Am zweiten Jahrestag des Beginns der Katastrophe von Fukushima finden an rund 150 Orten in Japan Demos gegen Atomenergie statt. Um 14 Uhr 46 wurde in ganz Japan mit einer Schweigeminute der Opfer gedacht. An der zentralen Gedenkfeier in Tokio erinnerte Kaiser Akihito an das Unglück. Auch Premierminister Shinzo Abe war dort anwesend. Offiziell starben bei der Katastrophe etwa 16.000 Menschen. 2500 werden noch vermisst. Ungefähr 400.000 Häuser wurden in etwa 260 Küstenstädten vom Tsunami zerstört. Die zivilen Schäden liegen bei rund 160 Mrd. Euro.
Hunderttausende verloren durch den Tsunami ihre Häuser. Die Trümmer sind zwar zum Großteil beseitigt aber etwa 315.000 Menschen leben immer noch in Behelfsunterkünften. Weil wegen der Atomkatastrophe nicht ausreichend sicherer Baugrund zur Verfügung steht sind gerade einmal 10% der geplanten Häuser fertiggestellt. Ungefähr 150.000 Menschen leben aus Angst vor der Strahlung fern von ihrer Heimat. Die Wirtschaftskraft der Region liegt etwa auf 70% des Niveaus vor der Katastrophe. Die Politiker der Region Fukushima lehnen jede weitere Nutzung der AKWs auf dem Gebiet ab. Sie wollen das Gebiet bis 20140 mit Strom aus Sonne, Wind, Erdwärme und Biomasse versorgen.
Tepco galt bereits vor der Katastrophe von Fukushima als der arroganteste Konzern des Landes. Sicherheitsversäumnisse wurden mit Werbekampagnen zugekleistert. Nun ist Tepco das meistgehasste Unternehmen Japans. Gegen Tepbo und die Regierung haben am Zweiten Jahrestag hunderte Japaner Klage eingereicht um damit zu erreichen, dass die Reinigungsarbeiten in der Region intensiviert werden. Pro Monat verlangen sie 50.000 Yen (ca. 400 Euro) bis die kontaminierte Region wieder im selben Zustand wie vor der Atomkatastrophe ist.
Die Dekontaminierung großer Landstriche wird mit einem großen Aufwand betrieben. Mit schwerem Gerät und wo das nicht hinkommt wischen Menschen Häuser mit Papiertüchern ab, sammeln Gräser und Blätter auf und tragen die obersten 5 Zentimeter des Erdbodens ab um die Strahlenbelastung unter 1 Millisievert / Jahr abzusenken. Ein Zwischenlager gibt es nicht. Der Müll wandert in große schwarze Säcke die überall auf Feldern, Höfen und an Straßenrändern abgestellt werden. Es gibt dort also nun tausende wilde kleine Atommüllhalden. Überall, beispielweise in den vielen Bergwäldern, kann man gar nicht dekontaminieren so dass von dort immer wieder Radioaktivität nachkommt.
Laut dem Zobie-Konzern Tepco ist die Situation im Katastrophen-AKW unter Kontrolle. Aber wie man in den letzten Jahren gesehen hat erzählt der Atomkonzern viel wenn der Tag lang ist. Was in den Katastrophenreaktoren vor sich geht weiß man bis heute nicht so ganz genau. Wegen der hohen Strahlung kann man nicht nachsehen. Auch wie weit sich die Kernschmelzen in den Boden gefressen haben ist daher bis jetzt nicht bekannt. Die Hälfte des Cäsium-134 ist nun zerfallen. Vor allem deshalb ist die Strahlung etwas zurückgegangen.
Ohne regelmäßige Geldspritzen durch den japanischen Steuerzahler hätte Tepco keinerlei Überlebenschancen. Die Pleite konnte im Jahr 2012 nur durch den Einstieg des Staates und neuen Aktien für 8 Mrd. Euro abgewendet werden.
Bei der Atomkatastrophe von Three Mile Island (Harrisburg) die weit weniger stark war hat es 3,5 Jahre gedauert bis man eine Kamera ins Innere der Reaktoren hinablassen konnte und damit einen Blick auf die Kernschmelze werfen konnte. Man geht davon aus dass frühestens 2021 mit der Öffnung der Reaktoren angefangen werden kann.
Etwa 6000 Menschen arbeiten auf der Großbaustelle. Zwischenzeitlich haben sich durch das Kühlen der Atomreaktoren etwa 360.500 Kubikmeter verstrahltes Wasser angesammelt. Die Temperaturen im Innern der Reaktoren soll nun auf unter 30°C gesunken sein. Die Auffangbehälter sind beinahe voll und Tepco denkt wieder einmal über das Ableiten ins Meer nach. Angeblich will man aber auch eine Stahlbarriere bauen, um radioaktive Abflüsse ins Meer zu stoppen.
Die Strahlungswerte in Fukushima sind immer noch hoch. Besonders stark ist die Strahlung in der Nähe der Blöcke eins bis drei am Katastrophen-AKW. Über Block 1 wurde ein luftdichtes Zelt errichtet. Bei Reaktor 2 ist das Reaktorgebäude noch einigermaßen intakt und die Strahlung nicht so hoch wie in Block 1 und 3. Daher konzentriert man sich darauf, dort mit Robotern ein Bohrloch zu schaffen um mit einer CCD-Kamera ins Innere vom Reaktorgefäß zu blicken und so das Brennmaterial aufzuspüren. Die zerfetzten Seiten von Reaktor 3 sind von Gerüsten verdeckt.
Der vierte Reaktorblock war zwar nicht in Betrieb. Dort wurden aber viele gebrauchte Brennstäbe gelagert. Das Gebäude ist durch Wasserstoffexplosionen schwer beschädigt. Daher wird dort auf einer Seite eine Konstruktion zur Bergung der gebrauchten Brennelemente errichten. Einsatzkräfte sollen bereits Brennstäbe aus dem Lagerbecken gefischt haben. Insgesamt liegen 11400 Brennstäbe in den 7 Abklingbecken von Fukushima I.
Einige Wochen lief im Jahr 2012 in Japan kein einziges AKW mehr. Bis jetzt wurden "nur" 2 der ca. 50 Atomreaktoren in Japan wurden wieder hochgefahren und viel Stromausfall gab es in einem Jahr fast ohne AKWs auch nicht. Japan liegt nach China und den USA auf Platz 3 der größten Stromverbraucher.
Seit März 2012 finden jeden Freitag Anti-AKW-Demos vor dem Sitz des Ministerpräsidenten statt. Die neue konservative Regierung unter Premierminister Shinzo Abe (Liberaldemokratische Partei) möchte die AKWs so schnell wie möglich wieder ans Netz bringen. Im September 2012 hatte sein Vorgänger Yoshihiko Noda noch verkündet dass Japan bis Ende der 2030er Jahre ganz aus der Atomenergie aussteigen würde.
Atomkraft wirkt sehr langsam und hinterhältig. Bei Herrn Klitschko, der als Helfer bei Tschernobyl dabei war, hat das Sterben ca. 25 Jahre gedauert. Die Zahl der Erkrankungen dürfte genau so hoch ausfallen wie von Gar Nix im Gegensatz zu den Expärten der Atomindustrie und der Atomlobbyorganisation IAEO "erwartet wurde. Die Organisation "Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs" (IPPNW) erwartet alleine durch durch die äußere Strahlenbelastung 40.000 bis 80.000 zusätzliche Krebsfälle. Durch strahlenbelastete Nahungsmittel werden zusätztlich 37.000 Krebsfälle erwartet.
Krankheiten wie diejenige von Marina Weisband (Mitglied der Piratenpartei und wie jetzt bekannt wurde Opfer der Katastrophe von Tschernobyl) werden gleich gar nicht in Betracht gezogen. Auch Depressionen spielen eine große Rolle. Die Zahl der Suizide ist stark angestiegen.
Die Hälfte des Wideraufbaubudgets von ca. 204 Mrd. Euro ist bereits ausgegeben. Mehr als 4000 Mitarbeiter von Tepco, das sind mehr als 10% der Belegschaft von 38.000 Mitarbeitern sind mit der Bearbeitung von bis jetzt 881.000 Entschädigungsanträgen beschäftigt.
Die finanziellen Zusagen für die am stärksten von der Katastrophe betroffenen Präfekturen wurde von der Regierung von 19 auf 25 Billionen Yen (ca. 200 Mrd. Euro) aufgestockt. Es soll innerhalb der nächsten 5 Jahre an die Betroffenen verteilt werden. Die Antragsfristen laufen zum Teil jedoch bereits in diesem Jahr aus und wurden von vielen noch nicht verlängert.
Insgesamt rechnet man nun damit dass die Beseitigung der Schäden 30 bis 40 Jahre dauern wird und mindestens 77 Mrd. Euro kosten wird. Dazu schätzt man nun weitere 300 Mrd. Euro zur Entschädigung von Anwohnern. Von Experten werden diese Angaben als fromme Wünsche angesehen.
In Deutschland wurde zwischenzeitlich die vor zwei Jahren eingeleitete Energiewende von der schwarzgelden Regierung massiv hintertrieben. Vor allem Rösler von der Mövenpickpartei hat sich dabei negativ hervorgetan. Eines der Märchen ist das von der Unbezahlbarkeit der Energiewende indem die Regierung massiv Großverbraucher entlastet und damit für Normalverbraucher den Preis in die Höhe treibt während der "billige" französische Atomstrom an der Börse mehr kostet als der "teure" deutsche Strom aus Erneuerbaren Energien. Die Bürger wurden per Gesetz verdonnert für Fehlplanungen von Großkonzernen zu haften. Es gleicht ja schon einem Schildbürgerstreich wenn man Windparks im Meer baut und danach merkt dass man den Strom in Säcken an Land tragen muss weil keine Leitungen vorhanden sind.
Chronik des zweiten Katastrophenjahres
12.03.2013. Claudia Roth (Die Grünen / Bundesvorsitzende) hat in Facebook folgenden Text veröffentlicht:
"Heute vor zwei Jahren ereignete sich die verheerende Atom-Katastrophe von Fukushima, die nach Tschernobyl ein weiteres Mal eine ganze Region und mit ihr die ganze Welt in den atomaren Abgrund blicken ließ. Insgesamt starben bei der Katastrophe in Japan 16.000 Menschen, mehr als 2700 gelten immer noch als vermisst. Hunderttausende Menschen leben heute fernab ihrer verstrahlten Heimat. Unsere Gedanken sind heute bei den Opfern und ihren Familien."
Nun echauffieren sich die Atombefürworter weil man da herauslesen könnte dass bei der Katastrophe alle Menschen den Strahlentod gefunden haben. Leider machen sie es aber auch nicht besser. Wegen der Strahlung konnte in den entscheidenden ersten Tagen nach Erdbeben und Tsunami in den betroffenen Gebieten keine Verschütteten gerettet werden. Alte und Kranke die sich selbst nicht mehr helfen konnten wurden alleine zurückgelassen und alles wird hässlich verschwiegen. Wie immer halt!
09.03.2013. Weltweit demonstrieren kurz vor dem zweiten Jahrestag des Beginns der Katastrophe von Fukushima Menschen gegen Atomenergie.
In Deutschland wird ein schnellerer Atomausstieg gefordert. Die ungelöste Atommüllfrage und der mangelhafte Katastrophenschutz an allen Atomanlagen wird kritisiert.
Auch in Tokio demonstrieren tausende von Bürgern. Sie äußern scharfe Kritik an Shinzo Abe (Ministerpräsident von Japan). Dieser will viele der stillgelegten japanischen AKWs wieder hochfahren.
In Paris gingen ca. 20.000 Menschen gegen Atomenergie auf die Straße.
In Deutschland wird ein schnellerer Atomausstieg gefordert. Die ungelöste Atommüllfrage und der mangelhafte Katastrophenschutz an allen Atomanlagen wird kritisiert.
Auch in Tokio demonstrieren tausende von Bürgern. Sie äußern scharfe Kritik an Shinzo Abe (Ministerpräsident von Japan). Dieser will viele der stillgelegten japanischen AKWs wieder hochfahren.
In Paris gingen ca. 20.000 Menschen gegen Atomenergie auf die Straße.
23.01.2013. Mit einem schnellen Neustart der AKWs in Japan wird es, wenn die Richtlinien nicht noch stark verwässert werden, nix. Die neuen Richtlinien sollen im Juli 2013 verabschiedet werden. Die Betreiber sperren sich u.a. gegen ein Absaugsystem für Wasserstoff.
Vor dem Beginn der Katastrophe von Fukushima durften AKW Betreiber die Sicherheit selbst regeln. Die Atomaufsicht (NRA) ist nun jedoch unabhängig von Industrieministerium und will grünes Licht für den Neustart der AKSs nur geben, wenn die Betreiber innerhalb von 3 bis 5 Jahren die verschärften Standards verwirklichen.
Freitag, der 26. Oktober 2012. Toyota setzt auf die Brennstoffzelle (Heise).
Donnerstag, der 25. Oktober 2012. Die Fische im Meer von Fukushima sind immer noch so stark verseucht wie zu Beginn der Katastrophe und alles wundert sich (Spiegel).
Freitag, der 12. Oktober 2012. Tepco gibt gezielte Lügen bezüglich der Katastrophe von Fukushima zu (Spiegel, Focus).
Donnerstag, der 11. Oktober 2012. Mutationen bei Schmetterlingen aus Fukushima (Tagesschau).
Montag, der 08. Oktober 2012. Laut Hajime Asama (Universität von Tokyo) war der Einsatz von Robotern und ferngesteuerten Maschinen bei der Katastrophe von Fukushima sehr nützlich (Heise).
Sonntag, der 07. Oktober 2012. Erste Bewohner kehren nach Kawauchi am Rande der Sperrzone um Fukushima zurück (Tagesschau).
Freitag, der 05. Oktober 2012. Japans Industrie leidet unter Boykott wegen Insel- und Rohstoffstreit mit China (FAZ).
Montag, der 01. Oktober 2012. Der Taifun "Jelawat" hat in Japan zwei Menschen getötet. Mehr als 180 Personen wurden verletzt (Sueddeutsche).
Tepco versuchte das Ausmaß der Katastrophe von Fukushima mit freundlicher Unterstützung der Medien zu vertuschen (taz).
Japan hat die Senkaku-Inseln gekauft (Spiegel).
Der
Wissenschaftler Joji Otaki von der Universtät Ryukyu hat später
Vergleichstests in Okinawa gemacht. Dabei wurden gesunden
Schmetterlingen schwache Strahlendosen verabreicht. Diese reichten aus
um ähnliche Missbildungen zu erzeugen (Sueddeutsche, Spiegel, Welt, Stern, taz).
Es gibt neue Videos vom Beginn der Katastrophe von Fukushima. Ex-AKW-Leiter Yoshida hat in der Zwischenzeit einen Hirnschlag erlitten (Sueddeutsche).
Mittwoch, der 08. August 2012. Japans Bevölkerung schrumpft immer schneller (Telepolis).
Zum Jahrestag der Atombomben in Japan wächst der Druck zum Atomausstieg in dem gebeutelten Land (Tagesschau, Sonnenseite, Sueddeutsche, Nixblog).
Im Katastrophen-AKW Fukushima I wurden aus dem Abklingbecken von
Reaktor 4 erste Brennstäbe entnommen um sie in ein Zwischenlager zu
bringen (Spiegel).
In Japan wird von Reaktor 3 des AKW Oi zum ersten Mal nach der
Abschaltung des letzten Atomreaktors im Mai wieder Atomstrom produziert.
Ab Montag soll der Reaktor wieder mit voller Leistung laufen. Reaktor 4
soll am 18. Juli hochgefahren werden (Welt, Handelsblatt).
Im Katastrophen-AKW
Fukushima I ist derweil im Abklingbecken von Reaktor 4 das Kühlsystem
ausgefallen. Das Notkühlsystem funktionierte nicht. Ein Ersatzsystem
soll heute installiert worden sein. Die Wassertemperatur lag Anfangs bei
33°C und steigt pro Stunde um 0,26°C an. Es muss innerhalb von 70
Stunden in Betrieb gehen weil sonst wegen ansteigender Hitze Strahlung
austreten wird. Am Sonntag Nachmittag, bei Erreichen einer
Wassertemperatur von 43°C ist es offenbar gelungen das Kühlsystem zu
reparieren. Die kritische Temperatur wäre ansonsten am Dienstag bei 65°C
erreicht worden. (Sueddeutsche, Spiegel, Telepolis, Stern).
22 Uhr 00, MESZ. Saab wird von einer chinesisch-japanischen Investorengruppe übernommen.
Im Stammwerk sollen in Zukunft nur noch Elektroautos gebaut werden (Tagesschau, Sueddeutsche).
Dienstag, der 30. Oktober 2012.
Hitachi kauft offenbar die Anteile der britischen Atomtochter Horizon
von RWE und E.on ab und will ein erstes AKW in Großbritannien bis 2025
ans Netz bringen (Welt, Tagesschau, taz).
Freitag, der 26. Oktober 2012. Toyota setzt auf die Brennstoffzelle (Heise).
Donnerstag, der 25. Oktober 2012. Die Fische im Meer von Fukushima sind immer noch so stark verseucht wie zu Beginn der Katastrophe und alles wundert sich (Spiegel).
Freitag, der 12. Oktober 2012. Tepco gibt gezielte Lügen bezüglich der Katastrophe von Fukushima zu (Spiegel, Focus).
Donnerstag, der 11. Oktober 2012. Mutationen bei Schmetterlingen aus Fukushima (Tagesschau).
Montag, der 08. Oktober 2012. Laut Hajime Asama (Universität von Tokyo) war der Einsatz von Robotern und ferngesteuerten Maschinen bei der Katastrophe von Fukushima sehr nützlich (Heise).
Sonntag, der 07. Oktober 2012. Erste Bewohner kehren nach Kawauchi am Rande der Sperrzone um Fukushima zurück (Tagesschau).
Freitag, der 05. Oktober 2012. Japans Industrie leidet unter Boykott wegen Insel- und Rohstoffstreit mit China (FAZ).
Montag, der 01. Oktober 2012. Der Taifun "Jelawat" hat in Japan zwei Menschen getötet. Mehr als 180 Personen wurden verletzt (Sueddeutsche).
Mittwoch, der 19. September 2012. Die
Leitung der neuen Atomaufsicht in Japan hat Shunichi Tanaka bekommen.
Er war vor Beginn der Katastrophe von Fukushima in Schlüsselpositionen
zur Förderung der Atomwirtschaft tätig. Der angeblich geplante
Atomausstieg bis 2040 wurde schon wieder aufgeweicht (Handelsblatt, Spiegel, taz, Technology Review).
Dienstag, der 18. September 2012. Vor
den Senkaku-Inseln kreuzen nun Patrouillenboote aus China und Japan.
Zwischenzeitlich fordern viele Chinesen Strafmaßnahmen gegen Japan.
Zudem ist heute Jahrestag des Mukden-Zwischenfalls vor 81 Jahren am 18.
September 1931 den die damals kaiserliche japanische Armee für ihre
Invasion in Nordostchina als Vorwand genommen hat (Sueddeutsche, Spiegel).
Montag, der 17. September 2012. Der Streit zwischen China und Japan um die Senkaku-Inselgruppe weitet sich aus (Sueddeutsche).
Freitag, der 14. September 2012. Die japanische Regierung hat heute offiziell den
schrittweisen Ausstieg aus der Atomenergie bis zum Jahr 2040 bekannt
gegeben. Bis 2030 soll er Anteil Erneuerbarer Energien in Japan auf 30%
gesteigert und der Stromverbrauch um 10% gesenkt werden (Focus, Handelsblatt, Sueddeutsche, Spiegel, Welt, Stern, taz, FAZ, Tagesschau, taz).
Mittwoch, der 12. September 2012.
Yoshihiko Noda (Ministerpräsident von Japan) gibt bekannt dass er die
Mehrheit der Bevölkerung die eine atomfreie Gesellschaft haben möchte
unterstützt. Er will die Empfehlung seiner Partei berücksichtigen und
die Abhängigkeit von der Atomenergie des Landes bis 2030 beenden. Die
Betriebszeit von Atomreaktoren soll auf 40 Jahre begrenzt werden.
Weitere Atomreaktoren sollen nicht mehr gebaut werden (Handelsblatt, FAZ).
Dienstag, der 11. September 2012. Fukushima - 1,5 Jahre nach Beginn des Super-GAUs (Tagesschau).
Montag, der 10. September 2012. Die japanische Giftgas-Insel Okunoshima (Spiegel).
Donnerstag, der 6. September 2012.
Wegen der Katastrophe von Fukushima steigen in Tokio mehr auf das
Fahrrad um womit das Abstellen noch mehr zum Problem als früher wird (Technology Review).
Dienstag, der 4. September 2012. Tepco hat Bilder von Reaktor 4 des Katastrophen-AKW Fukushima I manipuliert (taz).
Montag, der 3. September 2012.
Strahlenbiologen sind Schnellmerker. Sie kommen jetzt durch einen
Schmetterling von Fukushima auch drauf dass Niedrigstrahlung gefährlich
ist (Gar Nix - Auch niedrigste Strahlenwerte sind gefährlich).
Sonntag, der 2. September 2012. Japan und China streiten wegen Rohrstoffen um die Senkaku-Inseln (Spiegel).
Montag, der 27. August 2012. Im Katastrophen-AKW Fukushima I macht die hohe Gammastrahlung Sorgen (Welt).
Mittwoch, der 22. August 2012. Bei zwei Grünlingen, Fische die in einer Entfernung bis zu 20
Kilometeter von dem Katastrophen AKW Fukushima I in Japan in einer Tiefe
von 15 Metern gefangen wurden hat man laut Tepco eine Strahlendosis von
25.800 Becquerel/Kg gemessen. 1000 Becquerel/Kg werden in Japan als
unbedenklich eingestuft. Ab Oktober soll das auf 100 Becquerel/Kg
abgesenkt werden (Focus, Tagesschau, Telepolis).
Dienstag, der 14. August 2012. Von
Wissenschaftlern werden Missbildungen bei Schmetterlingen um Fukushima
herum beobachtet. Von Generation zu Generation nehmen die Schäden am
Genpool zu. In der dritten Generation ist der Anteil der Mutationen
bereits auf 34% angestiegen.
Es gibt neue Videos vom Beginn der Katastrophe von Fukushima. Ex-AKW-Leiter Yoshida hat in der Zwischenzeit einen Hirnschlag erlitten (Sueddeutsche).
Mittwoch, der 08. August 2012. Japans Bevölkerung schrumpft immer schneller (Telepolis).
Samstag, der 04. August 2012. Anlässlich
des 67. Jahrestags der Atombombenabwürfe von Hiroshima und Nagasaki
findet heute der 8. Pacemakers-Radmarathin für eine friedliche und
gerechte Welt ohne Atomwaffen statt (contrAtom).
Donnerstag, der 02. August 2012. Vom 24. bis 26. August 2012 wird in Hiroshima
der 20. Weltkrongress der IPPNW in Hiroshima stattfinden. Dazu werden 12
IPPNW-Ärzte nach Japan reisen um sich u.a. auch über die
gesundheitliche Situation der Bevölkerung in der Katastrophenregion um
das AKW Fukushima I zu informieren (IPPNW).
Mittwoch, der 01. August 2012. Tepco hatte im zweiten Quartal 2012 einen
Verlust von 288,4 Mrd. Yen (ca. 3 Mrd. Euro). Der Staat will mit 1
Billion Yen (ca. 10,4 Mrd. Euro) an Steuergeldern die drohende Insolvenz
abwenden (Focus, Tagesschau).
Dienstag, der 31. Juli 2012. Nach
dem Tsunami von Fukushima kommt die Invasion von Tier- und
Pflanzenarten an der Westküste Amerikas die mit dem Müll über das Meer
getrieben sind (Tagesschau).
Sonntag, der 29. Juli 2012. Japaner demonstrieren mit einer Menschenkette um das Parlament in Tokio
für den Verzicht auf AKWs und das Wiederanfahren von 2 Atomreaktoren des
AKW Ohi. Ausserdem wurde von Umweltaktivisten und AKW-Gegnern eine
erste japanische grüne Partei gegründet. Erster stellvertrendender
Parteivorsitzender ist Akira Miyabe (Tagesschau, Spiegel, dradio). In Wahlerfolge ummünzen kann die japanische Antiatombewegung ihren Zulauf bei Demos bisher jedoch nicht (Thurgauerzeitung, taz, taz, Telepolis).
Montag, der 23. Juli 2012. Der
Fukushima-Untersuchungsausschuss kommt in einem 450-Seiten dicken
Abschlussbericht zu dem Schluss dass Tepco nach dem Reaktorunfall
Ermittlungen dazu behindert und das wahre Ausmaß der Schäden im AKW
versuchte zu vertuschen. Die Ex-Regierung von Naoto Kan hat ein mieses
Krisenmanagement hingelegt, die Schwere der Katastrophe heruntergespielt
und die Öffentlichkeit nur scheibchenweise und zeitverzögert informiert
(Spiegel).
Samstag, der 21. Juli 2012. Im
Katastrophen-AKW Fukushima I wurden offenbar von Arbeitern bei den
Aufräumarbeiten die Dosimeter manipuliert um länger dort arbeiten zu
können (Spiegel).
Mittwoch, der 18. Juli 2012. In Japan wurde Reaktor 4 im AKW Oi als zweiter Atomreaktor seit Beginn der Katastrophe von Fukushima wieder hochgefahren (Spiegel).
Dienstag, der 17. Juli 2012.
Wissenschaftler der US-amerikanischen Stanford University haben
Berechnungen über mögliche weltweite Auswirkungen der Katastrophe von
Fukushima angestellt. Demnach könnten weltweit 1300 Menschen mehr an
Krebs sterben (taz). In
der Region Fukushima wurde in Iwaki, etwa 65 Kilometer südlich des
Katastrophen-AKWs der erste Badestrand "Nakoso" wieder freigegeben. Laut
Behördenangaben liegt die radioaktive Strahlung dort im Meer unter 1
Becquerel pro Liter (Sueddeutsche, Spiegel, Handelsblatt).
Montag, der 16. Juli 2012. Großdemo mit ca. 170.000 Teilnehmern in Japan gegen Atomenergie (Tagesschau, taz, Telepolis).
Sonntag, der 15. Juli 2012. Das Wetter in Japan hat bis jetzt mindestens 24 Menschen das Leben
gekostet. Mehr als 3000 Menschen sind durch Schlammlawinen von der
Aussenwelt abgeschnitten (Sueddeutsche).
Samstag, der 14. Juli 2012. In
Japan müssen wegen Rekord-Regenfällen 250.000 Menschen aus ihren
Wohnungen fliehen. 21 Menschen sind in Schlamm und Wasser bereits
umgekommen (Focus).
Montag, der 09. Juli 2012. Die radioaktive Verseuchung von Fukushima im Pazifik wird in 3 Jahren die USA erreichen (Welt, Sueddeutsche).
Reaktor 3 vom AKW Oi liefert offenbar wieder Atomstrom. Angeblich ganz ohne Zwischenfälle. Seltsam nur die Meldung vom 26. Juni laut der es schon bis dahin mehrere Alarme gegeben hat (Welt).
Reaktor 3 vom AKW Oi liefert offenbar wieder Atomstrom. Angeblich ganz ohne Zwischenfälle. Seltsam nur die Meldung vom 26. Juni laut der es schon bis dahin mehrere Alarme gegeben hat (Welt).
Freitag, der 06. Juli 2012. Atomenergie
verliert weltweit an Bedeutung. Im letzten Jahr wurden 21 Atomreaktoren
stillgelegt aber nur 9 in Betrieb genommen. Der Anteil von Atomstrom
ist seit 1993 von 17% auf jetzt 11% gesunken (Spiegel, Telepolis, contrAtom).
Die IPPNW erwartet eine Zunahme von Schilddrüsenkrebs bei Kindern der Präfektur Fukushima. Sie fühlen sich durch eine Untersuchung der Gesundheitsbehörde der Präfektur Fukushima die Ende April veröffentlicht wurde bestätigt. Dabei wurden 38.114 Kinder im Alter von 0 bis 18 Jahren untersucht. Bei 35% der untersuchten Kinder wurden Schilddrüsenzysten gefunden, bei 1% Schilddrüsenknoten. Laut Dr. Matsuzaki Kiroyuki (Leiter der Abteilung Innere Medizin des Allgemeinen Städtischen Krankenhauses von Fukugawa) ist das ein Hinweis darauf dass sich in der Schilddrüse "Außerordentliches abspielt". 99,5% der Fälle werden von der Gesundheitsbehörde für problemlos "gehalten" und sollen in den nächsten 2,5 Jahren nicht weiter untersucht werden. Genaue Ergebnisse, Ultraschallbilder und Kommentare bekommen weder die Patienten noch deren Eltern zu Gesicht. Einer der Hauptverantwortlichen - wer häb au des denkt - ist wieder einmal Prof. Dr. Shunichi Yamashita der in dieser Hinsicht schön öfter einmal sehr negativ aufgefallen ist.
Aus dem Jahr 2000 existiert eine Studie die an 250 sieben- bis 14-jährigen Kindern in der Präfektur Nagasaki durchgeführt wurde. Damals wurden nur bei 0,8% Schilddrüsenzysten festgestellt. US-amerikanische Kleinkinder sollen laut einer Studie von Mazzaferri (1993) so gut wie keine Schilddrüsendeformationen aufweisen. Bei 20jährigen US-Amerikanern hat einer von 10 Knoten und/oder Zysten. Helen Caldicott (Bekannte austalische Kinderärztin und Kinderchirurgin) gibt an dass Kinder normalerweise keine Schilddrüsenknoten oder -zysten haben. Laut ihrer Aussage wäre eine umgehende Biopsie notwendig um ein beginnendes Karzinom auszuschließen (IPPNW, Businessinsider).
Die IPPNW erwartet eine Zunahme von Schilddrüsenkrebs bei Kindern der Präfektur Fukushima. Sie fühlen sich durch eine Untersuchung der Gesundheitsbehörde der Präfektur Fukushima die Ende April veröffentlicht wurde bestätigt. Dabei wurden 38.114 Kinder im Alter von 0 bis 18 Jahren untersucht. Bei 35% der untersuchten Kinder wurden Schilddrüsenzysten gefunden, bei 1% Schilddrüsenknoten. Laut Dr. Matsuzaki Kiroyuki (Leiter der Abteilung Innere Medizin des Allgemeinen Städtischen Krankenhauses von Fukugawa) ist das ein Hinweis darauf dass sich in der Schilddrüse "Außerordentliches abspielt". 99,5% der Fälle werden von der Gesundheitsbehörde für problemlos "gehalten" und sollen in den nächsten 2,5 Jahren nicht weiter untersucht werden. Genaue Ergebnisse, Ultraschallbilder und Kommentare bekommen weder die Patienten noch deren Eltern zu Gesicht. Einer der Hauptverantwortlichen - wer häb au des denkt - ist wieder einmal Prof. Dr. Shunichi Yamashita der in dieser Hinsicht schön öfter einmal sehr negativ aufgefallen ist.
Aus dem Jahr 2000 existiert eine Studie die an 250 sieben- bis 14-jährigen Kindern in der Präfektur Nagasaki durchgeführt wurde. Damals wurden nur bei 0,8% Schilddrüsenzysten festgestellt. US-amerikanische Kleinkinder sollen laut einer Studie von Mazzaferri (1993) so gut wie keine Schilddrüsendeformationen aufweisen. Bei 20jährigen US-Amerikanern hat einer von 10 Knoten und/oder Zysten. Helen Caldicott (Bekannte austalische Kinderärztin und Kinderchirurgin) gibt an dass Kinder normalerweise keine Schilddrüsenknoten oder -zysten haben. Laut ihrer Aussage wäre eine umgehende Biopsie notwendig um ein beginnendes Karzinom auszuschließen (IPPNW, Businessinsider).
Donnerstag, der 05. Juli 2012. Die Katastrophe von Fukushima wurde laut einem Untersuchungsausschuss
zwar von Erdbeben und Tsunami ausgelöst, kann jedoch nicht als
Naturdesaster angesehen werden weil der Unfall vorhersehbar und
vermeidbar gewesen ist. Es war ein "Desaster von Menschenhand". Man
versucht damit jedoch auch zu suggerieren dass die Aomreaktoren sicher
sind und die Technik beherrschbar ist wenn die Atomorganisationen in
Zukunft besser arbeiten. Tun sie aber nicht wie das Hochfahren von des
AKW Oi in einem Erdbebengebiet deutlich zeigt. Es funktioniert übrigens
weltweit nicht. Die Ignoranz gegenüber technischer Probleme die
zugunsten der Kostenrechnung verniedlicht wird zeigt sich fast täglich.
Ein weiteres Beispiel dafür ist die Laufzeitverlängerung für
Atomreaktoren (soeben in Spanien und Belgien) die eben nicht für längere
Laufzeiten ausgelegt sind. Oder nehmen wir die sogenannten Stresstests
bei denen die kritischen Szenarien einfach ausgespart werden ... Fazit:
Menschen versagen, Technik ist nicht vollkommen und daher sind
Atomkraftwerke nicht sicher zu betreiben und gehören abgeschaltet.
Zudem wird der Aussage des Ex-Ministerpräsidenten Naoto Kan widersprochen. Tepco soll dem Untersuchungsbericht nach nie vorgehabt haben, alle Mitarbeiter vom Katastrophen-AKW abzuziehen. Im Gegenteil - er soll alles mit seinem Eingreifen schlimmer gemacht haben. Möglicherweise soll Naoto Kan dadurch diskreditiert werden weil er für eine Gesellschaft ohne Atomenergie ist (Focus, Stern, Sueddeutsche, Spiegel, Handelsblatt, Sueddeutsche, taz, taz, taz, Telepolis).
Zudem wird der Aussage des Ex-Ministerpräsidenten Naoto Kan widersprochen. Tepco soll dem Untersuchungsbericht nach nie vorgehabt haben, alle Mitarbeiter vom Katastrophen-AKW abzuziehen. Im Gegenteil - er soll alles mit seinem Eingreifen schlimmer gemacht haben. Möglicherweise soll Naoto Kan dadurch diskreditiert werden weil er für eine Gesellschaft ohne Atomenergie ist (Focus, Stern, Sueddeutsche, Spiegel, Handelsblatt, Sueddeutsche, taz, taz, taz, Telepolis).
Sonntag, der 01. Juli 2012. Trotz
Protesten von hundertausenden von Menschen wird in Japan Reaktor 3 des
AKW Ohi wieder hochgefahren. Er soll bereits am 8. Juli wieder voll in
Betrieb sein. Demnächst soll Reaktor 4 folgen.
Donnerstag, der 28. Juni 2012. Japan gibt bei der Fotovoltaik Gas (Exportinitiative).
Tepco will noch mindestens 5 bis 10 Jahre weiterhin AKWs betreiben. Die Pläne zum Betrieb und Belieferung von 2 AKWs in Vietnam will man jedoch offenbar nicht weiterverfolgen (Focus).
Tepco will noch mindestens 5 bis 10 Jahre weiterhin AKWs betreiben. Die Pläne zum Betrieb und Belieferung von 2 AKWs in Vietnam will man jedoch offenbar nicht weiterverfolgen (Focus).
Mittwoch, der 27. Juni 2012. Im Untergeschoss von Block 1 im AKW Fukushima wurden von Robotern
Strahlungswerte gemessen bei denen innerhalb von 20 Sekunden ein
Arbeiter in dem Gebäudeteil die zulässige Jahresdosis erreichen würde.
Ein Mensch würde dort bereits nach Minuten erkranken und innerhalb
kürzester Zeit sterben. Die Strahlung beträgt dort das 10fache von der
in Block 2 und Block 3 (Handelsblatt).
Die Aktionäre von Tepco haben einer "Quasi-Verstaatlichung" zugestimmt. Damit ist der Steuerzahler endgültig in der Pflicht die Zahlungen für die Katastrophe von Fukushima zu übernehmen (taz).
Die Aktionäre von Tepco haben einer "Quasi-Verstaatlichung" zugestimmt. Damit ist der Steuerzahler endgültig in der Pflicht die Zahlungen für die Katastrophe von Fukushima zu übernehmen (taz).
Dienstag, der 26. Juni 2012. Zum ersten Mal seit Beginn der Katastrophe von Fukushima wurde in Japan
der Verkauf von Oktopussen und Meeresschnecken aus der betroffenen
Region wieder genehmigt. Fische dürfen weiterhin nicht verkauft werden (Suedostschweiz).
An der Entsalzungsanlage im AKW Fukushima gab es ein Leck. Seit dem Neustart des AKW Oi gab es bereits mehrere Alarme. Zunächst bereits kurz nach Beginn der Vorbereitungen des Neustarts wegen eines "angeblich" zu niedrigen Wasserstands. Zwei neuere Alarme weisen auf Probleme an den Kabeln der Energieversorgung hin. Schäden konnten jedoch nicht festgestellt werden und man macht mit dem Hochfahren weiter als ob nichts gewesen wäre (spreadnews).
An der Entsalzungsanlage im AKW Fukushima gab es ein Leck. Seit dem Neustart des AKW Oi gab es bereits mehrere Alarme. Zunächst bereits kurz nach Beginn der Vorbereitungen des Neustarts wegen eines "angeblich" zu niedrigen Wasserstands. Zwei neuere Alarme weisen auf Probleme an den Kabeln der Energieversorgung hin. Schäden konnten jedoch nicht festgestellt werden und man macht mit dem Hochfahren weiter als ob nichts gewesen wäre (spreadnews).
Freitag, der 22. Juni 2012. In Japan haben 45.000 Menschen gegen den Neustart der beiden Atomreaktoren 3 und 4 vom AKW Ohi demonstriert (Fukushima Diary, Zeit).
Donnerstag, der 21. Juni 2012. Erdwärme in Japan (Technology Review).
Mittwoch, der 20. Juni 2012. Der Taifun "Guchol" zieht auf den Pazifik hinaus
nachdem er in Japan mindestens einen Menschen in den Tod gerissen und
mehr als 12 weitere verletzt hat. Der nächste Taifun nähert sich jedoch
bereits über dem südchinesischen Meer (Focus).
Dienstag, der 19. Juni 2012. Die Energierevolution von Japan hat begonnen (taz). Japan führt für Solarstrom die weltweit höchste Vergütung ein. Pro KWh
sollen die japanischen Versorger künftig 42 Yen (ca. 0,42 Euro) an die
Betreiber von PV-Anlagen bezahlen. Deutschland will dagegen die
Vergütungen pro KWh auf 0,20 Euro reduzieren (IWR).
Nach
dem Unglück von Fukushima hatten die Behörden relativ genau Messungen
über die Ausbreitung der Radioaktivität. Diese wurden jedoch von den
zuständigen Behörden nicht weiter gegeben so dass tausende Menschen in
die falsche Richtung flohen (Spiegel).
Montag, der 18. Juni 2012. Auf Japan steuert ein Super-Taifun zu (accuweather).
Samstag, der 16. Juni 2012. Die
erste Wiederinbetriebnahme von Atomreaktoren seit Beginn der
Katastrophe von Fukushima ist angelaufen nachdem sie "angeblich" wegen
Stromknappheit im Sommer benötigt werden. Mit dem ersten Strom kann
nicht vor dem 8. Juli (Ohi 3) bzw. 24. Juli (Ohi 4) gerechnet werden.
Atomkraftgegner protestierten vor dem Büro des Ministerpräsidenten
Yoshihiko Noda.
Bis
August soll ein Energie-Plan bis 2030 vorgelegt werden in welchem eine
"möglichst" umfassende Abkehr von der Atomenergie beschrieben ist (Sueddeutsche, Manager Magazin, Spiegel, taz, FAZ, Atomforum Schweiz).
Mittwoch, der 13. Juni 2012
Dienstag, der 12. Juni 2012. Wade
Allison (britischer Physiker) ist der Meinung dass die Katastrophe von
Fukushima keine Katastrophe ist und man damit nicht den Ausstieg aus der
Atomenergie rechtfertigen könnte. Angeblich soll laut seiner Aussage
kein einziger Mensch dort ums Leben gekommen sein (warum nur selbst
Tepco dann mehrere Todesfälle zugibt *grübel* (Welt, Nixblog - Fukushima 11.03.2012 - Der erste Jahrestag, Focus).
Montag, der 11. Juni 2012. Eine lokale Atomsicherheitskommission hat am Sonntag die Atomreaktoren 3
und 4 der AKW Oi für sicher erklärt. Zuvor kam es bei der Sitzung zu
Tumulten. Für Anwohner und Kritiker die an der Sitzung teilnehmen
wollten gab es in dem kleinen Raum keinen Platz mehr. Sie wurde darauf
hin an einen anderen Ort verlegt und unter Ausschluss der Öffentlichkeit
im Sinne der Atomindustrie beendet (Telepolis).
Dienstag, der 5. Juni 2012. In
Japan sollen provisorische Städte für die Menschen gebaut werden die
laut früheren Aussagen eigentlich seit Anfang des Jahres wieder zuhause
in der näheren Umgebung von Fukushima wohnen können (Japantimes - Englisch).
Montag, der 4. Juni 2012. Laut
einem Zwischenbericht der wissenschaftlichen Ausschusses der UN über
die biologischen Auswirkungen der ionisierenden Strahlung im Gebiet um
Fukushima überwiegen angeblich die sozialen Faktoren wie Depressionen
und Ausgrenzung von Menschen (Nuklearforum Schweiz).
Immer mehr Trümmer des Tsunamis aus Fukushima kommen nun an der
Westküste der USA und Kanada an. Schätzungsweise werden im nächsten Jahr
eine Mio. Tonnen Müll in den USA angeschwemmt werden (Tagesschau).
Sonntag, der 3. Juni 2012. Yoshihiko
Noda (Regierungschef von Japan) will in der kommenden Woche die
Wiederinbetriebnahme von zwei Atomreaktoren im AKW Oi, zunächst "nur"
für die Sommermonate, anordnen. In der letzten Woche hatten
Regionalpolitiker einem "begrenzten" Neustart zugestimmt.
Ausschlaggebend war Toru Hashimoto (Bürgermeister von Osaka) (taz, Telepolis, Tagesschau, Spiegel).
Mittwoch, der 30. Mai 2012. In Japan ist ab Juli das von Sharp hergestellte Smartphone "Pantone 5 SoftBank 107SH" erhältlich. Es verfügt über einen Silizium-Detektor zur Messung örtlicher Strahlenbelastung und soll Gammastrahlung von 0,05 bis 9,99 Mikrosievert/Stunde messen. Die Schwankungsbreite soll bei +/- 15 bis 20% liegen. Die Messung erfolgt auf Knopfdruck. Die erhobenen Daten können auf einer Landkarte angezeigt werden. (Austria.com, Heise).
Dienstag, der 29. Mai 2012. In Japan versucht die Atomlobby ein Datum für einen Atomausstieg zu verhindern. Der Anteil des Atomstroms könnte dort bis 2030 auf 15% halbiert werden, die Laufzeiten von AKWs auf 40 Jahre begrenzt. Laut Umfragen sind im Moment 75% der Japaner gegen die Nutzung der Atomenergie (taz).
Samstag, der 26. Mai 2012. Im AKW Fukushima I wurde am Reaktor 4 das Abklingbecken gegen die Gefahr von schweren Erdbebeben notdürftig abgesichert was dann in einer trügerischen Presseshow diversen Journalisten gezeigt wurde. Zuvor wurde schon von angeblich nur geringer freigesetzter Radioaktivität geblubbert während in Wirklichkeit mindestens das zehnfache der Radioaktivität gegenüber Tschernobyl freigesetzt worden ist (Focus, Spiegel, ORF, Telepolis).
Freitag, der 25. Mai 2012. Block 4 vom AKW Fukushima I bekommt eine Schutzhülle (Nuklearforum.ch). Der japanische schnelle Brüter Monju steht vor dem Aus (Telepolis). Der japanische Atomausstieg ist natürlich nicht einfach (Technology Review).
Dienstag, der 22. Mai 2012. Das Risiko eines Super-GAUs liegt laut einer Studie von Jos Leliveld (Atmosphärenchemiker am Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz) beim derzeitigen Bestand an AKWs bei 1 Mal pro 10 bis 20 Jahre (Greenpeace-Magazin, Welt, Handelsblatt, Telepolis, Sueddeutsche, Telepolis, Max-Planck-Gesellschaft).
Montag, der 21. Mai 2012. Tepco gibt Akten im Wert von einer Billion Yen (9,8 Mrd. Euro) an dem Entschädigungsfonds aus mit dem Opfer der Atomkatastrophe entschädigt werden. Japan wird in Zukunft bis zu 76% der Stimmrechte Tepcos kontrollieren. Insgesamt müssen mehr als 1,5 Mio. Menschen entschädigt werden, das AKW Fukushima wird abgeschrieben und dazu kommen noch Aufräumarbarbeiten. Tepco bleibt weiterhin verantwortlich für die Energieversorgung im Westen Japans (Handelsblatt).
Freitag, der 18. Mai 2012. "Nicht nur" Japan spielt Russisch Roulette mit Atomkraftwerken (Sueddeutsche).
Donnerstag, der 10. Mai 2012. Die japanische Regierung hat weitere 9,6 Mrd. Euro in Tepco investiert und damit mehr als 50% der Stimmrechte übernommen. Bis
mindestens 2021 ist der Konzern damit faktisch in Staatsbesitz
übergangen damit der Steuerzahler für die Kosten von Fukushima aufkommen
kann (Telepolis, Tagesschau).
Montag, der 07. Mai 2012. In mehreren Schulen der Region um das AKW Fukushima gibt es weiterhin
Hot Spots mit mehr als 20 mSv/Jahr. Bürgerorganisationen fordern daher
dass eine Beschränkung laut der die Schüler nicht länger als 3 Stunden
am Tag auf dem Schulhof verbringen dürfen wieder in Kraft gesetzt wird.
Sie war Zu Beginn des neuen Schuljahrs Anfang April aufgehoben worden (Greenpeace-Magazin).
Sonntag, der 06. Mai 2012. In Litauen wächst der Widerstand gegen den Bau eines AKWs durch den
japanischen Atomkonzern Hitachi-GE Nuclear zum Preis von 6 bis 8 Mrd.
Euro. Westliche Energiekonzerne haben kein Interesse an dem Projekt -
zumindest ohne Subventionen - auf die man im Rahmen der EU hofft die
durch Großbritannien auf die glorreiche Idee gekommen ist Atomenergie
als emissionsarm und damit förderungsfähig einzustufen (taz).
An den mafiösen Strukturen des japanischen Atomdorfs hat sich auch nach Fukushima nix geändert. Es wurden nicht einmal einzelne Verantwortliche gekickt. Im Moment sind 80% der japanischen Bevölkerung für eiunen Atomausstieg (taz).
An den mafiösen Strukturen des japanischen Atomdorfs hat sich auch nach Fukushima nix geändert. Es wurden nicht einmal einzelne Verantwortliche gekickt. Im Moment sind 80% der japanischen Bevölkerung für eiunen Atomausstieg (taz).
Samstag, der 05. Mai 2012. In Japan wurde heute der letzte Atomreaktor abgeschaltet. Zum ersten
Mal seit 1970 ist Japan damit ohne Atomstrom. Hunderte Menschen haben in
Tokio gefeiert. Als Ersatz wurden stillgelegte Thermalkraftwerke wieder
hochgefahren (volksblatt.li, Tagesschau, Telepolis, Spiegel, Handelsblatt).
Freitag, der 04. Mai 2012. Bereits vor der Katastrophe von Fukushima wollten die Energieversorger Kraftwerke mit einer Leistung von 8 bis 10 GW stillegen. Allerdings keine AKWs sondern Gas- und Kohlekraftwerke (Telepolis).
Donnerstag, der 03. Mai 2012. Im Katastrophen-AKW Fukushima 1 lagern in den schwer beschädigten Gebäuden insgesamt 12.321 Brennelemente: Block 1: 392, Block 2: 615, Block 3: 566, Block 4: 1535, Block 5: 994, Block 6: 940, Sammel-Abklingbecken: 6375, Behälter-Lagerhalle: 408. Wie groß die Widerstandskraft der Gebäude ist kann niemand wissen. Berechnungen der Erdbebensicherheit an den Gebäuden sind nicht möglich. Die Schäden welche durch Beben, Tsunamiwellen und Wasserstoffexplosionen entstanden sind, teilweise in Bereichen die wegen der Schäden und Strahlung nicht zugänglich sind, lassen das nicht zu.
Erdbeben ab Stärke 7 sind in Japan jedoch keine Seltenheit. 2003 gab es dort 12 derartige Beben. Tepco geht jedoch davon aus dass es 10 Jahre dauert bis die Brennstäbe in trockene Lagerung überführt sind (Spiegel).
Freitag, der 27. April 202. Die USA verlegt 9000 Soldaten von einem US-Militärstützpunkt auf der japanischen Insel Okinawa nach Guam, Hawaii und Australien. Bis 2014 soll der Luftwaffenstützpunkt Futema aus der Stadt Ginowan in eine Region im Westen der Insel verlegt werden weil es immer wieder Proteste der Anwohner wegen steigender Kriminalität, Lärmbelästigung und Unfällen geklagt hat. Insgesamt sind in Japan 47.000 US-Soldaten stationiert. Die Hälfte davon auf Okinawa
Donnerstag, der 26. April 2012. Japan veröffentlicht Einspeisetarife für das japanische "EEG" (Telepolis).
Dienstag, der 24. April 2012. Tepco gibt an Eigentümer von Immobilien, die auch in 5 Jahren nicht wieder bezogen werden können, mit dem Wert den die Gebäude vor Beginn der Atomkatastrophe von Fukushima gehabt haben, entschädigen zu wollen. Bisher wurden ca. 7 Mrd. Euro an Entschädigungszahlungen geleistet (FAZ).
Donnerstag, der 19. April 2012.
Japan will laut Shigeru Ishiba (Ex-Verteidigungsminister) AKWs
weiternutzen um in kürzester Zeit Atombomben herstellen zu können.
Insgesamt hat das Land etwa 30 Tonnen Plutonium welches für bis zu 3000
Atomwaffen ausreichen würde. Zudem verfügt Japan über funktionstüchtige
ballistische Raketen. 2008 wirden militärische Anwendungen von
Weltraumprogrammen in Japan erlaubt (taz).
Mittwoch, der 18. April 2012. Atomkraft ist nicht nur in Japan, Antidemokratisch, Windenergie auf dem Vormarsch (Telepolis).
Montag, der 16. April 2012.
Am 5. Mai wird in Japan das AKW Tomari zu Wartungsarbeiten vom Netz
genommen. Danach ist dort für mindestens einen Monat kein einziger der
54 Atomreaktoren mehr am Netz (Telepolis).
Neue Bilder aus dem AKW Fukushima I. Sie wurden mit einer
Unterwasserkamera aufgenommen und zeigen u.a. die Trümmer eines 35
Tonnen schweren Strahlkrans die im Reaktorgebäude 3 in einem
Abklingbecken liegen (Spiegel).Freitag, der 13. April 2012. Die japanische Regierung ist laut Yukio Edana (Wirtschaftsminister) der Meinung dass die Reaktoren 3 und 4 des AKW Ohi sicher genug sind um sie hochzufahren - obwohl noch nicht einmal die Sicherheitsforderungen umgesetzt sind. Laut einer Umfragen wollen 44% der Japaner die Abhängigkeit von AKWs langsam verringern um dann ganz darauf zu verzichten (Spiegel, Handelsblatt).
Donnerstag, der 12. April 2012. Ab Juli baut Kyocera im Süden von Japan bei der Stadt Kagoshima das vorerst größte Solarkraftwerk auf einer künstlichen Insel. Die Fläche soll 1,27 Quadratkilometer groß sein. Darauf werden 290.000 multikristalline Module installiert. Mit einer Leistung von 70 MW soll das Kraftwerk 22.000 Haushalte mit Strom versorgen (Telepolis).
Dienstag, der 10. April 2012. Radioaktives Jod aus Fukushima ist bereits einen Monat nach Beginn der Katastrophe an der kalifornischen Küste im Riesen-Seetang angelangt (contrAtom).
Ostermontag, der 9. April 201. Der japanische AKW-Betreiber Kansai Electric will 2 der Reaktoren des AKW Ohi wieder starten obwohl es bis zu 3 Jahre dauern wird bis alle geforderten Sicherheitsbestimmungen umgesetzt sind (Spiegel).
Karfreitag, der 6. April 2012. Die US-amerikanische Küstenwache hat das Geisterschiff "Ryou-un Maru", den japanischen Fischtrawler der nach dem Erdbeben vom 11. März 2011 die Strecke von 8000 Kilometer bis Kanada zurückgelegt hat mit einer Kanone versenkt. Nach der ersten Salve geriet es in Brand, nahm Wasser auf und bekam Schlagseite. Gesunken ist es erst nach einer zweiten Salve mit einem größeren Kaliber nach mehreren Stunden (Spiegel, Stern).
Mittwoch, der 4. April 2012. Thomas Jefferson, seine Liebe zu Paris, der Auslöser der Katastrophe von Fukushima (Spiegel).
Dienstag, der 3. April 2012. Von der hohen Radioaktiviät im Meer von Fukushima soll laut den Wissenschaftlern Nicholas Fisher (State University - New York) Ken Buesseler (Woods Hole Oceanographic Institutin) und weiteren japanischen und US-amerikanischen Kollegen angeblich "nur" geringe Gefahr ausgehen. Für ihre "Studie haben sie im Juni 2011 in Entfernungen von 30 bis 600 Kilometern radioaktives Cäsium 134 und 137 gemessen. Über langfristige Auswirkungen werden gleich gar keine Aussagen gemacht (Spiegel, Welt).
Montag, der 2. April 2012. Die japanische Regierung hat die Grenzwerte für radioaktive Stoffe in Nahrungsmitteln zum 1. April 2012 drastisch verschärft. Radioaktives Cäsium von 500 Bq/kg auf 100 Bq/kg (Windkraft-Journal).
Honda stellt in der Präfektur Saitama autarke Miniwasserstofftankstelle vor. Das Gas wird durch Sonnenenergie hergestellt. Pro Tag kann damit 1,5 Kg Wasserstoff produziert werden. Ausreichend für 150 Kilometer mit dem Brenstoffzellenfahrzeug Honda FCX Clarity (Spiegel).
In Japan hat man immer noch keine Roboter die wirklich im AKW Fukushima I funktionieren. Der 600 kg schwere Monirobo den man offenbar nur zur Demonstration von technischer Kompetenz nach Fukushima gebracht hat wurde jedenfalls nicht eingesetzt (Telepolis).
Sonntag, der 1. April 2012. Japanische Erdbeben-Experten warnen vor 35 Meter hohen Tsunamis (Welt, Handelsblatt).
Samstag, der 31. März 2012. Die japanische Regierung will drei Bezirke der Gemeinden Kawauchi, Tamura und Minamisoma in der Sperrzone um Fukushima für die Bewohner wieder zugänglich machen. Etwa 16.000 der ungefähr 100.000 Evakuierten sollen ohne Sondergenehmigung nach Hause zurückkehren, aber dort nicht schlafen dürfen (Tagesschau, Sueddeutsche).
Freitag, der 30. März 2012. Japans Industrieproduktion ist entgegen den Voraussagen eingebrochen. Die Produktion ist gegenüber dem Vormonat um 1,2% gesunken während die Analüsten eine Steigerung um 1,3% erwartet hatten (Handelsblatt).
Mittwoch, der 28. März 2012. Tepco findet keinen neuen Chef für das AKW Fukushima I (contrAtom).
Dienstag, der 27. März 2012. Die Schäden an Reaktor 2 im AKW Fukushima I sind wie erwartet deutlich größer als bisher von Tepco erzählt. Mit einem Endoskop wurde festgestellt dass der Kühlwasserstand dort nur eine Höhe von 60 Zentimeter hat. Er soll "vermutlich" auf Lecks im Druckbehälter zurückzuführen sein. Die japanische Regierung dagegen hat was von 10 Meter geblubbert als sie das AKW für stabil erklärte. Die Strahlenwerte betragen im Containement 31 bis 73 Sievert pro Stunde. Das ist etwa das 10-fache einer tödlichen Dosis.
Es sind offenbar auch neue Lecks entstanden aus denen verstrahltes Kühlwasser ausgetreten und teilweise auch ins Meer geflossen ist. Der Disclaimer im Spiegelartikel ist im Übrigen offensichtlich falsch. ARTE hat berichtet dass mindestens 2 der Arbeiter des AKWs bereits an akuter Leukämie gestorben sind (Spiegel, Nixblog - Fukushima 11.03.2012 - Der erste Jahrestag, taz).
Atomausstieg geschafft. Dann wird als letzter der 54 Atomreaktoren des Landes Tomari 3 auf der Insel Hokkaido vom Netz gehen. In Erneuerbare wird jedoch weiterhin wenig investiert (Sueddeutsche).
Samstag, der 24. März 2012. An der Westküste Kanadas tauchen immer mehr Trümmer von der Japan-Katastrophe vor einem Jahr auf. Darunter ein kompletter Fischtrawler (Tagesschau, Sueddeutsche, Spiegel, Focus).
Donnerstag, der 22. März 2012. In Nordostjapan steigt wegen der Katastrophe vom 11. März 2011 die Verzweiflung an. Der Alkoholismus nimmt zu. Es kommt zu immer mehr Selbstmorden. Der Aufbau verzögert sich. Die Preise explodieren (Technology Review).
Mode - von der Atomkatastrophe in Fukushima inspiriert (Handelsblatt).
Montag, der 19. März 2012. In der Zwischenzeit lehnen 80% der Japaner Atomenergie ab. Nur 4% (wohl die Profiteure) wollen sie weiter nutzen. Es wird immer mehr auf Fotovoltaik gesetzt (Spiegel, Telepolis).
Samstag, der 17. März 2012. Deutschland ist (wie alle anderen Länder auch) nicht für eine Katastrophe wie Fukushima gerüstet weil das gar nicht geht (Sueddeutsche, Spiegel).
Donnerstag, der 15. März 2012. Die japanische Regierung will in den nächsten Wochen die Atomreaktoren 3 und 4 im AKW Oi wieder hochfahren lasseen. Issei Nishikawa (Gouverneur der Präfektur) ist nicht sehr begeistert davon (FAZ).
Japan, Tokio: Warten auf das Mega-Beben (Technology Review).
Mittwoch, der 14. März 2012. Tepco lässt sich Zeit mit dem Verteilen der Entschädigungen die aus Steuergeldern stammt. Die Entschädigung für Immobilien in der Evakuierungszone wurde offensichtlich zurückgestellt weil die Anwesen vorort nicht in Augenschein genommen werden können. Derweil werden die radioaktiven Partikel bei der Dekontaminierung umverteilt aber nicht weggeschaft - Naja wohin auch(Telepolis).
An der Ostküste Japans kommt es um etwa 21 Uhr (Ortszeit) zu einem weiteren Beben. Diesmal mit der Stärke von 6,1. Wie immer treten am AKW Fukushima I keine Schäden auf - oder so ähnlich. Es sollen lediglich einige Zugverbindungen unterbrochen worden sein (Focus).
Bereits 3 Monate nach Beginn der Katastrophe von Fukushima waren radioaktive Substanzen im Boden bis in Tiefen von 5 Zentimetern betroffen. Nach letzten Schätzungen geht man davon aus dass sie nun eine Tiefe von 10 bis 30 Zentimetern erreicht haben (contrAtom, Spiegel).
In Japan wurden bürokratische Hürden beim Bau von Solaranlagen aus dem
Weg geräumt. Unter anderem betrifft das die Verpflichtung von
Anlagenbetreibern, einen gewissen Anteil des Geländes für Grünflächen
freizuhalten. Auch Behörden müssen nicht mehr 3 Monate im Voraus vom
geplanten Bau unterrichtet werden. Darüber hinaus soll im Juli ein
Einspeisetarif kommen. Innerhalb der letzten 12 Monate
wurden 215.178 neue private Solaranlagen in Japan installiert. Ein Plus
von 140% (Oekonews, Telepolis).Im Norden Japans gab es kurz nach 18 Uhr
(Ortszeit) ein Erdbeben der Stärke 6,8. Das Hypozentrum lag in einer
Tiefe von etwa 10 Kilometern in der Provinz Aomori. Über Schäden und
Verletzte ist nichts bekannt. Die Tsunamiwelle hatte nur eine Höhe von
10 Zentimetern und erreichte die Stadt Erimo im Süden der Insel Hokkaido
ungefähr 43 Minuten nach dem Beben. (FR-Online).
Dienstag, der 13. März 2012. Strahlemüll von Brunsbüttel so gefährlich wie Fukushima (taz). Die Münchner Rück möchte nach Gewinneinbruch durch die japanische Erdbeben- und Tsunamikatastrophe im letzten Jahr wieder zurück in die Gewinnzone (Boerse.ARD).
Montag, der 12. März 2012. In Japan ist der Index für das Verbrauchervertrauen im Februar, ein Jahr nach der Katastrophe von Fukushima, weiter gesunken (Handelsblatt).
Sonntag, der 11. März 2012. Erster Jahrestag der Katastrophe von Fukushima (Nixblog - Fukushima - Der erste Jahrestag)
Samstag, der 10. März 2012. Fukushima: Am schlimmsten ist die Angst vor Krebs (Focus). Japans Regierung will die AKWs auch weiterhin so schnell wie möglich ans Netz bringen. Auf ein Energiekonzept für Erneuerbare kann sie sich derweil nicht einigen. Die Medien in Japan bringen das Thema nur ganz am Rande - wenn überhaupt (Sueddeutsche). In der deutschen Schule in Japan bleiben die Schüler aus Deutschland weg. Sie steht kurz vor der Pleite (Spiegel). Fukushima Chronik des Versagens (Zeit, Stern). Osamu Takenouchi (NISA) "Neue AKWs sind nicht sicherer als alte AKWs - Nur neuer und Persil wäscht auch immer weisser (taz, taz).
Freitag, der 09. März 2012. Das Leben der Ex-Bewohner von Futaba. Kein Haus mehr, kein Boot mehr (Tagesschau). Ein Jahr nach Fukushima immer noch Nix glernt. Großrisiken werden weiterhin fröhlich ignoriert (taz). An 3 Stellen in Entfernungen von 20 und 32 Kilometern Entfernung vom AKW Fukushima I wurde Plutonium gefunden (FAZ).
Nur weil zufällig Reparaturarbeiten an einem großen Behälter über dem Reaktorkern, der sich zum Zeitpunkt der Katastrophe im Ablkingbecken befand, nicht fertig geworden waren befanden sich dort 1440 Kubikmeter Wasser um die Radioaktivität bei der Zerlegung des Kernmantels zu vermindern. Die Arbeiten hätten am 7. März 2011 abgeschlossen und das Becken geleert werden sollen. Durch eine nicht richtig platzierte Schleuse lief das Wasser ins Abklingbecken und verhinderte noch Schlimmeres (Telepolis).
Naoto Kan konnte nur durch einen Wutanfall Tepco davon abhalten nach Beginn der Katastrophe alle Mitarbeiter vom AKW Fukushima I abzuziehen. Japan stand kurz vor einem 60-fachen Tschernobyl (Welt).
Der Kurs der Trümmer von Fukushima im Meer (Spiegel).
Im Großraum Fukushima City hat Greenpeace eine Strahlendosis von 70 mSv / h gemessen. Damit ist das tausendfache der natürlichen Strahlung übertroffen (Greenpeace, taz).
Donnerstag, der 08. März 2012. Kinder dürfen im Gebiet um Fukushima nur noch wenig draussen spielen (FAZ). Chronologie der Katastrophe von Fukushima (Focus). Das deutsche Forschungsschiff "Sonne" macht sich auf den Weg nach Japan. Es soll dort auf dem Meeresgrund die Spuren des Bebens vom 11. März 2011 aufzeichnen (Technology Review). Es wird eine weitere Studie bekannt die zeigt dass die Beschädigungen am AKW Fukushima 1 durch das Erdbeben bereits zu den Kernschmelzen geführt haben (Telepolis).
Mittwoch, der 07. März 2012. In der Region um Fukushima steigt die Belastung von Feigen, Kaki, Beerenfrüchten, Wurzelgemüse (z.B. Rettiche, Möhren) an. Bei Tee und Spinat haben sich die Werte dagegen auf hohem Niveau stabilisiert (Sueddeutsche). Tepco versucht sich indessen mit dem Geld das andere Menschen verdient haben (Steuergeldern) von der Schuld freizukaufen. Das Formular für Entschädigungsansprüche ist 31 Seiten lang, die Anleitungen dazu noch länger (Spiegel). AKW Fukushima I: Eine Gefahrenquelle für 40 Jahre (Tagesschau).
Dienstag, der 06. März 2012. Ein schöner Wohnort für AKW-Beführworter: Fukushima (FAZ). Japaner werden Stromsparer. Von den 54 Atomreaktoren des Landes laufen nur noch zwei die demnächst auch noch zur Wartung abgeschaltet werden müssen (Welt). Naoto Matsumura, der letzte Bauer von Fukushima (Sueddeutsche).
Freitag, der 02. März 2012. Katastrophenhilfe-Tourismus in Japan (Spiegel).Atomindustrie nicht nur in Japan. Geld einsammeln JA - Verantwortung übernehmen NEIN (Telepolis).
Donnerstag, der 01. März 2012. Fukushima. Die Angst vor Krebs durch radioaktive Strahlung frisst die Seele auf (Spiegel). Auch an der Uni von Fukushima ist die Strahlung erhöht - Die Hochschulleitung wiegelt ab (Spiegel). Das Misstrauen in die Regierung ist groß (Welt).
Bilder aus Wikimedia Commons
AKW Fukushima I - März 2011, Lizenz: Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported, Urheber: Digital Globe
Dienstag, der 13. März 2012. Strahlemüll von Brunsbüttel so gefährlich wie Fukushima (taz). Die Münchner Rück möchte nach Gewinneinbruch durch die japanische Erdbeben- und Tsunamikatastrophe im letzten Jahr wieder zurück in die Gewinnzone (Boerse.ARD).
Montag, der 12. März 2012. In Japan ist der Index für das Verbrauchervertrauen im Februar, ein Jahr nach der Katastrophe von Fukushima, weiter gesunken (Handelsblatt).
Sonntag, der 11. März 2012. Erster Jahrestag der Katastrophe von Fukushima (Nixblog - Fukushima - Der erste Jahrestag)
Samstag, der 10. März 2012. Fukushima: Am schlimmsten ist die Angst vor Krebs (Focus). Japans Regierung will die AKWs auch weiterhin so schnell wie möglich ans Netz bringen. Auf ein Energiekonzept für Erneuerbare kann sie sich derweil nicht einigen. Die Medien in Japan bringen das Thema nur ganz am Rande - wenn überhaupt (Sueddeutsche). In der deutschen Schule in Japan bleiben die Schüler aus Deutschland weg. Sie steht kurz vor der Pleite (Spiegel). Fukushima Chronik des Versagens (Zeit, Stern). Osamu Takenouchi (NISA) "Neue AKWs sind nicht sicherer als alte AKWs - Nur neuer und Persil wäscht auch immer weisser (taz, taz).
Freitag, der 09. März 2012. Das Leben der Ex-Bewohner von Futaba. Kein Haus mehr, kein Boot mehr (Tagesschau). Ein Jahr nach Fukushima immer noch Nix glernt. Großrisiken werden weiterhin fröhlich ignoriert (taz). An 3 Stellen in Entfernungen von 20 und 32 Kilometern Entfernung vom AKW Fukushima I wurde Plutonium gefunden (FAZ).
Nur weil zufällig Reparaturarbeiten an einem großen Behälter über dem Reaktorkern, der sich zum Zeitpunkt der Katastrophe im Ablkingbecken befand, nicht fertig geworden waren befanden sich dort 1440 Kubikmeter Wasser um die Radioaktivität bei der Zerlegung des Kernmantels zu vermindern. Die Arbeiten hätten am 7. März 2011 abgeschlossen und das Becken geleert werden sollen. Durch eine nicht richtig platzierte Schleuse lief das Wasser ins Abklingbecken und verhinderte noch Schlimmeres (Telepolis).
Naoto Kan konnte nur durch einen Wutanfall Tepco davon abhalten nach Beginn der Katastrophe alle Mitarbeiter vom AKW Fukushima I abzuziehen. Japan stand kurz vor einem 60-fachen Tschernobyl (Welt).
Der Kurs der Trümmer von Fukushima im Meer (Spiegel).
Im Großraum Fukushima City hat Greenpeace eine Strahlendosis von 70 mSv / h gemessen. Damit ist das tausendfache der natürlichen Strahlung übertroffen (Greenpeace, taz).
Donnerstag, der 08. März 2012. Kinder dürfen im Gebiet um Fukushima nur noch wenig draussen spielen (FAZ). Chronologie der Katastrophe von Fukushima (Focus). Das deutsche Forschungsschiff "Sonne" macht sich auf den Weg nach Japan. Es soll dort auf dem Meeresgrund die Spuren des Bebens vom 11. März 2011 aufzeichnen (Technology Review). Es wird eine weitere Studie bekannt die zeigt dass die Beschädigungen am AKW Fukushima 1 durch das Erdbeben bereits zu den Kernschmelzen geführt haben (Telepolis).
Mittwoch, der 07. März 2012. In der Region um Fukushima steigt die Belastung von Feigen, Kaki, Beerenfrüchten, Wurzelgemüse (z.B. Rettiche, Möhren) an. Bei Tee und Spinat haben sich die Werte dagegen auf hohem Niveau stabilisiert (Sueddeutsche). Tepco versucht sich indessen mit dem Geld das andere Menschen verdient haben (Steuergeldern) von der Schuld freizukaufen. Das Formular für Entschädigungsansprüche ist 31 Seiten lang, die Anleitungen dazu noch länger (Spiegel). AKW Fukushima I: Eine Gefahrenquelle für 40 Jahre (Tagesschau).
Dienstag, der 06. März 2012. Ein schöner Wohnort für AKW-Beführworter: Fukushima (FAZ). Japaner werden Stromsparer. Von den 54 Atomreaktoren des Landes laufen nur noch zwei die demnächst auch noch zur Wartung abgeschaltet werden müssen (Welt). Naoto Matsumura, der letzte Bauer von Fukushima (Sueddeutsche).
Freitag, der 02. März 2012. Katastrophenhilfe-Tourismus in Japan (Spiegel).Atomindustrie nicht nur in Japan. Geld einsammeln JA - Verantwortung übernehmen NEIN (Telepolis).
Donnerstag, der 01. März 2012. Fukushima. Die Angst vor Krebs durch radioaktive Strahlung frisst die Seele auf (Spiegel). Auch an der Uni von Fukushima ist die Strahlung erhöht - Die Hochschulleitung wiegelt ab (Spiegel). Das Misstrauen in die Regierung ist groß (Welt).
Bilder aus Wikimedia Commons
AKW Fukushima I - März 2011, Lizenz: Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported, Urheber: Digital Globe
Weitere Kommentare
Quellen
25.03.2013, Tagesschau, Japans Politik rückt nach rechts, Kriegsverbrechen raus aus den Schulbüchern
21.03.2013, Technology Review, Beruhigende Horrorzahlen
21.03.2013, Spiegel, Pazifik, Japaner finden gigantische Mengen seltener Erden
21.03.2013, Telepolis, Fukushima, Arbeitskräftemangel
21.03.2013, Spiegel, Stromausfall in Fukushima, Ratte löste möglicherweise Kurzschluss aus
20.03.2013, Welt, Japan, Ratte verursachte Stromausfall in Fukushima
19.03.2013, Focus, Stromausfall in Fukushima, Reaktorexperte bemängelt fehlende Rückversicherung
18.03.2013, Telepolis, Panne im AKW Fukushima
16.03.2013, Welt, Radioaktiv belastet, 7400-fache Dosis Cäsium in Fisch aus Fukushima
16.03.2013, Handelsblatt, Zwei Jahre nach Fukushima, Von Normalität keine Spur
14.03.2013, Technology Review, Schneller Brüter zum Jahrestag
13.03.2013, Telepolis, Methusalem-Reaktoren
12.03.2013, Welt, Grünen-Chefin, Claudia Roth im Strudel der Atomopfer von Fukushima
12.03.2013, Focus, 16.000 Tote bei Atom-Katastrophe?, Claudia Roth löst mit Fukushima-Gedenken Shitstorm aus
12.03.2013, Spiegel, Testbohrung, Japan fördert Methanhydrat aus der Tiefsee
11.03.2013, Handelsblatt, Zwei Jahre Fukushima, Keine Routine in der Ruine
11.03.2013, FAZ, Folgen des Tsunamis, Neuanfang mit Hindernissen
11.03.2013, Handelsblatt, Die Wende von der Wende, Atomkraft? Ja, bitte!
11.03.2013, Zeit, Fukushima-Unglück, Japan gedenkt der Hunderttausenden Katastrophenopfer
11.03.2013, FAZ, Tokio, Die Angst vor "The Big One"
11.03.2013, Handelsblatt, Schweigeminute, Japan gedenkt der Opfer
11.03.3013, taz, AKW-Ruine in Fukushima, In der Strahlenhölle
11.03.2013, Tagesschau, Zwei Jahre nach Fukushima, "Es wird noch eine lange Zeit dauern"
11.03.2013, Sueddeutsche, Atomkraftwerk Fukushima-Daiichi, Reaktoren als Black Box
11.03.2013, Tagesschau, Zwei Jahre nach der Atomkatastrophe von Fukushima, Energiewende schon wieder in Gefahr
11.03.2013, Sueddeutsche, Jahrestag, Fukushima gedenkt der Tsunami-Opfer
11.03.2013, taz, Japan zwei Jahre nach dem Tsunami, Die Tücken des Wiederaufbaus
11.03.2013, Spiegel, Zwei Jahre nach Fukushima, Die strahlengespaltene Stadt
11.03.2013, Tagesschau, Zweiter Jahrestag der Fukushima-Katastrophe, Japans langsame Rückkehr zur Atomenergie
11.03.2013, Spiegel, Japans Atomkatastrophe, Fukushima-Opfer verklagen Tepco und Regierung
11.03.2013, Tagesschau, Gedenken in Japan, Trauer um die Opfer der dreifachen Katastrophe
11.03.2013, Focus, Atomkatastrophe von Fukushima jährt sich zum zweiten Mal, Die Opfer fühlen sich wie Versuchskaninchen
11.03.2013, Telepolis, Japan, Massenproteste gegen Atompolitik
11.03.2013, Stern, Zweiter Tsunami-Jahrestag, Der Alltag kehrt langsam zurück
11.03.2013, Heise, Zweiter Jahrestag der Atomkatastrophe von Fukushima
10.03.2013, FAZ, Fukushima, Chronik des Versagens
10.03.2013, taz, Widerstand gegen Atomkraft, Nie wieder Fukushima
10.03.2013, FAZ, Zwei Jahre nach Fukushima, Die Liebe im Schatten des Atoms
10.03.2013, taz, Buchvorabdruck zu Fukushima, Lehrmeister Kernkraft
10.03.2013, Spiegel, Bilanz nach Fukushima, Warum Japans Energiewende stockt
10.03.2013, taz, Jahrestag der Fukushima-Katastrophe, Proteste in Tokio und Paris
10.03.2013, Welt, Kernenergie, Deutschland verpasst den neuen Atomkraft-Boom
21.03.2013, Technology Review, Beruhigende Horrorzahlen
21.03.2013, Spiegel, Pazifik, Japaner finden gigantische Mengen seltener Erden
21.03.2013, Telepolis, Fukushima, Arbeitskräftemangel
21.03.2013, Spiegel, Stromausfall in Fukushima, Ratte löste möglicherweise Kurzschluss aus
20.03.2013, Welt, Japan, Ratte verursachte Stromausfall in Fukushima
19.03.2013, Focus, Stromausfall in Fukushima, Reaktorexperte bemängelt fehlende Rückversicherung
18.03.2013, Telepolis, Panne im AKW Fukushima
16.03.2013, Welt, Radioaktiv belastet, 7400-fache Dosis Cäsium in Fisch aus Fukushima
16.03.2013, Handelsblatt, Zwei Jahre nach Fukushima, Von Normalität keine Spur
14.03.2013, Technology Review, Schneller Brüter zum Jahrestag
13.03.2013, Telepolis, Methusalem-Reaktoren
12.03.2013, Welt, Grünen-Chefin, Claudia Roth im Strudel der Atomopfer von Fukushima
12.03.2013, Focus, 16.000 Tote bei Atom-Katastrophe?, Claudia Roth löst mit Fukushima-Gedenken Shitstorm aus
12.03.2013, Spiegel, Testbohrung, Japan fördert Methanhydrat aus der Tiefsee
11.03.2013, Handelsblatt, Zwei Jahre Fukushima, Keine Routine in der Ruine
11.03.2013, FAZ, Folgen des Tsunamis, Neuanfang mit Hindernissen
11.03.2013, Handelsblatt, Die Wende von der Wende, Atomkraft? Ja, bitte!
11.03.2013, Zeit, Fukushima-Unglück, Japan gedenkt der Hunderttausenden Katastrophenopfer
11.03.2013, FAZ, Tokio, Die Angst vor "The Big One"
11.03.2013, Handelsblatt, Schweigeminute, Japan gedenkt der Opfer
11.03.3013, taz, AKW-Ruine in Fukushima, In der Strahlenhölle
11.03.2013, Tagesschau, Zwei Jahre nach Fukushima, "Es wird noch eine lange Zeit dauern"
11.03.2013, Sueddeutsche, Atomkraftwerk Fukushima-Daiichi, Reaktoren als Black Box
11.03.2013, Tagesschau, Zwei Jahre nach der Atomkatastrophe von Fukushima, Energiewende schon wieder in Gefahr
11.03.2013, Sueddeutsche, Jahrestag, Fukushima gedenkt der Tsunami-Opfer
11.03.2013, taz, Japan zwei Jahre nach dem Tsunami, Die Tücken des Wiederaufbaus
11.03.2013, Spiegel, Zwei Jahre nach Fukushima, Die strahlengespaltene Stadt
11.03.2013, Tagesschau, Zweiter Jahrestag der Fukushima-Katastrophe, Japans langsame Rückkehr zur Atomenergie
11.03.2013, Spiegel, Japans Atomkatastrophe, Fukushima-Opfer verklagen Tepco und Regierung
11.03.2013, Tagesschau, Gedenken in Japan, Trauer um die Opfer der dreifachen Katastrophe
11.03.2013, Focus, Atomkatastrophe von Fukushima jährt sich zum zweiten Mal, Die Opfer fühlen sich wie Versuchskaninchen
11.03.2013, Telepolis, Japan, Massenproteste gegen Atompolitik
11.03.2013, Stern, Zweiter Tsunami-Jahrestag, Der Alltag kehrt langsam zurück
11.03.2013, Heise, Zweiter Jahrestag der Atomkatastrophe von Fukushima
10.03.2013, FAZ, Fukushima, Chronik des Versagens
10.03.2013, taz, Widerstand gegen Atomkraft, Nie wieder Fukushima
10.03.2013, FAZ, Zwei Jahre nach Fukushima, Die Liebe im Schatten des Atoms
10.03.2013, taz, Buchvorabdruck zu Fukushima, Lehrmeister Kernkraft
10.03.2013, Spiegel, Bilanz nach Fukushima, Warum Japans Energiewende stockt
10.03.2013, taz, Jahrestag der Fukushima-Katastrophe, Proteste in Tokio und Paris
10.03.2013, Welt, Kernenergie, Deutschland verpasst den neuen Atomkraft-Boom
