Werkzeug ehemaliger Beschneiderinnen aus Ostafrika |
Die Beschneidung soll der Tradition zufolge Schönheit, Keuschheit und die Heiratschancen der Mädchen und Frauen steigern. Der soziale Status und die Ehre der Familie hängen in einigen Kulturen von der Beschneidung ab.
Es gibt verschiedene Arten der Beschneidung. Die Vorhaut wird entfernt, der gesamte Schwellkörper herausgeschnitten, die kleinen Schamlippen abgetrennt, die großen Schamlippen verstümmelt und mit Dornen oder Fäden verschlossen. Man nennt sie Infibulation oder pharaonische Beschneidung, eine der schlimmsten Varianten der Genitalverstümmelung.
Die anderen drei Varianten sind das Abschneiden der Klitoris sowie der inneren Schamlippen, das Entfernen der Klitorisvorhaut sowie verschiedene Formen wie das Einstechen und Verätzen von Klitoris und Schamlippen oder das Ausschaben der Vagina.
Als Werkzeuge dienen oft Glasscherben, stumpfe Rasierklingen oder Teile von Blechdosen. Dabei werden oft auch Darm- und Harnröhre verletzt. An den Folgen leiden die Frauen meist ein Leben lang.
Die Prozedur verursacht in den meisten Fällen starke Schmerzen und schwere körperliche und psychische Schäden. Die Eingriffe welche ohne medizinische Gründe durchgeführt werden finden in den meisten Fällen vor Beginn oder während der Pupertät statt. Mit der Beschneidung soll die sexuelle Lust gezügelt und die Chance auf eine Heirat erhöht werden. Sie ist ein Unterdrückungsinstrument.
Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) sterben viele Mädchen und Frauen während des Eingriffs oder an seinen Folgen. Bei der Beschneidung, die oftmals mit stumpfem oder ungereinigtem Werkzeug vorgenommen wird, kann es zu Schockzuständen, starken Blutungen und Infektionen kommen. Mittel- und langfristig liegt die Sterberate bei 25 bis 30%.
Viele beschnittene Frauen sterben unter anderem auch durch Komplikationen bei Geburten. Laut Terre des Femmes bieten in Indonesien zunehmend sogar Kliniken das Ritual gleich nach der Geburt eines Mädchens an - im Paket mit dem Stechen der Ohrlöcher.
Die Beschnittenen leiden teils lebenslang an den schweren psychischen Folgen und chronischen Schmerzen, beispielsweise beim Wasserlassen oder während der Menstruation, oder werden unfruchtbar. Zu den Folgen gehören auch Infektionen wie Tetanus, HIV und Hepatitis, Fistula, Hämorriden, Komplikationen bei der Geburt.
Praktiziert wird die Beschneidung von Mädchen und Frauen noch in etwa 30 bis 35 Ländern. Betroffen sind etwa 70 bis 200 Mio. Frauen. Pro Jahr werden weltweit etwa 3 Millionen Mädchen beschnitten. Die WHO schätzt dass davon 60.000 bis 140.000 Betroffene unmittelbar nach der Beschneidung sterben. 44 Millionen Mädchen waren bei dem Eingriff höchstens 14 Jahre alt. In den meisten Ländern werden die Mädchen laut UNICEF noch vor dem Ende ihres fünften Lebensjahres beschnitten.
Verbreitet ist dieses blutige Ritual hauptsächlich in afrikanischen Ländern. Das Land mit der höchsten Rate ist laut Unicef Somalia wo demnach 98% aller Frauen zwischen 15 und 49 Jahren beschnitten sind, in Guinea 97% und in Dschibuti 93%, in Ägypten 91%. Aber auch in Asien, im Mittleren Osten und bei Einwandererfamilien in Europa (500.000) und Nordamerika wird die Genitalverstümmelung praktiziert. In Teilen des Nahen Ostens, zum Beispiel in Jordanien, ist die Genitalverstümmelung dagegen kaum verbreitet.
Die Praktik ist lange vor dem Islam entstanden. Man vermutet dass die absichtsvolle Verstümmelung von Frauen ihren Ursprung vor 4000 Jahren in Ägypten hat und sich von dort immer weiter verbreitete. Obwohl viele der heute betroffenen Frauen Muslima sind und einige religiöse Gelehrte die Genitalverstümmelung mit dem islamischen Glauben begründen ist der Brauch nicht islamischen Ursprungs. Vom Koran wird die Genitalverstümmelung nicht vorgeschrieben. Sie scheint eher ein Brauch bestimmter ethnischer Gruppen oder Regionen zu sein.
Laut Schätzungen der Menschenrechtsorganisation leben in Deutschland etwa 30.000 betroffene Mädchen und Frauen. An 24.000 wurde der Eingriff schon vorgenommen. Rund 6000 Mädchen sind von der Beschneidung bedroht. In der Schweiz wird laut Bundesamt für Gesundheit geschätzt dass dort etwa 14.700 Mädchen und Frauen leben, deren Genitalien beschnitten sind – oder denen diese grausame Praxis droht.
Im Juni 2013 wurde in Deutschland die Weibliche Genitalverstümmelung in einem Gesetz als eigener Strafbestand vom Bundestag verabschiedet. Trotzdem werden jedes Jahr viele Mädchen von ihren Müttern in die Heimat gebracht und kommen beschnitten zurück um, um das jedoch ahnden zu können, müsste der Eingriff zusätzlich in den Katalog für Auslandsstraftaten aufgenommen werden.
Aber auch in Deutschland werden Verstümmelungen vorgenommen. Beschneiderinnen sollen für kurze Zeit nach Deutschland kommen um mehrere Kinder auf einmal zu beschneiden. Ärzte rechtferigen sich damit dass sie es hygienisch und schmerzfrei mit Narkose machen würden, was besser wäre als wenn es im Heimatland unter unhygienischen Bedingungen gemacht werden würde.
Man geht davon aus dass trotz Fortschritte beim Eindämmen der Verstümmelungen in den betroffenen Ländern die Zahl der Betroffenen sogar noch steigen wird. Die "Stiftung Weltbevölkerung" prognostiziert, dass bis zum Jahr 2020 bei mehr als 15 Millionen Mädchen und Frauen eine Beschneidung vorgenommen werden könnte.
Geschichte
1985. Die Frauen- und Mädchenbeschneidung (Female Genital Mutilation (FGM)) wird in Großbritannien verboten und mit hohen Strafen belegt.
1998. Das Model Waris Dirie berichtet im später auch verfilmten Buch „Wüstenblume“ über seine Leidensgeschichte.
2004. Der 6. Februar wird zum Internationalen Tag gegen die Genitalverstümmelung (engl. Female Genital Mutilation, FGM) ausgerufen.
2006. Scheich Ali Gomaa (Grossmufti und Professor für Rechtswissenschaft in Ägypten) erklärt dass weibliche Genitalverstümmlung keinesfalls mit den Werten des Islam vereinbar ist und dass die Religion keine Basis für eine Rechtfertigung bietet.
Das Gesundheitsministerium in Indonesien verbietet die Genitalverstümmelung von Mädchen.
2008. In Ägypten wird Staatschef Husni Mubarak die Genitalverstümmelung von Frauen verboten. Eine offizielle Erhebung kommt zu dem Ergebnis, dass fast jede Ägypterin, 91 Prozent, davon betroffen ist. Eine höhere Rate gibt es laut einer Statistik der UNICEF weltweit nur in Somalia (98 Prozent), Guinea (96 Prozent) und Dschibuti (93 Prozent).
Eine Fatwa des höchsten theologischen Gremiums des indonesischen Islam erlaubt zwei Jahre nach dem Verbot durch das Gesundheitsministerium ausdrücklich die Beschneidung von Mädchen. Seitdem verzichtet das Gesundheitsministerium laut eigener Aussage mangels Zuständigkeit ("Es handle sich nicht um einen medizinischen Eingriff) auf eine Durchsetzung des Verbots.
6. Februar 2009. Tag gegen Mädchenbeschneidung. Im Senegal haben bisher 1600 von 5000 Dörfern die Mädchenbeschneidung abgeschafft (Stern).
15. Februar 2009. In Osten von Sierra Leone rund 200 Kilometer von Freetown wurde die Journalistin Manja Balama-Samba bedroht und nackt durch die Stadt Kenemas (Spiegel) gejagt weil sie zuvor in Radiosendungen kritisch über Genitalverstümmelungen berichtet hatte. Die Chefin der Bondo-Geheimgesellschaft von Beschneiderinnen, Haja Massah Kaisamba, bekannte sich offen zu der Verschleppung. In Deutschland ist die illegale Beschneidung von Mädchen auch ein Thema. Mindestens 20.000 Betroffene sollen hier leben.
20. Februar 2009. Fadma Korn - Eine Frau die als Kind in Somalia beschnitten wurde (Sueddeutsche).
17. September 2009. Weltweit sind 140 Millionen wurden Frauen und Mädchen verstümmelt. Jährlich kommen 3 Millionen dazu (Welt).
23. September 2009. Genitalverstümmelung in Afrika. Morgen kommt der Film "Wüstenblume" nach dem gleichnamigen Buch des früheren Topmodels Waris Dirie in das Kino. Sie hatte damit ihre eigene Beschneidung öffentlich gemacht. In Deutschland leben laut Schätzungen des Statistischen Bundesamtes 17.000 beschnittene Frauen und Mädchen. Mehr als 5000 sind davon bedroht (Sueddeutsche, Stern, taz).
21. Dezember 2009. Rüdiger Nehberg will das grausame Ritual gemeinsam mit Islamgelehrten abschaffen und kann wohl bereits erste Erfolge vorweisen (Welt).
23. Dezember 2009. Aus Protest gegen die Beschneidung seiner zwölfjährigen Tochter nimmt sich ein kenianischer Familienvater vom Stamm der Massai das Leben nachdem er das Kind zu Verwandten geschickt hat damit sie zum Zeitpunkt der Zeremonie nicht zuhause ist (Spiegel).
2010. In Uganda wird Genitalverstümmelung verboten.
5. Februar 2010. Morgen ist Aktionstag gegen Genitalverstümmelung (taz).
6. Februar 2010. Verstümmelung als Tradition (Stern). Bilderstrecke Waris Dirie - Die Mädchen müssen geschützt werden (Stern). Bilderstrecke "Als Kadi unter das Messer kam" (Stern).
12. Februar 2010. Der Bundesrat will härtere Strafen für Genitalverstümmelung einführen (Welt).
2011. In Ägypten wird Staatschef Husni Mubarak gestürzt. Aktivisten beklagen danach, dass die Bemühungen für die Beendigung der Praxis mit Mubaraks Sturz einen Rückschlag erlitten haben. Viele Islamisten sehen in dem Gesetz einen Ausdruck von Mubaraks autoritärer Herrschaft und fordern, es nicht durchzusetzen.
In Kenia wird die Genitalverstümmelung verboten. Es ist aber danach weiterhin gängige Praxis in dem Land. Antonia Waskowiak gründet deshalb den Verein "Zinduka". Er soll junge Mädchen über die Verstümmelung aufklären und ihnen bewusst machen, dass sie sich auch dagegen entscheiden können. Alle zwei Jahre im Dezember, wenn in den Dörfern die Beschneidungen stattfinden, können die Mädchen ins Camp kommen. Dort sind sie sicher.
Während sich in Deutschland alle auf Weihnachten freuen, im Schnee spielen und Glühwein trinken, geht es bei den Kuria um Leben und Tod. Alle zwei Jahre müssen sich dort Mädchen im Alter von acht bis achtzehn Jahren der grausamen Verstümmelung unterziehen. Die Kuria praktizieren Typ 1 und 2, die Entfernung der Klitoris und teilweise die der inneren Schamlippen.
Junge Mädchen durchleben die schmerzhafte Prozedur, um erwachsen zu werden, heiraten zu dürfen, ein vollwertiges Mitglied in der Gemeinde zu sein und nicht als Prostituierte zu gelten. Beim Stamm der Kuria ist sie fester Bestandteil der Kultur. Gerade die patriarchisch geprägte Gesellschaft profitiert von dem Ritual, denn so können sie ihre Frauen kontrollieren. Die Verstümmelung nimmt der Frau die Libido. So soll ihre Treue besiegelt werden. Dass dieses Ritual ein Verstoß gegen die Menschenrechte ist, wird missachtet, sowie die schrecklichen Folgen für jedes einzelne Mädchen.
10. Februar 2011. Weltweit sind laut einer Schätzung der WHO etwa 100 Mio Frauen und Mädchen beschnitten. Jedes Jahr werden es 3 Millionen mehr. In Deutschland leben etwa 20.000 genitalverstümmelte Frauen. Etwa 5.000 Frauen und Mädchen sind in Deutschland davon bedroht. Tendenziell soll der Anteil der Frauen die ihre Töchter beschneiden lassen wollen sinken (Spiegel).
2012. Die Muslimbrüder kommen an die Macht. Sie und die Salafisten verlangten die Legalisierung der Beschneidung und werben dafür auf den Straßen. Sie wird von ihnen in mobilen Arztpraxen kostenlos angeboten. Das hat die Gegner einige Jahre zurückgeworfen.
In der Schweiz wird die "Verstümmelung weiblicher Genitalien" verboten. Dort drohen bis zu zehn Jahre Gefängnis. Straftbar ist auch, wer die Tat im Ausland begeht.
2. Juni 2012. In Frankreich wurde ein Paar aus Guinea wegen der Beschneidung ihrer 4 Töchter verurteilt. Der Vater zu 5 Jahren Haft, davon 3 auf Bewährung, die Mutter zu 4 Jahren Haft, davon 2,5 Jahre auf Bewährung (Spiegel).
12. Juni 2012. Ein Forscherteam um den französischen Wissenschaftler Pierre Foldès berichtet im britischen Fachmagazin "The Lancet" von einer neuentwickelten Behandlungstechnik mit der die Schmerzen von genital verstümmelten Frauen gelindert und ihnen sexuelles Lustempfinden zurückgegeben werden kann. Weil die Klitoris zum größten Teil innerhalb des weiblichen Körpers liegt wird in der Regel bei der Beschneidung "nur" die äußerste Spitze verstümmelt. Die neue Operationstechnik holt einen Teil der versteckten Klitoris wieder heraus.
Für die Studie wurden 841 Frauen, die sich zwischen 2008 und 2009 in Frankreich einer Klitoris-Operation unterzogen hatten befragt. 35% der Frauen haben danach regelmäßig oder zumindest eingeschränkt Orgasmen, die Hälfte die vorher nur eingeschränkt Höhepunkte hatte, erleben danach regelmäßige. Nur bei wenigen Patientinnen trat eine Verschlechterung ein. Bei den meisten haben auch die Schmerzen nachgelassen.
Das Problem dabei ist dass die Opfer kaum Zugang zu der wiederherstellenden Chirurgie haben. In vielen Ländern gilt das als Schönheitsoperation. Zudem wissen viele Frauen nichts davon (Welt, Stern).
29. November 2012. In der Schweiz hat die Genitalverstümmelung von Mädchen laut UNICEF in den letzten Jahren weiter zugenommen. Seit 2001 ist die Zahl um 4000 auf 10.700 angestiegen (20min.ch).
20. Dezember 2012. Von der UN-Vollversammlung wird einstimmig eine Resolution gegen weibliche Genitalverstümmelung verabschiedet. In dieser sprechen sich alle 194 Mitgliedsstaaten für ein ein weltweites Verbot für Genitalverstümmelungen aus. Es wird die Erlassung entsprechender Gesetze und die Überwachung dass sie Eingehalten werden gefordert (Telepolis).
31. Januar 2013. In Indonesien hat Maruf Amin (Chef des Ulema-Religionsgelehrtenrats (Majelis Ulama Indonesia ((MUI))) alle Ärzte uns Krankenhäuser des Landes dazu aufgefordert, sich elterlichen Wünschen nach einer Beschneidung von Töchtern trotz der UN-Resolution nicht zu verweigern.
Gesetzlich geregelt ist Mädchenbeschneidung in Indonesien erst seit drei Jahren. Dem MUI gelang es damals durch Druck auf die Regierung aus eiener Vorschrift zur Bekämpfung der Genitalverstümmelung eine Erlaubnis für zugelassene Ärtze zu machen. Von den Ärzten darf nun der vordere Teil der Klitorisvorhaut entfernt und der traditionell verbreitete Stich mit einem Stück Bambus durchgeführt werden (Telepolis).
6. Februar 2013. Genitalverstümmelung - ein Betrug an Müttern und Töchtern. Es werden offenbar langsam etwas weniger Frauen und Mädchen verstümmelt. In den 29 Ländern wo die Beschneidung von Frauen hauptsächlich praktiziert wird sind durchschnittlich noch 36 % der Mädchen zwischen 15 und 19 Jahren verstümmelt, bei den 45 bis 49-jährigen Frauen sind es noch 53%.
5. Juli 2013. Der Bundesrat verabschiedet das Gesetz gegen Genitalverstümmelung. Nach Paragraf 226a des Strafgesetzbuchs wird sie mit Freiheitsstrafe von nicht unter einem Jahr bestraft. Nach einer Studie des Bundesfamilienministeriums leben in Deutschland etwa 50.000 Frauen, die zumeist in ihren Heimatländern Opfer einer Genitalverstümmelung geworden sind. Bedroht seien bis zu 5700 Mädchen aus Zuwandererfamilien.
7. September 2013. Waris Dirie wird voraussichtlich am 11. September 2013 in Berlin-Zehlendorf im Krankenhaus Waldfriede das "Desert Flower Center" eröffnen. Es wird das europaweit erste medizinische Zentrum für genitalverstümmelte Frauen sein, das eine ganzheitliche Behandlung der Opfer anbietet. Neben chirurgischen und medizinischen Maßnahmen gibt es auch psychologische Betreuung.
15. April 2014. Zum ersten Mal wird in Großbritannien ein Prozess wegen der Beschneidung von Frauen geführt. Dhanuson Dhamarsena (Arzt aus London) soll im November an einer frisch entbundenen Mutter im Londoner Whittington-Krankenhaus eine Genitalverstümmelung durchgeführt haben. Nach Angaben der staatlichen Gesundheitsbehörde NHS leben in Großbritannien etwa 66.000 Frauen mit beschnittenen Genitalien. 24.000 Mädchen unter 15 Jahren sind davon bedroht.
19. Juni 2014. Zum ersten Mal soll in Ägypten ein Prozess wegen der Beschneidung von Frauen geführt. werden Am 6. Juni 2013 brachte Mohammed al-Bataa seine 13-jährige Tochter Suhair zum Arzt damit dieser ihre Klitoris verkleinern sollte. Zwei Jahre zuvor hatte der Arzt diese Operation bereits bei Suhairs älterer Schwester Amira vorgenommen. Der Vater sah seine Tochter zum letzten Mal lebend als sie mit 3 anderen Mädchen in den Operationsraum gebracht wurde.
Woran sie gestorben ist weiß man nicht ganz sicher. Wenn Keime in die Wunde kommen kann das zu einem tödlichen septischen Schock führen. Vielleicht ist Suhair auch verblutet. Der forensische Bericht erwähnt eine Allegie auf Penizillin aber mit keinem Wort die Genitalverstümmelung. Laut UNICEF werden zur Tarnung der eigentlichen Todesursache "Genitalverstümmelung" in Ägypten oft andere Gründe angegeben. Daher weiß niemand wie viele Mädchen und Frauen bei diesem Eingriff sterben.
Die Eltern von Suhair zeigten den Arzt sofort wegen einem tödlichen Behandlungsfehler an. Sich selbst waren sie keines Unrechts bewusst. Seitdem der Vater auch angeklagt wurde bestreitet er ganz plötzlich dass bei seiner Tochter die Klitoris entfernt werden sollte. Ihm drohen jetzt eine Geldstrafe von 500 Euro oder zwischen drei Monaten und zwei Jahren Haft.
24. Juli 2014. Laut Tagesschau haben im Irak haben sunnitischen Extremisten der IS (bisher ISIS) in den von Ihnen kontrollierten Gebieten eine Fatwa zur massenhafen Genitalverstümmelung von Mädchen und Frauen im Alter zwischen 11 und 46 Jahren in den von ihnen kontrollierten Gebieten verhängt. Die UN schätzt dass dies 4 Mio. Mädchen und Frauen sein könnten. Bisher soll das Herumschnippeln an Frauen und Mädchen nur in einigen isolierten Regionen üblich gewesen sein. Der Spiegel widerspricht dem und meint dass diese Fatwa gefälscht wäre.
12. Oktober 2014. Laut Unicef sind 91 Prozent der ägyptischen Frauen zwischen 15 und 49 Jahren beschnitten. Die Anzahl ist jedoch zurückgegangen. Derzeit werden noch etwa 50% der Frauen in Ägypten beschnitten.
21. November 2014. In Kapchorwa (Uganda) wurden 4 Frauen und ein Mann wegen Genitalverstümmelung zu jeweils 4 Jahren Haft verurteilt. Es ist die erste derartige Verurteilung seit dem Verbot im Jahr 2010. Trotz des Gesetzes wird Genitalverstümmelung in Uganda vor allem in den Volksgruppen Sabiny und Karamojong immer noch heimlich in den Häusern durchgeführt. Dabei werden dort die äußeren Genitalien wie Schamlippen und Klitoris abgeschnitten.
2015. Der Gesetzgeber reagiert auf zunehmende „Ferienbeschneidungen“: Wenn in Deutschland gemeldete Mädchen zur Genitalverstümmelung vorübergehend ins Ausland gebracht werden, bleibt diese Tat „unabhängig vom Recht des Tatorts“ strafbar. Vor allem gegen die Eltern kann wegen Beihilfe ermittelt werden.
26. Januar 2015. In Ägypten wurde der Arzt Raslan H. von einem Berufungsgericht wegen Totschlags zu 2 Jahren Haft und wegen Genitalverstümmelung zu drei Monaten Haft verurteilt. Wie bereits im Juni 2014 berichtet starb die 13-jährige Suhair al-B. an einer Beschneidung. Zudem wird die Klinik für ein Jahr geschlossen. Der Vater wurde zu einer Bewährungstrafe verurteilt. In der ersten Instanz waren beide Beschuldigten noch freigesprochen worden. Es ist die erste Haftstrafe in Ägypten wegen Genitalverstümmelung.
26. November 2015. In Gambia wird weibliche Genitalverstümmelung als unislamisch verurteilt und mit sofortiger Wirkung untersagt. Yahya Jammeh (Präsident von Gambia) sagt dass die in Gambia weit verbreitete Praxis habe im Islam keinen Platz hat. Bei etwa 75% der Frauen in Gambia wurden Teile der weiblichen Sexualorgane unter grausamen Bedingungen entfernt. Gambia ist nun eines von mehr als 20 afrikanischen Ländern, die Genitalverstümmelung untersagt haben.
5. Februar 2016. Laut einem Bericht des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen sind etwa 200 Millionen Mädchen und junge Frauen sollen von Genitalverstümmelung betroffen. Demnach liegt die geschätzte Zahl der Opfer um 70 Millionen höher als noch 2014 angenommen. Dieser Anstieg soll auf Bevölkerungswachstum und neue Daten aus Indonesien zurückzuführen sein.
Seit 1985 sank die Rate der Beschneidungen in den etwa 30 betroffenen Ländern von 51% auf 37%. Die Vereinten Nationen haben sich zum Ziel gesetzt, die Praxis bis 2030 weltweit zu beenden. Besonders in Liberia, Burkina Faso, Kenia und Ägypten befürwortet offenbar eine Mehrheit der Bevölkerung laut UNICEF ein Ende der Praxis. In Kenia, Uganda, Guinea-Bissau, Nigeria und Gambia wurden Genitalverstümmelungen bereits verboten.
23. Februar 2016. Die Gynäkologin Kavita Shah Arora aus Cleveland in Ohio und ihr New Yorker Kollege Allan Jacobs fordern im "Journal of Medical Ethics" liberale Gesellschaften sollten "kultursensibler" werden und zumindest kleine, eher symbolische Eingriffe tolerieren. Auch die Sprache sollte deren Meinung nach überdacht werden. Werde etwa die Vorhaut der Klitoris nur teilweise beschnitten, so solle das nicht als Verstümmelung, sondern als „Veränderung“ (Alteration) bezeichnet werden. FGA statt FGM.
5. Juni 2016. Vor wenigen Tagen starb Majar Muhammad im Kanal-Krankenhaus in der ägyptischen Stadt Suez bei einer Operation, in der ihre Genitalien verstümmelt wurden. Gegen die Ärztin, die die Operation durchführte, und die Mutter, die im gleichen Krankenhaus als Krankenschwester gearbeitet hat, hat die Staatsanwaltschaft ein Verfahren eingeleitet.
Obwohl in dem Land seit 2008 die Genitalverstümmelung von Frauen verboten ist, ist die Tradition noch weit verbreitet. Diese Fälle kommen so gut wie nie zur Anzeige. Nur wenn das Mädchen stirbt, gerät die Geschichte manchmal an die Öffentlichkeit. Mit der Illegalisierung ist die Genitalverstümmelung in der Heimlichkeit verschwunden.
Der Mufti des Landes lässt nach dem Tod von Majar Muhammad eine Fatwa verbreiten, in dem die Praxis untersagt wird und Ärzte treten im Fernsehen auf und klären auf, welche körperlichen und psychologischen Schäden die Mädchen davontragen.
Religion spielt bei der Tradition offenbar nicht die Hauptrolle. Sowohl muslimische als auch christliche junge Ägypterinnen werden zu Opfern. Wenn Mütter gefragt werden, warum sie das machen sagen sie "sie wollen der Tochter die sexuelle Lust nehmen, damit sie keusch bleibt und damit der Ehre der Familie gerecht wird."
21. Juni 2016. In Deutschland gibt es derzeit laut Hilfsorganisation „Terre des Femmes“ über 48.000 von Genitalverstümmlung betroffene Frauen sowie mehr als 9.300 gefährdete Mädchen. Die Zahl der Betroffenen und Gefährdeten steigt offenbar stark an. Im Vergleich zu 2014 soll das ein Anstieg um 37 Prozent bei den Betroffenen und um 57 Prozent bei den Gefährdeten sein.
Zurückzuführen sei das vor allem auf verstärkte Migration aus Ländern wie Eritrea oder Somalia, wo weibliche Genitalverstümmlung besonders häufig vorkomme. In Eritrea seien 89 Prozent aller Frauen davon betroffen, in Somalia 98 Prozent.
3. Juli 2016. Einer der Gründe für die Flucht von Frauen aus afrikanischen Ländern ist offenbar die Genitalverstümmelung. Oft geht es der Familie dabei um den Brautpreis, aber auch die Angst, das Mädchen könne unehelich schwanger werden und den Ruf der Familie ruinieren, spielt eine Rolle.
Es ist jedoch nicht der einzige Grund. Viele Familien verheiraten ihre Töchter in jungem Alter an ältere Männer. Zwangsehen in Gambia sind keine Ausnahme. Fast die Hälfte aller Mädchen wird dort laut einer Unicef-Studie von 2005 sogar vor dem achtzehnten Geburtstag verheiratet.
4. Juli 2016. Many Smith (Künstlerin/Leiterin des Papersmith Studios in Amsterdam) möchte auf Genitalverstümmelung aufmerksam machen. Zusammen mit ihren Kolleginnen Oksana Valentelis und Kyla Elaine startet sie das Projekt No More Cutting mit dem Ziel, "innerhalb einer Generation“ den Kampf gegen die Praxis der weiblichen Genitalverstümmlung zu gewinnen. Das Projekt zeigt aus weißem Papier gefaltete Vaginas in allen Formen und Größen. Die Sammlung beinhaltet bisher 81 verschiedene Stücke von denen jedes einzelne einer echten Vagina nachempfunden ist. Geplant sind mehr als 1.000 gebastelte "Papierpussys". Sie sollen Anfang 2017 im Rahmen einer Ausstellung präsentiert werden.
29. August 2016. Die ägyptische Regierung kündigt einen Gesetzesentwurf zur Abstimmung im Parlament an, nach dem auf die Beschneidung von Mädchen und Frauen eine Haftstrafe zwischen fünf und sieben Jahren stehen soll. Bisher beträgt das Strafmaß zwischen drei Monaten und zwei Jahren Gefängnis. Trotz Verbot wird sie weiterhin vor allem in ländlichen Gebieten von vielen Muslimen und Christen praktiziert.
Laut dem Gesetzentwurf soll zusätzlich zur Gefängnisstrafe harte Arbeit auferlegt werden können, wenn die Beschnittene durch den Eingriff stirbt oder eine dauerhafte körperliche Behinderung davonträgt. Wer eine Frau zur Beschneidung zwingt, muss künftig mit einem bis drei Jahren Haft rechnen.
Dezember 2016. Um zu verhindern, dass Eltern ihre Töchter im Heimatland einer "Ferienbeschneidung" unterziehen, beschließt die Bundesregierung eine Änderung des Passgesetzes. Künftig kann Menschen, die für eine Genitalverstümmelung mit einem Mädchen oder einer Frau ins Ausland reisen wollen, der Pass entzogen werden. Dies gilt allerdings nur für Pässe der Bundesrepublik Deutschland. Im Frühjahr soll das Gesetz vom Bundestag verabschiedet werden.
6. Februar 2016. Heute ist Internationaler Tag gegen Genitalverstümmelung. Er soll die Aufmerksamkeit auf eine Menschenrechtsverletzung lenken, von der nach Schätzungen der Vereinten Nationen weltweit etwa 200 Millionen Mädchen und Frauen betroffen sind.
Das Bundesfamilienministerium stellt eine erste erste Studie zur nationalen Verbreitung der weiblichen Genitalverstümmelung vor. Demnach leben in Deutschland schätzungsweise gut 47.300 Opfer. Laut Studie sind hierzulande zwischen 1558 und 5684 Töchtern von Migranten von Genitalverstümmelung bedroht. Nach deutschem Recht ist Genitalverstümmelung auch dann strafbar, wenn sie im Ausland vorgenommen wird.
21. März 2018. Obwohl die Beschneidung weiblicher Genitalien seit 2013 in Deutschland ein Straftatbestand ist, verzeichnet die amtliche Statistik in manchen Bundesländern hierzu keinerlei Strafanzeigen. Dabei gehen Menschenrechtsorganisationen eher von einer Ausbreitung der Praxis auch in Deutschland aus. Ursache hierfür ist die gestiegene Zahl an Zuwanderern aus Ländern, in denen die FGM (Female Genital Mutilation) genannte Praxis immer noch üblich ist.
In Deutschland gibt es bei dem Thema nach Einschätzung der Sicherheitsbehörden eine „Schweigespirale“ und „Parallelstrukturen“. Ein leitender Beamter des Düsseldorfer Landeskriminalamtes (LKA) vermutet, „dass die Community hierzulande über ihre eigenen Ärzte verfügt, die via Mundpropaganda solche Beschneidungen durchführen“. Bisher hätten die Strafverfolger bei diesen kriminellen Praktiken „keinen Fuß in die Tür bekommen“.
Mitte Juli 2018. In Somalia verblutet die 10-jährige Deeqa Dahir Nuur nach ihrer Beschneidung. In dem Land am Horn von Afrika sind 98 Prozent der Frauen beschnitten, zwei Drittel von ihnen sind Opfer der pharaonischen Beschneidung.
Sie ist eines von vielen Opfern der Praxis, genaue Zahlen gibt es nicht. Doch die meisten Eltern schweigen, das Thema ist tabuisiert. Deeqa ist die Ausnahme. Von ihrem Tod erfuhr eine somalische Journalistin, sie verbreitete die Nachricht in den sozialen Netzwerken.
24. Juli 2018. Laut Terre des Femmes sind in Deutschland 65.000 Frauen und Mädchen von Genitalverstümmelung betroffen. Dies seien zwölf Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Darüber hinaus seien mindestens 15.500 Mädchen hierzulande gefährdet, einer Genitalverstümmelung unterzogen zu werden. Dies bedeute einen Anstieg um 17 Prozent.
9. August 2018. Zum ersten Mal wird nach dem Tod von Deeqa Dahir Nuur in Somalia die Genitalverstümmelung bei einem Mädchen rechtlich verfolgt. Der stellvertretende somalische Regierungschef Mahdi Mohamed Gulaid sagt, es sei nicht tragbar, dass die Beschneidung von Frauen und Mädchen im 21. Jahrhundert immer noch praktiziert werde.
7. November 2018. Die jahrelangen Aufklärungskampagnen tragen nun offenbar Früchte. Einer Studie zufolge ist in den vergangenen drei Jahrzehnten die Zahl der Genitalverstümmelungen bei Mädchen in mehreren afrikanischen Regionen deutlich zurückgegangen.
Der größte Rückgang ist demnach in Ostafrika zu verzeichnen, wo 1995 noch 71,4 Prozent der Mädchen unter 14 Jahren beschnitten wurden. 2016 waren es noch acht Prozent, wie Forscher aus Großbritannien und Südafrika im Fachmagazin "BMJ" berichteten. In Westafrika ging die Zahl der Genitalverstümmelungen demnach ebenfalls zurück, während sie im Nahen Osten in Ländern wie dem Jemen und im Irak anstieg.
Die Forscher werteten für ihre Studie statistische Daten zweier unterschiedlicher Erhebungen aus, eine dafür kam vom UN-Kinderhilfswerk Unicef. Die Daten stammen aus 29 Ländern und reichen bis in das Jahr 1990 zurück. Die Wissenschaftler schätzten demnach, dass jedes Jahr rund drei Millionen Kinder in Afrika der Gefahr ausgesetzt sind, beschnitten zu werden.
Die Forscher warnen jedoch vor allzuviel Euphorie. Der "erhebliche" Rückgang der Genitalverstümmelungen in einigen Regionen sei vorsichtig einzuordnen, weil das Bild der Studie unvollständig sei. In einigen Ländern seien neue Gesetze in Kraft getreten, die die Beschneidung von Mädchen unter Strafe stellten. Das könnte Familien davon abgehalten haben, bei Erhebungen die Wahrheit zu sagen, sagte die Aktivistin Naana Otoo-Oyortey von der Organisation Forward, die gegen Genitalverstümmelung kämpft und in die Studie eingebunden war.
1. Februar 2019. Der Strafgerichtshof Old Bailey in London spricht erstmals eine Verurteilung wegen weiblicher Genitalverstümmelung aus. Eine 37-jährige Frau aus Uganda wird für schuldig befunden, ihre damals drei Jahre alte Tochter im Jahr 2017 an ihren Geschlechtsorganen verstümmelt zu haben. Die Frau erwartete nun eine Haftstrafe von bis zu 14 Jahren. Das Strafmaß soll am 8. März 2019 verkündet werden.
Die Frau hat behauptet, ihre Tochter habe sich die Verletzungen bei einem Sturz selbst zugezogen. Sie hat versucht, mit bizarren Zauberritualen Polizei und Sozialarbeiter von Ermittlungen abzuhalten. Unter anderem wurden in ihrer Wohnung mit Draht umwickelte Rinderzungen sowie Zettel mit den Namen von Ermittlern und deren Bilder gefunden, die in gefrorenem Obst oder einem Einmachglas mit Pfeffer verborgen waren.
Vier Ärzte haben allerdings vor Gericht bestätigt, dass die Wunden des Kindes nicht mit einem Sturz zu erklären seien.
Obwohl weibliche Genitalverstümmelung bereits seit 1985 in Großbritannien unter Strafe steht, gab es bisher nur eine Handvoll Anklagen. Keine führte bislang zur Verurteilung.
Londons Bürgermeister Sadiq Khan bezeichnet den Schuldspruch als Meilenstein. Das Urteil sende "eine klare Botschaft, dass wer diese barbarische Praxis ausübt, nicht länger ungestraft bleibt", twittert Khan.
8. März 2019. Die Richterin Philippa Whipple gibt das Strafmaß von 13 Jahren bekannt. Sie spricht von einer barbarischen Tat. Die Mutter habe das Vertrauen der Tochter missbraucht. Für die Beschneidung gibt es 11 Jahre. Zudem wurde der Frau auch der Besitz von extremer Pornografie nachgewiesen. Dafür muss sie zwei Jahre in Haft.
Das Urteil erinnere am Internationalen Tag der Frauen daran, dass Großbritannien niemals eine solche barbarische mittelalterlich Praxis toleriere, schreibt Innenminister Sajid Javid auf Twitter. Auch Polizei und NGOs bewerteten das Urteil als ein deutliches Signal, dass Genitalverstümmelung streng verfolgt werde.
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Bilder aus Wikimedia Commons
Werkzeug ehemaliger Beschneiderinnen aus Ostafrika, Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported, Urheber: Michael Rückl, Arzberg - August 2004
Quellen
21.03.2018, Welt, VAGINALE BESCHNEIDUNG, Mädchen zum Verstümmeln in die „Ferien“ geschickt
28.12.2017,Spiegel, Genitalverstümmelung in Ägypten
21.05.2017, Tagesspiegel, Berliner Originale, Doktor Conny hilft Frauen nach Genitalverstümmelung
07.02.2017, Zeit, Genitalverstümmelung, "Eine Operation behebt nicht die seelischen Verletzungen"
06.02.2017, Welt, GENITALVERSTÜMMELUNG, Wer die Tochter beschneiden lässt, soll Pass verlieren
06.02.2017, Tagesschau, Bundesfamilienministerium, Tausende Opfer von Genitalverstümmelung
06.02.2017, Sueddeutsche, Gesundheit, Über 47 000 Opfer von Genitalverstümmelung in Deutschland
29.08.2016, , Sueddeutsche, Genitalverstümmelung, Ägypten will Genitalverstümmelung härter bestrafen
29.08.2016, Zeit, Ägypten, Härtere Strafen für weibliche Beschneidung
20.07.2016, Spiegel, Beschneidung bei Frauen, Der Kampf gegen Genitalverstümmelung in Deutschland
04.07.2016, Zett, Papierpussys gegen Genitalverstümmlung
03.07.2016, FAZ, Frauen auf der Flucht, Genitalverstümmelung als Asylgrund?
20.06.2016, Tagesspiegel, Gewalt gegen Frauen, Immer mehr Genitalverstümmlungen in Deutschland
05.06.2016, taz, Genitalverstümmelung in Ägypten, Tod einer 17-Jährigen
27.02.2016, Zeit, Genitalverstümmelung, Aufklären, nicht bevormunden
23.02.2016, Tagesspiegel, Debatte um Genitalverstümmelung, Ein symbolischer Schnitt
05.02.2016, taz, Genitalverstümmelung bei Frauen, 200 Millionen Betroffene
05.02.2016, Tagesschau, UNICEF-Studie zu Genitalverstümmelungen, Mehr als 200 Millionen Frauen betroffen
05.02.2016, Spiegel, Unicef, 200 Millionen Frauen von Genitalverstümmelung betroffen
26.11.2015, taz, Genitalverstümmelungen in Gambia, Beschneidung ist unislamisch
29.01.2015, Sueddeutsche, Genitalverstümmelung, Tiefer Schnitt
26.01.2015, Sueddeutsche, Ägypten, Arzt nach Genitalverstümmelung verurteilt
26.01.2015, Telepolis, Ägypten, Arzt wegen Genitalverstümmelung verurteilt
21.11.2014, taz, Genitalverstümmelung in Uganda, Erstmals Haftstrafen verhängt
12.10.2014, Sueddeutsche, Weibliche Genitalverstümmelung, Ägypterinnen wehren sich erfolgreich gegen Beschneidung
26.08.2014, Spiegel, Genitalverstümmelung bei Frauen, Wider die Scham
24.07.2014, Spiegel, Genitalverstümmelung von Frauen, Uno fällt offenbar auf falsche Fatwa herein
24.07.2014, Tagesschau, Befehl im irakisch-syrischen "Kalifat", IS will Frauen genital verstümmeln
07.06.2014, Spiegel, Erster Prozess wegen Genitalverstümmelung, Suhair starb mit 13 Jahren
01.05.2014, taz, Prozess wegen Genitalverstümmelung, „Wir sind halb Teufel, halb Kind“
25.11.2013, Focus, EU-Bericht enthüllt, Tausende Fälle von Genitalverstümmelung in Deutschland
25.11.2013, Zeit, GENITALVERSTÜMMELUNG, Der Nil heilt die Wunden nicht
09.09.2013, Focus, Berliner Klinik hilft Frauen mit Genitalverstümmelung
07.09.2013, Tagesspiegel, Waris Dirie über weibliche Genitalverstümmelung, "Es ist ein Verbrechen an unschuldigen Mädchen"
07.09.2013, Tagesspiegel, Weibliche Genitalverstümmelung, Schnitte in Körper und Seele
07.07.2013, Sueddeutsche, Beschneidung bei Mädchen, Deutschland verabschiedet besonderen und "symbolischen" Straftatbestand
27.06.2013, Welt, Genitalverstümmelung, Wenn eine zugenähte Vulva Normalität bedeutet
06.02.2013, Welt, Genitalverstümmelung, "Die Klinge war stumpf, die Hebamme blind"
05.02.2013, taz, Aktionstag gegen Genitalverstümmelung, Die Mutter ist keine Verbrecherin
Wikipedia, Weibliche Genitalverstümmelung
Bilder aus Wikimedia Commons
Werkzeug ehemaliger Beschneiderinnen aus Ostafrika, Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported, Urheber: Michael Rückl, Arzberg - August 2004
Quellen
08.03.2019, Tagesschau, Urteil in Großbritannien, Lange Haft für Genitalverstümmelung
01.02.2019, Spiegel, Großbritannien, Gericht fällt erstmals Urteil wegen Genitalverstümmelung
09.08.2018, NZZ, Der Tod eines Mädchens bricht in Somalia das Tabu der Genitalverstümmelung01.02.2019, Spiegel, Großbritannien, Gericht fällt erstmals Urteil wegen Genitalverstümmelung
28.12.2017,Spiegel, Genitalverstümmelung in Ägypten
21.05.2017, Tagesspiegel, Berliner Originale, Doktor Conny hilft Frauen nach Genitalverstümmelung
07.02.2017, Zeit, Genitalverstümmelung, "Eine Operation behebt nicht die seelischen Verletzungen"
06.02.2017, Welt, GENITALVERSTÜMMELUNG, Wer die Tochter beschneiden lässt, soll Pass verlieren
06.02.2017, Tagesschau, Bundesfamilienministerium, Tausende Opfer von Genitalverstümmelung
06.02.2017, Sueddeutsche, Gesundheit, Über 47 000 Opfer von Genitalverstümmelung in Deutschland
29.08.2016, , Sueddeutsche, Genitalverstümmelung, Ägypten will Genitalverstümmelung härter bestrafen
29.08.2016, Zeit, Ägypten, Härtere Strafen für weibliche Beschneidung
20.07.2016, Spiegel, Beschneidung bei Frauen, Der Kampf gegen Genitalverstümmelung in Deutschland
04.07.2016, Zett, Papierpussys gegen Genitalverstümmlung
03.07.2016, FAZ, Frauen auf der Flucht, Genitalverstümmelung als Asylgrund?
20.06.2016, Tagesspiegel, Gewalt gegen Frauen, Immer mehr Genitalverstümmlungen in Deutschland
05.06.2016, taz, Genitalverstümmelung in Ägypten, Tod einer 17-Jährigen
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05.02.2016, Spiegel, Unicef, 200 Millionen Frauen von Genitalverstümmelung betroffen
26.11.2015, taz, Genitalverstümmelungen in Gambia, Beschneidung ist unislamisch
29.01.2015, Sueddeutsche, Genitalverstümmelung, Tiefer Schnitt
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26.01.2015, Telepolis, Ägypten, Arzt wegen Genitalverstümmelung verurteilt
21.11.2014, taz, Genitalverstümmelung in Uganda, Erstmals Haftstrafen verhängt
12.10.2014, Sueddeutsche, Weibliche Genitalverstümmelung, Ägypterinnen wehren sich erfolgreich gegen Beschneidung
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24.07.2014, Tagesschau, Befehl im irakisch-syrischen "Kalifat", IS will Frauen genital verstümmeln
07.06.2014, Spiegel, Erster Prozess wegen Genitalverstümmelung, Suhair starb mit 13 Jahren
01.05.2014, taz, Prozess wegen Genitalverstümmelung, „Wir sind halb Teufel, halb Kind“
25.11.2013, Focus, EU-Bericht enthüllt, Tausende Fälle von Genitalverstümmelung in Deutschland
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09.09.2013, Focus, Berliner Klinik hilft Frauen mit Genitalverstümmelung
07.09.2013, Tagesspiegel, Waris Dirie über weibliche Genitalverstümmelung, "Es ist ein Verbrechen an unschuldigen Mädchen"
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07.07.2013, Sueddeutsche, Beschneidung bei Mädchen, Deutschland verabschiedet besonderen und "symbolischen" Straftatbestand
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05.02.2013, taz, Aktionstag gegen Genitalverstümmelung, Die Mutter ist keine Verbrecherin
Wikipedia, Weibliche Genitalverstümmelung