Sonntag, 14. Februar 2016

Hanford (Washington)

Ruine der Hanford High School
Hanford ist eine ehemalige Kleinstadt im Südosten des US-Bundesstaats Washington  in der Nähe der Stadt Richland, etwa 300 Kilometer südöstlich von Seattle am Columbia River gelegen. 

Die Siedlung wurde 1943 zusammen mit dem nahegelegenen White Bluffs abgesiedelt, um die Hanford Site einzurichten, eine atomare Wiederaufarbeitungsanlage sowie Reaktoranlagen zur Plutoniumanreicherung im Rahmen des Manhattan-Projekts. Nach der Stilllegung der Einrichtung gehört ein Teil des ehemaligen Stadtgebiets jetzt zum Naturschutzgebiet Hanford Reach National Monument.

Als einziges Gebäude blieb die High School erhalten. Das Gebäude steht noch heute und zeigt deutliche Spuren der Nutzung als Trainingsgelände für den Häuserkampf durch den Sicherheitsdienst der atomtechnischen Anlage.

Bei Hanford befindet sich eines der beiden Observatorien von LIGO (Laser Interferometer Gravitation Wave Observatory/Laser-Interferometer Gravitationswellen-Observatorium), mit dessen Hilfe im September 2015 erstmals Gravitationswellen nachgewiesen wurden. Ursprünglich 1992 von Kip Thorne, Ronald Drever (Caltech) und Rainer Weiss (MIT) gegründet, beschäftigt das Projekt inzwischen hunderte Wissenschaftler in über 40 Instituten weltweit. Das zweite Observatorium von LIGO befindet sich in Livingston (Louisiana).

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Bilder aus Wikimedia Commons
Ruine der Hanford High School, Lizenz: Gemeinfrei, Urheber: Mitarbeiter der US-amerikanischen Bundesregierung oder eines ihrer Organe in Ausübung ihrer dienstlichen Pflichten

Quellen