Montag, 26. November 2018

Nigel Farage

Nigel Farage
Der britische Politiker (UK Independence Party (UKIP)) Nigel Paul Farage [ˈfærɑːʒ]  wurde am 3. April 1964 in London geboren. Er war früher Rohstoffhändler.

Statt eines Studiums arbeitete er nach dem Schulabschluss als Rohstoffhändler bei der London Metal Exchange. Farage war später für die Investmentbank Drexel Burnham Lambert, die Bank Crédit Lyonnais, das Wertpapierhandelsunternehmen Refco und die Investmentbank Natixis tätig.

Als Fraktionsvorsitzender ist Farage durch verschiedene Kontroversen aufgefallen, bei denen er etwa eine durch eine Amnestie erlassene Bewährungsstrafe des französischen EU-Kommissars für Verkehr Jacques Barrot wegen Unterschlagung von 2 Millionen Pfund an Staatsgeldern öffentlich machte oder einen Segelurlaub anprangerte, den Kommissionspräsident José Manuel Barroso mit dem griechischen Multi-Milliardär Spiros Latsis auf dessen Yacht unternahm, einen Monat bevor die EU-Kommission unter Barrosos Vorgänger Romano Prodi eine griechische Staatsbeihilfe von 10,3 Millionen Euro für Latsis' Reederei bewilligte.

Im Zusammenhang mit der Staatsschuldenkrise im Euroraum und dem Rettungspaket sprach sich Farage klar gegen den Bail-out Griechenlands aus und bezeichnete ihn als Manöver, um von den Problemen in Spanien und Italien abzulenken.

Farage gilt als eine Schlüsselfigur für den Abstimmungserfolg der Brexit-Befürworter beim EU-Referendum am 23. Juni 2016.

Er unterstützte Donald Trump im Präsidentschaftswahlkampf und schreibt Beiträge für das rechtsextreme Breitbart News Network.

Er ist seit 1999 in zweiter Ehe mit der Deutschen Kirsten Mehr aus Hamburg verheiratet, mit der er zwei Kinder hat; die Familie lebt im Londoner Stadtteil Bromley. Er hat zwei Kinder aus erster Ehe. Sie wurde von ihm zeitweise als Sekretärin beschäftigt und aus EU-Geldern bezahlt.

Seine Mutter Barbara Stevens gibt seit vielen Jahren einen Kalender heraus, in dem Omas nackt und geil posieren.

Leben

3. April 1964. Nigel Paul Farage wird in London  als einer von zwei Söhnen eines Börsenmaklers, der in der City of London arbeitet, geboren. Er hat hugenottische Vorfahren. Sein Vater ist alkoholabhängig und verläßt die Familie in seiner Kindheit.

Bis 1982. Farage besucht das private Internat Dulwich College in London. Er tritt schon während seiner Schulzeit in die britische Konservative Partei ein

1985. Im Alter von 21 Jahren erkrankt er an einem Teratom, einem bösartigen Hodentumor („Hodenkrebs“). Der befallene linke Hoden wird operativ entfernt und Farage wird dadurch geheilt.

1992. Er verläßt die konservative Partei, als die konservative Regierung unter John Major den Vertrag von Maastricht unterzeichnet.

1993. Farage ist eines der Gründungsmitglieder der UK Independence Party (UKIP), die einen Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union anstrebt.

1999. Farage wird als einer von drei UKIP-Abgeordneten Mitglied des Europäischen Parlaments.

2004 bis 2009. Farage wird als einer von zehn UKIP-Abgeordneten Mitglied des Europäischen Parlaments. Er ist Vorsitzender der  EU-skeptischen Fraktion Unabhängigkeit/Demokratie im Europäischen Parlament.

September 2006. Er wird Vorsitzender der UKIP.  Zuvor hat er angekündigt hat, durch eine straffere Parteiführung ihre Abgeordnetenzahl bei lokalen, nationalen und anderen Wahlen steigern zu wollen. UKIP solle aufhören, als eine Ein-Themen-Partei wahrgenommen zu werden, und für ihr Ziel des EU-Austritts („Brexit“) Verbündete in anderen Parteien suchen. Seine Kampagne Better Off Out („Draußen besser dran“) findet in anderen Parteien zunächst nur geringen Widerhall. 

2009 bis 2014. Er ist zusammen mit Francesco Speroni Vorsitzender der  EU-skeptischen Fraktion Europa der Freiheit und der Demokratie im Europäischen Parlament (EFD). Als EU-Parlamentarier ist Farage in der Periode als Ko-Vorsitzender der Fraktion „Europa der Freiheit und der Demokratie“ Mitglied in der Konferenz der Präsidenten. Sonst ist Farage in keinen Ausschüssen oder Delegationen tätig.

September 2009. Im Zuge der Vorbereitung für die britische Unterhauswahl 2010 kündigt Farage im September 2009 seinen Rücktritt als UKIP-Parteichef an, um sich auf seine Kandidatur gegen John Bercow, den Speaker of the House, zu konzentrieren. Sein Nachfolger im Vorsitz der UKIP wird Malcolm Pearson.

2010. Farage zweifelt die Rechtmäßigkeit der Methode an, mit der Herman Van Rompuy als Präsident des Europäischen Rates ins Amt kommt, da dieser vorher politisch völlig unbekannt gewesen sein soll. Er attestiert Rompuy das „Charisma eines feuchten Lappens“ mit dem „Erscheinungsbild eines untergeordneten Bankangestellten“ und bezeichnet Belgien als „so ziemlich ein Nicht-Land“ (“pretty much a non-country”), woraufhin ihm eine Geldbuße in Höhe von 3000 Euro auferlegt wird.

6. Mai 2010. Er stürzt als Passagier mit einem Kleinflugzeug ab, das ein UKIP-Werbebanner mitzieht, und erleidet mehrere Verletzungen sowie Ohnmachtszustände.

August 2010. Farage, dessen Unterhauskandidatur erfolglos geblieben ist, kandidiert nach dem Rücktritt von Malcolm Pearson erneut für den UKIP-Vorsitz und gewinnt bei der parteiinternen Wahl gegen David Campbell Bannerman, Tim Congdon und Winston McKenzie.

Herbst 2010. Zu einer Konferenz der „Volksinitiative gegen das Finanzkapital“, die von Jürgen Elsässer im Jahr 2009 gegründet worden ist, in Berlin sind unter anderem auch Vertreter der politischen Rechten eingeladen, zum Beispiel Nigel Farage. Weitere prominente Teilnehmer aus dem rechten Spektrum sind der Jura-Professor und Mitbegründer des Bundes Freier Bürger, Karl Albrecht Schachtschneider, oder der Wirtschaftswissenschaftler und Autor der Wochenzeitung Junge Freiheit, Wilhelm Hankel. Neben diesen Vertretern des politisch rechten Spektrums zieht die Volksinitiative auch Anhänger der Verbindung von Rechtsextremismus und Esoterik an.

13. November 2013. Geert Wilders und Marine Le Pen verkünden am Nachmittag die Gründung einer "Europäischen Allianz für die Freiheit" nachdem sie den ganzen Tag gemeinsam in Den Haag verbracht haben. Die niederländische PVV und die FN wollen offenbar nach den Europawahlen 2014 eine Fraktion in Brüssel bilden. Welche anderen Parteien dazustoßen ist noch offen. Wilders rührt bereits die Trommel dafür bei den rechtspopulistischen Schwedendemokraten, der flämischen Abspaltungspartei Vlaams Belang, Heinz-Christian Strache (FPÖ - Österreich), Lega Nord in Italien und Nigel Farage.

Ab 2014. Er ist Vorsitzender der  EU-skeptischen Fraktion Europa der Freiheit und der direkten Demokratie im Europäischen Parlament.

28. März 2014. Farage ist Gast bei der "Jungen Alternative" (JA), der Jugendorganisation der politischen Partei Alternative für Deutschland (AfD) im Kölner Maritim. Dort sagt er: "Endlich weht ein Euro-skeptischer Wind durch ganz Nordeuropa." Es sei höchste Zeit, denn die Euro-Krise fange erst richtig an: "You ain't seen nothing yet!" Jede Woche strömten 4000 neue verarmte Immigranten über die Grenzen der EU, um die Sozialsysteme auszunehmen: "Man musste nicht Einstein sein, um diese Einwanderungswelle vorherzusehen." Oh, diese armselige EU, lästert Farage, "mit ihrer Flagge und ihrer Hymne und ihrem lächerlichen Präsidenten Van Rompuy". Am liebsten würde er eigenhändig EU-Kommission, EuGH und wie sie alle heißen vom Angesicht der Erde tilgen. 
Auf dem Podium sitzt Marcus Pretzell, ein Widersacher von Bernd Lucke, der erst vor wenigen Tagen den Sprung in den Bundesvorstand schaffte. Spontane Fragen an Farage sind unerwünscht. Wortmeldungen möge man "schriftlich einreichen oder zu Protokoll geben" bei der Dame am Stehtisch.

31. März 2014. In einem einem Interview mit der britischen Ausgabe des Männermagazins "GQ" sagt Farage die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel sei "unglaublich kalt ... Ich sage immer - und ich weiß, das ist ein bisschen unhöflich -, was immer man von ihrem öffentlichen Image hält, privat ist sie noch elender. Ich komme besser mit extrovertierten Menschen klar."

28. Mai 2014. Nach der Europawahl kündigen Marine Le Pen (Vorsitzende des Front National (FN)) und Geert Wilders bei einem gemeinsamen Auftritt in Brüssel an, eine gemeinsame Fraktion mit weiteren rechtsextremen Parteien zu bilden. Zur Fraktionsbildung im Parlament sind mindestens 25 Abgeordnete notwendig. Am rechten Rand gibt es bereits eine weitere Fraktion im EU Parlament. Die Gruppe "Europa der Freiheit und der Demokratie" (EFD) wird von Nigel Farage von der britischen UKIP geführt.

Oktober 2014. Marcus Pretzell (AfD) tritt aus dem Bundesvorstand aus nachdem er von diesem eine Rüge erhalten hat, weil er auf einer Veranstaltung der Jungen Alternative (JA) mit dem UKIP-Vorsitzenden Nigel Farage aufgetreten ist.

28. November 2014. Die BBC fragt Passanten vor der katholischen Westminster Cathedral in London, ob Farage das Zeug zum Premierminister habe. Ein Mitglied der britischen Ukip-Partei aus dem Ukip-Wahlkreis South Thanet, dem Wahlkreis von Ukip-Chef Nigel Farage, beschwert sich daraufhin auf Twitter,  dass Menschen ausgerechnet vor einer Moschee befragt werden. Eine Entschuldigung folgt, nachdem der Fehler erkannt wird war. In der Kurzbeschreibung des nicht verifizierten Accounts heißt es, dass die Tweets nicht von der Ukip-Partei kämen, sondern eine persönliche Äußerung seien.

10. Dezember 2014. In einer Radiosendung wird Farage von einem Hörer zu einem "Vorfall" mit einer stillenden Mutter im Londoner Luxushotel Clardige's befragt, wie sich stillende Mütter in der Öffentlichkeit zu verhalten hätten. Nigel Farage findet, dass angesichts einer Menge Leute, die sich beim Anblick stillender Mütter "unwohl fühlen", es doch "gar nicht so schwierig sei, ein Baby auf weniger offensichtliche Art mit der Brust zu füttern" und schlägt den Frauen hierfür vor, dass sie sich zu diesem Zwecke im öffentlichen Raum in eine Ecke setzen.
Eine Studie der London University hat derweil ergeben, dass EU-Immigranten zwischen 2001 und 2011 rund 20 Milliarden Pfund mehr in die Staatskasse eingezahlt haben, als sie an staatlicher Unterstützung kassiert haben.

13. April 2015. Janek Żyliński (Polnischer Prinz, der in London lebt) fordert Farage mittels einem YouTube-Video öffentlich zu einem Duell auf. Er möchte es nicht länger hinnehmen, dass Einwanderer durch Leute wie Farage erniedrigt werden. Farage möge sich eines Morgens mit seinem Schwert im Hyde Park einfinden und sich dem Zweikampf stellen. Sollte Nigel Farage nicht zum bewaffneten Kampf bereit sein, „oder wenn Ihr Schwert ein wenig rostig ist, Mr. Farage“ ist Żyliński auch zu einem TV-Duell gegen Farage bereit.

20. April 2015. Die UKIP hat die Bürger von Ramsgate im Süden Englands zum "public meeting" eingeladen, in einen Mehrzwecksaal am Rand der Innenstadt. In einer Rede sagt Farage: "Migranten hätten die Wohnungskrise in Großbritannien ausgelöst ... Das ist eine einfache Rechnung von Angebot und Nachfrage." Einwanderer strapazierten auch das Gesundheitssystem. Dazu zählten HIV-Kranke, die auf die Insel kommen und jedes Jahr für je 20.000 Pfund Medikamente erhielten, ohne bezahlen zu müssen. Migranten seien zudem dafür verantwortlich, dass Engländer zu lange auf Arzttermine warten müssten.
Wenn die UKIP an die Macht kommt will er dass Großbritannien die Europäische Union verlässt, unqualifizierte Einwanderer fünf Jahre lang nicht ins Land kommen dürfen und ein Punkte-System für potenzielle Immigranten eingeführt wird, ähnlich wie in Australien. Außerdem will Farage die Ausgaben für das Militär erhöhen und die geplante Hochgeschwindigkeits-Trasse HS2 streichen. 

7. Mai 2015. Bei der Unterhauswahl im britischen Wahlkreis Thanet South unterliegt Farage seinem Gegenkandidaten Craig Mackinlay von der Konservativen Partei. Darafhin erklärte Farage, wie er für diesen Fall bereits angekündigt hat, seinen Rücktritt als Parteichef der UKIP.

11. Mai 2015. Der Parteivorstand der UKIP lehnt das Rücktrittsgesuch von Farage ab.

8. Dezember 2015. Donald Trump (Präsidentschaftskandidat der Republikaner in den USA) erregt international Aufsehen, als er infolge des Terroranschlags in San Bernardino einen Hass unterstellt, „den große Teile der muslimischen Bevölkerung“ auf US-Amerikaner hätten, weshalb er ein temporäres Einreiseverbot für alle Muslime fordert.
Er bezieht sich dabei auf eine Umfrage des Center for Security Policy, nach der 25 % der Befragten die Aussage bejahten, dass Gewalt gegen US-Amerikaner als Teil des globalen Dschihad gerechtfertigt sei. Diese Organisation ist aber wegen ihres Hangs zu Verschwörungstheorien umstritten.
Auf eine spätere Nachfrage ergänzt Trump, dass dieses Einreiseverbot nicht nur für Flüchtlinge, Touristen und Studenten gelten solle, sondern auch für Bürger mit US-Staatsbürgerschaft, wenn sie aus dem Ausland kommend in die USA wiedereinreisen wollen.
Trumps Äußerungen werden von Demokraten und von republikanischen Parteikollegen, insbesondere Jeb Bush und Marco Rubio, aber auch dem Sprecher des Repräsentantenhauses Paul Ryan, scharf kritisiert. Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens wie Mark Zuckerberg und Muhammad Ali äußern ihr Entsetzen.
Auch international stößt Trump weitgehend auf Kritik. Im Vereinigten Königreich unterzeichnen binnen weniger Tage mehr als 550.000 Personen eine Petition, die ein Einreiseverbot für den Immobilienunternehmer fordert. Vorausgegangen ist eine Aussage Trumps, einige Stadtviertel Londons seien derart radikalisiert, dass sich in sie nicht einmal die Polizei traue (No-go-Area). Auch rechtspopulistische Politiker distanzieren sich; Nigel Farage bezeichnet Trumps Äußerung als „einen Fehler zu viel“. Marine Le Pen verwahrt sich gegen den Vergleich mit Trump, da sie Landsleute ohne Ansehen der Herkunft oder Religion verteidige, allein Geert Wilders stellt sich hinter Trump, dem er als „tapferem Anführer“ den Sieg wünsche.

12. April 2016. Mit 45:13 Stimmen kickt die europaskeptische EKR (Europäische Konservative und Reformer) Marcus Pretzell aus ihrer Fraktion im Europaparlament. Beatrix von Storch ist dem Ausschluss zuvorgekommen und wechselte zu den EU-Gegnern um den Briten Nigel Farage - zur Fraktion "Europa der Freiheit und der direkten Demokratie" (EFDD), ein Zusammenschluss nationalkonservativer EU-Gegner. Die EKR-Fraktion ist mit nun noch 75 Mitgliedern immer noch die drittstärkste Gruppierung im Europaparlament.

23. Juni 2016. Bei dem Referendum zum Austritt Großbritanniens aus der EU stimmen 72,1 Prozent der Wahlberechtigten ab (51,9 % der Abstimmenden für einen Brexit und 48,1 % dagegen).

4. Juli 2016.Farage gibt überraschend bekannt, dass er sein Amt als UKIP-Parteichef abgeben werde, weil er sein Ziel, das Vereinigte Königreich aus der EU zu führen, erreicht habe. Er wird mit den Worten zitiert: "Ich will mein Leben zurück."

25. August 2016. Farage tritt zur Unterstützung von Donald Trump auf einer Versammlung von 15.000 Aktivisten in Jackson (Mississippi) auf und ruft dazu auf, sich „gegen das Establishment“ in Washington zu erheben.

Oktober 2016. Farage lobt Donald Trump dafür, dass er Hillary Clinton wie ein Silberrückengorilla dominiert habe. Während des Wahlkampfes sagt Farage, er stimme nicht mit Trumps Kommentaren zum Angrapschen von Frauen, oder zum Einreiseverbot für Muslime und Mexikaner überein.

November 2015. Die radikalere der beiden Brexit-Kampagnen, "leave.eu", getragen von Nigel Farage, verkündet, sie habe eine Big-Data-Firma beauftragt, ihren Wahlkampf online zu unterstützen: Cambridge Analytica. Kernkompetenz der Firma: neuartiges Politmarketing, sogenanntes Mikrotargeting – auf Basis des psychologischen Ocean-Modells.

12. November 2016. Donald Trump trifft nach seiner Wahl zum Präsidenten erstmals einen ausländischen Politiker. Allerdings keinen Staatschef sondern Nigel Farage. Laut Kellyanne Conway sprechen sie "über die Freiheit und das Gewinnen und darüber, was das alles für die Welt bedeutet.“

22. November 2016. Donald Trump schreibt auf seinem Twitter-Account, "viele Leute" würden sich Nigel Farage, Ex-Parteichef der United Kingdom Independence Party (Ukip), als britischen Botschafter in den USA wünschen. Dieser mache "einen großartigen Job".
Theresa May (Regierungschefin von Großbritannien) antwortet umgehend und erteilt dem zukünftigen US-Präsidenten eine Abfuhr: Es gebe derzeit "keine freie Stelle" als Botschafter in den USA.

21. Januar 2017. Farage wird Kommentator für "politische Analysen" beim konservativen US-Sender Fox News. Vier Abende die Woche schimpft und agitiert er dort.

25. Februar 2017. Am Abend wird Donald Trump beim Abendessen mit Brexit-Befürworter Nigel Farage gesichtet. Farage hat ebenfalls an der CPAC-Konferenz, teilgenommen. Ein Foto, das der Farage am nächsten Tag bei Twitter veröffentlicht, zeigt die beiden an einem Tisch im BLT-Steakhouse des Fünf-Sterne-Hotels „Trump International“. Mit dabei: Trumps Tochter Ivanka, ihr Ehemann Jared Kushner und der Gouverneur von Florida, Rick Scott.

Bilder aus Wikimedia Commons
Nigel Farage, Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported, Urheber: Diliff

Quellen
20.04.2015, Spiegel, Ukip-Chef Farage im Wahlkampf, Der Mann, der England aufstachelt
13.04.2015, taz, Prinz fordert Ukip-Chef zum Duell, Auf die feine polnische Art
10.12.2014, Zeit, Kiyaks Deutschstunde / Mütter, Brüste raus oder rein?
10.12.2014, taz, Einwanderungspolitik in England, Migration als Teufelswerk
28.11.2014, taz, Spott für britische Rechtspopulisten, Kathedrale für Moschee gehalten
19.05.2014, Spiegel, Feinde der EU (Teil 1), Nigel Farage buhlt um Britanniens Rechte
31.03.2014, Spiegel, Ukip-Chef Farage, Britischer Rechtspopulist lästert über "elende" Merkel