Mittwoch, 21. August 2019

George Pell

George Pell
Der australische Kurienkardinal der römisch-katholischen Kirche George Pell AC wurde am 8. Juni 1941 in Ballarat, Victoria geboren.

Pell wurde im Dezember 2018 wegen sexuellen Missbrauchs von Jungen von einer Jury einstimmig schuldig gesprochen.

Als Finanzchef war Pell unter Papst Franziskus jahrelang praktisch die Nummer drei in der Hierarchie des katholischen Kirchenstaats.

Pell predigte mit donnernder Stimme gegen die Legalisierung der gleichgeschlechtlichen Ehe. Gegen jahrelangen massiven Widerstand von Seiten konservativer Politiker – allen voran Tony Abbott – wurde sie in Australien nach einer Volksbefragung 2017 eingeführt.

Im Gegensatz zu anderen Geistlichen in Australien hat Pell nie Zweifel daran gelassen, wie er politisch steht: streng rechts, konservativ, sozial regressiv. "Als Erzbischof pumpte er seine Energien in die Bekämpfung der Empfängnisverhütung, Genmanipulation, Scheidung und Abtreibung. Er baute seine Karriere damit auf, gegen Sex zu predigen", sagt der bekannte australische Journalist  David Marr.

Nicht nur suchten führende Konservative wie der Ex-Premier regelmäßig Pells religiösen und politischen Rat. Der Geistliche war als Mitglied der Organisation Institute of Public Affairs (IPA) jahrelang einer der Architekten konservativer Politik in Australien. Der Denkfabrik, die ihre Finanzquellen geheim hält, gehören nicht nur die führenden konservativen Politiker Australiens an. Auch Rupert Murdoch ist Mitglied sowie andere Wirtschaftsleute. Eine Gönnerin von IPA ist Gina Rinehart, Kohle-Milliardärin und lange Zeit wohlhabendste Frau der Welt. Das IPA wird laut Beobachtern maßgeblich von der Rohstoff- und Kohleindustrie unterstützt. Das Institut hat sich in den vergangenen Jahren einen Namen als Verbreiter von Klimaskepsis gemacht. Auch bei diesem ideologischen Feldzug nahm Pell eine führende Rolle ein.

Pells Einfluss auf die Politik hält bis heute an. Auch unter dem gegenwärtigen Premierminister Scott Morrison wehrt sich die konservative Regierung - durchsetzt mit Pell-hörigen Klimaskeptikern - gegen jegliche wirksame Maßnahmen der Emissionskontrolle. Bei Papst Franziskus hingegen stieß der Kardinal mit seiner harten Position auf wenig Verständnis. Der Heilige Vater, der den Kampf gegen den Klimawandel als "wichtige moralische Verantwortung" sieht und eine Wende von klimaschädigender Kohle hin zu erneuerbaren Energien fordert, warf den australischen Kurienkardinal im letzten Jahr aus der Gruppe der päpstlichen Klimaberater.

Pell war langjähriger Großprior der Ordensprovinz Australien-New South Wales des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem.

Leben

8. Juni 1941. George Pell wird in Ballarat, Victoria geboren.

Er besucht auf Wunsch seiner Mutter als Kind katholische Schulen, obwohl sein Vater Protestant ist. Die Chance, professioneller Australian-Football-Spieler zu werden, gibt er zugunsten des Priesterberufs auf. Er studiert zunächst in der Nähe von Melbourne, später in Rom.

1957. Pell spielt für den Richmond Football Club, einem Australian-Football-Verein in Richmond im australischen Bundesstaat Victoria. Das Team ist unter dem Spitznamen „The Tigers“ bekannt.

16. Dezember 1966. Pell wird im Petersdom zum Priester geweiht.

1967. Er erhält sein Diplom in Theologie. Danach arbeitet er zunächst  in Gemeinden um Melbourne als Assistenzpriester.

1971. Er promoviert in Kirchengeschichte mit einer Arbeit zum Thema Die Ausübung von Autorität im frühen Christentum von etwa 170 bis 270 an der Universität Oxford zum Ph.D.

25. Juli 1985. Pell tritt dem Orden des Heiligen Lazarus bei und wirkt viele Jahre als Seniorkaplan (SChlJ) in der Victoria-Kommende. Später setzt er seine Mitgliedschaft als nationaler Generalkaplan im Großpriorat Australien fort. Pell wird für sein Wirken als Generalkaplan des Lazarusordens und Verdienste um die Ökumene mit der Verleihung des kirchlichen Großkreuzes des Verdienstordens des Heiligen Lazarus, der höchsten Auszeichnung des Ordens, gewürdigt.

30. März 1987. Er wird von Papst Johannes Paul II. zum Titularbischof von Scala und zum Weihbischof der Erzdiözese Melbourne ernannt.

21. Mai 1987. Der damalige Erzbischof von Melbourne, Thomas Francis Little, spendet ihm die Bischofsweihe. Mitkonsekratoren sind der Bischof von Ballarat, Ronald Austin Mulkearns, und Weihbischof Joseph Peter O’Connell aus Melbourne. Pell wählt als Motto Nolite timere („Fürchtet euch nicht“). (Lk 2,10 EU)

1996. Little tritt aus gesundheitlichen Gründen zurück.

16. Juli 1996. Pell wird zum Nachfolger Littles als Erzbischof von Melbourne ernannt.

16. August 1996. Die Amtseinführung findet statt. Als Erzbischof von Melbourne setzte Pell im selben Jahr die „Melbourne Response“ zur Aufklärung von Missbrauchsvorwürfen in der katholischen Kirche ein.

Ab 1997. Pell ist „Vice Patron“ des Richmond Football Club.

26. März 2001. Er wird zum Erzbischof von Sydney ernannt.

10. Mai 2001. Er wird in das Amt des Erzbischofs von Sydney eingeführt.

21. Oktober 2003. Im Konsistorium wird er von Papst Johannes Paul II. als Kardinalpriester mit der Titelkirche Santa Maria Domenica Mazzarello in das Kardinalskollegium aufgenommen.

2008. Mehrere Opfer sexuellen Missbrauchs werfen Pell vor, ihre Fälle vertuscht zu haben. Pell richtet selbst eine Kommission zur Überprüfung der gegen ihn erhobenen Vorwürfe ein.

5. bis zum 26. Oktober 2008. Papst Benedikt XVI. beruft ihn für die XII. ordentliche Generalversammlung der Bischofssynode, die in Rom tagt, zum delegierten Präsidenten. Er überträgt ihm die Aufgabe, den Papst bei der Leitung der Weltkirche zu unterstützen und Änderungen der Apostolischen Konstitution Pastor Bonus vorzubereiten, die die Organisation der Kurie regelt.

2011. Er warnte als Ehrengast der britischen klimaskeptischen Organisation Global Warming Policy Foundation (GWPF) vor "der Moral, den Haushalten und Familien Kosten aufzubürden, ganz besonders den Armen, im Namen der Rettung des Planeten und in der Hoffnung, den Anstieg globaler Temperaturen zu bremsen". Mit seiner Haltung sprichtz er führenden Klimaleugnern in Australien aus dem Herzen - sie sehen sich moralisch legitimiert. Das hat Folgen für die Politik. Als Tony Abbott 2013 Premierminister wird, schaffte er die CO₂-Steuer ab. Danach steigen in Australien die Emissionen wieder.

April 2013. Papst Franziskus bestimmt ihn zum Mitglied des Kardinalsrats bestimmt, einer Gruppe von acht Kardinälen, die den Papst im Hinblick auf die Reform der Kurie beraten sollen.

24. Februar 2014. Papst Franziskus ernennt ihn zum Präfekten des mit dem Motu proprio Fidelis dispensator et prudens neuerrichteten Wirtschaftssekretariats.

22. August 2014. Die katholische Kirche wird seit Jahren durch zahlreiche Missbrauchsfälle weltweit erschüttert. Hunderte Geistliche wurden ihrer Priesterämter enthoben. Nach Angaben des Vatikans wurden den internen Ermittlern im vergangenen Jahrzehnt 3420 Verdachtsfälle gemeldet.

Pell sagt nun per Videoschaltung bei einer Sitzung einer australischen Kommission zum Schutz von Kindern vor Missbrauch in Melbourne: Die Kirche trage zwar eine moralische Schuld gegenüber den Opfern. Er fügt hinzu: „Wenn ein Lastwagenfahrer eine Frau mitnimmt und sie dann belästigt, glaube ich nicht, dass es angemessen ist, die Unternehmensführung verantwortlich zu machen.“ Dies gelte „gleichermaßen für die Kirche“. „Wenn alle Vorsichtsmaßnahmen ergriffen wurden und keine Warnungen vorliegen“, sei es „nicht angemessen, der Führung die rechtliche Schuld anzuhängen“.

Mai 2015. Peter Saunders, ein Mitglied der 2014 gegründeten päpstlichen Kinderschutzkommission, bezeichnet Pell als „unhaltbar für den Vatikan“ und macht sich die Beschuldigungen der Missbrauchsopfer zu eigen. Saunders bezeichnet den Kardinal als „kalt, hartherzig und fast soziopathisch“ und legt Papst Franziskus nahe, Pell aus seinen Ämtern zu entfernen. Pell droht Saunders juristische Schritte an, Vatikansprecher Federico Lombardi nimmt Pell gegen die Vorwürfe Saunders’ in Schutz. Lombardi gibt an, Nachforschungen anzustellen und Urteile zu einzelnen Fällen abzugeben, sei nicht Aufgabe der Kinderschutzkommission, und Saunders spreche nicht für diese. Pell bestreitet, dem Neffen und Opfer des verurteilten pädophilen Priesters Gerald Ridsdale ein Schweigegeld angeboten zu haben, um eine Rücknahme der gegen den Täter vorgebrachten Anschuldigungen herbeizuführen.

2017. Die australische Staatsanwaltschaft prüft Beweismaterial der Polizei, dem zufolge George Pell zwischen 1978 und 2001 als Priester in Ballarat und während seiner Zeit als Erzbischof von Melbourne selbst mehrere Jungen sexuell missbraucht habe.

Mai 2017. Pell bezeichnet die Vorwürfe als „völlig falsch“, vor einer australischen Missbrauchskommission räumt er aber Fehler im Umgang mit Missbrauchsvorwürfen gegen katholische Priester in den 1970er Jahren ein.

Ende Juni 2017. Es wird bekannt, dass die Polizei im australischen Bundesstaat Victoria ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Kindesmissbrauchs gegen Pell eingeleitet habe. Ihm werden mehrere sexuelle Vergehen gegen Kinder zur Last gelegt.

Die Vorwürfe reichen in die Jahre 1996/97 zurück, als Pell gerade Erzbischof von Australiens zweitgrößter Stadt Melbourne geworden war. Nach einem Gottesdienst in der St-Patrick's-Kathedrale soll er sich an zwei Chorknaben vergangen haben, die erst 13 Jahre alt waren. Einen der Jungen zwang er demnach zum Oralsex. Zudem soll ihn Pell später abermals bedrängt haben. Eines der mutmaßlichen Missbrauchsopfer starb 2014 an einer Überdosis Heroin und hat sich nie zu den Vorfällen geäußert. Der Überlebende ist in dem Prozess der entscheidende Belastungszeuge.

Ende Juli 2017. Pell muss zu einer Gerichtsverhandlung in Melbourne erscheinen. Bei der ersten Anhörung läßt Pell über seinen Anwalt alle Anschuldigungen bestreiten und mitteilen, er werde auf unschuldig plädieren. Erstmals wird damit gegen einen derart ranghohen Würdenträger im Vatikan wegen Missbrauchsvorwürfen ermittelt. Der Vatikan stellt Pell für die Dauer des Verfahrens von seinem Amt als Vatikan-Finanzchef frei.

März 2018. Die Beweisaufnahme des Gerichts in Melbourne beginnt. Es werden rund 50 Zeugen angehört. Nach dem Tod eines Belastungszeugen vor Beginn der Beweisaufnahme zieht die Staatsanwaltschaft eine von mehreren Anklagen wegen sexuellen Missbrauchs zurück.

1. Mai 2018. Nach weiteren Anhörungen wird das Hauptverfahren gegen Pell eröffnet. Pell darft Australien vorerst nicht verlassen.

August 2018. Das zuständige Gericht verhängt eine strikte Mediensperre, um eine Beeinflussung der Geschworenen zu verhindern, was zu Verärgerung bei australischen Journalisten führt. Das Veröffentlichungsverbot soll bis zur Verkündung des Urteils gelten. Von zahlreichen ausländischen Medien wird dennoch weiter über den Fall, der in ganz Australien bekannt wurde, berichtet.

11. Dezember 2018. Die Jury der Geschworenen spricht Pell einstimmig schuldig, Ende 1996 einen zwölfjährigen und einen dreizehnjährigen Chorknaben sexuell missbraucht zu haben. Die Anklagepunkte bleiben aber bis zum 26. Februar 2019 offiziell unbekannt. Grund hierfür ist eine Nachrichtensperre wegen eines weiteren anhängigen Ermittlungsverfahrens gegen Pell, das nicht beeinflusst werden soll. Pell bleibt zunächst auf Kaution frei.

Kaum ist die Verurteilung Kardinal George Pells bekannt, klingelt beim einst höchsten Vertreter der katholischen Kirche Australiens das Telefon. Am Apparat ist der frühere Premierminister Tony Abbott. Der erzkonservative Politiker, in jungen Jahren selbst Anwärter für das katholische Priesteramt, spricht seinem moralischen Vorbild und Ziehvater das Vertrauen und seine weitere Unterstützung aus. Wenig später attestiert auch der Ex-Premierminister John Howard dem verurteilten Pädophilen in einem Brief an das Gericht hohe Intelligenz und „einen exemplarischen Charakter“.

12. Dezember 2018. Der Vatikan gibt bekannt, Papst Franziskus habe Pell und zwei andere Kardinäle wegen hohen Alters bereits im Oktober 2018 von ihren Pflichten im Kardinalsrat entbunden. Zum Gerichtsverfahren sagt Vatikansprecher Greg Burke, der Heilige Stuhl habe „größten Respekt vor den australischen Gerichten“.

26. Februar 2019. Die Staatsanwaltschaft entscheidet, die Tatvorwürfe aus den Jahren 1976–1980 in Ballarat nicht mehr zu verfolgen. Das Berichterstattungsverbot wird aufgehoben.

27. Februar 2019. Pell wird im Anschluss an die Plädoyers zum Strafmaß verhaftet. 

Die Verurteilung wird in Australien teilweise scharf als Fehlurteil kritisiert. Der Kolumnist Andrew Bolt spricht aufgrund der seiner Meinung nach fehlenden Plausibilität der Anschuldigungen von einem „umgekehrten O.J. Simpson-Fall“.

7. März 2019. Das mutmaßliche Opfer eines George Pell persönlich vorgeworfenen Missbrauchsfalles in den 1970er-Jahren aus Ballarat erhebt Zivilklage. Pell habe sich im Schwimmbad eines kirchlichen Kinderheims an ihm vergangen.

13. März 2019. Das Strafmaß wird verkündet: Pell wird zu sechs Jahren Haft verurteilt. Außerdem erhält er einen Eintrag in das Register für Sexualstraftäter. Der vorsitzende Richter Peter Kidd bezeichnet die Taten Pells als „atemberaubend arrogant“. Er habe seine einflussreiche Stellung missbraucht und Vertrauen gebrochen.

Kidd läßt dafür als mildernde Umstände Pells fortgeschrittenes Alter und seinen Gesundheitszustand gelten, sowie die Tatsache, dass ihm von verschiedenen Seiten ein guter Charakter bescheinigt worden ist. Zudem gebe es keine anderen Taten dieser Art, die ihm gerichtlich nachgewiesen werden konnten. Da der Kardinal aber bis zum Schluss seine Unschuld beteuert hat, kann auch kein Geständnis oder eine Äußerung von Reue das Urteil abmildern.

Pell hat bereits im Februar 2019 Berufung angekündigt. Als Termin zur Eröffnung des Berufungsverfahrens wird der 5. Juni 2019 festgesetzt. Pell erklärt, das Urteil des Berufungsgerichts akzeptieren und nicht in die dritte Instanz gehen zu wollen. Die Staatsanwaltschaft hält an ihrer Anklage fest.

Der deutsche Kardinal und frühere Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller kritisiert das Urteil. "Ich weiß auch nicht mehr als das, was in den Medien berichtet wird. Es ist aber schlimm, wenn nicht die Wahrheit die Reaktion der Menschen bestimmt, sondern die Parteilichkeit der Ideologie, der einer folgt", sagt Müller der Deutschen Presse-Agentur in Rom. "Wie kann jemand für eine nicht bewiesene Tat verurteilt werden, gerade auch mit Blick darauf, dass schon viele Menschen im Gefängnis waren, deren Unschuld sich später herausstellte."

Ende März 2019. Die Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen 23 Journalisten, denen sie einen Verstoß gegen die Nachrichtensperre im Fall Pell zur Last legt.

Juni 2019. Ein weiterer Mann erhebt den zivilrechtlichen Vorwurf, Pell habe in den 1980er-Jahren sexuellen Missbrauch durch einen Ordenspriester gedeckt.

7. Juni 2019. Das Berufungsgericht vertagt sein Urteil, Pell muss weiter im Gefängnis verbleiben.

Anfang August 2019. Pell wendet sich mit einem handgeschriebenen Brief an seine Anhänger. "Mein Glaube an unseren Herrn – wie eurer – ist eine Quelle der Stärke", heißt es darin. "Das Wissen, dass mein kleines Leiden guten Zwecken dienen kann, indem man es mit dem Leiden Jesu verbindet, gibt mir Sinn und Richtung." Die Justiz prüft danach, ob Pell damit gegen Haftauflagen verstoßen hat.

21. August 2019. Der Supreme Court in Melbourne – das höchste Gericht des Bundesstaats Victoria – lehnt die Berufung mit einer Mehrheit von 2:1 ab und bestätigt seine Verurteilung zu sechs Jahren Haft aus erster Instanz. Damit kann Pell frühestens im Oktober 2022 aus der Haft entlassen werden.

Die Reaktionen nach dem Urteil sind gemischt. Im Gerichtssaal lassen einige der Zuhörer am Ende der Verhandlung ihren Gefühlen freien Lauf. Eine Frau spricht lautstark von einem „Känguru-Gericht, das ein Känguru-Urteil“ gesprochen habe. „Die Gerechtigkeit hat gesiegt“, sagt dagegen eine ältere Dame. Ein ehemaliges Missbrauchsopfer eines katholischen Priesters bricht vor dem Gericht in Tränen aus.

Pell nimmt das Urteil ohne sichtbare Gefühlsregungen auf. Nach dem Urteil wird er von Polizeibeamten abgeführt. In einer schriftlichen Stellungnahme zeigt er sich „offensichtlich enttäuscht“ und bekräftigt seine Unschuld. Er hat 28 Tage nun Zeit um den Fall vor dem High Court, Australiens oberstem Gericht, anzufechten.

Bilder aus Wikimedia Commons
George Pell, Lizenz: Gemeinfrei, Urheber: Gavin Scott in der Wikipedia auf Englisch

Quellen