Mittwoch, 27. Oktober 2021

Yvonne Magwas

Yvonne Magwas (2014)

Die deutsche Politikerin Yvonne Magwas wurde am 28. November 1979 in Rodewisch (Vogtland) geboren.

Sie gehört der politischen Partei Christlich Demokratische Union (CDU) an. Seit 2013 ist sie Mitglied des Deutschen Bundestages und seit 26. Oktober 2021 Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages.

Sie ist mit dem CDU-Politiker Marco Wanderwitz liiert, mit dem sie Anfang April 2019 ein gemeinsames Kind bekam.

Leben

28. November 1979. Yvonne Magwas wird in Rodewisch (Vogtland) geboren. Sie wächst im sächsischen Vogtland in Falkenstein und Auerbach auf.

1998. Sie legt ihr Abitur auf dem Goethe-Gymnasium in Falkenstein ab. Danach absolviert sie ein Praktikum bei dem Bundestagsabgeordneten Rudolf Braun. In diesem Jahr tritt sie auch in die Junge Union ein,

1999 bis 2005. Sie studiert Soziologie, schließt ihr Studium als Diplom-Soziologin ab. In dieser Zeit gründet sie zusammen mit anderen Studenten eine kleine Firma zur Vermittlung qualifizierter Praktikumsplätze und zur Durchführung von Untersuchungen im Bereich der Personal- und Organisationsentwicklung an Chemnitzer Unternehmen.

2001. Sie tritt in die CDU ein.

2001 bis 2006. Sie ist Vorsitzende der Jungen Union Vogtland.

2003 bis 2008. Sie ist Beisitzerin im Landesvorstand der Jungen Union Sachsen und Niederschlesien. 

Bei den Kommunalwahlen in Sachsen 2003 wird sie Stadträtin in Auerbach und Mitglied im Kreistag des Vogtlandkreises und übt die beiden Ämter bis 2009 bzw. 2005 aus.

2005 bis 2013. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Leiterin des Bundestagsabgeordnetenbüros von Robert Hochbaum.

Ab 2008. Sie ist stellvertretende Vorsitzende der CDU Vogtland.

22. September 2013. Bei der Bundestagswahl wird Magwas über die CDU-Landesliste Sachsen Mitglied des Deutschen Bundestages. Dort ist sie ordentliches Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit sowie im Ausschuss für Kultur und Medien.

2014. Die Bundesregierung entsendet sie in den Hörfunkrat des Deutschlandradios, dessen Mitglied im Finanz- und Wirtschaftsausschuss sie zudem ist.

Ab 2014. Yvonne Magwas ist ehrenamtliche Vorsitzende des am 1. Februar 1900 gegründeten Vogtländischen Vereins zu Berlin.

24. September 2017. Bei der Bundestagswahl kandidiert sie als CDU-Nachfolgerin von Robert Hochbaum im Bundestagswahlkreis Vogtlandkreis und gewinnt das Direktmandat mit 35 Prozent der Stimmen.

Sie ist ordentliches Mitglied im Ausschuss für Kultur und Medien und neu als ordentliches Mitglied im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung. Zudem gehört sie als stellvertretendes Mitglied dem Petitionsausschuss sowie der Enquete-Kommission Berufliche Bildung an.

22. Februar 2018. Sie wird von der „Gruppe der Frauen“ in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zur Vorsitzenden gewählt.

8. April 2021. Norbert Röttgen, Johann Wadephul und Yvonne Magwas möchten eine Änderung des Infektionsschutzgesetzes zu erreichen. Eine Initiative der Abgeordneten  sieht vor, "dem Bund (zusätzlich) dieselben Handlungsmöglichkeiten zu geben wie den Ländern, nämlich durch Rechtsverordnung die Durchsetzung der nationalen Ziele des Infektionsschutzgesetzes zu gewährleisten". Ziel solle sein, bundesweit gleiche Maßnahmen in der Krisenbewältigung zu ermöglichen.

26. September 2021. Mit knappem Vorsprung vor dem AfD-Kandidaten Matthias Weiser wird Magwas bei der Bundestagswahl 2021 als Direktkandidatin des Vogtlandkreises bestätigt.

26. Oktober 2021. Sie wird in der konstituierenden Sitzung des 20. Deutschen Bundestages auf Vorschlag der CDU/CSU-Bundestagsfraktion mit 600 Stimmen zur stellvertretenden Bundestagspräsidentin gewählt.

Bilder aus Wikimedia Commons
Yvonne Magwas (2014), Lizenz: Creative-Commons „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland“, Urheber: Sven Teschke

Quellen