Donnerstag, 22. Mai 2014

Atomausstieg Deutschland - Endlager-Kommission

Donnerstag, 22. Mai 2014. Heute trifft sich die sogenannte Endlager-Kommission zum ersten Mal. Sie soll bis 2016 Kriterien für eine bundesweite Suche nach einem Ort für ein Endlager für hochradioaktive Stoffe erarbeiten. Bis 2031 soll dann ein Ort gefunden werden. Danach soll ein Endlager gebaut werden. Wolfram König (Präsident des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS)) rechnet damit dass ein Endlager nicht vor 2050 in Betrieb gehen wird.

Es gibt weltweit noch kein Enlager für hochradioaktive Stoffe. In Deutschland wird das Endlager Konrad für schwach und mittelradioaktive Abfälle statt 1985 frühestens im Jahr 2022 in Betrieb gehen. Da wird jedoch bereits über weitere Terminverschiebungen gemunkelt. Die bisherigen Endlager(-Versuche) in  Deutschland  - Gorleben, ASSE und Morsleben - sind Debakel.

Es gibt im Moment folgende Randbedingungen:
  • Tiefenlagerung
  • Wirtsgesteine Salz, Ton oder Granitgestein
  • In Frage kommen Regionen in Nord- und Süddeutschland. Bayern das beim Atommüllmachen so gar nicht zimperlich ist wehrt sich jedoch dagegen
  • Die Finanzierungsfrage ist nicht geklärt - Die Atomkonzerne wollen sich durch die Gründung einer Bad Bank für Atomkraftwerke aus der Verantwortung stehlen
  • Die Abfälle müssen auch gegen mögliche Umweltveränderungen sicher abgeschirmt werden
http://www.taz.de/Zwischenlagerung-von-Atommuell/!139132/


http://www.taz.de/Suche-nach-einem-Atom-Endlager/!139026/