Der Dönerladenbesitzer İsmail Yaşar wurde 1955 in der türkischen Stadt Suruç (Provinz Şanlıurfa in Südostanatolien) geboren. Er wurde am 9. Juni 2005 zwischen 9 Uhr 45 und 10 Uhr 15 an seinem Dönerstand an der Scharrerstraße in Nürnberg mutmaßlich von Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos, Mitgliedern des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) als sechstes Opfer mit fünf gezielten Schüssen in Kopf und Herz ermordet.
Bauarbeiter und eine Zeugin hatten zwei sich auffällig verhaltende Männer mit Fahrrädern in der Nähe des Tatorts beobachtet. Sie stellten ihre Fahrräder direkt vom dem Dönerladen Yaşars ab. Gingen hinein, kamen rasch zurück und steckten eilig einen Gegenstand in den mitgebrachten Rucksack. Es konnten Phantombilder angefertigt werden. Die beiden wurden jedoch nie gefunden.
Die selbe Zeugin hat offenbar auch Beate Zschäpe gegen 10 Uhr beim Bezahlen in einem Edeka-Supermarkt beobachtet. Direkt dahinter stand der Döner-Imbiss des Ermordeten Yaşar. Sie ist sich sicher weil sie die Frau damals an Sara Gilbert erinnerte welche in der TV-Serie "Roseanne" die Darlene spielte.
Die selbe Zeugin hat offenbar auch Beate Zschäpe gegen 10 Uhr beim Bezahlen in einem Edeka-Supermarkt beobachtet. Direkt dahinter stand der Döner-Imbiss des Ermordeten Yaşar. Sie ist sich sicher weil sie die Frau damals an Sara Gilbert erinnerte welche in der TV-Serie "Roseanne" die Darlene spielte.
Laut Bildzeitung fiel das NSU-Trio danach durch das Gröhlen von Naziliedern auf als sie auf einem Campingplatz bei Gifthorn als Gäste einer Hochzeit mitfeierten. Der Besitzer des Campingplates rief offenbar die Polizei die ihm jedoch gesagt hat dass er sich nicht so anstellen soll. Es wurden nicht einmal die Personalien überprüft.
Das Bundeskriminalamt (BKA) ging nach dieser Tat verstärkt von der Möglichkeit aus, "dass die Opfer in Verbindung mit türkischen Drogenhändlern aus den Niederlanden standen". Ein V-Mann der Polizei betreibt danach ein halbes Jahr lang einen Döner-Imbiss um Spuren Richtung organisierte Kriminalität im Lieferantenmilieu zu verfolgen. Laut Wolfgang Geier (Ex-Leiter der Besonderen Aufbauorganisation (BAO) Bosporus) wurde gezielt die Theorie eines rechtsextremistischen Täters verschwiegen um eine "Hysterie unter türkischen Kleinunternehmern zu verhindern". Geiers Aussage nach hat es etwa 8 Monate gedauert bis der bayerische Verfassungsschutz der Polizei Auskunft über bayerische Rechtsextremisten gegeben hat.
In der Ruine des Zwickauer Unterschlupfes wird 2011/12 auf der Festplatte eines Computers ein Verzeichnis "Killer" gefunden. Darin gab es offenbar einen Ordner "Datenbank Aktion wichtig!!!!" in welchem vor dem Mord an Yaşar eine Karte mit Zieladressen gespeichert wurde.
In der Ruine des Zwickauer Unterschlupfes wird 2011/12 auf der Festplatte eines Computers ein Verzeichnis "Killer" gefunden. Darin gab es offenbar einen Ordner "Datenbank Aktion wichtig!!!!" in welchem vor dem Mord an Yaşar eine Karte mit Zieladressen gespeichert wurde.
Die Mordopfer des NSU
Quellen