Sommer 1996. In Johanngeorgenstadt im Erdgebirge veranstaltet der
Ku-Klux-Klan (KKK) Kreuzverbrennungen. Tschechische Polizeibeamte haben offenbar
ihre deutschen Kollegen auf ein 5 Meter hohes brennendes Holzkreuz
aufmerksam gemacht das man "weit über die Grenze hinaus erkennen
konnte". In Johanngeorgenstadt wiederum waren weitere mutmaßliche Helfer
der Terrorgruppe Nationalsozialistischer Untergrund (NSU), z.B. Mandy Struck, André Eminger, Maik Eminger und Matthias Dienelt in der rechten Szene unterwegs.
2000. Die rechte Szene Johanngeorgenstadts gründet die Weiße
Bruderschaft Erzgebirge (WBE). Ein anonymer Autor formuliert es im
Vereinsschmierblatt "The Aryan Law and Order" als "die Reinheit der
wundervollsten Rasse".
Das rechte Netzwerk Blood & Honour (B&H) wurde zu dieser Zeit verboten. Es ging der Trend zu kleineren Strukturen. Laut Berliner Zeitung verstand sich der WBE als Teil von B&H zu deren Thüringer Ableger enge Verbindungen bestanden. Dort wiederum waren vor ihrem Untertauchen im Jahr 1998 auch Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt vom NSU aktiv.
Quellen