Mittwoch, 26. Dezember 2012

Weiße Bruderschaft Erzgebirge (WBE)


Sommer 1996. In Johanngeorgenstadt im Erdgebirge veranstaltet der Ku-Klux-Klan (KKK) Kreuzverbrennungen. Tschechische Polizeibeamte haben offenbar ihre deutschen Kollegen auf ein 5 Meter hohes brennendes Holzkreuz aufmerksam gemacht das man "weit über die Grenze hinaus erkennen konnte". In Johanngeorgenstadt wiederum waren weitere mutmaßliche Helfer der Terrorgruppe Nationalsozialistischer Untergrund (NSU), z.B. Mandy Struck, André Eminger, Maik Eminger und Matthias Dienelt in der rechten Szene unterwegs.

2000. Die rechte Szene Johanngeorgenstadts gründet die Weiße Bruderschaft Erzgebirge (WBE). Ein anonymer Autor formuliert es im Vereinsschmierblatt "The Aryan Law and Order" als "die Reinheit der wundervollsten Rasse".
Das rechte Netzwerk Blood & Honour (B&H) wurde zu dieser Zeit verboten. Es ging der Trend zu kleineren Strukturen. Laut Berliner Zeitung verstand sich der WBE als Teil von B&H zu deren Thüringer Ableger enge Verbindungen bestanden. Dort wiederum waren vor ihrem Untertauchen im Jahr 1998 auch Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt vom NSU aktiv.

Quellen