Das rechtsextreme Netzwerk Blood & Honour (dt. "Blut und Ehre") hat es sich zur Aufgabe gemacht, neonazistische Bands zu koordinieren, um die nationalsozialistische Ideologie zu verbreiten. Divisionen der rechtsradikalen Gruppe existieren zwischenzeitlich in vielen europäischen Ländern, aber auch in den USA und Australien. Die Division Deutschland war wiederum in 9 Sektionen aufgeteilt.
Gegründet wurde Blood & Honour 1987 in Großbritannien von Ian Stuart Donaldson (Sänger
der RAC-Band Skrewdriver) und Nicola Vincenzio "Nicky" Crane. Innerhalb
weniger Jahre verbreitete sich die Organisation weltweit. Die
Divisionen der einzelnen Länder sind eng miteinander verbunden.
Seither sind Personen aus diesem Umfeld bei der meist konspirativen Organisation von Konzerten und bei der Herstellung und Verbreitung von Tonträgern, Zeitschriften und DVDs mit rechtsextremistischen Inhalten besonders aktiv.
Seither sind Personen aus diesem Umfeld bei der meist konspirativen Organisation von Konzerten und bei der Herstellung und Verbreitung von Tonträgern, Zeitschriften und DVDs mit rechtsextremistischen Inhalten besonders aktiv.
Der Name "Blood & Honour" hat einen eindeutigen Bezug zum Nationalsozialismus. Auf den Fahrtenmessern der Hitler-Jugend waren die Worte "Blut und Ehre" eingraviert und die Nürnberger Rassengesetze hießen offiziell "Gesetz zum Schutz des deutschen Blutes und der deutschen Ehre".
Das Symbol der Gruppe ist eine Triskele welche an das Logo und die Farben der rechtsextremistischen- rassistischen, weißen "Afrikaner Weerstandsbeweging" (AWB - dt. "Afrikaaner Widerstandsbewegung")
unter ihrem "Führer" Eugéne Terre'Blanche angelehnt ist. Es legt
assoziativ das Hakenkreuz als Symbol des Nationalsozialismus nahe.
Daneben hat Blood & Honour noch den Szenecode 28 der sich aus dem Zahlenwert der Buchstaben B und H ergibt.
Mit Combat 18 (C 18) besteht auch ein "bewaffneter Arm", der vor allem in England und Skandinavien, aber auch in Deutschland aktiv ist. Er folgt dem Prinzip des führerlosen Widerstands und veröffentlicht Anleitungen zum Bombenbau, menschenverachtende Artikel und Listen mit Namen, Adressen und Fotos politischer Gegner. Fachleute sind der Meinung dass C 18 seit einigen Jahren nicht mehr handlungsfähig ist.
Ende 1991/92. John Ausonius (genannt "Lasermannen", Schwede mit deutschen und Schweizer Wurzeln) verübt in Schweden auf 11 Migranten verschiedener Länder Mordanschläge bei denen es einen Toten und mehrere Schwerverletzte gibt. Die Opfer kennt er nicht persönlich. Wie der NSU finanzierte er seine Taten mit Banküberfällen und benutzte ein Fahrrad zur Flucht. Ausonius wurde 1994 zu lebenslanger Haft verurteilt. Es wird spekuliert dass er Vorbild für die Zwickauer Terrorzelle war. Ihm konnten jedoch nie Verbindungen zur rechtsextremen Szene nachgewiesen werden. Er wurde jedoch trotzdem von den Neonazis zu einer Art Held hochstilisiert. 2000 wurde das "Handbuch eines rechtsextremistischen Norwegers" von einem Neonazi der Blood&Honour-Musikszene veröffentlicht in welchem ein "führerloser Widerstand" und die Bildung militanter Zellen empfohlen wird. Darin wird auch auf den Fall "Ausonius" verwiesen. Da der Nationalsozialistische Untergrund (NSU) in der selben Szene unterwegs waren geht man davon aus dass die drei Terroristen das Buch kannten.
14. September 1991. Uwe Mundlos ist zur Eröffnung des renovierten Jugendclubs Winzerclub in Jena-Winzerla durch den Sozialdezernenten Stephan Dorschner anwesend. Zu der Zeit kleidete er sich im Stil der Skinheads, ohne jedoch den Kopf kahl zu tragen. Danach wurde er dort zu einem regelmäßigen Besucher. Er freundete sich mit Beate Zschäpe an. Ab und zu erschienen die beiden dort zusammen mit Uwe Böhnhardt.
Zusammen mit Ralf Wohlleben, André Kapke und Holger Gerlach bildeten sie die Kameradschaft Jena. Mit nur 6 Mitgliedern wohl die kleinste rechtsextreme Gruppe in Thüringen. Zudem gab es Kontakte zum militanten Neonazi-Netzwerk "Blood & Honour".
1997 bis 2007. Thomas R. (HJ Tommy) ist offenbar unter dem Decknamen "Corelli" als Informant des Bundesverfassungsschutzes tätig. Er ist einer der führenden Köpfe in der rechten Szene von Sachsen-Anhalt. Er ist Herausgeber der Zeitung "Nationaler Beobachter" und betreibt auch viele rechtsextreme Internetseiten. Das BKA führt ihn in einem internen Bericht über "Rechtsextremistische Kameradschaften" namentlich auf. Er wird als "Namensgeber und Initiator" des Nationalen Widerstands Halle/Saale bezeichnet. Unter dem Dach war auch die regionale Sektion Sachsen von Blood&Honour. In dieser war Thomas Starke als stellvertretender Sektionsleiter eingebunden. Kontakt pflegte Thomas R. auch zu Größen (u.a. Funktionären der NPD und Uwe Mundlos) aus anderen Bundesländern.
Als erstes soll R. eine Meldung zur Kameradschaftsszene in Sachsen-Anhalt gemacht haben. Später zu Aktionen und Demos. Auch über den European White Knights of the Ku Klux Klan - Realm of Germany (EWK KKK) , Blood&Honour in Thüringen und Sachsen-Anhalt soll er berichtet haben.
1998. Antje P. ist eine von wenigen Frauen der Blood&Honour-Sektion "Sachsen". Sie soll Kontakt zum NSU gehabt haben und gegenüber einem V-Mann des Brandenburger Verfassungsschutzes geäußert haben, Beate Zschäpe ihren Pass zur Verfügung stellen zu wollen.
1998. Antje P. ist eine von wenigen Frauen der Blood&Honour-Sektion "Sachsen". Sie soll Kontakt zum NSU gehabt haben und gegenüber einem V-Mann des Brandenburger Verfassungsschutzes geäußert haben, Beate Zschäpe ihren Pass zur Verfügung stellen zu wollen.
Samstag, 26. Januar 1998. Kurz nachdem Thomas Starke ein Päckchen mit TNT beschafft hatte ist in einer Garage im Stadtteil Burgau von Jena die Bombenwerkstatt der NSU aufgeflogen als im Zuge einer Razzia sieben Wohnungen und Garagen mutmaßlicher Rechtsextremisten durchsucht wurden. Es wurden 5 funktionsfähige Rohrbomben mit angeblich 1392 Gramm TNT sichergestellt. Das TNT gehört zu den 1991 im Bundeswehr-Minutionsdepot bei Großeuterdorf geklauten 38 kg. Uwe Mundlos, Beate Zschäpe und Uwe Böhnhardt tauchen bevor ein Haftbefehl vorlag unter.
Thomas Starke (Chef von Blood&Honour") war nach eigenen Angaben dabei behilflich. Zunächst telefonierte er herum und brachte das Trio für mehrere Wochen in der Wohnung von Thomas R. (Sympathisant des B&H) unter. Später hörte er noch dass die drei bei Max-Florian B. wohnten. Sie haben seiner Aussage nach jedoch keinen Kontakt mehr mit ihm gewünscht weil die Polizei wegen seinem Verhältnis das er mit Zschäpe gehabt hat bei ihm als erstes suchen würde. Danach hat Thomas Starke die drei laut eigener Aussage nicht mehr gesehen.
In der Garage wurde eine Liste sichergestellt. Auf dieser befand sich der Name Thomas R. mit Adresse und mehreren Telefonnummern. Der Spitzname von R. lautet "HJ Tommy" (HJ = Hitlerjugend - die Jugend- und Nachwuchsorganisation der NSDAP). Handschriftlich notiert war von Mundlos auch die Nummer 700512 für ein Postfach welches von R. bis vor kurzem [September 2012] genutzt wurde.
September 1998. Das LKA rechnet die 3 vom NSU nun "zum harten Kern der Blood&Honour-Bewegung von Jena. Der V-Mann "Plato" vom brandenburgischen Landesamt für Verfassungsschutz (LfV) bringt Jan W., den Anführer der B&H-Sektion Sachsen, als Kontaktperson des NSU ins Spiel. Laut seiner Aussage sollte W. für die Flüchtigen Waffen beschaffen. Das Trio plane damit "einen weiteren Überfall" um "mit dem Geld sofort Deutschland verlassen zu können". Die Fahnder des Thüringer LKA erreichte dieser Tipp offenbar nicht.
September 1999. In Garitz (Sachsen-Anhalt) findet unter Führung von B&H das bisher größte rechtsextreme Skinhead-Konzert Deutschlands statt. Mehr als 2000 Neonazis düpieren die überraschte Polizei.
September 1999. In Garitz (Sachsen-Anhalt) findet unter Führung von B&H das bisher größte rechtsextreme Skinhead-Konzert Deutschlands statt. Mehr als 2000 Neonazis düpieren die überraschte Polizei.
22. Dezember 1999. Die spanische Sektion von Blood & Honour wird als Verein gegründet. Sie veranstaltete in Spanien immer wieder Konzerte. Mitglieder traten für die Partei Movimiento Social Republicano (MSR) an. 2005 wurde während eines Konzertes bei einer groß angelegten Razzia Propagandamaterial und Waffen beschlagnahmt. Gespielt haben dort die Gruppen "Section 88" (Großbritannien), "Estandarde 88" (Spanien) und "Faustrecht" (Deutschland). Danach wurden die Wohnungen von weiteren Mitgliedern der Gruppe durchsucht. Dabei wurden noch mehr Waffen gefunden. 2010 hat die 3. Kammer des Provinzgerichts in Madrid die Organisation verboten. Für 14 Mitglieder wurden Haftstrafen bis zu 3,5 Jahren verhängt. Im Juni 2011 wurde das Verbot und die Haftstrafen vom Obersten Gerichtshof bestätigt.
26. März 2000. Stefan L., Spitzname "Pinoccio" (Chef der Deutschland-Division von B&H) wurde zusammen mit seiner Freundin festgenommen worden. Dabei wurden mehr als 1500 CDs mit rechtsextremer Musik, hauptsächlich eines "Millenium"-Samplers die zusammen mit einer Propagandabroschüre in Berlin verteilt werden sollte.
26. März 2000. Stefan L., Spitzname "Pinoccio" (Chef der Deutschland-Division von B&H) wurde zusammen mit seiner Freundin festgenommen worden. Dabei wurden mehr als 1500 CDs mit rechtsextremer Musik, hauptsächlich eines "Millenium"-Samplers die zusammen mit einer Propagandabroschüre in Berlin verteilt werden sollte.
12. September 2000. Die deutsche Division von Blood & Honour wird ebenso wie ihre Jugendorganisation "White Youth" verboten. Sie hat mehr als 200 Mitglieder und gehörte zu den größten in Europa. Die Szene interessiert das nicht. Die Mitglieder bleiben unter dem neuen Namen Division 28 aktiv und organisiert weiterhin Konzerte, produzieren CDs und Devotionalien.
16. November 2001 bis 7. Januar 2011. Thomas Starke (mutmaßlicher Helfer der NSU - die Berliner Zeitung spekuliert dass es sich um Jan W. handelt) hat mehr als 10 Jahre für das Berliner Landeskriminalamt als V-Mann gearbeitet. Er wurde unter der Kennummer "VP 562" geführt. Mit dem LKA gab es in der Zeit 38 Treffen. S ist einer von 13 Beschuldigten gegen die von der Generalbundesanwaltschaft im Zusammenhang mit der NSU ermittelt. Thomas Starke wollte zu der Zeit mit illegaler Musik Geschäfte machen und beteiligte sich am Vertrieb von CDs der rechten Rockband "Landser". 9.000 bis 10.000 Euro soll er selbstpersönlich für die Produktion beigesteuert haben.
Früher war er eine Größe in der sächsischen Neonazi-Szene. Zunächst gehörte er dem Skinhead-Trupp "88ern" an. Dieser terrorisierte in den 1990er Jahren Chemnitz. Später stieg er in die Spitze der sächsischen Sektion von Blood&Honour auf.
25. April 2002. Das LKA führt im Auftrag der Staatsanwaltschaft Halle Durchsuchungen bei mehr als 30 Mitgliedern von Blood & Honour durch weil sie im Verdacht stehen, auch nach dem Verbot im Jahr 2000 die Organisation weiter zu führen indem sie Rechtsrockbands promoten, CDs vertreiben, Konzerte ausrichten und neonazistische Aktionen planen.
3. Mai 2002. In einer Akte des Bundesinnenministerium wird vermerkt dass bei der Aktion weder das Bundesamt für Verfassungsschutz noch der Verfassungsschutz von Sachsen-Anhalt "aus ermittlungstaktischen Gründen" unterrichtet wurde. Es wurde befürchtet, dass die Verfassungsschutbehörden ihre Quellen über bevorstehende Exekutivmaßnahmen informieren würden.
26. Februar 2003. In der Schweiz begehen 6 Neonazis und Mitglieder von Blood & Honour an zwei Jugendlichen im Alter von 15 und 17 Jahren eine willkürliche schwere Körperverletzung. Das Bundesgericht bestätigt am 8. März 2007 ein Urteil welches die 6 Täter zu langen Haftstrafen verurteilt "weil sie den Tod der beiden in Kauf genommen haben". Bei dem 15-jährigen musste ein Teil des Gehirns entfernt werden. Er wird sein ganzes Leben eine Behinderung davontragen. Einer der Angeklagten nahm sich in der Untersuchungshaft das Leben.
Bis zur Auflösung hatte Daniel Giese (Neonazi-Sänger) auch Beziehungen zum Nibelungenversand, der wiederum zum deutschen Blood & Honour-Netzwerk gehörte.
9. Dezember 2004. Karl-Heinz Gasser (Innenminister von Thüringen) räumt ein, dass es auch Jahre nach dem Verbot von B&H weiterhin Neonazi-Konzerte die von ehemaligen B&H-Mitgliedern organisiert werden gibt.
2005. Auf dem "Fest der Völker" in Jena spielen fast nur Bands aus dem internationalen B&H-Spektrum.
7. MÄrz 2006. Bei einer bundesweiten Razzia bei 80 Neonazis wegen Veracht auf Fortführung einer verbotenen Vereinigung werden Embleme, eine schussfähige Kleinkaliber-Pistole und eine funktionsfähige Handgranage gefunden.
Februar 2007. Mehrere hochrangige Funktionäre der NPD, darunter Udo Voight und Eckart Bräuniger, nehmen an einem internationalen Neonazi-Treffen welches vom ungarischen Zweig von Blood & Honour organisiert wurde teil.
Ende August 2008. Antifaschistische Aktivisten gelangen an eine Kopie eines der internationalen Blood & Honour-Foren. Die Daten und die Datenbank werden mit allen öffentlichen und verstekcten Foren, persönlichen Nachrichten, Fotos und Anhängen von 31.948 Benutzern per Download-Adresse und Filesharing veröffentlicht. Von den Medien wird das als "schwerer Schlag gegen die militante rechte Szene" bezeichnet.
25. April 2002. Das LKA führt im Auftrag der Staatsanwaltschaft Halle Durchsuchungen bei mehr als 30 Mitgliedern von Blood & Honour durch weil sie im Verdacht stehen, auch nach dem Verbot im Jahr 2000 die Organisation weiter zu führen indem sie Rechtsrockbands promoten, CDs vertreiben, Konzerte ausrichten und neonazistische Aktionen planen.
3. Mai 2002. In einer Akte des Bundesinnenministerium wird vermerkt dass bei der Aktion weder das Bundesamt für Verfassungsschutz noch der Verfassungsschutz von Sachsen-Anhalt "aus ermittlungstaktischen Gründen" unterrichtet wurde. Es wurde befürchtet, dass die Verfassungsschutbehörden ihre Quellen über bevorstehende Exekutivmaßnahmen informieren würden.
26. Februar 2003. In der Schweiz begehen 6 Neonazis und Mitglieder von Blood & Honour an zwei Jugendlichen im Alter von 15 und 17 Jahren eine willkürliche schwere Körperverletzung. Das Bundesgericht bestätigt am 8. März 2007 ein Urteil welches die 6 Täter zu langen Haftstrafen verurteilt "weil sie den Tod der beiden in Kauf genommen haben". Bei dem 15-jährigen musste ein Teil des Gehirns entfernt werden. Er wird sein ganzes Leben eine Behinderung davontragen. Einer der Angeklagten nahm sich in der Untersuchungshaft das Leben.
Bis zur Auflösung hatte Daniel Giese (Neonazi-Sänger) auch Beziehungen zum Nibelungenversand, der wiederum zum deutschen Blood & Honour-Netzwerk gehörte.
9. Dezember 2004. Karl-Heinz Gasser (Innenminister von Thüringen) räumt ein, dass es auch Jahre nach dem Verbot von B&H weiterhin Neonazi-Konzerte die von ehemaligen B&H-Mitgliedern organisiert werden gibt.
2005. Auf dem "Fest der Völker" in Jena spielen fast nur Bands aus dem internationalen B&H-Spektrum.
7. MÄrz 2006. Bei einer bundesweiten Razzia bei 80 Neonazis wegen Veracht auf Fortführung einer verbotenen Vereinigung werden Embleme, eine schussfähige Kleinkaliber-Pistole und eine funktionsfähige Handgranage gefunden.
Februar 2007. Mehrere hochrangige Funktionäre der NPD, darunter Udo Voight und Eckart Bräuniger, nehmen an einem internationalen Neonazi-Treffen welches vom ungarischen Zweig von Blood & Honour organisiert wurde teil.
Ende August 2008. Antifaschistische Aktivisten gelangen an eine Kopie eines der internationalen Blood & Honour-Foren. Die Daten und die Datenbank werden mit allen öffentlichen und verstekcten Foren, persönlichen Nachrichten, Fotos und Anhängen von 31.948 Benutzern per Download-Adresse und Filesharing veröffentlicht. Von den Medien wird das als "schwerer Schlag gegen die militante rechte Szene" bezeichnet.
26. April 2012. In Hessen, Sachsen und Thüringen lässt die Bundesanwaltschaft im Rahmen einer Razzia Wohnungen durchsuchen um die Herkunft der Waffen des NSU aufzuklären. Dabei wurde in Sachsen auch die Wohnung einer seit längerem als Unterstützerin des NSU beschuldigten Frau durchsucht. Der NSU lebte mehrere Jahre in Sachsen. Speziell im Erdgebirge soll er Helfer gehabt haben. Es gibt Spuren die ins Umfeld von Blood & Honour führen.
27. Oktober 2012. Laut internationaler B&H-Internetseite ist die Altenburger Neonazi-Band heute aufgetreten.
7. November 2012. Die B&H-Szene soll bis heute aktiv sein. 15 Rechtsrock-Bands aus dem Umfeld, darunter SKD, Uwocaust & alte Freunde, Blitzkrieg, Blutbanner und TäterVolk haben eine Solidaritäts-CD zur Unterstützung von Ralf Wohlleben in Umlauf gebracht.
16. Mai 2017. Laut Recherchen von ARD-Politmagazinen war ein ehemaliger Deutschland-Chef der verbotenen Neonazi-Gruppe "Blood & Honour" in den 1990er Jahren V-Mann des Verfassungsschutzes.
20. Mai 2017. Laut "Berliner Zeitung" arbeitete Stephan L. (Spitzname „Pinocchio“) von mindestens 2002 bis spätestens 2010 unter dem Decknamen „Nias“ mit dem BfV zusammen. Er sollte offenbar den Verfassungsschutz bei der Aufklärung von Nachfolgestrukturen der im Jahr 2000 verbotenen deutschen Division von „Blood & Honour“ zu unterstützen.
27. Oktober 2012. Laut internationaler B&H-Internetseite ist die Altenburger Neonazi-Band heute aufgetreten.
7. November 2012. Die B&H-Szene soll bis heute aktiv sein. 15 Rechtsrock-Bands aus dem Umfeld, darunter SKD, Uwocaust & alte Freunde, Blitzkrieg, Blutbanner und TäterVolk haben eine Solidaritäts-CD zur Unterstützung von Ralf Wohlleben in Umlauf gebracht.
16. Mai 2017. Laut Recherchen von ARD-Politmagazinen war ein ehemaliger Deutschland-Chef der verbotenen Neonazi-Gruppe "Blood & Honour" in den 1990er Jahren V-Mann des Verfassungsschutzes.
20. Mai 2017. Laut "Berliner Zeitung" arbeitete Stephan L. (Spitzname „Pinocchio“) von mindestens 2002 bis spätestens 2010 unter dem Decknamen „Nias“ mit dem BfV zusammen. Er sollte offenbar den Verfassungsschutz bei der Aufklärung von Nachfolgestrukturen der im Jahr 2000 verbotenen deutschen Division von „Blood & Honour“ zu unterstützen.
Weitere Quellen
20.05.2017, FAZ, Verfassungsschutz, Früherer Chef von Neonazi-Gruppe war angeblich V-Mann
16.05.2017, Tagesschau, "Blood and Honour", Ex-Deutschland-Chef als V-Mann?
07.05.2013, Spiegel, Rechtsextremes Netzwerk "Blood & Honour", Jeder hat gegen jeden gekämpft
07.11.2012, Spiegel, Ralf Wohlleben, Rechte Szene sammelt Geld für mutmaßlichen NSU-Helfer
11.10.2012, taz, Neonazi-Ermittlungen, Polizei misstraute Geheimdienst
26.03.2000, Tagesspiegel, Berlin, Polizei führt Schlag gegen Neonazi-Netzwerk "Blood & Honour" - 1500 CDs beschlagnahmt
Oktober 1999, Antifa Bern, Das Blood & Honour-Netzwerk Entstehung, Entwicklung und Bedeutung des Nazi-Skin-Netzwerkes
16.05.2017, Tagesschau, "Blood and Honour", Ex-Deutschland-Chef als V-Mann?
07.05.2013, Spiegel, Rechtsextremes Netzwerk "Blood & Honour", Jeder hat gegen jeden gekämpft
07.11.2012, Spiegel, Ralf Wohlleben, Rechte Szene sammelt Geld für mutmaßlichen NSU-Helfer
11.10.2012, taz, Neonazi-Ermittlungen, Polizei misstraute Geheimdienst
26.03.2000, Tagesspiegel, Berlin, Polizei führt Schlag gegen Neonazi-Netzwerk "Blood & Honour" - 1500 CDs beschlagnahmt
Oktober 1999, Antifa Bern, Das Blood & Honour-Netzwerk Entstehung, Entwicklung und Bedeutung des Nazi-Skin-Netzwerkes