Freitag, 28. Juni 2019

Carsten Schneider

Erfurter Dom und Severikirche am Domplatz
Der deutscher Politiker (SPD) Carsten Schneider wurde am 23. Januar 1976 in Erfurt geboren. 

Dem deutschen Bundestag gehört er seit 2002 an. Er ist seit dem 27. September 2017 parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion.

Er gehört dem Netzwerk Berlin und dem Sprecherkreis des Seeheimer Kreises an. 

Schneider ist seit 2003 verheiratet und Vater zweier Töchter.

Leben

23. Januar 1976. Carsten Schneider wird in Erfurt geboren. Er besucht später die Grundschule in Klettbach.

1984 bis 1991. Er besucht die Polytechnische Oberschule (POS 4) Augusto Cesar Sandino in Erfurt.

1991 bis 1994. Er besucht in Erfurt das Johann-Wilhelm-Häßler-Gymnasium und macht das Abitur.

1994 bis 1997. Schneider absolviert eine Berufsausbildung zum Bankkaufmann bei der Volksbank Erfurt eG, die er 1997 mit dem IHK-Abschluss beendet. 

1995. Schneider tritt in die SPD ein und wird Mitglied bei den Jusos in Erfurt.

1996 bis 1998. Er ist stellvertretender Landesvorsitzender der Jusos in Thüringen.

1997 bis August 1998. Er leistet seinen Zivildienst in einer Jugendherberge in Erfurt ab.

27. September 1998. Mit der Bundestagswahl wird Schneider als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Erfurt, mit erst 22 Jahren, damals jüngster Bundestagsabgeordneter in Bonn.

22. September 2002. Mit der Bundestagswahl wird Schneider als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Erfurt wieder gewählt.

2002 bis 2005. Er ist  jeweils stellvertretender Sprecher der Fraktionsarbeitsgruppe Haushalt und der Landesgruppe Thüringen in der SPD-Bundestagsfraktion.

18. September 2005. Mit der Bundestagswahl wird Schneider als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Erfurt – Weimar – Weimarer Land II in den Bundestag gewählt.

November 2005. Er wird Sprecher der Fraktionsarbeitsgruppe Haushalt und der Landesgruppe Thüringen in der SPD-Bundestagsfraktion.

27. September 2009. Er verliert die Direktwahl in seinem Wahlkreis gegen Antje Tillmann (CDU) und zieht stattdessen über die Landesliste ins Parlament ein. 

22. September 2013. Er verliert die Direktwahl in seinem Wahlkreis wieder gegen Antje Tillmann (CDU) und zieht stattdessen über die Landesliste als Spitzenkandidat seiner Partei in Thüringen ins Parlament ein. 

Ab Januar 2014. Er ist Vorsitzender des Koordinierungsausschusses des Deutschen Bundestags, der die Finanzmittel des Bundesnachrichtendienstes bewilligt und dessen Ausgaben kontrolliert.

Anfang 2015. Schneider bezeichnet die Troika, ein Gremium aus Vertretern der EU-Kommission, der Europäischen Zentralbank und des Internationalen Währungsfonds als ein „Symbol für Entdemokratisierung in der Krise“.

Ab 27. September 2017. Der Thüringer Haushaltsexperte Carsten Schneider wird zum neuen Ersten Parlamentarischen Geschäftsführer gewählt. Schneider wird eher der Parteirechten zugerechnet und gehört zum konservativen Seeheimer Kreis. Für ihn stimmen 117 Abgeordnete. Es gibt 13 Gegenstimmen und 22 Enthaltungen. Schneider löst die bisherige Parlamentsgeschäftsführerin Christine Lambrecht ab.

Bilder aus Wikimedia Commons
Erfurter Dom und Severikirche am Domplatz, Lizenz: Public Domain, Urheber: Thuringius

Quellen