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| Lyman Briggs (4. von links) |
Der US-amerikanische Ingenieur, Physiker und Administrator Lyman Briggs wurde am 7. Mai 1874 in Assyria, bei Battle Creek in Michigan geboren († 25. März 1963).
Leben
7. Mai 1874. Er wird in Assyria, bei Battle Creek in Michigan geboren. Briggs studiert am Michigan Agricultural College (jetzt Michigan State University), der University of Michigan in Ann Arbor und an der Johns Hopkins University.
Ab 1917 (offiziell ab 1920). Er arbeitet am National Bureau of Standards (NBS).
1926. Briggs wird Assistent Director des NBS.
1932. Briggs wird Direktor des NBS.
1939. Er wird er in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. In diesem Jahr wird unter seiner Leitung auch das US-amerikanische Advisory Committee on Uranium ins Leben gerufen.
März bis Juni 1941. Durch die englische MAUD-Kommission, die sich mit der Möglichkeit des Baus einer Atombombe befasst, werden Berichte verfasst die von großer Bedeutung in Hinsicht auf die spätere Entscheidung zum Bau der ersten Atombombe im Rahmen des US-amerikanischen Manhattan-Projekts sind. Diese Berichte gehen auch in Kopie an Lyman Briggs, den Leiter des amerikanischen Advisory Committee on Uranium in den Vereinigten Staaten geht. Jedoch erfolgt von dort keinerlei Reaktion auf die Berichte.
August 1941. Der Physiker und Politiker Marcus Oliphant fliegt schließlich in die Vereinigten Staaten um direkt bei Briggs vorzusprechen. Dort stellt er fest, dass Briggs die Berichte in seinem Safe eingeschlossen und keinem seiner Kollegen gezeigt hat. Daraufhin spricht Oliphant direkt mit den anderen Mitgliedern des Advisory Committees, unter anderem mit Samuel King Allison in Chicago, der von den eindringlichen Schilderungen über die Notwendigkeit der Konstruktion einer Atombombe, um Nazi-Deutschland darin zuvorzukommen, beeindruckt ist.
Bilder von Wikimedia Commons
Lyman Briggs (4. von links), Lizenz: Public Domain, Urheber: United States Department of Energy
Quellen
