Dienstag, 13. Oktober 2015

Fritz Sauter

Skizze zur Fraunhofer-/Fresnel-Näherung
des Beugungsintegrals
Der österreichische theoretische Physiker Fritz Eduard Josef Maria Sauter wurde am 9. Juni 1906 in Innsbruck geboren († 24. Mai 1983 in Garmisch-Partenkirchen).

Er schrieb Bücher über Differentialgleichungen in der theoretischen Physik und war Mitherausgeber von Arnold Sommerfelds Vorlesungen über partielle Differentialgleichungen sowie von Richard Beckers „Theorie der Elektrizität“.

Zu seinen Studenten zählen Fritz Bopp und Herbert Kroemer.

Er sollte nicht mit dem Wiener Chemiker Fritz Sauter (* 1930) verwechselt werden.

Leben

9. Juni 1906. Der österreichische theoretische Physiker Fritz Eduard Josef Maria Sauter wird  in Innsbruck geboren.

1924 bis 1928. Sauter studiert  Mathematik und Physik an der Universität Innsbruck.

1928. Er wird bei Arthur March mit einer Arbeit über Beugungstheorie promoviert. Danach ist er Assistent von Arnold Sommerfeld in München.

1930er Jahre. Sauter befasst sich mit früher Quantenelektrodynamik und mit theoretischer Festkörperphysik. 

1931 bis 1934. Er ist Assistent von Richard Becker an der TH Berlin-Charlottenburg.

Ab 1933. Er ist an der TH Berlin-Charlottenburg Privatdozent.

1933 bis 1936. Max Born wird als Direktor des Instituts für Theoretische Physik der Universität Göttingen durch die Nationalsozialisten vertrieben. Sauter wird daraufhin sein kommissarischer Nachfolger bis Richard Becker offiziell ernannt wird.

1939. Sauter ist Professor an der Albertus-Universität Königsberg.

1939 bis 1945. Er veröffentlicht Artikel in den als streng geheim klassifizierten Kernphysikalischen Forschungsberichten.

1942 bis 1945. Sauter ist Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

1950. Er ist kommissarisch Leiter des Instituts für Theoretische Physik der TH Hannover und lehrt danach in Göttingen und Bamberg.

1952. Er wird Professor an der Universität Köln.

1965. Er erhält ein Ehrendoktorat der Technischen Universität Wien.

1971. Sauter emeritiert.

Bilder aus Wikimedia Commons
Skizze zur Fraunhofer-/Fresnel-Näherung des Beugungsintegrals, Lizenz: Creative Commons CC0 1.0 Universal Public Domain Dedication, Urheber: Menner + Rene.andrae

Quellen