Nach den offiziellen Angaben soll das iranische Atomprogramm die Energieversorgung des Landes ergänzen. 1959 wurden die Bemühungen aufgenommen aber durch die Islamische Revolution und den Ersten Golfkrieg unterbrochen. Am 8. Mai 2011 soll mit dem AKW Busher im Iran zum ersten Mal ein AKW zur Energieversorgung ans Netz gegangen sein. Davor gab es nur mehrere kleine Forschungsreaktoren.
Man verdächtigt den Iran der Entwicklung von Atomwaffen. Abdul Kadir Khan, der "Vater der Atombombe" hat 2004 gestanden, geheime Atomwaffenpläne an den Iran verkauft zu haben. Offiziell bestreitet der Iran die Entwicklung von Atomwaffen. Das Atomprogramm soll ausschließlich friedlichen Zwecken dienen und nicht zur Produktion von Massenvernichtungswaffen genutzt werden (Wikipedia).
Atomkraftwerk Busher
Das AKW Buschehr ging im September 2011 als erstes AKW des Iran offiziell in den kommerziellen Betrieb.
Schwerwasserreaktor ARAK
Der Schwerwasserreaktor ARAK liegt im Westen des Iran. Er soll 2014 fertiggestellt werden. Dort kann Plutonium für eine Atombombenproduktion hergestellt werden.
Leichtwasserreaktor Teheran
Der Leichtwasserreaktor in Teheran wurde noch vor dem Sturz des Schahs 1979 mit US-amerikanischer Hilfe gebaut und soll Material für medizinische Zwecke produzieren. Er benötigt angereichertes Uran.
Urananreicherungsanlagen im Iran
In der Urananreicherungsanlage Natanz hat es Platz für 50.000 Zentrifugen um Uran anzureichern. Daneben hat der Iran noch die Atomanlage Fordo zur Uran-Anreicherung.
Atomanreicherungsanlage Ghom
2009 gibt der Iran die Existenz der lange geheim gehaltenen Atomanreicherungsanlage Ghom zu. Sie liegt 80 Meter tief unter der Erdoberfläche südlich von Teheran in einem Tunnelsystem auf einem früheren Militärgelände in der Nähe der Schiiten-Hochburg Ghom in einem Tunnelsystem und bietet Platz für 3000 Zentrifugen zur Urananreicherung. Man geht davon aus dass dort die Anreicherung auf 20% durchgeführt wird.
Atomkraftwerk Busher
Das AKW Buschehr ging im September 2011 als erstes AKW des Iran offiziell in den kommerziellen Betrieb.
Schwerwasserreaktor ARAK
Der Schwerwasserreaktor ARAK liegt im Westen des Iran. Er soll 2014 fertiggestellt werden. Dort kann Plutonium für eine Atombombenproduktion hergestellt werden.
Leichtwasserreaktor Teheran
Der Leichtwasserreaktor in Teheran wurde noch vor dem Sturz des Schahs 1979 mit US-amerikanischer Hilfe gebaut und soll Material für medizinische Zwecke produzieren. Er benötigt angereichertes Uran.
Urananreicherungsanlagen im Iran
In der Urananreicherungsanlage Natanz hat es Platz für 50.000 Zentrifugen um Uran anzureichern. Daneben hat der Iran noch die Atomanlage Fordo zur Uran-Anreicherung.
Atomanreicherungsanlage Ghom
2009 gibt der Iran die Existenz der lange geheim gehaltenen Atomanreicherungsanlage Ghom zu. Sie liegt 80 Meter tief unter der Erdoberfläche südlich von Teheran in einem Tunnelsystem auf einem früheren Militärgelände in der Nähe der Schiiten-Hochburg Ghom in einem Tunnelsystem und bietet Platz für 3000 Zentrifugen zur Urananreicherung. Man geht davon aus dass dort die Anreicherung auf 20% durchgeführt wird.
Atomforschungszentrum Isfahan
In einer Anlage des Kernforschungszentrums Isfahan gibt es eine Anlage zur Produktion von Kernbrennstäben. Ausserdem wird dort das Hexafluoridgas welches zur Urananreicherung benötigt wird hergestellt.
In einer Anlage des Kernforschungszentrums Isfahan gibt es eine Anlage zur Produktion von Kernbrennstäben. Ausserdem wird dort das Hexafluoridgas welches zur Urananreicherung benötigt wird hergestellt.
Atomforschungszentrum Karadsch
Das Atomforschungszentrum Karadsch soll vor allem medizinischen Zwecken dienen. Die Arbeiten dort wurden in den 1990er Jahren aufgenommen.
Militäranlage Parchin
Parchin liegt etwa 30 Kilometer südöstlich von Teheran. Laut dem IAEO-Bericht vom November 2011 wurde auf dem Gelände eine große Explosionskammer gebaut die besonders beschützt wird. Dort könnten Zündmechanismen für Atomwaffen getestet worden sein. Anfang 2012 wurde Inspektoren der IAEO der Zutritt verweigert.
23. Februar 2013. Der Iran will innerhalb von 15 Jahren mehrere neue AKWs bauen "um den steigenden Strombedarf zu decken". Dafür wurden 16 potentiell "geeignete Orte" vorgestellt. Durch einen umfangreichen Uran-Fund in südlichen Küstenregionen sollen die Reserven des Landes auf 4400 Tonnen Uran steigen. Am 26. Februar will die sogenannte 5+1-Gruppe des UNO-Sicherheitsrates in Almaty, der früheren Hauptstadt von Kasachstan, neue Gespräche mit dem Iran üäber das Atomprogramm aufnehmen.
22. Februar 2013. Der iranische Vorrat an auf 20% angereichertem Uran liegt laut IAEO nun bei 167 kg. Für den Bau einer Atombombe werden ca. 240 bis 250 kg benötigt. Das AKW Busher musste unterdessen ein weiteres Mal wegen Problemen abgeschaltet werden.
14. Februar 2013. Der Iran wollte laut Dokumenten die vom Institute for Science and International Studies abgefangen wurden Ende 2011 in China offenbar 100.000 Spezialmagnete für 50.000 weitere Zentrifugen zur Urananreicherung bestellen. Ob die Magnete geliefert wurden ist bisher unklar. Eingesetzt werden könnten die Magneten in Zentrifugen des Typs IR-1. Davon stehen 10.000 in Natanz. Etwa 2800 befinden sich in Ghom, sind aber offenbar noch nicht einsatzfähig. Pro Jahr fallen laut Olli Heinonen (bis 2010 Beobachter der IAEO für den Iran) etwa 10% der Zentrifugen aus so dass auch ein Teil der Magnete als Ersatzteile bestellt worden sein dürften. Zukünftig will der Iran auch Zentrifugen vom Typ IR-2m einsetzen (Sueddeutsche, Spiegel).
15. Juli 2012. Spekulationen um die Teilnahme des britischen MI6 an Stuxnet und Co (Telepolis).
14. April 2012. Geheimdienste behaupten dass ihnen "solide Hinweise" vorliegen laut denen der Iran im Jahr 2003 eine Neutronenquelle getestet haben soll. Die Versuche sollen in einer Sprengkammer in Form eines Stahlzylinders vorgenommen worden sein. Der Stahlzylinder soll mit Hilfe eines sowjetischen Wissenschaftlers mit 30-jähriger Berufserfahrung in dem Bereich aufgebaut worden sein. Geleitet wurden die Versuche laut IAEO von den Physikern Madschid Schahriari und Fereydun Abbasi-Davani. Diese wurden 2010 Opfer von Mordanschlägen. Davani überlebte schwer verletzt, Schariari kam dabei ums Leben (Sueddeutsche).
24. Dezember 2011. Das iranische Militär hält ein Manöver in der Straße von Hormus, einer der wichtigsten Schiffahrtsrouten zum Transport von Öl, ab (Spiegel).
22. Dezember 2011. Explosion auf Militärbasis war warscheinlich kein Unfall (Sueddeutsche).
17. Dezember 2011. Die Drohne soll mit einem gefälschten GPS-Signal getäuscht und zur Landung gebracht worden sein (Golem).
16. Dezember 2011. Der Wert der Drohne (Spiegel).
11. Dezember 2011. Der Iran möchte die US-amerikanische Drohne behalten und technisch ausbeuten (Welt, Telepolis).
10. Dezember 2011. Der Iran beschwert sich in einem Brief an die Vereinten Nationen weil die USA den iranischen Luftraum mit der Drohne verletzt hat und verlangt die Verurteilung "dieser gefährlichen und illegalen Handlungen" (Focus, Telepolis).
09. Dezember 2011. Der Iran präsentiert die Drohne vom Typ RQ-170 Sentinel. Sie weist anscheinend keinerlei Schäden auf. Laut Brigadegeneral Amir Ali Hadschisadeh wurde das unbemannte Fluggerät durch einen Hackerangriff erbeutet (Spiegel).
08. Dezember 2011. Nach dem Absturz der Drohne könnte der Kalte Krieg heiß werden (Sueddeutsche).
06. Dezember 2011. Die Drohne war offenbar im Auftrag des CIA unterwegs (Spiegel).
05. Dezember 2011. Die NATO gibt zu die Kontrolle über eine Drohne verloren zu haben (Sueddeutsche, Spiegel). Durch die Explosion vom 12. November hat das Raketenprogramm des Iran offensichtlich einen Rückschlag erlitten (Welt).
04. Dezember 2011. Im Iran wurde offenbar eine US-amerikanische Drohne abgeschossen (Tagesschau, Sueddeutsche, Spiegel).
03. Dezember 2011. Russland kritisiert die neuen Sanktionen gegen den Iran (Focus).
30. November 2011. EU-Maßnahmen im Atomkonflikt mit dem Iran (taz).
29. November 2011. Iranische Studenten stürmen wegen den neuen Sanktionen Großbritanniens im Atomstreit die britische Botschaft in Teheran (Sueddeutsche, Spiegel, taz).
22. November 2011. Für den Iran gibts neue Sanktionen von USA, Großbritannien und Kanada. Betroffen davon sind die petrochemische Industrie und die Verbindungen zum Finanzsystem des Iran werden abgeschnitten. Die bisher bestehenden Sanktionen gegen Energieunternehmen werden verschärft. Zudem wurden weitere Firmen und Personen mit Verbindungen zum Atomprogramm des Iran in die bestehenden schwarzen Listen aufgenommen (Tagesschau, Sueddeutsche, Spiegel, Stern, taz). Russland hält die Sanktionen für inakzeptabel (Focus, Welt). Der Iran verurteilt die neuen Sanktionen (Focus, taz, Telepolis).
21. November 2011. Der Iran lässt möglicherweise verdächtiges Material von der Atomanlage Parchin südwestlich von Teheran wegschaffen. In dem Bericht der IAEO wurde angegeben dass von iranischen Wissenschaftlern eine Metallkammer in Pachin für experimentelle Sprengungen bei einem Atomwaffenprogramm genützt werden soll (Focus).
17. November 2011. Die IAEO ruft den Iran wieder mal zur Zusammenarbeit auf (Tagesschau, Spiegel, Focus).
14. November 2011. Die USA verbünden sich mit Russland und China um den Iran international zu isolieren (Focus).
13. November 2011. Der Iran will die IAEO zur Rechenschaft ziehen. Deutschland erwägt stärkere Sanktionen gegen den Iran (Spiegel).
Militäranlage Parchin
Parchin liegt etwa 30 Kilometer südöstlich von Teheran. Laut dem IAEO-Bericht vom November 2011 wurde auf dem Gelände eine große Explosionskammer gebaut die besonders beschützt wird. Dort könnten Zündmechanismen für Atomwaffen getestet worden sein. Anfang 2012 wurde Inspektoren der IAEO der Zutritt verweigert.
23. Februar 2013. Der Iran will innerhalb von 15 Jahren mehrere neue AKWs bauen "um den steigenden Strombedarf zu decken". Dafür wurden 16 potentiell "geeignete Orte" vorgestellt. Durch einen umfangreichen Uran-Fund in südlichen Küstenregionen sollen die Reserven des Landes auf 4400 Tonnen Uran steigen. Am 26. Februar will die sogenannte 5+1-Gruppe des UNO-Sicherheitsrates in Almaty, der früheren Hauptstadt von Kasachstan, neue Gespräche mit dem Iran üäber das Atomprogramm aufnehmen.
22. Februar 2013. Der iranische Vorrat an auf 20% angereichertem Uran liegt laut IAEO nun bei 167 kg. Für den Bau einer Atombombe werden ca. 240 bis 250 kg benötigt. Das AKW Busher musste unterdessen ein weiteres Mal wegen Problemen abgeschaltet werden.
14. Februar 2013. Der Iran wollte laut Dokumenten die vom Institute for Science and International Studies abgefangen wurden Ende 2011 in China offenbar 100.000 Spezialmagnete für 50.000 weitere Zentrifugen zur Urananreicherung bestellen. Ob die Magnete geliefert wurden ist bisher unklar. Eingesetzt werden könnten die Magneten in Zentrifugen des Typs IR-1. Davon stehen 10.000 in Natanz. Etwa 2800 befinden sich in Ghom, sind aber offenbar noch nicht einsatzfähig. Pro Jahr fallen laut Olli Heinonen (bis 2010 Beobachter der IAEO für den Iran) etwa 10% der Zentrifugen aus so dass auch ein Teil der Magnete als Ersatzteile bestellt worden sein dürften. Zukünftig will der Iran auch Zentrifugen vom Typ IR-2m einsetzen (Sueddeutsche, Spiegel).
15. Juli 2012. Spekulationen um die Teilnahme des britischen MI6 an Stuxnet und Co (Telepolis).
14. April 2012. Geheimdienste behaupten dass ihnen "solide Hinweise" vorliegen laut denen der Iran im Jahr 2003 eine Neutronenquelle getestet haben soll. Die Versuche sollen in einer Sprengkammer in Form eines Stahlzylinders vorgenommen worden sein. Der Stahlzylinder soll mit Hilfe eines sowjetischen Wissenschaftlers mit 30-jähriger Berufserfahrung in dem Bereich aufgebaut worden sein. Geleitet wurden die Versuche laut IAEO von den Physikern Madschid Schahriari und Fereydun Abbasi-Davani. Diese wurden 2010 Opfer von Mordanschlägen. Davani überlebte schwer verletzt, Schariari kam dabei ums Leben (Sueddeutsche).
24. Dezember 2011. Das iranische Militär hält ein Manöver in der Straße von Hormus, einer der wichtigsten Schiffahrtsrouten zum Transport von Öl, ab (Spiegel).
22. Dezember 2011. Explosion auf Militärbasis war warscheinlich kein Unfall (Sueddeutsche).
17. Dezember 2011. Die Drohne soll mit einem gefälschten GPS-Signal getäuscht und zur Landung gebracht worden sein (Golem).
16. Dezember 2011. Der Wert der Drohne (Spiegel).
11. Dezember 2011. Der Iran möchte die US-amerikanische Drohne behalten und technisch ausbeuten (Welt, Telepolis).
10. Dezember 2011. Der Iran beschwert sich in einem Brief an die Vereinten Nationen weil die USA den iranischen Luftraum mit der Drohne verletzt hat und verlangt die Verurteilung "dieser gefährlichen und illegalen Handlungen" (Focus, Telepolis).
09. Dezember 2011. Der Iran präsentiert die Drohne vom Typ RQ-170 Sentinel. Sie weist anscheinend keinerlei Schäden auf. Laut Brigadegeneral Amir Ali Hadschisadeh wurde das unbemannte Fluggerät durch einen Hackerangriff erbeutet (Spiegel).
08. Dezember 2011. Nach dem Absturz der Drohne könnte der Kalte Krieg heiß werden (Sueddeutsche).
06. Dezember 2011. Die Drohne war offenbar im Auftrag des CIA unterwegs (Spiegel).
05. Dezember 2011. Die NATO gibt zu die Kontrolle über eine Drohne verloren zu haben (Sueddeutsche, Spiegel). Durch die Explosion vom 12. November hat das Raketenprogramm des Iran offensichtlich einen Rückschlag erlitten (Welt).
04. Dezember 2011. Im Iran wurde offenbar eine US-amerikanische Drohne abgeschossen (Tagesschau, Sueddeutsche, Spiegel).
03. Dezember 2011. Russland kritisiert die neuen Sanktionen gegen den Iran (Focus).
30. November 2011. EU-Maßnahmen im Atomkonflikt mit dem Iran (taz).
29. November 2011. Iranische Studenten stürmen wegen den neuen Sanktionen Großbritanniens im Atomstreit die britische Botschaft in Teheran (Sueddeutsche, Spiegel, taz).
22. November 2011. Für den Iran gibts neue Sanktionen von USA, Großbritannien und Kanada. Betroffen davon sind die petrochemische Industrie und die Verbindungen zum Finanzsystem des Iran werden abgeschnitten. Die bisher bestehenden Sanktionen gegen Energieunternehmen werden verschärft. Zudem wurden weitere Firmen und Personen mit Verbindungen zum Atomprogramm des Iran in die bestehenden schwarzen Listen aufgenommen (Tagesschau, Sueddeutsche, Spiegel, Stern, taz). Russland hält die Sanktionen für inakzeptabel (Focus, Welt). Der Iran verurteilt die neuen Sanktionen (Focus, taz, Telepolis).
21. November 2011. Der Iran lässt möglicherweise verdächtiges Material von der Atomanlage Parchin südwestlich von Teheran wegschaffen. In dem Bericht der IAEO wurde angegeben dass von iranischen Wissenschaftlern eine Metallkammer in Pachin für experimentelle Sprengungen bei einem Atomwaffenprogramm genützt werden soll (Focus).
17. November 2011. Die IAEO ruft den Iran wieder mal zur Zusammenarbeit auf (Tagesschau, Spiegel, Focus).
14. November 2011. Die USA verbünden sich mit Russland und China um den Iran international zu isolieren (Focus).
13. November 2011. Der Iran will die IAEO zur Rechenschaft ziehen. Deutschland erwägt stärkere Sanktionen gegen den Iran (Spiegel).
12. November 2011. Auf dem Raketen-Stützpunkt im iranischen Bidganeh, etwa 45 Kilometer von Teheran entfernt, kommt es zu einer großen Explosion. Sie ist bis in die Aussenbezirke von Teheran hörbar. Zunächst wurde dort ein Erdbeben befürchtet. Stationiert ist dort die 5. Raad-Brigade, die Teil der Pasdaran-Revolutionsgarden ist. Gelagert werden dort u. a. ballistische Shahab-3-Mittelstreckenraketen die wiederum eine Reichweite von bis zu 1930 Kilometern haben. Zwischen den Grenzen von Iran und Israel liegen 1723 Kilometer. Laut Ramadan Sharif (Sprecher der Pasdaran) kamen bei der Explosion mindestens 16 Soldaten ums Leben. Unter den Toten soll auch Hassan Tehrani Moqadam (Brigadegeneral und Raketenforscher) sein. 23 Menschen wurden verletzt. Die Explosion soll sich bei einem Munitionstransport von Bidganeh nach Shahriar ereignet haben. Bereits am 12. Oktober gab es in einem Munitionslager der Pasdaran in Khoramabad eine ähnliche Explosion. Vor zwei Jahren starben 18 Personen in einer militärischen Fertigungsanlage für Shahab-3-Raketen etwa 500 Kilometer südwestlich von Teheran (Telepolis, Spiegel, Spiegel).
12. November 2011. Der Iran hat nach dem IAEO-Bericht keinen Bock mehr auf Gespräche (Focus).
11. November 2011. Der US-amerikanische Verteidigungsminister Panetta warnt vor einem militärischen Angriff auf den Iran (Tagesschau, Sueddeutsche), derweil wollen die USA bis zu 4900 bunkerbrechende Bomben des Hersteller Boeings an die Nachbarn, genauer geschrieben an die Vereinigten Arabischen Emirate, liefern. Bereits im September wurde dem Verkauf von 500 Luft-Boden-Raketen vom Typ "Hellfire" zugestimmt (Spiegel, Sueddeutsche).
09. November 2011. Laut IAEO hat der Iran alle Informationen für den Bau einer Atombombe. Der Iran soll demnach verschiedene Projekte und Experimente zur Entwicklung eines atomaren Sprengkopfes durchführen und Experimente mit starkem Sprengstoff durchgefuhrt die auf die Entwicklung eines Zünders für Atombomben hinweisen. Auch detaillierten Computersimulationen für atomare Explosionen sollen in den Jahren 2008 bis 2009 durchgeführt worden sein. Die Konstruktionspläne sollen von dem Schmuggel-Netzwerk um den pakistanischen Atomwissenschaftler Abdul Khan stammen.
Der Iran streitet das weiterhin mit dem Hinweis ab dass es sich um Falschbehauptungen von Israel und den USA handelt. Die IAEO hat die Informationen von westlichen Geheimdiensten. Betreten darf sie die Atomanlagen des Irans nicht.
Neben den Kriegstrommeln werden auch Forderung nach stärkeren Sanktionen lauter. An der Zerstörungskraft Israels wird gezweifelt (Tagesschau, Tagesschau, Sueddeutsche, Spiegel, Welt, Stern, Focus, taz, Telepolis, Tagesschau, Sueddeutsche, Sueddeutsche, Spiegel, Welt, taz, taz, Sueddeutsche, Welt).
Der Iran streitet das weiterhin mit dem Hinweis ab dass es sich um Falschbehauptungen von Israel und den USA handelt. Die IAEO hat die Informationen von westlichen Geheimdiensten. Betreten darf sie die Atomanlagen des Irans nicht.
Neben den Kriegstrommeln werden auch Forderung nach stärkeren Sanktionen lauter. An der Zerstörungskraft Israels wird gezweifelt (Tagesschau, Tagesschau, Sueddeutsche, Spiegel, Welt, Stern, Focus, taz, Telepolis, Tagesschau, Sueddeutsche, Sueddeutsche, Spiegel, Welt, taz, taz, Sueddeutsche, Welt).
22. Oktober 2011. Catherine Ashton (EU-Aussenbeauftragte) möchte offenbar die im Januar gescheiterten internationalen Verhandlungen über das iranische Atomprogramm wieder aufnehmen. Der Iran hat vor radioaktive Stoffe unterirdisch zu lagern (Spiegel).
2. September 2011. Die Internationale Organisation (IAEO) kaut kalten Kaffee wieder. In der Presse werden die Zentrifugen von Forno (siehe 15. Juli) als Neuigkeit verkauft (Focus, Sueddeutsche).
24. August 2011. Nordkorea soll dem iranischen Verteidigungsministerium das hochspezialisierte in einem US-Atomwaffenlabor entwickelte Computerprogramm MCNPX zur Simulation von Neutronenflüssen beschafft haben. Berechnungen die für die Entwicklung von Atomreaktoren und atomaren Sprengköpfen unerlässlich sind. Damit lässt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit herausfinden ob sich eine Atombombe zünden lassen würde. Dazu ist Mitte Februar offenbar auch eine nordkoreanische Delegation für 3 Monate in den Iran gereist um dort 20 iranische Wissenschaftler des Verteidigungsministeriums an der Software, die für zivile Projekte auch an Universitäten und Forschungszentren verwendet wird, ausgebildet (Focus).
24. August 2011. Nordkorea soll dem iranischen Verteidigungsministerium das hochspezialisierte in einem US-Atomwaffenlabor entwickelte Computerprogramm MCNPX zur Simulation von Neutronenflüssen beschafft haben. Berechnungen die für die Entwicklung von Atomreaktoren und atomaren Sprengköpfen unerlässlich sind. Damit lässt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit herausfinden ob sich eine Atombombe zünden lassen würde. Dazu ist Mitte Februar offenbar auch eine nordkoreanische Delegation für 3 Monate in den Iran gereist um dort 20 iranische Wissenschaftler des Verteidigungsministeriums an der Software, die für zivile Projekte auch an Universitäten und Forschungszentren verwendet wird, ausgebildet (Focus).
4. August 2011. Mahmud Ahmadinedschad (Präsident des Iran) bestreitet in einem TV-Interview jedes Interesse seines Landes am Bau einer Atombombe mit den Worten: "Die Atombombe ist unmenschlich. Wenn wir sagen dass wir keine Atombombe herstellen wollen, dann wollen wir wirklich keine Atombombe herstellen. Wer heute noch nach einer Atombombe strebt, muss verrückt sein. Kein vernünftiger Mensch würde in einem Konflikt eine Atombombe einsetzen". Das iranische Programm zur Anreicherung von Uran soll ausschließlich medizinischen Zwecken dienen (Welt).
24. Juli 2011. In Teheran wurde der 35jährige Atomwissenschaftler Dariusch Resaei vor dem Kindergarten seiner Tochter von zwei Männern auf einem Motorrad erschossen. Seine Frau wurde schwer verletzt. Er soll als Experte in der iranischen Atomorganisation tätig gewesen sein und in einem Forschungszentrum für Atomwissenschaften im Norden Teherans gearbeitet haben. Laut IAEA soll der Physiker Resaei an der Entwicklung eines Schalters, wie er in Zündern von Atombomben zum Einsatz kommt, gearbeitet haben. Hinter den Anschlägen soll der israelische Geheimdienst Mossad stecken(Spiegel, Focus, Spiegel).
30. Juni 2011. Saudi Arabien droht mit der Entwicklung von Atomwaffen falls sich der Iran mit derartigen Waffen versorgt (Spiegel, Welt).
16. Juni 2011. Der Iran bringt mit einer Langstreckenrakete des Typs "Safir" den Satelliten "Rassad 1" in eine Erdumlaufbahn in einer Höhe von 260 Kilometern. Offiziell soll der Satellit nun zwei Monate lang jeweils 15 Mal pro Tag die Erde umkreisen und hochauflösende Bilder von der Erdoberfläche machen mit denen Landkarten erstellt werden. Die Technologie könnte jedoch auch zum Abfeuern von Atomwaffen verwendet werden (Spiegel).
09. Juni 2011. Sammy Offer (+ 3. Juni 2011, in Tel Aviv), einer der reichsten Männer Israels, war anscheinend in eine Spionage-Affäre verwickelt. Seine Frachter sollen Spione des israelischen Geheimdienstes Mossad, militärisches Gerät und Spezialeinheiten in den Iran transportiert haben um das Atomprogramm des Landes auszuspäen.
Das AKW Busher soll ab Juli 2011 Strom liefern.
Auf den Internetseiten der Revolutionsgarde wurde nun ein Tag nach einem hypothetischen ersten Atomtest beschrieben was von Analysten als möglicher erster Versuch zur Vorbereitung auf einen solchen Test gewertet wird (Spiegel).
30. Mai 2011. Venezuela plant offenbar gemeinsam mit dem Iran den Bau einer iranisch-venezolanischen Raketenbasis und die Entwicklung von Mittelstreckenraketen in auf der Peninsula de Paraguaná in Venezuela. Ingenieure der iranischen Firma Khatam al-Anbia haben das Gelände anscheinend schon besichtigt (Welt).
24. Mai 2011. Um im Atomstreit den Druck auf die iranische Regierung zu erhöhen verhängte Washington Strafmassnahmen gegen 7 ausländische Firmen. Darunter auch das venezolanische Erdölunternehmen PDVSA (Tagesschau).
22. Mai 2011. Die USA fordert Sanktionen gegen die Ausbeutung der Lithiumvorkommen in Bolivien bei der der Iran Partner ist weil es auch zum Bau von Atomwaffen verwendet werden kann. Von den USA, Russland, China und Frankreich wurden bereits Atombomben mit Lithium-6-Deuterit gebaut.
Seit 2007 wurden mehrere diesbezügliche Verträge zwischen dem Iran und Bolivien geschlossen. Vor kurzem erst zur Erschließung und Förderung des Lithiums. Bis zum Jahresende will Bolivien mit der Produktion von Lithiumcarbonat beginnen. Lithium ist sehr gefragt weil es weltweit für Batterien, Elektronikprodukte und Elektroautomobile benötigt wird.
Nachdem Bolivien in der Vergangenheit "kleine Mengen" Uran gefördert und exportiert hat wurde im Dezember 2010 der Bau eines Atomkraftwerks in Bolivien mit iranischer Hilfe angekündigt. Nach der Katastrophe von Fukushima will man aber anscheinend darauf verzichten (Telepolis).
21. Mai 2011. Der Iran will 30 Agenten des US-amerikanischen Geheimdienstes CIA festgenommen haben. Das Netzwerk sollte offenbar Informationen über das Atomprogramm und die Verteidigungsstrategie sammeln (Spiegel, Sueddeutsche).
19. Mai 2011. Die EU will die Sanktionen wegen der umstrittenen Atompolitik gegen den Iran deutlich ausweiten (taz).
14. Mai 2011. Laut einem Bericht der UN wird zwischen dem Iran und Nordkorea Raketentechnik ausgetauscht und die UN-Sanktionen unterlaufen. Als Drittland bei den Transfers kommt offenbar China ins Spiel (Spiegel).
Anfang März 2011. Der Gouverneursrat der IAEA soll bei einem Treffen eine neue Resolution zum iranischen Nuklearprogramm thematisieren (Telepolis).
März 2011. Der Iran soll seine Atomforschungen in einer neuen Verteidigungsbehörde unter der Führung des Physikers Moshen Fakhrizadeh zusammengeführt haben um die Entwicklung von Atomwaffen gezielter voranzubringen. Fakrhrizadeh steht seit langem unter dem Verdacht der Leitung des geheimen Atomprogramms im Iran. Gegen ihn wurden offenbar bereits in der Vergangenheit Sanktionen durch den UNO-Sicherheitsrat verhängt (Spiegel).
16. Februar 2011. Das neue Dossier der US-amerikanischen Geheimdienste zum Atomprogramm Irans wurde offenbar fertiggestellt und an Politiker verteilt. Dort soll aufgeführt sein dass der Iran an Komponenten für Atomwaffen arbeitet (Telepolis).
04. Februar 2011. In spätestens 2 Jahren soll der Iran eine Atombombe bauen können (Focus).
02. Februar 2011. Laut Geheimdienstberichten soll Schadsoftware wie Stuxnet einen GAU in iranischen AKWs verursachen können (Spiegel).
23. Januar 2011. Der Iran hat laut Dokumenten von Wikileaks offenbar zwischen 2006 und 2010 mit mehr als 350 Firmen und Organisationen Jagd auf Atom- und Raketentechnologie gemacht. Finanziert wurde das Atomprogramm anscheinend vor allem über iranische und nordkoreanische Banken. Mit drin stecken aber auch westliche Geldinstitute. China, wo es anscheinend große Lücken in der Exportkontrolle gibt, soll einen Großteil der Technik und Rohstoffen geliefert haben. Es gibt anscheinend ein Wettrennen zwischen dem finanziellen Kollaps des Irans und dem Bau der Atombombe (Welt).
23. Januar 2011. Der Iran hat laut Dokumenten von Wikileaks offenbar zwischen 2006 und 2010 mit mehr als 350 Firmen und Organisationen Jagd auf Atom- und Raketentechnologie gemacht. Finanziert wurde das Atomprogramm anscheinend vor allem über iranische und nordkoreanische Banken. Mit drin stecken aber auch westliche Geldinstitute. China, wo es anscheinend große Lücken in der Exportkontrolle gibt, soll einen Großteil der Technik und Rohstoffen geliefert haben. Es gibt anscheinend ein Wettrennen zwischen dem finanziellen Kollaps des Irans und dem Bau der Atombombe (Welt).
08. Januar 2011. Der Iran kann jetzt laut eigenen Angaben in einer neuen Anlage bei Isfahan selbst Brennstoffplatten und Kernbrennstäbe herstellen. Bisher wurden diese von Russland geliefert (Stern).
24. November 2010. Der Iran soll aus ungenannten Gründen die Anreicherung von Uran teilweise gestoppt haben. Am 16. November soll kein angereichertes Uran produziert worden sein. Obwohl mehr Zentrifugen eingesetzt wurden soll der Iran nicht in der Lage gewesen sein mehr Uran anzureichern. Am 22. November soll der Iran die IAEA informiert haben das 28 Kaskaden mit Zentrifugen wieder arbeiten. Es wird spekuliert dass es sich um eine Sabotageaktion durch den Computerwurm Stuxnet handelt die von den USA oder Israel inszeniert wurde. Der Iran besitzt im Moment 3183 Kg niedrig angereichertes Uran und 33 Kg auf 20% angereichertes Uran (Sueddeutsche).
November 2010. Der iranische Atomwissenschaftler Maschid Schahriari kommt in Teheran bei einem Bombenanschlag ums Leben. Sein Kollege Fereydoun Abbasi wird durch eine weitere Bombe schwer verletzt. Auch die Ehefrauen der beiden Wissenschaftler wurden bei den Anschlägen verletzt. Offenbar wurden von zwei Attentätern auf Motorrädern Sprengsätze mit Magneten an den Autos der Wissenschaftler befestigt. Beide waren an der Universität in Teheren tätig. Abbasi war Student und Mitarbeiter von Schahriari. (Tagesschau).
November 2010. Der iranische Atomwissenschaftler Maschid Schahriari kommt in Teheran bei einem Bombenanschlag ums Leben. Sein Kollege Fereydoun Abbasi wird durch eine weitere Bombe schwer verletzt. Auch die Ehefrauen der beiden Wissenschaftler wurden bei den Anschlägen verletzt. Offenbar wurden von zwei Attentätern auf Motorrädern Sprengsätze mit Magneten an den Autos der Wissenschaftler befestigt. Beide waren an der Universität in Teheren tätig. Abbasi war Student und Mitarbeiter von Schahriari. (Tagesschau).
26. September 2010. Das Angriffsziel des Computerwurms Stuxnet welcher bisher etwa 30.000 Computer infiziert hat sollte möglicherweise das AKW Busher sein. Man wollte damit eventuell den geplanten Betriebsbeginn im Oktober verhindern (Spiegel).
09. September 2010. Bei der Stadt Abijek 120 Kilometer westlich von Teheran gibt es unter dem Codenamen 311 offensichtlich eine bisher geheime Atomanlage zur Urananreicherung. Der Bau soll 2005 begonnen worden und jetzt zu 85% abgeschlossen worden sein. Bisher wurden nach Angaben der Volksmudschahedin 100 Millionen US-Dollar investiert (Welt).
30. August 2010. Muammar al-Gaddafi (Machthaber in Libyen) spricht sich im Streit um die iranischen Atomwaffen dafür aus, allen arabischen Staaten den Bau von Nuklearwaffen zu ermöglichen (Welt).
27. August 2010. Olli Heinonen (Ex-Vize-Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde) ist der Meinung dass der Iran bereits genügend niedrig angereichertes Uran für bis zu zwei Atombomben hat (Focus).
20. August 2010. Die US-amerikanische Regierung soll davon ausgehen dass vom Iran keine unmittelbare atomare Drohung ausgehe und daher ein Militärschlag unnötig sei. Es soll beim iranischen Atomprogramm ständig zu Problemen kommen bei denen die Ursachen unklar sind. Daher soll der Iran etwa ein Jahr oder länger benötigen um aus dem nuklearen Material eine funktionierende Atomwaffe herzustellen (Welt).
Israel erklärt warum es demnächst den Iran angreifen muss (Focus).
12. Juli 2010. Der vor einem Jahr verschwundene Atomforscher Schahram Amiri ist in der pakistanischen Botschaft in Washington aufgetaucht. Er soll laut der US-amerikanischen Regierung freiwillig in die USA gekommen sein (Tagesschau. Sueddeutsche).
Juli 2010. Erstmals wird öffentlich über den Computerwurm Stuxnet berichtet der sich auch in Computern mit allen aktuellen Patches einnisten kann. Zuerst wurde auf Industriespionage getippt. Schnell wurde jedoch klar dass er auf die Sabotage der Steuerungstechnik von Anlagen zur Urananreicherung spezialisiert war (Spiegel).
10. Juni 2010. Die UNO beschließt eine Resolution gegen den Iran welcher sich davon jedoch nicht beeindrucken lässt (Spiegel).
Juni 2010. Der Computerwurm Stuxnet taucht erstmals auf. Es kommen Spekulationen auf dass er zur Sabotage der iranischen Atomanlagen entwickelt worden ist.(Welt).
Juni 2010. Der Computerwurm Stuxnet taucht erstmals auf. Es kommen Spekulationen auf dass er zur Sabotage der iranischen Atomanlagen entwickelt worden ist.(Welt).
31. Mai 2010. Der Iran produziert weiter angereichertes Uran und soll in der Zwischenzeit über genügend davon verfügen um wenn es weiter angereichert wird 2 Atombomben zu bauen (Spiegel).
26. Mai 2010. Präsident Mahmud Ahmadinedschad wirft Russlands Präsidenten vor sich im Atomstreit auf die Seite der USA geschlagen haben. Russland weist diesen Vorwurf mit deutlichen Worten zurück (Spiegel).
20. Mai 2010. Der UN-Sicherheitsrat hat sich auf einen Resolutionsentwurf geeinigt der härtere Strafen gegen den Iran vorsieht (Spiegel).
17. Mai 2010. Der Iran soll eingelenkt haben und bereit sein schwach angereichertes Uran in der Türkei gegen Brennstäbe für AKWs auszutauschen (Sueddeutsche, Spiegel).
16. Mai 2010. Brasiliens Präsident Lula ist im Iran und will zwischen dem Westen und dem Iran in dem Streit vermitteln. Der türkische Ministerpräsident Erdogan ist derweil verärgert weil der Iran angefangen hat das Uran selbst anzureichern. Er sagt daher den für heute geplanten Besuch ab.
04. Mai 2010. Mahmud Ahmadinedschad wirft den USA auf der UN-Konferenz die Drohung mit atomaren Angriffen gegen den Iran und andere Länder vor und fordert die weltweite Abschaffung von Atomwaffen (taz).
03. Mai 2010. Mahmud Ahmadinedschad kritisiert auf der UN-Konferenz zum Atomwaffensperrvertrag in New York den Atomwaffensperrvertrag, der weder zur Abrüstung beigetragen, noch verhindert hat dass mehr Atommächte entstehen (Telepolis).
18. April 2010. Der iranische Atomgipfel endet ohne gemeinsame Erklärung. Er war unter dem Motto "Globale Sicherheit ohne Massenvernichtungswaffen: Atomenergie für alle - Atomwaffen für niemanden" als Gegengipfel zum Nukleargipfel eine Woche zuvor in Washington inszeniert worden. Es waren Vertreter aus 56 Staaten bei dem Treffen. 10 davon waren Aussenminister aus Ländern die dem Iran nahestehen. Es waren auch Besucher aus westlichen Staaten mit Beobachterstatus anwesend (Tagesschau).
17. April 2010. In Teheran beginnt der Gegengipfel offiziell im Zeichen der Abrüstung. Ahamadinedschad fordert die Einschränkung des Einflusses der Atommächte im UN-Sicherheitsrat und anderen internationalen Gremien. Er meint auch dass es nicht logisch ist dass die größten Waffenexporteure für die Sicherheit der Welt sorgen (Tagesschau, Tagesschau).
13. April 2010. Hu Jintao, der Staatschef Chinas soll signalisiert haben bei der Frage nach schärferen Sanktionen wegen des Atomprogramms im Iran mit den USA zusammenarbeiten zu wollen (Focus).
Der Iran der zu der Konferenz in den USA nicht eingeladen worden war will eine eigene Atomkonferenz am nächsten Wochenende veranstalten. Dabei soll es um Abrüstung von Atomwaffen und das Recht auf zivile Nutzung von Atomenergie gehen. China und Russland sollen an der iranischen Konferenz teilnehmen.
Behzad Soltani (Mitglied der Atomenergieorganisation des Iran), erklärt das der Iran im nächsten Monat dem Club der Atomstaaten beitreten wird. Der Bau eines 360 MW Reaktors und eines 40 MW Forschungsreaktors in Arak sollen zu 70% fertig sein. Der Iran will die Nutzung der Atomenergie seiner Aussage nicht auf die Strom- und Energieerzeugung beschränken, sondern auch dazu benützen Lebensmittel haltbarer zu machen und Krebs behandeln (Telepolis, Stern).
Der Iran der zu der Konferenz in den USA nicht eingeladen worden war will eine eigene Atomkonferenz am nächsten Wochenende veranstalten. Dabei soll es um Abrüstung von Atomwaffen und das Recht auf zivile Nutzung von Atomenergie gehen. China und Russland sollen an der iranischen Konferenz teilnehmen.
Behzad Soltani (Mitglied der Atomenergieorganisation des Iran), erklärt das der Iran im nächsten Monat dem Club der Atomstaaten beitreten wird. Der Bau eines 360 MW Reaktors und eines 40 MW Forschungsreaktors in Arak sollen zu 70% fertig sein. Der Iran will die Nutzung der Atomenergie seiner Aussage nicht auf die Strom- und Energieerzeugung beschränken, sondern auch dazu benützen Lebensmittel haltbarer zu machen und Krebs behandeln (Telepolis, Stern).
08. April 2010. In Deutschland streitet die Politik darüber ob die 20 US-amerikanischen Atombomben welche die deutsche Unterschrift unter dem Atomwaffensperrvertrag (Wikipedia) zur Farce machen und Deutschland auf eine Stufe mit dem Iran (Nixblog) und Nordkorea (Nixblog) stellen hierbleiben sollen während Obama zusammen mit den Russen die Zahl der Bomben wohl verringern will wobei aber der Rest immer noch ausreicht die Erde für die Menschheit mehrfach unbewohnbar zu machen (Tagesschau).
06. April 2010. Die USA will sich dazu verpflichten keine Atomwaffen gegen Nicht-Atommächte einzusetzen. Auch wenn sie die USA mit biologischen und chemischen Waffen angreifen. Ausnahmen sollen Länder wie der Iran und Nordkorea sein die den Atomwaffensperrvertrag nicht eingehalten haben (Focus).
11. Februar 2010. Der Iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad ruft (nach 3 Jahren zum zweiten Mal) am Revolutionstag den "Atomstaat" aus (taz, Telepolis).
07. Februar 2010. Der Iran will sein Uran selbst anreichern. Offenbar wurde der Chef der iranischen Atombehörde, Ali Akbar Salehi, vom Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad beauftragt, auf 20 Prozent angereichertes Uran zu produzieren (Tagesschau), nachdem der US-amerikanische Senator Joe Liebermann auf der Münchner Sicherheitskonferenz mit einem Militärschlag gedroht hatte (Heute, Sueddeutsche).
06.02.2010. Die Schwierigkeiten beim Bau einer Atombombe (Welt). Ein sowjetischer Wissenschaftler soll den Iran (Nixblog) bei den Plänen zum Bau eines Atomprengkopfes unterstützt haben (Welt).
06.02.2010. Die Schwierigkeiten beim Bau einer Atombombe (Welt). Ein sowjetischer Wissenschaftler soll den Iran (Nixblog) bei den Plänen zum Bau eines Atomprengkopfes unterstützt haben (Welt).
03. Februar 2010. Ahamadinedschad scheint im Atomstreit einzulenken und spricht davon gering angereichertes Uran im Ausland anreichern zu lassen um damit AKWs zu betreiben (Tagesschau).
05. Februar 2010. Der Iran soll mit Hilfe eines sowjetischen Atomwissenschaftlers einen Atomsprengkopf entwickelt haben (Sueddeutsche).
12. Januar 2010. In Teheran hat eine ferngesteuerte Bombe den Atomwissenschaftler Massud Ali-Mohammadi getötet. Der Anschlag soll auf das Konto der USA und Israel gehen (Spiegel, Welt).
10. Januar 2010. Die USA sollen Angriffspläne gegen Iranische Atomanlagen schmieden (Focus).
02. Januar 2010. Der Iran stellt dem Westen ein Ultimatum. Innerhalb von einem Monat soll die internationale Gemeinschaft auf die Forderungen des Landes eingehen oder man beginnt selbst mit der Herstellung von Brennstäben für Atomkraftwerke (Focus).
12. Januar 2010. Der Atomphysiker Massud Ali Mohammadi sturbt durch eine ferngezündete Motorradbombe neben seinem Auto (Spiegel).
12. Januar 2010. Der Atomphysiker Massud Ali Mohammadi sturbt durch eine ferngezündete Motorradbombe neben seinem Auto (Spiegel).
19. Dezember 2009. Die Entwicklung der Bombe Massive Ordnance Penetrator (MOP) soll sich um 6 Monate auf Ende Dezember verzögern. Sie soll möglicherweise gegen unterirdische Nuklearanlagen im Iran und Nordkorea eingesetzt werden. Die Super-Bombe wiegt 14 Tonnen und soll vor der Detonation bis zu 60 Meter in die Erde eindringen können. Die Vorgängerin war die BLU-109 mit ca. 900 kg Sprengstoff (Spiegel).
27. November 2009. Die internationale Atomenergiebehörde (IAEO) verabschiedet eine Resolution mit welcher der Iran verurteilt wird (Tagesschau).
22. November 2009. Iran übt die Verteidigung der Atomanlagen (n-tv).
16. November 2009. Das AKW Busher geht in diesem Jahr nicht mehr ans Netz (Tagesschau).
25. Oktober 2009. Die 4 Inspektoren welche die Atomanlage von Ghom untersuchen sollen sind in Teheran eingetroffen (Tagesschau).
22. Oktober 2009. Israel trifft sich nach 30 Jahren zum ersten mal wieder mit dem Iran um über die Atompolitik zu reden (Tagesschau, Heute, Sueddeutsche).
21. Oktober 2009. Teheran soll sein Uran nach Russland exportieren (Spiegel).
14. Oktober 2009. Der Iran ist 10%-iger Teilhaber der französischen Urananreicherungsanlage in Tricastin (Telepolis).
13. Oktober 2009. Im Iran ist im Juni auf einer Pilgerreise der Atomwissenschaftler Shahram Amiri verschwunden (Tagesschau).
05. Oktober 2009. US-Senatoren fordern Sanktionen gegen den Iran (Spiegel, Stern).
04. Oktober 2009. IAEO-Chef Mohammed El-Baradei ist in Teheran (Tagesschau). Am 25. Oktober soll die neue Atomanlage kontrolliert werden (Spiegel).
03. Oktober 2009. Man nähert sich im Atomstreit an (Tagesschau).
02. Oktober 2009. Iran lässt die Inspektion der neuen Atomanlage zu (Stern, Sueddeutsche).
01. Oktober 2009. Die USA versuchen mit dem Iran über das Atomprogramm zu verhandeln (Spiegel).
17. September 2009. Der Iran hat laut Information der US-amerikanischen Geheimdienste das Programm zum Bau einer Atombombe bereits 2003 eingestellt (Telepolis).
10. September 2009. Die internationale Atomenergieorganisation (IAEO) wirft dem Iran den Bau einer Atombombe vor (n-tv).
17. August 2009. Iran lässt die Drohung von einem Embargo wegen des Atomprogramms kalt (Tagesschau).
15. August 2009. Deutschland und EU wollen den Iran wegen dem Atomprogramm massiv boykottieren (Spiegel).
Sommer 2009. Israels Verteidigungsminister Ehud Barak ist der Meinung dass es noch ein Zeitfenster von 18 Monaten gibt um den Iran von der Entwicklung von Atomwaffen abzuhalten (Welt).
Sommer 2009. Israels Verteidigungsminister Ehud Barak ist der Meinung dass es noch ein Zeitfenster von 18 Monaten gibt um den Iran von der Entwicklung von Atomwaffen abzuhalten (Welt).
14. April 2009. USA will dem Iran die Atomanreicherung erlauben wenn mehr Kontrollen zugelassen werden (Sueddeutsche).
09. April 2009. Der Iran eröffnet die erste Fabrik in der Uran im industriellen Maßstab angereichert werden kann (Tagesschau).
07. Februar 2009. Abdul Qadeer Khan, der pakistanische "Vater der Atombombe" ist nach fünf Jahren "Hausarrest" wieder frei (Tagesschau). Er hatte 2004 gestanden Know How zum Bau von Atomwaffen an den Iran, Libyien und Nordkorea verraten zu haben.
Februar 2009. Der Iran bringt zum ersten Mal mit einer Langstreckenrakete einen Satelliten ins All (Spiegel).
2007. Laut einer Studie der US-amerikanischen Geheimdienste zum Atomprogramm Irans wurde soll der Iran als Reaktion auf den Internationalen Druck bis 2003 an einer Atombombe gearbeitet haben. Die Entwicklung einer Atombombe soll eingestellt worden sein. An der Anreicherung von Uran soll dagegen auch weiterhin gearbeitet werden. Es soll unwahrscheinlich sein dass der Iran atomwaffentaugliches Uran vor Ende 2009 produzieren kann. Der Internationale Druck wird als Einflussfaktor für die Einstellung des Atomwaffenprogramms interpretiert (Telepolis).
31. Juli 2006. Der UNO-Sicherheitsrat fordert mit der Resolution 1696 den Iran erstmals zur Einstellung der Anreicherung von Uran auf. Der Iran weigert sich jedoch unter Berufung auf den Atomwaffensperrvertrag der die Uranaufbereitung ausdrücklich erlaubt.
Frühjahr 2006. Laut Mahmud Ahmadinedschad ist es iranischen Technikern erstmals gelungen selbständig den atomaren Brennstoffkreislauf zu schließen indem man mit Hilfe von 164 Zentrifugen in einer Kaskade Natururan auf 3,5% angereichert habe.
August 2005. Ajatollah Ali Chamenei (Staatsoberhaupt des Iran) verfasst eine Fatwa (religiöses Gutachten) welches Produktion, Besitz und Gebrauch von Atomwaffen verbietet.
Frühsommer 2005. Mahmud Ahmadinedschad wird Staatspräsident des Iran. Er blockiert erfolgreich die bisher nicht erfolgte Unterschrift gegen das Zusatzprotokoll des Atomwaffensperrvertrags. Das Atomprogramm wird einer der Grundpfeiler seiner Politik: "Wir akzeptieren nur unser Recht im Rahmen des Atomwaffensperrvertrags".
2005. Die US-amerikanischen Geheimdienste sind der Meinung dass der Iran fest zum Bau von Atomwaffen entschlossen ist.
Februar 2009. Der Iran bringt zum ersten Mal mit einer Langstreckenrakete einen Satelliten ins All (Spiegel).
2007. Laut einer Studie der US-amerikanischen Geheimdienste zum Atomprogramm Irans wurde soll der Iran als Reaktion auf den Internationalen Druck bis 2003 an einer Atombombe gearbeitet haben. Die Entwicklung einer Atombombe soll eingestellt worden sein. An der Anreicherung von Uran soll dagegen auch weiterhin gearbeitet werden. Es soll unwahrscheinlich sein dass der Iran atomwaffentaugliches Uran vor Ende 2009 produzieren kann. Der Internationale Druck wird als Einflussfaktor für die Einstellung des Atomwaffenprogramms interpretiert (Telepolis).
31. Juli 2006. Der UNO-Sicherheitsrat fordert mit der Resolution 1696 den Iran erstmals zur Einstellung der Anreicherung von Uran auf. Der Iran weigert sich jedoch unter Berufung auf den Atomwaffensperrvertrag der die Uranaufbereitung ausdrücklich erlaubt.
Frühjahr 2006. Laut Mahmud Ahmadinedschad ist es iranischen Technikern erstmals gelungen selbständig den atomaren Brennstoffkreislauf zu schließen indem man mit Hilfe von 164 Zentrifugen in einer Kaskade Natururan auf 3,5% angereichert habe.
August 2005. Ajatollah Ali Chamenei (Staatsoberhaupt des Iran) verfasst eine Fatwa (religiöses Gutachten) welches Produktion, Besitz und Gebrauch von Atomwaffen verbietet.
Frühsommer 2005. Mahmud Ahmadinedschad wird Staatspräsident des Iran. Er blockiert erfolgreich die bisher nicht erfolgte Unterschrift gegen das Zusatzprotokoll des Atomwaffensperrvertrags. Das Atomprogramm wird einer der Grundpfeiler seiner Politik: "Wir akzeptieren nur unser Recht im Rahmen des Atomwaffensperrvertrags".
2005. Die US-amerikanischen Geheimdienste sind der Meinung dass der Iran fest zum Bau von Atomwaffen entschlossen ist.
2004. Abdul Kadir Khan (Wikipedia), der "Vater der Atombombe" gesteht, geheime Atomwaffenpläne an den Iran verkauft zu haben (Wikipedia).
2003. Israel ist der Meinung dass der Iran bis 2007 über eine Atombombe verfügt (Welt).
1996-2002. Der russische Atom- und Sprengstoffexperte Wjatscheslaw Danilenko arbeitet im Iran. Angeblich an der Herstellung künstlicher Diamanten. Im Iran wird 2003, ein Jahr nachdem er das Land verlassen hat ein neuer Sprenkopftyp getestet, welcher an sein Design erinnert (Nixblog - Atom- und Sprengstoffexperte Wjatscheslaw Danilenko).
2003. Israel ist der Meinung dass der Iran bis 2007 über eine Atombombe verfügt (Welt).
1996-2002. Der russische Atom- und Sprengstoffexperte Wjatscheslaw Danilenko arbeitet im Iran. Angeblich an der Herstellung künstlicher Diamanten. Im Iran wird 2003, ein Jahr nachdem er das Land verlassen hat ein neuer Sprenkopftyp getestet, welcher an sein Design erinnert (Nixblog - Atom- und Sprengstoffexperte Wjatscheslaw Danilenko).
Mitte 1990er Jahre. China arbeitet an der Fertigstellung von Isfahan.
1981. Die letzten deutschen "Atom-"Ingenieure verlassen den Iran.
1974. Der Schah gibt bekannt innerhalb von 20 Jahren AKWs mit einer Gesamtleistung von 23.000 MW bauen zu wollen. Von Frankreich sollte in Isfahan ein Forschungszentrum und zwei Leichtwasserreaktoren in Ahwaz gebaut werden. Die deutsche Siemens AG sollte zwei AKWs in Busher bauen.
1968. Der Iran unterschreibt den Atomwaffensperrvertrag welcher die zivile Nutzung der Atomenergie und die dazu notwendige Forschung incl. Urananreicherung erlaubt. Sie erstellt auch regelmäßige Berichte über das iranische Atomprogramm.
1968. Der Iran unterschreibt den Atomwaffensperrvertrag welcher die zivile Nutzung der Atomenergie und die dazu notwendige Forschung incl. Urananreicherung erlaubt. Sie erstellt auch regelmäßige Berichte über das iranische Atomprogramm.
1967. Der erste Atomforschungsreaktor Irans wird mit einer Leistung von 5 Megawatt in Betrieb genommen.
1959. Der Iran beginnt mit einem Atomprogramm.
Bilder aus Wikimedia Commons
Atomprogramm des Iran, WEBMASTER, GNU-Lizenz für freie Dokumentation
Quellen
23.02.2013, Spiegel, Umstrittenes Nuklearprogramm, Iran präsentiert 16 Standorte für neue Atomkraftwerke
22.02.2013, Sueddeutsche, Umstrittenes Atomprogramm, Iran verbessert Fähigkeit zur Anreicherung von Uran massiv
21.02.2013, Spiegel, Umstrittenes Atomprogramm, Iran verbessert Urananreicherung
14.04.2012, Tagesschau, Gespräche gehen in eine neue Runde, Der ewige Streit um Irans Atomprogramm