handelsverträgen und meint, Deutschland habe bei den alten Abkommen sehr gute Unterhändler gehabt, Amerika hingegen schlechte. Ein Beispiel dafür sei das Handelsabkommen NAFTA. Das müsse sich ändern. Er sei kein Isolationist und auch kein Gegner des Freihandels, aber er sei eben nicht nur für freien, sondern auch fairen Handel. Fair müsse es zugehen und beide Seiten müssen etwas von diesen Abkommen haben. Trump betont, er sei gegen eine Isolation seines Landes, Medienberichte darüber seien "Fake News".

Trump bekennt sich nicht zum Erhalt der EU und sagt nur "Amerika wird historische Institutionen anerkennen". Gleichzeitig erkenne man aber auch das Recht jedes Landes an, sein eigenes Schicksal zu bestimmen. Er selbst hat auch den Brexit befürwortet.

In Fragen der Einwanderung unterstreicht Trump noch einmal seine harte Linie in Fragen der Einwanderung: "Immigration ist ein Privileg, nicht ein Recht". Die Sicherheit der Bürger der Vereinigten Staaten müsse immer Vorrang haben. "Wir müssen uns schützen gegen radikale Kräfte im Inland und im Ausland." Er betont aber auch, dass sich Amerika an internationale Abkommen weiterhin gebunden fühle.

Angela Merkels Aussagen auf der Pressekonferenz

Angela Merkel sagt zunächst: „Ich freue mich, dass ich freundschaftlich und sehr warmherzig empfangen wurde“. Sie spricht von einem „guten und sehr offenen ersten Austausch“. Letzteres umschreibt in der Diplomatensprache eine kontroverse Auseinandersetzung. Weiter sagt sie: Es habe sich gezeigt, dass es besser sei, miteinander, statt übereinander zu reden. Sie erinnert auch an den Marshall-Plan, mit dem die Vereinigten Staaten Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg halfen.

Merkel erinnert Trump daran, dass europäische Länder ihre Handelsverträge nicht bilateral aushandeln, sondern dass die EU-Kommission das für alle tut, auch wenn die einzelnen Länder natürlich ihre Vorstellungen in diesen Prozess einbringen. Damit versucht sie offenbar ein häufig von Mitgliedern der Trump-Regierung geäußerte Vorstellung entgegenzutreten, Amerika könne mit jedem EU-Land einzeln Verträge aushandeln und so seine Übermacht ausspielen.

Sie erklärt auch, dass nach ihrer Ansicht bei Handelsabkommen der EU bislang immer beide Seiten davon profitierten. In diesem Sinne würde sie sich freuen, wenn Europa die Verhandlungen mit den USA über ein Freihandelsabkommen wieder aufnehmen könnten. Zugleich weist sie darauf hin, dass beide noch nicht sehr ausführlich über Wirtschafts- und Handelsthemen gesprochen hätten.

Merkel verweist auch auf das Handelsabkommen der EU mit Südkorea. Da habe es anfangs auch in der deutschen Automobilindustrie Befürchtungen gegeben. Am Ende habe sich gezeigt: Der Vertrag mit Seoul habe mehr Arbeitsplätze in Deutschland und der EU geschaffen.

Sie spricht auch davon dass beide Seiten Hand in Hand weiter zur Stabilisierung in Afghanistan zusammenarbeiten und sich auch gemeinsam für eine Lösung in Syrien und im Irak einsetzen würden. Zudem müsse das Verhältnis zu Russland verbessert werden. Grundlage dafür müsse die Einhaltung des Minsker-Friedensabkommens für die Ukraine sein.

Merkel sichert Trump erneut zu, die Verteidigungsausgaben zu erhöhen. Allein 2016 habe man die Militärausgaben um acht Prozent angehoben. Deutschland habe sich auf das Nato-Ziel verpflichtet, bis 2024 zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung auszugeben. Deutschlands Verteidigungsausgaben liegen derzeit bei 1,2 Prozent. 2015 waren es 1,18 Prozent. Derzeit erfüllen diese Vorgabe nur fünf von 28 Mitgliedern. Neben den USA erreichen lediglich Griechenland, Estland, Großbritannien und Polen das Zwei-Prozent-Ziel.

Die Kanzlerin macht klar, dass sie beim nach der Pressekonferenz angesetzten Mittagessen für Europa werben wolle. „Ich werde ausführen, dass der Erfolg Deutschlands die eine Seite der Medaille ist, und die andere Seite ist der Erfolg der Europäischen Union.“ Deutschlands Schicksal ist untrennbar mit der EU verknüpft und Berlin will den Kontinent nicht auseinander dividieren lassen.

Fragen der Journalisten

Kristina Dunz (Journalistin der Nachrichtenagentur dpa) möchte wissen, ob Donald Trump Angst vor der Vielfalt der Medien habe und deswegen so oft von "Fake News" spreche, während er selber oft Behauptungen aufstelle, für die sich keine Belege fänden - ein klare Anspielung. Daraufhin stellt Trump klar: „Ich bin kein Isolationist“. Das treffe „nicht im entferntesten“ auf ihn zu. Direkt an Kristina Dunz sagt er dann: "Das ist eine nette, freundliche Reporterin ... Ich weiß nicht, welche Zeitung Sie lesen. Aber das ist mal wieder ein Beispiel für Fake News." Später fügt er hinzu: "Wir wollen Fairness, keine Siege."

Ansgar Graw (Korrespondent der "Welt") fragt, ob Trump einige seiner Twitter-Nachrichten bereue. „Nein, äußerst selten“ antwortet Trump.
Weiter fragt Ansgar Graw nach den unbewiesenen Anschuldigen, wonach die Briten seinem Vorgänger Barack Obama geholfen hätten, ihn im Wahlkampf abzuhören. Diese Behauptung hat in den vergangenen Tagen zu erheblichen Verstimmungen mit London geführt.
Dies gefällt Trump offenbar nicht sehr. Er nimmt die Frage zum Anlass zu behaupten, er sei, genau wie Merkel, von der Regierung seines Vorgängers Barack Obama abgehört worden. Damit hätten sie „etwas gemeinsam“, sagte Trump und deutet zu Bundeskanzlerin Merkel hinüber. Er spielt damit auf den NSA Abhörskandal im Jahr 2013 während der Amtszeit von Obama an, als Merkels Handy zum Ziel US-amerikanischer Lauschangriffe geworden ist.
Der mit Journalisten gefüllte Saal im East Wing des Weißen Hauses ist amüsiert. Nur die Kanzlerin sieht für einen Moment so aus, als wäre sie jetzt lieber woanders.

Tara Palmeri (Korrespondetin von Politico) schreibt später auf Twitter: "Die deutsche Presse beschämt uns".
Abby Phillip (Journalistin der Washington Post) twittert: "Chapeau an die deutschen Reporter, dass sie Trump zu seinen substanzlosen Abhörvorwürfen befragt haben".

Ein US-amerikanischer Journalist fragt Angela Merkel, wie sie mit Trump, der doch so ganz anders sei, umgehe. Merkel erwidert mit unschuldigem Augenaufschlag, natürlich gebe es unterschiedliche Menschen, unterschiedliche Eigenschaften und unterschiedliche Wege in die Politik. Sie vertrete deutsche Interessen, der Präsident amerikanische. Also gelte es, Kompromisse zu finden. Das sei Ansporn, auch wenn es zuweilen mühevoll sei.

Die US-amerikanischen Reporter befragen Donald Trump noch zur umstrittenen Reform des Gesundheitswesens (Obamacare). Trump antwortet mit dem üblichen großmundigen Versprechen eines „großartigen“ neuen Gesundheitssystem und schwärmt von parteiinterner Harmonie bei seinen Republikanern, die in Wirklichkeit heillos zerstritten sind.

Abschluss des Treffens

Bei einem gemeinsamen Abendessen beraten Angela Merkel und Donald Trump noch einmal eine Stunde lang über das Thema Wirtschaftspolitik. Beide Regierungen verabschieden eine gemeinsame Erklärung, in der die sechs Firmen aufgefordert werden, Vorschläge für eine engere Zusammenarbeit vorzulegen.

Danach fliegt die Kanzlerin noch am selben Abend zurück nach Deutschland.

Heute Show

Unterdessen wird das Treffen hochaktuell am selben Abend in der "Heute Show" auseinander genommen. Oliver Welke beschreibt  den ersten Besuch von Angela Merkel bei Donald Trump als "heikle Mission" und fragt sich wie ehrlich man mit jemandem reden könnte, der gerade ein vierjähriges Schnupperpraktikum im Weißen Haus macht.
Welke vermutet, dass beim Vieraugengespräch entweder über Trumps "idiotische Milliardenkürzungen für Afrika", seine "komische Abhörparanoia" oder über Ryan Gosling bei der Goldenen Kamera gesprochen wurde.
Als Ziel des Treffens wird ein erstes Beschnuppern, Befühlen, Abtasten – ganz wie im Tierreich beschrieben. Als Demütigungen für die Kanzlerin wird der verwehrte "Handshake" als nicht so schlimm beschrieben wie das Abschieben Angela Merkels in der großen Runde an den "Mädchentisch" mit Ivanka Trump.
Als Highlight des Tages werden in der Show jedoch die Fragen von Kristina Dunz bewertet, die bei Donald Trump "nur so mittel ankamen". Von Welke gibt's für die Journalistin ein ehrliches "Chapeau".

18. März 2017. Einen Tag nach dem Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel in Washington twittert Donald Trump: "Trotz allem, was ihr von den Fake News (Falschmeldungen) gehört habt, hatte ich ein großartiges Treffen mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel. Dennoch: Deutschland schuldet der Nato riesige Summen, und die Vereinigten Staaten müssen besser für ihre mächtige und kostspielige Verteidigung bezahlt werden, die sie Deutschland bieten!"

Dieter Kempf (Präsident des BDI) hat bei dem Besuch ein klares Bekenntnis der US-amerikanischen Regierung zu einer engen wirtschaftlichen Kooperation vermisst: „Darauf hat nicht nur die transatlantische Wertegemeinschaft, sondern die gesamte Weltwirtschaft sehnsüchtig gewartet. Niemand ist eine Insel – auch die USA unter ihrem Präsidenten Donald Trump nicht. Nicht nur Deutschland und Europa, sondern auch die USA würden von einer engeren Zusammenarbeit profitieren.“

Anton Börner (Präsident des BGA) ist weiterhin unklar, wie genau sich der US-amerikanische Präsident Donald Trump künftig die Handelsbeziehungen vorstellt und wo er sich "unfair behandelt fühlt".

Jean-Claude Juncker (EU-Kommissionspräsident) beklagt eine Entfremdung von den USA und warnt die Regierung in Washington vor einem Handelskrieg mit Europa. Er sagt der "Bild am Sonntag": "Ein Handelskrieg wäre weder im Interesse Europas noch der USA. Wir müssen die protektionistischen Töne der Regierung Trump aber ernstnehmen und vorbereitet sein."

Sigmar Gabriel (SPD/Bundesaußenminister) sagt der "Passauer Neuen Presse": "Wir sollten Vertrauen aufbauen, keine Handelsbarrieren." Erklärtes Ziel der neuen US-Regierung sei es doch, Arbeitsplätze zu schaffen und den Wohlstand im Land zu fördern. "Das funktioniert aber nur, wenn weltweite Handelsbeziehungen intakt bleiben, europäische Zulieferer US-Firmen weiterhin mit ihren Produkten versorgen und europäische Unternehmen in den USA weiter Arbeitsplätze schaffen können."

Jürgen Trittin (Grünen-Außenpolitiker) ist der Ansicht dass die Reise Angela Merkels "für das Protokoll, nicht für die Partnerschaft" war. "Im Kern bleibt es bei Trumps "America First" - und das heißt "Europe Second".

19. März 2017. Sean Spicer (Sprecher von Donald Trump) erklärt dem "Spiegel" zu dem Handschlag den Trump nicht gegeben hat: "Ich glaube nicht, dass er die Frage gehört hat."

Zensursula (Kriegsministerin von Deutschland) weißt die Kritik von US-Präsident Trump an den deutschen Rüstungsausgaben zurück. "Die zwei Prozent Verteidigungsausgaben, die man in der nächsten Dekade erreichen wolle, allein auf die NATO zu beziehen, sei falsch." Die deutschen Verteidigungsausgaben kämen nicht nur dem Bündnis, sondern auch den UN-Friedensmissionen, europäischen Einsätzen und den Beiträgen im Kampf gegen die IS-Dschihadisten zugute.
"Was wir alle wollen, ist eine faire Lastenteilung, und die braucht einen modernen Sicherheitsbegriff. Dazu gehört eine moderne NATO, aber ebenso eine europäische Verteidigungsunion wie Investitionen in die Vereinten Nationen". "Es gibt kein Schuldenkonto in der NATO."
Sigmar Gabriel (SPD/Bundesaußenminister) hält Trump in der "Rhein-Neckar-Zeitung" entgegen: "Eine vernünftige Sicherheitspolitik heißt eben nicht Panzer zählen, Verteidigungsausgaben in irrsinnige Höhen treiben und Rüstungsspiralen anheizen. Vernünftige Sicherheitspolitik heißt Krisenprävention, Stabilisierung schwacher Staaten, wirtschaftliche Entwicklung und die Bekämpfung von Hunger, Klimawandel und Wassermangel."

Bundeskanzler Angela Merkel und Japans Ministerpräsident Shinzo Abe plädieren am Abend zur Eröffnung der Technologiemesse Cebit in Hannover für einen schrankenlosen internationalen Handel. Beide sprechen sich für einen raschen Abschluss des EU-Japan-Freihandelsabkommens aus. Merkel betont: "In Zeiten, wo wir über freien Handel, offene Grenzen, demokratische Werte mit vielen streiten müssen, ist es ein gutes Zeichen, dass Japan und Deutschland darüber nicht streiten, sondern zum Wohle der Menschen die Zukunft gestalten". Ohne die neue US-Regierung von Donald Trump namentlich zu erwähnen, setzten sie sich damit von dessen protektionistischen Tendenzen ab.

Mai 2017. Das nächste Treffen der beiden Turteltäubchen wird voraussichtlich auf dem G7-Gipfel auf Sizilien stattfinden.

7. und 8. Juli 2017. Die beiden sind offenbar so verliebt in einander dass sie sich schon wieder beim G20-Gipfel in Hamburg zu treffen wollen.


Bilder
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  • Vergleich Militärausgaben der Länder 2015, Lizenz: Public Domain, Urheber: Gar Nix

Quellen

19.03.2017, FAZ, Cebit in Hannover, Merkel und Abe wollen für Freihandel kämpfen
19.03.2017, Welt, DIGITALMESSE, Merkel eröffnet die Cebit mit einem Seitenhieb auf Trump
19.03.2017, Spiegel, Eröffnung der Cebit, Merkel und Abe plädieren für Freihandel
19.03.2017, Stern, Merkels US-Reise, Warum Merkel und Trump wohl keine Freunde mehr werden (Video)
19.03.2017, Stern, Streit um Nato-Ausgaben, Bundesminister stellen sich gegen Trump
19.03.2017, Sueddeutsche, Welthandel, Exportweltmeister Deutschland trifft auf Raufbold Trump
19.03.2017, n-tv, Verweigerter Handschlag, Spicer: Trump überhörte wohl Merkels Frage
19.03.2017, Spiegel, Nato-Finanzierung, Von der Leyen kontert Trumps Vorwürfe
19.03.2017, Sueddeutsche, Reaktion auf Donald Trump, Von der Leyen: Nato hat kein Schuldenkonto
19.03.2017, Tagesschau, Von der Leyen kontert Trump, "Es gibt kein Schuldenkonto in der NATO"
19.03.2017, Spiegel, Weißes Haus, Trump will Merkels Handschlag-Frage nicht gehört haben
18.03.2017, Stern, Merkel bei Trump, Mutti zu Hause bei King Don: So spottet die "Heute Show" über das Treffen
18.03.2017, Stern, Trump resümiert Besuch der Kanzlerin, "Treffen mit Angela Merkel war GROSSARTIG, Aber..."
18.03.2017, Stern, Gefeierte DPA-Journalistin, "Seine Art zu antworten war entlarvend" – Kristina Dunz spricht über ihre Trump-Fragen
18.03.2017, Spiegel, Angela Merkel bei Donald Trump, Drei Szenen des Unbehagens (Video)
18.03.2017, Spiegel, Präsidialer Morgen-Tweet, Trump will Geld von Deutschland
18.03.2017, Spiegel, Reaktionen auf Merkels Besuch bei Trump, "Großer Zerstörer" trifft "letzte Verteidigerin der liberalen Weltordnung"
18.03.2017, Tagesschau, Trump nach Merkel-Besuch, "Deutschland schuldet NATO riesige Summen"
18.03.2017, Zeit, Merkel bei Trump, Nur ein Etappensieg der Vernunft
18.03.2017, Sueddeutsche, Merkel-Besuch in Washington, Trump tritt nach
18.03.2017, Sueddeutsche, Politik, When Angela meets Donald: Szenen einer Begegnung
18.03.2017, Sueddeutsche, International, Trump: Deutschland muss Verteidigungsausgaben erhöhen
18.03.2017, Sueddeutsche, Trumps verwehrter Handschlag, Bloß nicht schütteln!
18.03.2017, Sueddeutsche, Merkels US-Besuch, Mit Trump geht es ans Grundsätzliche
18.03.2017, Sueddeutsche, Merkel trifft Trump, Nebendarstellerin im Trump-Drama
18.03.2017, Sueddeutsche, International, Merkel und Trump finden Gemeinsamkeiten
18.03.2017, n-tv, "Riesige Summen", Trump: Deutschland schuldet Nato Geld
18.03.2017, n-tv, Trump trifft Merkel, Sie haben sich sehr bemüht
18.03.2017, Tagesspiegel, Nach Trump-Merkel-Pressekonferenz, Das Netz und US-Journalisten feiern deutsche Korrespondentin
18.03.2017, Tagesspiegel, Nach dem Treffen im Weißen Haus, Was hat Angela Merkel bei Donald Trump erreicht?
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18.03.2017, FAZ, Donald Trump zur Nato, Der Schuldeneintreiber
18.03.2017, FAZ, Die Presse zu Merkel und Trump, „Welten trennen sie in Stil und Politik“
18.03.2017, FAZ, Trump nach Merkel-Besuch, „Deutschland schuldet der Nato riesige Summen“
18.03.2017, FAZ, Pressekonferenz im Weißen Haus, „Abhören – da haben wir vielleicht etwas gemeinsam“
18.03.2017, FAZ, Sigmar Gabriel „Vertrauen aufbauen, keine Handelsbarrieren“
18.03.2017, FAZ, Trump trifft Merkel, Kein klares Bekenntnis zu enger Zusammenarbeit
18.03.2017, FAZ, Merkel in Washington, Deutsche Wirtschaft enttäuscht nach Treffen mit Trump
18.03.2017, Focus, Kristina Dunz, Merkel bei Trump: Deutsche Reporterin wird zum Star - und wechselt Arbeitgeber
18.03.2017, Focus, Treffen im Weißen Haus, Merkel irritiert über Auftritt von Ivanka Trump - dabei wusste Kanzlerin Bescheid
18.03.2017, Focus, Merkel bei Trump, Die Bombe ist erst einmal entschärft
18.03.2017, Welt, ERSTER BESUCH IN WASHINGTON, Angela Merkels wirklich ungewöhnliche Vorbereitung auf Donald Trump
18.03.2017, Welt, PRESSE ZU MERKELS TRUMP-BESUCH, „Unbehagliche Begegnung“ und „verstecke Schelte“
18.03.2017, Welt, BEGEGNUNG MIT TRUMP, Expertin erklärt - Das verrät Merkels Körpersprache
18.03.2017, Welt, USA, Eine Eigenschaft verbindet Merkel dann doch mit Trump
17.03.2017, Stuttgarter-Zeitung, Kanzlerin zu Gast im Weißen Haus, Merkel und Trump finden Gemeinsamkeiten
17.03.2017, Stuttgarter-Zeitung, Besuch bei Trump. Typisch Merkel
17.03.2017, Tagesspiegel, Erstes Treffen im Weißen Haus, Trump mahnt bei Merkel Fairness an
17.03.2017, Tagesspiegel, Angela Merkel trifft Donald Trump, Der Anfang einer schwierigen Beziehung
17.03.2017, n-tv, Trump und die "Fake News", "Warum fürchten Sie Pressevielfalt?"
17.03.2017, n-tv, Erstes Treffen mit Merkel, Trump: "Ich bin kein Isolationist"
17.03.2017, n-tv, Trump begrüßt Merkel, Kein Wangenkuss, kein Tätscheln
17.03.2017, n-tv, Interview mit USA-Experte, "Trump ist neidisch auf Deutschland"
17.03.2017, n-tv, Merkel im Weißen Haus, Trumps Beleidigungen sind Geschichte
17.03.2017, n-tv, "Fantastisch" und "verrückt", Was Trump von Merkel hält
17.03.2017, n-tv, Viele Probleme, wenig Zeit, So läuft Merkels Besuch bei Trump
17.03.2017, Zeit, Angela Merkel bei Donald Trump, Fair ist, was Trump hilft
17.03.2017, Zeit, Angela Merkel bei Donald Trump, "Ich bin kein Isolationist"
17.03.2017, FAZ, Wirtschaftspolitik, Es ist doch nur Freihandel
17.03.2017, FAZ, Pressekonferenz im Weißen Haus. „Abhören – da haben wir vielleicht etwas gemeinsam“
17.03.2017, FAZ, Merkel trifft Trump, Der Anfang ist gemacht
17.03.2017, FAZ, Merkel im Weißen Haus, „Besser miteinander reden als übereinander“
17.03.2017, FAZ, Trump trifft Merkel, Erst verkrampft, dann versöhnlich – aber völlig verschieden
17.03.2017, FAZ, Treffen im Weißen Haus, Trump: „Ein starkes Amerika ist im Interesse der ganzen Welt“
17.03.2017, FAZ, Merkel trifft Trump, Auf der Suche nach den Gemeinsamkeiten
17.03.2017, FAZ, Merkel-Besuch in Washington, Die letzte Verteidigerin
17.03.2017, FAZ, Merkel trifft Trump, Moral vs. Deal
17.03.2017, FAZ, Merkel trifft Trump, Warum heute ein wichtiger Tag für die deutsche Wirtschaft ist
17.03.2017, Spiegel, Erstes Zusammentreffen, Trump empfängt Merkel (Fotostrecke)
17.03.2017, Spiegel, Videoanalyse zu Merkel bei Trump, "Die ganz große Freundschaft wird man wohl nicht erleben" (Video)
17.03.2017, Spiegel, Erstes Aufeinandertreffen, "Sendet ein schönes Bild heim nach Deutschland!"
17.03.2017, Spiegel, Kanzlerin im Weißen Haus, Trump empfängt Merkel
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17.03.2017, Sueddeutsche, Merkel trifft Trump, Das öffentliche Kennenlernen hat begonnen
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17.03.2017, Sueddeutsche, Merkel besucht USA, Die Merkel-Trump-Beziehung - Was bisher gesagt wurde
17.03.2017, Sueddeutsche, International, Erstes Treffen Merkel-Trump in wenigen Stunden
17.03.2017, Sueddeutsche, BMW, Siemens und Schäffler bei Trump, Deutsche Manager auf heikler Mission bei Trump
17.03.2017, Sueddeutsche, Merkel besucht US-Präsident, Trump hat das Image Deutschlands in den USA verändert
17.03.2017, Tagesschau, Merkel im Weißen Haus, Mehr Gegensätze als Gemeinsamkeiten
17.03.2017, Tagesschau, Merkel bei Trump, "Ein sehr guter, offener Austausch"
17.03.2017, Tagesschau, Merkel bei Trump, Die erste Begegnung
17.03.2017, Tagesschau, Merkel in Washington, Kein unbeschwertes Treffen
17.03.2017, Tagesschau, Merkel bei Trump, Miteinander reden - nicht übereinander
17.03.2017, Stern, Die wichtigsten Zitate, "Sendet ein schönes Bild heim nach Deutschland!"
17.03.2017, Stern, Netzreaktionen auf Oval-Office-Begegnung, Mutti Merkel pampert den kleinen Donald (Video)
17.03.2017, Stern, Pressekonferenz, "Was für ein Unterschied"- US-Journalisten feiern deutsche Kollegin
17.03.2017, Stern, Angela Merkel bei Donald Trump, Phrasen, Handelsabkommen und Fake News: Das war das erste Treffen
17.03.2017, Stern, Angela Merkel bei Donald Trump, Beziehungsstatus: Es ist kompliziert
17.03.2017, Stern, Trump-Merkel-Treffen, Berichte über "kühle" Stimmung - kein weiterer Handshake im Oval Office
17.03.2017, Focus, USA-Besuch, Als eine deutsche Reporterin Trump Lügen vorwirft, muss Merkel grinsen (Video)
17.03.2017, Focus, Fietz am Freitag, Bush, Obama, Trump: Merkel weiß, dass es mehr denn je auf Europa ankommt
17.03.2017, Focus, Treffen mit US-Präsident, An Angela Merkel wird sich Trump die Zähne ausbeißen
17.03.2017, Focus, USA, Merkel zu Besuch bei Trump: Rendezvous mit einem Unberechenbaren
17.03.2017, Welt, MERKEL UND TRUMP, Nato, Russland, Handel – die Pressekonferenz im Überblick
17.03.2017, Welt, PRESSEKONFERENZ, Trump wirft jetzt auch dpa-Reporterin „Fake News“ vor
17.03.2017, Welt, ERSTES GEMEINSAMES TREFFEN, Merkel erinnert Trump dann noch an eine Selbstverständlichkeit
17.03.2017, Welt, PRESSEKONFERENZ, „Chapeau!“ - So feiern US-Reporter ihre deutschen Kollegen
17.03.2017, Welt, MERKEL IN DEN USA, „Die Anführerin der freien Welt trifft auf Trump“
17.03.2017, Welt, GIPFEL IN WASHINGTON, Trump will zuhören und von Merkel lernen, heißt es
17.03.2017, taz, Merkel zu Besuch im Weißen Haus, Trump dankt Merkel und Hollande
17.03.2017, taz, Offener Brief an Angela Merkel, Sie müssen jetzt den Planeten retten!
13.03.2017, Sueddeutsche, International, Merkels Motto für Trump: Miteinander statt übereinander reden
13.03.2017, n-tv, Profi trifft Anfänger, Merkel ist vorbereitet – Trump nicht
13.03.2017, Zeit, Merkel-Besuch im Weißen Haus, Ein Besuch mit wenig Dealraum
13.03.2017, Zeit, Besuch bei Trump, Merkel und die wilden Kerle
13.03.2017, FAZ, Gespräche in Washington, Reise ins Ungewisse
13.03.2017, FAZ, Merkel besucht Trump, Es ist der Handel, Dummkopf!
13.03.2017, Tagesschau, Hintergrund, Worüber Merkel mit Trump sprechen muss
13.03.2017, Tagesschau, Vor Merkels USA-Reise, Trump treffen, über Abschottung reden
13.03.2017, Focus, US-Reise der Bundeskanzlerin ,Trump wird Merkel nach ihren Erfahrungen mit Putin fragen
13.03.2017, Welt, KANZLERIN IN WASHINGTON, Bei Merkel und Trump gibt es eine entscheidende Frage
13.03.2017, FAZ, Merkel trifft Trump, Ein Besuch mit Risiken
13.03.2017, Spiegel, Trump vs. Merkel, Warum er sie braucht
13.03.2017, taz, Angela Merkel reist in die USA, Hohe Erwartungen
13.03.2017, Focus, Merkel trifft Trump, Kennenlernen in Washington: Darum geht es
13.03.2017, Welt, USA-REISE, Merkel trifft Trump - erstes Date mit vielen Unwägbarkeiten
13.03.2017, Spiegel, Trump und China, "Ein Widerspruch in der amerikanischen Politik"
13.03.2017, Zeit, Merkel muss das Stoppschild aufstellen
13.03.2017, Focus, International, Röttgen vor Treffen Merkel-Trump: US-Rückzug stärkt China
13.03.2017, Sueddeutsche, Merkel in den USA, Wie die deutsch-amerikanische Beziehung die Ära Trump überleben kann
11.03.2017, Spiegel, Antrittsbesuch in Washington, Merkel will mit Trump Klartext über Importsteuer reden
10.03.2017, Spiegel, USA-Reise, Merkel nimmt Chefs von Siemens und BMW mit zu Trump
10.03.2017, Welt, DEUTSCHE EXPORTERFOLGE, Merkel reist mit schwerer Hypothek zu Trump
10.03.2017, n-tv, Bevorstehendes Treffen, Trump will von Merkel lernen
10.03.2017, FAZ, Baldiger Besuch, Trump will von Merkel lernen
10.03.2017, Tagesspiegel, Vor Merkels USA-Reise, Die klammheimliche Freude der Deutschen über Trump
09.03.2017, Welt, VERHANDLUNGSGEGNER, Dass Merkel zu Trump fährt, ist ein Fehler
01.02.2017, FAZ, Trump und Merkel, Spitze Bemerkungen und andere Nettigkeiten
31.01.2017, Spiegel, Handelsüberschüsse, Warum die US-Kritik an Deutschland teilweise stimmt
31.01.2017, Spiegel, Schwacher Euro, Trump-Berater wirft Deutschland Ausbeutung vor
Wikipedia, Angela Merkel
Wikipedia, Donald Trump